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US-Wahlkampf Frauen, die von den Parteien ins Rennen geschickt werden, egal ob Michelle Obama oder Michelle Bachmann, folgen klaren Rollenbildern. Bei den Männern sind die diffuser
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Ann Romney hat bisher keine großen Fehler gemacht, aber ihr Perfektionismus wirkt bisweilen unsympathisch
Ann Romney hat bisher keine großen Fehler gemacht, aber ihr Perfektionismus wirkt bisweilen unsympathisch

Foto: Spencer Platt/Getty Images

Die Republikaner haben ganz schön irre Frauen ins Rennen geschickt: Sarah Palin 2008 und Michelle Bachmann in den Vorwahlen 2012, überdrehte Hockey-Moms – Mütter, deren Hauptaufgabe im Managen der Terminkalender ihrer Kinder besteht. Und die politischen Sachverstand mit Tabubrüchen auf der rechten Seite ersetzten. Auch wenn die Faszination für beide nicht von Dauer war, hat ihr schriller Tonfall Schule gemacht. Und so haben die Republikaner sich im Jahr 2012 tatsächlich auf die Themen Verhütung und Abtreibung kapriziert. Dabei ist das Bild einer Mutter, die ihre Kinder nicht will, trotz allen Widerspruchs in der öffentlichen Vorstellung so stark, dass auch die Demokraten darauf reagieren müssen.

Um also nicht als Verein von Kindsmörder