Es gärt in der Bio-Tonne

Kraftstoffe aus Pflanzen Klimaschützer setzen auf Biogas und Biodiesel, auch wenn Naturschützer um das Landschaftsbild fürchten
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Als Rudolf Diesel auf der Pariser Weltausstellung von 1900 seinen revolutionären Motor vorstellte, könnte es leicht nach Erdnussöl geduftet haben. Den Prototypen hatte der geniale Tüftler mit Pflanzenöl betankt, behauptet jedenfalls die Legende. Später verbrannten im Dieselmotor vor allem Mineralöle. Erst mit der Energiekrise zu Beginn der siebziger Jahre besann man sich wieder auf Biokraftstoffe. Mittlerweile boomen nachwachsende Rohstoffe derart, dass sie das Landschaftsbild immer stärker umgestalten. Befürworter von Biodiesel und Co. verweisen auf den Klimaschutz und neue Einnahmequellen für Landwirte. Naturschützer sorgen sich indes um Artenvielfalt in den neuen Monokulturen.

Die Folgen einer uniformen Agrarlandschaft werden im Olde