Rund fünf Monate ist der rassistische Terroranschlag von Hanau her, von Hessen aus verschickt der sogenannte „NSU 2.0“ rechtsextreme Drohmails und seit dem 21. Juli steht der rechtsradikale Attentäter von Halle vor Gericht, während zugleich die „Black Lives Matter“-Proteste auch in Deutschland angekommen sind. All das zeigt: In Deutschland gibt es ein Problem mit Rassismus und Rechtsextremismus.
In seiner Reihe „Bündnisse bilden“ am Berliner Ensemble fragt Sebastian Friedrich, Journalist, Autor und Kolumnist des Freitag, nach den Grundzügen eines linken politischen Projekts, das dem Aufstieg der Rechten einerseits und dem neoliberalen Hier und Jetzt andererseits etwas entgegensetzt. Welche Rolle spielen dabei Antifaschismus und Antirassismus? Über diese und andere Fragen spricht Sebastian Friedrich mit der Soziologin und Aktivistin Ceren Türkmen, dem Musiker und Aktivisten Vincent Bababoutilabo und dem Erinnerungsarbeiter Steffen Kreuseler.
Das Gespräch wurde am 15. Mai 2020 im Rahmen der Reihe „Bündnisse bilden“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet
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