Neue Kriege der Neuen Mitte

AUSSEN- UND SICHERHEITSPOLITIK Zehn Todsünden der rot-grünen Bundesregierung
Exklusiv für Abonnent:innen

"Deutsche Außenpolitik ist Friedenspolitik", hieß das Versprechen, als Gerhard Schröder antrat - die Halbzeitbilanz muss anderes konstatieren. Für die Außen- und Sicherheitspolitik der Berliner Republik lassen sich "zehn Todsünden" aufzählen. Nun kennt das mittelalterliche Kirchendogma nur sieben - Hoffart, Geiz, Unkeuschheit, Neid, Unmäßigkeit, Zorn und Trägheit -, die nicht mehr unbedingt modernem Denken entsprechen. Obgleich: Dem Verteidigungsminister "Unmäßigkeit" bei seinen Forderungen an den Bundeshaushalt vorzuhalten, wäre schon angemessen. Wenn schließlich "Hoffart" mit Dünkel, Hochmut und Eitelkeit übersetzt wird, ließen sich etliche Beispiele für diese weit verbreitete Todsünde in Regie