Integration zum Spartarif

Schule Um Chancen zu haben, müssen Geflüchtete Deutsch lernen. Aber für den Unterricht gibt es kaum Geld
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 48/2016

Aauch wenn sie über 60 Jahre alt ist – glaubt man führenden DAX-Konzernen, entscheidet ihr Job mit über die Zukunft der deutschen Wirtschaft. Eigentlich. Doch Susanne Peters ist frustriert, sie wartet noch immer auf ihr Gehalt, das ohnehin kaum reichen wird zum Leben. Sie sagt: „Ich habe einfach keine Lust mehr.“ Peters arbeitet als Deutschlehrerin für Geflüchtete. Ob Integration gelingt, hängt auch von ihr ab.

386.000 geflüchtete Menschen waren laut der Bundesagentur für Arbeit im Oktober auf Jobsuche. Lediglich etwas mehr als 100 Geflüchtete haben die 30 größten Konzerne hierzulande in diesem Jahr eingestellt. Eine der großen Hürden, das betonen Konzern-Chefs stets, ist die deutsche Sprache. Eigentlich soll