Samurai im Wartestand

JAPAN Als nukleare Militärmacht ins 21. Jahrhundert
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Wladimir Putin war noch nicht richtig aus Peking und Pjöngjang abgereist, da konstatierten einfluss reiche westliche Medienvertreter bereits ein massives machtpolitisches Stühlerücken in Fernost: Russland sei entschlossen, in Ostasien wieder mehr an Einfluss zu gewinnen, was nicht ohne Auswirkungen auf die Wirkungsmöglichkeiten US-amerikanischer Politik in der Region bleiben werde.

So weit, so gut, allerdings: Solange der russische Präsident nur deshalb nach China und Nordkorea reist, um bei den »führenden Industrienationen der Welt« Eindruck zu schinden, besteht für den amerikanischen Präsidenten kein Grund zur Beunruhigung: Solange Putin versucht, von den führenden Vertretern der »freien westlichen Welt« als einer der ihren