Eichmann, Globke, Adenauer

CIA-Aktenfunde Warum die rechte Hand des Bundeskanzlers geschont werden musste
Exklusiv für Abonnent:innen

Im Januar 2004 wurde der "Gesprächskreis Nachrichtendienste in Deutschland" (GKND) ins Vereinsregister beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingetragen. Sein offizielles "Anliegen": zu einer "konstruktiven und öffentlichen Diskussion über die geheimen Nachrichtendienste sachlich beizutragen". Dazu kamen einige inoffizielle Motive: etwa den ungezwungenen Gedankenaustausch der Kameraden von BND, Verfassungsschutz und MAD über neugierige Journalisten - oder die rechtzeitige Abwehr von Indiskretionen, falls dank des "Freedom-of-Information"-Act CIA-Dokumente veröffentlicht werden sollten.

In diesem Sinne wandte sich Ende 2004 GKND-Mitbegründer Hans Georg Wieck als ehemaliger BND-Präsident mit einer Beschwerde an die renommierte US-Zeitschrift Foreign Affairs