Abflug ins Ungewisse

Gastbeitrag Der Bundestag soll Gelder für ein Rüstungsprojekt mit Kampfjets und Drohnen bereitstellen. Das „Future Combat Air System“ könnte ein Milliarden-Grab werden
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Das „FCAS“ soll den Eurofighter (im Bild) ablösen
Das „FCAS“ soll den Eurofighter (im Bild) ablösen

Foto: Alexander Koerner/Getty Images

Am 23. Juni sollen die Gelder für die nächste Projektphase des „Future Combat Air Systems“ (FCAS) vom Bundestag freigegeben werden. Dabei handelt es sich um das aktuell wohl wichtigste europäische Rüstungsvorhaben, bei dem ein Kampfflugzeug im Zentrum steht, das von bewaffneten und unbewaffneten Drohnenschwärmen begleitet werden soll. Neben Deutschland sind auch Frankreich und (als Juniorpartner) Spanien an dem Projekt beteiligt, dessen Gesamtkosten – je nach Schätzung – zwischen 100 Mrd. und bis zu 300 Mrd. Euro beziffert werden. Der Erstflug ist für 2035 und die Erstauslieferung sogar erst für 2040 vorgesehen. Zuvor geht es nun aber um die Freigabe der Gelder für die Projektphase 1B (bis 2024) und Phase 2, die bis zur F