Gustav-Stresemann-Preis für Helmut Schmidt

Preis der Freimaurer Die Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland, die unter dem Dach der Vereinigten Großlogen von Deutschland arbeitet, ehrt den Zeit-Herausgeber.

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Mit dem Gustav-Stresemann-Preis stellen die Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland ihren Preisträger Helmut Schmidt in eine Reihe mit dem Friedensnobelpreisträger.

Damals in den Zeiten der Weimarer Republik erhielt Stresemann den Preis zusammen mit Aristide Briand. Der französische Außenminister war 1925 Baumeister der Verträge von Locarno. Mit Briand und Stresemann bekamen dafür 1926 also zwei brüderliche verbundene Freimaurer gemeinsam den Friedensnobelpreis.

Die Freimaurer würdigen mit der Verleihung die Lebensleistung von Helmut Schmidt. Die Laudatio auf Helmut Schmidt hält der Publizist und Autor Jens Oberheide . Helmut Schmidt feierte Im Dezember seinen 96. Geburtastg. Schmidt war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er ist seit 1983 einer der Herausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Wenn Helmut Schmidt am 26. Januar 2015 in einer Feierstunde den ersten Gustav-Stresemann-Preis in Hamburg persönlich entgegen nehmen wird, ist dies nicht sein erster Besuch bei den Freimaurern. Bereits im Jahre 2000 hat der Altkanzler das Wort an die Freimauer gerichtet. Die sollten "Gutes tun und auch darüber reden." Seine Rede behandelte - man erlebt ein Dejavú - die augenblicklich brenndenden Themen, wie den ausufernden Kapitalismus, mangelndes gesellschaftliches Engagement und die fehlende Integrationspolitik und Flüchtlingspolitik. Sogar die Rolle der Weltreligionen nahm Schmidt damals unter die Lupe. Dieser Ausschnitt seiner Rede zeigt, was der Weltpoltiker an den Freimaurern kritisiert. Die Freimauer sollten endlich von ihrer Verschwiegenheitsmasche abzurücken, ihre "vornehme Zurückhaltung" aufgeben, sich mitten in die Gesellschaft begeben und erklären, was sie machen.

Was machen Freimaurer?

Oliver Barckhan

Autor Oliver Barckhan lebt offen freimaurerisch.

Was machen Freimaurer?

Freimaurerei besteht in seiner Definition im Kern aus drei Dingen:

1. Der Glaube an das eigene Bewusstsein.

2. Der lebendige Perspektivwechsel zusammen mit anderen.

3. Die Verbundenheit zu Höherem, was immer dies auch persönlich sei.

Oliver Barckhan: "Der Glaube, in dem alle Menschen übereinstimmen, ist der Glaube an das eigene Bewusstsein. Und das spielt seine Streiche mit uns."

Freimaurer-in-360-grad.de

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Geschrieben von

Oliver Barckhan

Oliver Barckhan, Hamburg.

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