...und wieder kommt es anders

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Ihre Freitag-Redaktion

Heut nachmittag habe ich nach ein deutigen Hinweisen des unheimlich netten , aber auch sehr gründlichen Arztes viel zu voreilig in den Startlöchern gestanden.

Schon alles fertig gepackt, vollkommen in Straßenkleidung und das Herz singt ein "Good bye Hospital".

Der Arzt kommt rein .

Es ist noch eine Untersuchung nötig.

Klar mache ich das , wenn ich jetzt die Chance für den großen Check habe.

Heute abend nichts mehr essen, jede Menge Tabletten schlucken und 2 Liter von einem "Buuah, Ihhgitt" nach faulen Eiern riechendem Zeug trinken, eine Packung Traubenzucker in der Tasche, falls mir schwindlig werden sollte, sitze ich vor dem Terminal.

Der Blick durch die Glasfassaden in das Atrium des Kankenhauses zeigt Schnee und obwohl ich eine dicke Jacke anhabe, ist es zügig und kalt.

Mal wieder schauen, was in der Community los ist.

Viele gute Beiträge sind dabei, aber es fällt mir heute abend schwer, mich auf etwas einzulassen.

Nur schreiben heitert etwas auf.

Ich kann aufgrund meiner Situation jetzt nur noch was aus meiner inneren Welt anbieten.

Schnüff. :O(

Obwohl ich keine Kinder habe und als Single lebe , freue ich mich auf dem weg zum Terminal und zurück aufs Krankenzimmer immer, wenn ich Eltern mit ihren Kindern sehe. :O)

Zeigen sie dem Menschen doch, dass es immer weitergeht!

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

poor on ruhr

Vielseitiger interessierter Arbeiter und ziemlich stark in die in die in aller Welt bekannten Pandabären vernarrt. 🐼

poor on ruhr

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