Walfang: Die sagenhafte Geschichte der ersten großen Energiewende

Fortschritt Lampenöl, Kerzen, Fett: Über Jahrhunderte war der Wal eine zentrale Ressource für unsere Wirtschaft – bis er fast ausgerottet war und wir auf Erdöl umstellten. Nun steht wieder eine Energiewende an. Was können wir von den Walen lernen?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 50/2022
Wer einmal einen Wal in der Natur beobachten durften, wird den Anblick sein Leben lang nicht mehr vergessen
Wer einmal einen Wal in der Natur beobachten durften, wird den Anblick sein Leben lang nicht mehr vergessen

Foto: iStock

Wale können reimen. Ihre Lieder bestehen aus einzelnen Themen, Sätzen und Tönen, viele dieser Sätze enden ähnlich, einzelne Themen erhalten Muster, die sich über mehrere Themen hinweg wiederholen, auf diese Weise entstehen ambitionierte Rhythmen. Für menschliche Ohren handelt es sich bei den Gesängen der Buckelwale zwar in erster Linie um verschiedene Grunz-, Stöhn-, Seufz-, Rülps- und Quietschlaute, sie werden vom Wal aber wirklich sehr aufwendig arrangiert und klingen gerade als Gesamtwerk sehr schön. Vor der Küste von Australien machte man sogar die Entdeckung, dass die Wale nicht einfach nur so vor sich hin singen, sondern dass sie die Lieder anderer Wale Stück für Stück übernehmen – wie bei einem Hit