Erben macht die Gesellschaft humaner

Realsatire: Jessen behauptet, dass große Erbschaften Menschen zu Philanthropen machen, begründet es mit ihren Stiftungen, Kauf von Luxusgütern und sei zudem pädagogisch hilfreich.

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Liest man den Artikel von Jens Jessen, dann ist bis mittig im Text der Eindruck, "er beschreibt doch treffend, warum es mit Erbschaften so nicht bleiben kann," um dann in Begründungen zu landen, die nur als Satire bezeichnet werden können. Er macht weder Unterschiede bei den Größenordnungen, noch geht er auf die Art der Vermögen ein. Ferner behauptet er auch noch gleich: "..wenn durch hohe Erbschaftssteuern in jeder Generation die Uhren wieder auf null gestellt werden und gleiche Startbedingungen für alle Menschen zu gelten scheinen."

Jens Jessen zeigt als Journalist der Zeit ein ziemlich "unterbelichtetes" Verstehen für die gesellschaftlichen Zusammenhänge, wobei ich mich gleich frage, wie es so ein Artikel auf die Seite 26 im Wirtschaftsteil der Zeit bringen kann. Den Beitrag wird die vermögende Schicht gern gelesen haben. Sollte er daher mal den Job bei der Zeit verlieren, wird das kaum zum Nachteil gereichen.

Interessant auch die Kommentare dazu.

Karriere ist auch nur Glück (Zeit 19.März 2015 - Jens Jessen)

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