»Dance music that sounds like it’s made out of water rather than made out of metallic stuff like most dance music does.«
http://c4.ac-images.myspacecdn.com/images01/120/l_14654e0b2a4dc7b0e363d629d4183057.jpgIn einer Kleinstadt in Kanada aufgewachsen, veröffentlichte der Multiinstrumentalist Daniel Snaith alias Caribou im April dieses Jahres sein fünftes Album „Swim“. Der promovierte Mathematiker scheint eine Soundformel für großen, symphonischen Elektropop entdeckt zu haben. Und liefert damit den Beweis, dass Popmusik und Naturwissenschaften sich nicht abstoßen, sondern zwischen ihnen eine verborgene Anziehungskraft besteht. In seinen komplexen Klangcollagen entfaltet der Wahl-Londoner den Ursprung für organische Elektromusik: Mit klassischen Instrumenten, stoischen Beats und melodischen Loops entwickelt Dan „Caribou“ Snaith ein eigenes Pop-Koordinatensystem, in dem er seine Hörer in unbekannte Musiksphären eintauchen lässt. Eine grandiose Mischung aus psychedelischen Popsongs, technoidem Free Jazz und hypnotisierendem Elektrojam.
Für seine Experimentierfreudigkeit wurde Caribous „Andorra“ 2008 mit dem Polaris Music Prize ausgezeichnet. Das Nachfolgewerk „Swim“ könnte mit seinem Vorgänger gleichziehen. Auch in diesem Jahr ist Dan „Caribou“ Snaith für den renommierten kanadischen Musikpreis nominiert.
Am Freitag wird Caribou kurz nach Mitternacht die Berlin Festival-Besucher zum grooven bringen.
>> myspace.com/cariboumanitoba
MP
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