Das Gespräch mit dem Service-Mitarbeiter der Internet- Hotline des Lebensmittelhändlers dessen Namen mit den ersten beiden Buchstaben des Wortes Discount endet, war das längste , was ich heute geführt habe.
Jetzt fühle ich mich wieder gut.
Der nächste Monat Internet von zuhause aus ist gesichert , wenn mir die Technik keine bösen Streiche mehr spielt.
Heute abend war ich kurz vor dem Verzweifeln.
Der Verbindungsassistent mit der an und für sich einfachen Aufladefunktion klappte nicht.
Ich habe mein Heil bei der Website gesucht. Die ist bei meinem Anbieter eigentlich ganz gut aufgebaut, aber die vorgegeben Sicherheitscodes die als so komische Bildchen mit verfremdeten Buchstaben gezeigt werden , brachten mich fast zur Verzweiflung. Ich bilde mir eigentlich ein, dass ich ganz gut Im Erraten solcher etwas verborgenen Strukturen bin, aber bei meinem Anbieter hatte ich vielleicht auf 10 Versuche einen Treffer. Zur ersehnten SMS-Benachrichtigung bin ich einfach nicht durchgekommen. Immer war irgendwie etwas und irgendwann hatte ich die Nase voll und dann habe ich die Service-Hotline angerufen. Ohne einen Abschluss in Oxford oder Cambridge schien da heute in Sachen Guthabenaufladung für mich nichts zu machen sein.
Eihgentlich finde ich solche Geschichten über die Technik im Internet eher todlangweilig. Da konsumiere ich lieber das Internet als mich mit so etwas auseinanderzusetzen, aber manchmal muss man da wohl eben soll, wenn es denn nicht auf ewig das Internet-Cafe sein soll, nur weil einem da so etwas erspart bleibt.
Der Servicehotline-Mitarbeiter war sehr nett. Ich war hochkonzentriert wie einst Michael Schuhmacher beim Formel 1 -Renen im Monaco.
Alle meine Unterlagen mit PUK´s und PIK´s und was es da sonst noch gibt lagen bereit.
Eigentlich passt das mit dem Bild von Michael Schuhmacher aber nicht.
Es war eher eine Ralley in der der Mitarbeiter der Service-Hotline der Beifahrer mit dem Streckenhandbuch war, der die Anweisungen in dem Renne gab und ich steuerte meinen Ralley-Fahrzeug-Computer ganz konzentriert.
Was ich da gemacht habe, könnte ich mit viel Mühe hier auch noch aufführen, aber da wird es mir dann tatsächlich zu langweilig. Im Ohr ist mir aber noch , dass mein "Beifahrer" sagte, dass die Sache mit dem nicht funktionierenden Verbindungsassistenten derzeit vorkommen könnte, weil irgendwie irgendwo zwei Netze zusammengelkegt werden und so- da könne das passieren.
Irgend wann waren wir dann fast am Ziel, als bei meinem Verbindungsassistenten der Namen des Netzes blau aufleuchtete.
Mein Co-Pilot hatte gesagt, dass der Verbindungsassistent dann nämlich wieder funktioniert und die Aufladenummer eingeben, das kann ich ja schon alleine.
Es ist ein schönes Gefühl dann bei der Ralley Paris-Dakar dann nach 6000 km dann endlich durch´s Ziel zu kommen.
Meinem Co-Piloten hätte ich vor Freude fast die Füße geküsst, aber durch das Telefon geht das ja gott sei dank nicht.
Genügend Guthaben ist jetzt drauf. Der Anbieter sagt, dass sich dann das Abo mit der XL-Flatrate automatisch verlängert.
Ich hoffe mal , dass das stimmt.
Kommentare 9
Glückwunsch, Glückwunsch. Jetzt habe ich aber über Deinem Discounter-Rätsel gegrübelt, Manno. :)
Ich kenne das - jeder kennt das- in anderen Zusammenhängen und mit anderen Problemen. Ich habe kürzlich meinen neuen WLan-Router persönlich deaktiviert aus reiner dummer Neugier und musste mich danach lang und breit erstmal wieder informieren lassen.
Außerdem habe ich dann - mithilfe dieses Routers - aber eine Heimnetzgruppe gegründet. Die besteht aus mir und mir - einmal im Arbeits- und einmal im Wohnzimmer. Das war ein Akt. Ich brauche sowas gar nicht, aber ich musste es einfach installieren und verwenden, nur damit ich nicht immer eine USB-Stick immer hin und hertragen muss.
Geht das jetzt bei Dir jeden Monat einmal so? Das wäre freilich auch ziemlich aufwändig.
lieber por,
glaube, das lied über die tücken der technikkönnen wir alle singen. bei mir z.b. ist die umstellung, sprich:weltverbesserung auf ip im gange. die telekom plant, landesweit die umstellung. was landesweit genau heißt, kann mir aber niemend im T-punkt sagen. im sogenannten außenbereich, das heißt, da wo es mehr schweine als menschen gibt, ist das kabel zu dünn für das schnelle internet plus internet-telefon. wenn ich an die vielen streckenstillegungen der vormaligen bundesbahn denke, ahne ich, wie das gehen könnte...
Schön beschriebenes Wechselbad der Gefühle zwischen "Ist doch trivial!" und "Hilfe, das lerne ich nie!". Der Einzelne wird immer mehr zu seinem eigenen Netzwerkadministrator, der bald ein Dutzend Von-Neumann-Maschinen zu bändigen hat: Computer, Tablets, Smartphone, Ebook-Reader, Fernseher, Spielekonsolen ...
@Magda Vielen Dank für den netten Kommentar mit Deinen Internet-Erfahrungen, über den ich mich sehr gefreut habe. Eigentlich müsste das bei mir einfacher sein, wenn der Verbindungsassistent funktioniert, aber das war an diesem Tag von dem ich geschrieben habe, leider nicht der Fall. Viele Grüße poor on ruhr
Lieber helder, vielen Dank für Deinen netten Kommentar. Kann mir vorstellen , dass das auf dem Land wohl gar nicht so einfach ist. Was ich dabei nicht versthe, ist dass , dasc soviel damit geworben wird, wie toll die alles mit dem Internet auf dem Land machen wollen. Nicht nur von der Regierung sondern vor allem auch von der Telekom. Viele Grüße poor on ruhr
@HADIE Lieber Dieter, vielen Dank für den netten Kommentar, der so schön gezeigt hat, dass Du Verständnis für das hattest, was ich schrieb. Das tut immer gut! Viele Grüße nach Halle aus dem Ruhrgebiet von poor on ruhr
Hallo Poor,
hoffentlich sind dein Rechner und du gut in Dakar angekommen. Jetzt müsste es sich ja herausstellen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Lieber JR`S CHINA BLOG, danke. Hier in Dakar ist alles roger. Gutes Wetter am westlichsten Punkt von Afrika, stelle ich mir vor in meiner Wohn-Küche in Essen-Dellwig vor, vor dem Schlafengehen noch einen kleinen Augenblick vor dem Computer sitzend. Viele Grüße poor on ruhr
@JR`S CHINA BLOG
P. S. Schönes Wochenende wünsche ich Dir natürlich auch.