Christliches Ethos

oder doch 'Gutgläubigkeit'? Wie ein Pazifist seine Wandlung erklärt und es nicht für unpassend hält, den Krieg in der Ukraine mit Hitlerdeutschland in Verbindung zu bringen.

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Anlass dieses Beitrags ist der von Ludwig Greven, der mit Wie ich als Friedensbewegter meine Haltung ändern musste seinen Pazifismus neu verortet. In seinem Blog hatte er bereits am 28. Januar 2022 seine Perspektive dargelegt mit Abseits stehen ist keine Option.

Der "Friedensbewegte" eröffnet seinen nicht zu kommentierenden Beitrag so: "Ukraine-Krieg: Wir können die Menschen in der Ukraine nicht ihrem Schicksal überlassen. Wir müssen sie mit Waffenlieferungen im Kampf gegen Wladimir Putin unterstützen. Eine Antwort auf Michael Jäger."

Dann wird ein zerstörtes Haus gezeigt, eines dem noch weitaus mehr folgen werden, falls die Lösung(en) auf dem Kriegschauplatz fantasiert werden. Was zeigt das nun, eben, dass nämlich 'Schwerter zu Pflugscharen' nur dann Sinn machen soll, falls es eben keine Gegner mehr gibt, die einen daran hindern.

Das lässt sich auch so ergänzen: man liefert die schweren Waffen (selbstverständlich von 'uns' bezahlt), damit der Krieg länger dauert und damit auch die Zerstörungen, die dann anschließend ebenfalls von 'uns' selbstverständlich wieder kompensiert werden. Wobei 'uns' natürlich nicht jeden betrifft, wie man es bei den bestehenden Verhältnissen bereits kennt.

Aus seinem Beitrag nur ein Beispiel dafür, welche Konsequenz allein folgendes beinhalten würde: "In Ruanda, in Srebrenica, beim Genozid des IS an den Jesiden hat die Staatengemeinschaft weggesehen, so wie sie auch in Syrien nicht interveniert hat, wo Assad und Putin, die iranische Führung und Erdogan seit Jahren unvorstellbare Kriegsverbrechen gegen friedliche Menschen verüben."

(Falls L. Greven später seinen Beitrag doch noch zur Kommentierung öffnet, kann ich dort einen Link setzen, damit die Kommentare dort einfließen und die Kommentarfunktion hier deaktivieren)

Ludwig Greven betreibt selbst einen Blog mit Kommentarfunktion, wo man mehr von und über ihn lesen kann.

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