Fischer sitzt mit am Tisch

Russisches Plutonium Reaktorbrennstoff, geologische Lagerung oder neues Wettrüsten? Die Bundesregierung muss sich entscheiden
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Wenn demnächst über die Entsorgung waffenförmigen russischen Plutoniums zu entscheiden ist, wird die Bundesregierung und werden speziell die Grünen vor einem Dilemma stehen. Die Vernichtung atomarer Waffen müsste zwar eigentlich ihr Thema sein, hoch geeignet, an die Wurzeln der Partei in der Friedensbewegung zu erinnern. Hier geht es ja nicht um Abrüstungsschritte der deutschen Armee, ein Konflikt mit Scharping oder dem Bundeswehrverband ist nicht zu befürchten - und doch bahnt sich neue Ernüchterung an.

Es geht um 34 Tonnen waffenförmigen Plutoniums, das in Russland entsorgt werden müsste, wo es als Erbe des kalten Krieges lagert. Dafür bieten sich nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft zwei praktikable Methoden an. Wenn di