Hamburg strahlt

Erinnerungen an Michael Naumann Die SPD hat nicht nur ein "Elbegate", sondern doch noch einen Kandidaten
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Ach, was barmten mich noch Anfang vergangener Woche Hamburgs Sozialdemokraten. Kein Bürgermeisterkandidat mehr weit und breit in Sicht, nachdem irgendeine üble Burschenschaft dem Verlegenheitskandidaten Petersen nächtlings die Stimmen geklaut hatte. Von "Elbegate" sprach man und der hocherfahrene Fachmann und CDU-Landesvorsitzende Dirk Fischer hämte, wie "unglaublich dilettantisch" die SPD das gemacht habe.

Ich wollte schon in all der Not den PEN-Präsidenten, den lieben Johano Strasser, anrufen, damit er als treuer Parteisoldat in die Lücke springe. Doch bevor ich noch zum Hörer greifen konnte, fiel der deus ex machina aus dem verhangenen Hamburger Himmel.

Da bastelten sich die Hamburger Jusos Buttons: "Die Zeit ist reif: Naumann". Die Berliner Zeitung geri