Kann der Freistaat Georg Milbradt überleben?

Der Notschlächter Wie der sächsische Ministerpräsident sein Land an eine westdeutsche Bank verkaufte
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Als ihn der Ex-Freund vor fünf Jahren vom Thron stieß, schnaubte der Sachsenkönig: "Milbradt ist ein exzellenter Fachmann, aber ein miserabler Politiker."

Kurt Biedenkopf irrte. Georg Milbradt, der Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, ist ein hervorragender Politiker, dem nicht mehr geholfen werden muss. "Uns traut man zu, die Zukunft gut zu gestalten", schrieb er schwarz auf weiß in der Einladung zum Landesparteitag seiner Christlich Demokratischen Union an diesem Wochenende in Mittweida. Da wird sich die erfahrene Blockpartei hinter ihren - das ist er auch - Vorsitzenden stellen müssen.

Die Zukunft ist sicher: die Notschlachtung seines liebsten Kindes, der Blitzverkauf der von ihm gegründeten Sächsischen Landesbank an die Landesbank Baden-Wü