Der Stimmungsaufheller

Konstantin Jablozkij will die ersten schwul-lesbischen Sportkämpfe in Russland organisieren
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 08/2014

Es sind keine leichten Zeiten für Russen wie Konstantin Jablozkij. Seit vergangenem Sommer gilt in Russland ein Gesetz, das die „Propaganda von nicht-traditionellen sexuellen Beziehungen gegenüber Minderjährigen“ unter Strafe stellt. Gerade hat Moskau dieAdoption russischer Kinder für jene Länder eingeschränkt, die gleichgeschlechtliche Ehen erlauben. Das sind die Folgen der konservativen Politik von Wladimir Putin. Unterstützung erhält der Präsident dabei von der orthodoxen Kirche, deren Patriarch die Homo-Ehe einmal als „Symptom der Apokalypse“ geißelte. Die große Mehrheit im Land lehnt gleichgeschlechtliche Beziehungen ab, nicht wenige halten Homosexualität für eine Krankheit. Schwule und Lesben wer