„Krudes wurde sagbar“

Interview „Köln“ und die Folgen: Sabine Hark und Paula-Irene Villa über Rassismus, Sexismus und ein Dilemma ohne Ausweg
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 47/2017
„Krudes wurde sagbar“

Illustration: Jonas Hasselmann für der Freitag; Material: iStock

Sie sind die beiden prominentesten Vertreterinnen der Gender Studies in Deutschland und schalten sich auch jenseits akademischer Diskurse regelmäßig in gesellschaftliche Debatten ein: Genau dies haben die Soziologinnen Sabine Hark und Paula-Irene Villa nun mit Blick auf die Diskussionen um die Silvesternacht in Köln vor bald zwei Jahren getan und „Köln“ zum Anlass für ihr neues Buch genommen: Unterscheiden und herrschen: Ein Essay zu den ambivalenten Verflechtungen von Rassismus, Sexismus und Feminismus in der Gegenwart (transcript 2017, 176 Seiten, 19,99 €) ist vor kurzem erschienen.

der Freitag: Frau Villa, Frau Hark, zu welchen Verschiebungen hat „Köln“ Ihrer Meinung nach in der deutschen Gesellschaft geführt? Haben die Ere