Um Erinnerung soll es gehen, um persönliche, aber auch die der Gesellschaft. Gibt es so etwas wie eine Erinnerungspflicht? Wie begehen wir eigentlich Gedenktage? Und warum spielte die Kolonialgeschichte im deutschen Erinnerungsrahmen so lange kaum eine Rolle? Über diese Fragen spricht Jakob Augstein mit der Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann, deren Spezialgebiet die Gedächtnis- und Erinnerungsforschung ist. Die 72-Jährige gilt als public intellectual, vergangenes Jahr erhielten sie und ihr Mann Jan Assmann gemeinsam den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
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Das Gespräch wurde am 28. Mai 2019 im Rahmen der Reihe „Unter vier Augen“ am Schauspiel Köln aufgezeichnet
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In seiner regelmäßigen Gesprächsreihe „Unter vier Augen“ diskutiert Jakob Augstein am Schauspiel Köln mit Künstler*innen, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Expert*innen über Themen der Gegenwart und Zukunft. Im Gespräch mit jeweils einem Gast greift Augstein aktuelle Debatten, Zeitgeist und Abwegiges auf.
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