Was mir selbst zurzeit meiner Berufstätigkeit durch den Kopf ging, betraf Übernachtungen in einem Campingwagen. Aufgrund der langen Fahrtzeiten, vor allem in der dunklen Jahreszeit, wäre es eine preiswerte Alternative/Kompromiss in der Nähe gewesen (am Rhein).
Diese Möglichkeit bietet sich vielleicht dem einen oder anderen Obdachlosen, falls es die Betreiber der Plätze zulassen (offiziell ja auch nicht erlaubt) und ein Teil zur Verfügung stünde. Wobei das wiederum (auch) eine Frage des Geldes sein dürfte.
Eine andere Variante wären die Schrebergärten (natürlich auch wieder offiziell nicht erlaubt), wo es auch noch plausible Gründe gibt, warum es unter den gegebenen Verhältnissen illegal bleiben sollte, wie es in diesem Artikel "grün, bezahlbar, illegal" aus der TAZ zu lesen ist.
Und dann gibt es noch eine etwas ungewöhnlichere Art und Weise, siehe hier. Dazu muss man allerdings wissen, wie es denn mit diesem 'Angebot' an freien Plätzen so aussieht, siehe hier.
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Aber vielleicht muss man es auch so machen, wie einst Peter Grottian, der nach Abschaffung des Sozialtickets zum Schwarzfahren aufrief. Leider erst kürzlich verstorben. Ein Nachruf von Markus Mohr im Freitag. - Wie aber mit Wohnbesetzern in Belin umgegangen wird, dürften BerlinerInnen zurzeit wieder mit Ernüchterung erfahren haben. -
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Und natürlich fielen diese 'alternativen' Gedanken weg, wenn das Geld da eingesetzt würde, wo es existenziell gebraucht wird: also in preiswerten Mietwohnungen und mit Zuschüssen, falls selbst das für Obdachlose nicht leistbar ist!
Kommentare 10
Mit den Schrebergaerten hatte ich mir schon mal vor 25 Jahren Gedanken gemacht.
Alleine schon um die unbezahlbaren Wohnraeume in Ballungsgebieten zu umgehen.
EINER der Gruende warum ich ausgewandert bin.
Überleg´ Dir das noch mal. Wir wohnen hier in einem landschaftlich sehr schönen Bereich und es gibt immer noch preiswerten Wohnraum.
Ich weiß jetzt nicht, wie lange du schon in Mexiko wohnst, aber so langsam könntest Du doch mal dran sein und sagen: "Komm Liebes, es wird Zeit mal umzuziehen!"
Und kalte Winter gibt es hier auch nicht mehr so richtig, jedenfalls kaum noch Schnee, der mal länger liegen bleibt. Aber gefährlich: die Eifel gilt als Vulkangebiet!
Grüße
schick noch mal deine, dann erzaehle ich dir was dazu
wulfn
adddddd
yahoo
de
ich finde deine nicht mehr.
Dann gerne gelesen aber meine Wette mit mir lautet- gewinnt Biden dann spende ich wieder an Monika Hauser.Ich hoffe,es kommt so.Dieser Psychotyp nervt und triggert nur alle menschlichen Abartigkeiten.Seine Hintermänner und Frauen sind mir ein Graus.Ach ja und Merz kriegt Oberwasser....,der lebt von solchen Erfolgen sozusagen Sonnenkönig.
Lassen wir den Merz mal weg, aber Trump wird eher keine dieser Varianten in Anspruch nehmen müssen, wobei es bedauerlich ist, dass man ihn wohl nicht mit letzterer 'stilllegen' kann.
Ein guter Blogpost - fand den verlinkten TAZ-Artikel zu den Schrebergärten auch sehr lesenswert.
Man könnte auch noch berücksichtigen, dass es Telefonnummern für Notunterkünfte und Kältebusse im Winter in manchen Städten gibt - ist natürlich nur eine temporäre Notlösung, aber vielen nicht so bekannt:
https://www.swr.de/swr1/rp/kaeltebusse-rheinland-pfalz-100.html
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/hilfe-fuer-obdachlose-in-frostigen-naechten/
Danke für ihre freundlichen/hilfreichen Ergänzungen. Der Zustand ist jeder Gesellschaft absolut unwürdig und wäre mit überschaubarem Aufwand zumindest bei uns in Deutschland zu beseitigen.
Wie es auch analog mit den Tafeln in Verbindung steht, die wiederum nützlich sind (wie sollen deren Helfer diesen Widerspruch auch aufheben können!), also als gelobte Ehrenamtliche diesen Zustand einerseits erträglicher gestalten, gleichzeitig aber auch mit stabilisieren helfen. Zwar offiziell nicht von Amts wegen den Hartzern (Prekären) 'aufzudrücken', aber es in der Realität so abläuft (einbezogen wird).
Aber das wird Ihnen aufgrund ihres Kommentars selbst bestens bekannt sein.
Bleiben Sie gesund und wenn möglich frohe Festtage.
Keine Ursache. Ich lese gerne Ihre Beiträge und Kommentare und stimme Ihnen auch in diesem vollkommen zu:
"Der Zustand ist jeder Gesellschaft absolut unwürdig und wäre mit überschaubarem Aufwand zumindest bei uns in Deutschland zu beseitigen.!"
Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Aber es ist halt von einer bestimmten politisch vorherrschenden, marktkonformen Denke (Job Center, Kunde etc.=alles neoliberale Steuerungsmechanismen, um sich menschlicher Wesen als Human Ressources zu bedienen...) gewollt, dass es so ist und wie man in der Corona-Pandemie sieht, sind Menschenleben für manche auch nur Zahlen, bis es sie selbst oder ihre Verwandten mal trifft. Viel zu viele finden sich mit den Dingen ab und lassen sich Abnormales als ,,normal´´ verkaufen (https://www.riffreporter.de/corona-virus/corona-streeck-heinsberg-pandemie-exit-laschet/ ). Und so wird auch weiterhin kräftig Geld gedruckt und ins Finanzsystem mit der Klage gesteckt, es reiche nicht, da es keine hinreichende Inflation gäbe (Deflationsgefahr bestimmt nun die Definition von Geldwertstabilität) und gleichzeitig die Klagen derer geflissentlich überhört, die sehr schnell das beklagte Problem durch essentiellen Konsum lösen würden und ungleich größere Probleme haben. Verrückte Welt. Ich denke, da wird am Ende nur eine Tabula rasa-Reform via BGE wirklich Abhilfe schaffen.
Und danke, trotz all der Zustände auf dieser Welt wünsche ich Ihnen auch eine schöne Adventszeit und ein glückliches und friedliches Weihnachtsfest.
Klasse Link zu den Riffreportern, da werden die damaligen Zusammenhänge prima dargestellt.
https://www.freitag.de/autoren/knossos/schon-mal-von-cifar-gehoert#1610836074938084