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Köln Der Oberbürgermeister-Wahlkampf in Köln läuft für die SPD glänzend. CDU-Kandidat Peter Kurth – Berliner, schwul und weltoffen – ringt verzweifelt mit dem eigenen Lager
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Was muss Peter Kurth nur alles ertragen in diesen Tagen. Sogar zu einem öffentlichen Biergeschmackstest ist der aus Berlin importierte Kölner CDU-Oberbürgermeisterkandidat bereits angetreten. Und verwechselte dabei gleich mal Kölsch mit Alt. Eine Todsünde in der Domstadt, die seinem SPD-Konkurrenten Jürgen Roters selbstverständlich nicht passieren würde. Es läuft nicht wirklich rund. Aber wie könnte es auch?

Es bedarf schon eines gehörigen Maßes an Masochismus, um derzeit für die Union in der Domstadt in den Ring zu steigen. Kurth ist als Notlösung eingesprungen. Der noch amtierende Oberbürgermeister Fritz Schramma musste aufgrund seines dilettantischen Krisenmanagements nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs