Am 5. März 1871 wurde die Revolutionärin und Sozialistin Rosa Luxemburg geboren. Luxemburg wurde 1919 ermordet, doch ihre Ideen leben auch heute, 150 Jahre nach ihrer Geburt, weiter. Der britische Journalist und Filmemacher Paul Mason nähert sich Rosa Luxemburg anlässlich ihres 150. Geburtstags in drei Filmbeiträgen für die Rosa-Luxemburg-Stiftung an. In der Reihe „R steht für Rosa“ fragt Mason danach, was Rosa Luxemburg uns heute noch zu sagen hat – und warum ihre Gedanken nichts an Aktualität verloren haben.
R steht für Rosa: Folge 2 – Imperialismus und Krieg
Rosa Luxemburg lehrt den deutschen Arbeitern den Marxismus – aber Marx hat „Das Kapital“ vor 50 Jahren geschrieben und die Zeit ist seitdem nicht stehen geblieben. Der Kapitalismus hat sich verändert. Luxemburg schreibt am Vorabend des 1. Weltkrieges ein Buch, das den Untergang des Imperialismus und den Tod von Millionen Menschen vorhersagt. Als sie von ihrer Gefängniszelle aus die Heuchelei und das Gemetzel kritisiert, denken sogar einige Revolutionäre, dass sie zu weit geht.
Dieser Film ist der erste von drei Episodenfilmen, die der britische Journalist und Filmemacher Paul Mason für die Rosa-Luxemburg-Stiftung anlässlich des 150. Geburtstags von Rosa Luxemburg produziert hat. Vergangene Woche ist die erste Folge „Reform oder Revolution“ erschienen, kommende Woche erscheint eine weitere Folge mit dem Titel „Ordnung herrscht in Berlin“.
Der Ökonomin, Sozialistin, Naturliebhaberin, selbstbestimmten Frau und poetischen Briefeschrieberin Rosa Luxemburg widmet die Rosa-Luxemburg-Stiftung im Jubiläumsjahr außerdem eine eigene Seite zu Leben und Werk: RS LXMBRG – Die Andersdenkede.
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