(Nach meinen Informationen ist historisch nicht belegt, ob Goethe die "Schuldgeldschöpfung" en detail verstanden hat).
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Obwohl es auf Google heute nur ca. 58 Mio. Zugriffe gibt, bin ich mir ziemlich sicher, dass von den 631 Mitgliedern des Bundestages, 632 ... den Bürgern nicht erklären können, in welchem Geldsystem wir seit Jahrhunderten leben und welche Auswirkungen dieses auf den Wohlstand aller Menschen hat.
Ja, wenn man dieses Thema anspricht, wenden sich die Ökonomen (die wenigsten haben den Zusammenhang zwischen den Geld- und Güterströmen und dem Zins(eszins)verstanden – dazu später ein paar Beispiele) und die selbsternannten Eliten einfach ab:
wieso eigentlich?
Nachdem den vor lauter Abstimmung über zig-Mrd. für die Rettung der Bankeigentümer herumhechelnden Entscheidungsträgerinnen kaum Zeit zum Denken bleibt, erkläre ich Ihnen kurz die sehr einfachen Zusammenhänge.
Zuerst aber noch ein Blick zurück in die goldenen 1970er Jahre.
SPIEGEL – 39/1972: Bundesbank: „Geld aus dem Nichts“
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42842883.html
Das Kreditschöpfungs-Privileg der Banken ist ein „alter Hut“, wie man dem Artikel im Spiegel vom 18. September 1972 entnehmen kann. Nachdem das „Problem“ schon Jahrzehnte allen politischen Entscheidungsträger-innen bekannt war/ist, stellt sich jedem vernunftbegabten Menschen die Frage:
w a r u m wurde dieses Problem nach dem Ausbruch der größten Finanzkrise aller Zeiten, noch keiner dem Wohle aller Menschen (und nicht nur einer winzig kleinen, privilegierten Schichte!) dienenden Lösung zugeführt?
1972 – was war das Problem?
Die Bundesbank beschwerte sich, dass die Geschäftsbanken mit „Tricks“ ihre Politik, der Geldschwemme Herr zu werden, unterlaufen und fanden ihm damaligen Wahlkämpfer und späteren Finanzminister, Helmut Schmidt, einen Verbündeten. „Wir haben keine Effizienz mehr", klagte der damalige Bundesbank-Vize, Otmar Emminger. „Wir können die Geldinflation mit den alten Instrumenten nicht mehr stoppen." Schmidt versprach Abhilfe und wollte gegen „internationale Spekulanten, die die Stabilitätspolitik der Bundesbank durchlöchern“ vorgehen.
Kommt Ihnen das irgendwie bekannt ... vor? Und weiter . . .
- Emminger: "Es ist bedrückend ... wie stolz manche Banken (auch öffentliche Institute) verkünden, sie hätten ihre Bilanzsumme um 24% ausgeweitet. Da wird die Inflation geschürt" (Anmerkung: eine Ausweitung der Bilanzsumme ist (fast) identisch mit einer starken Kreditvergabe).
- Einerseits wettern die Banker gegen das "bedenkliche Problem der Weltinflation" - andererseits schüren sie diese mit einer exorbitanten Kreditausweitung selbst.
(Hinweis: steigt die Geldmenge = Kreditexpansion schneller als das BIP, so kommt es früher oder später zu einer (rasch) steigenden Inflation; derzeit haben wir die einzigartige Situation, dass in ganz Südeuropa längst eine Deflation/Depression durch die von der Troika nieder geprügelten Löhne und Renten gegeben ist – und im Norden eine sog. „Asset-Price-Inflation“ auszumachen ist.
Die Banken schwimmen in Geld (u.a. weil ihnen die EZB 1000 Mrd. zur Verfügung stellte) und nachdem die Unternehmen kaum Kredite nachfragen (weil sie aufgrund der Rezession keine positiven Investitionschancen sehen), wandert die „herumvagabundierende Knete“... eben an die Börsen und in Immobilien, wo dann die Kurse + Preise explodieren).
- Laut Bundesbankdirektor Helmut Schlesinger ...„ist es ein Problem geworden, dass sich jeder Bankier immer mehr Geld von seinen Berufskollegen borgt ... und diese Gelder wieder weiter an Unternehmen leiht“. Das Guthaben des einen Bankiers = die Schuld des anderen. Auf volkswirtschaftlicher Ebene heben sich Forderungen/Verbindlichkeiten gegeneinander auf: Sie sind ein blankes Nichts. Die Privatbankiers machen das, was ihnen seit langem verboten ist: selber Geld!
- „Das ist ein Rückfall in das vergangene Jahrhundert, wo jede Zettelbank Geld drucken konnte." monierte Vizechef Emminger. Und ein Kollege wünschte sich: "Wenn doch einer davon mal Pleite ginge, aber das können wir uns ja leider wohl nicht leisten."
Das war 1 9 7 2.
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Hmhm - stimmt nicht: die Banken reichen NUR die Spareinlagen als Kredit weiter. . . ?!
Nun, das ist das Ammenmärchen, mit dem uns alle Banker tagtäglich hinters Licht führen. In den Lehrbüchern der Schulen und Universitäten liest man von der wichtigen „Transformationsfunktion der Banken“. Ein kurzer Blick in die Bilanzen des Finanzsektors reicht aus, diese abenteuerliche Behauptung zu widerlegen.
Wie stellte sich Situation 1972, als es kaum Girokonten und kein Internet-Banking gab, dar?
- Die Depression der 1930er Jahre brachte große Bankenpleiten mit sich. Danach waren die Bankiers etwas vorsichtiger und leihten - zunächst – nur Geld weiter, das ihnen die Sparer auf kurze oder längere Frist anvertrauten oder sie verborgten nur Kredite, die durch Wechsel und Devisen jederzeit bei der Nationalbank in Bares umzutauschen waren. Dieser Gleichschritt: Einlagen = vergebene Kredite war zwischen 1965 bis ca. 1970 die Maxime.
- Nun, Vorsicht ist nicht das „Ding“ der Banker (Sie wissen, wenn man sich sicher sein kann, dass sowieso IMMER die Steuerzahler für alles haften und die Blöden sind, dann ...) und allein die Großbanken hatten von Ende Dezember bis Ende Juli über 12 Mrd. Mark an Unternehmen und Haushalte als Kredite vergeben – obwohl ihnen nur 3,7 Mrd. als Spareinlagen zuflossen.
„Die Geldhändler sind auf einen Kunstgriff verfallen,
Bares aus dem Nichts zu ziehen.“
Also - Sie sehen, alles was wir heute erleben m ü s s e n, ist ein alter „Geld aus dem Nichts – Hut“, wo jede „Zettelbank (mir gefällt der Begriff sehr gut) Geld drucken konnte“!
In 42 Jahren ist nichts geschehen, obwohl alle Entscheidungsträgerinnen in Verantwortung für die Finanz- und Geldwirtschaft, von dieser Praxis gewusst haben.
Und dass der billige „Schmäh“, präziser formuliert: die Schutzbehauptung - Banken würden NUR das Geld der Sparer als Kredit an Unternehmen/Konsumenten und den Staat weiterreichen, heute noch bei jeder Talkshow und jedem Interview mit den „Geldalchimisten“ widerspruchslos akzeptiert wird, beweist, wie gering die Kenntnis über die Erzeugung des Geldes ist.
Hören Sie einfach mal genauer hin: die nächste Gelegenheit der Volksverdummung kommt bestimmt.
Ich habe mich entschlossen, die Erklärung an echte „Experten“ zu delegieren.
1.) Dr. Jens Weidmann, Chef der Bundesbank: „Traf Goethe ein Kernproblem der Geldpolitik?“
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Reden/2012/2012_09_18_weidmann_begruessungsrede.html%20
Seine Rede ließ an Klarheit nichts offen: „Gerade in jüngster Zeit stellen sich viele Bürger die Frage nach der Herkunft des Geldes: Woher nehmen denn die Zentralbanken eigentlich das viele Geld, das sie brauchen, um dem Bankensystem im Rahmen geldpolitischer Operationen Kredite in Billionenhöhe zu geben oder anderes zu kaufen?
Weshalb heißt es in diesem Zusammenhang regelmäßig, dass die finanzielle Feuerkraft der Notenbanken grundsätzlich grenzenlos sei? Notenbanken schaffen Geld, indem sie Geschäftsbanken gegen Sicherheiten Kredite gewähren oder ihnen Aktiva wie zum Beispiel Anleihen abkaufen.
Die Finanzkraft einer Notenbank ist dabei prinzipiell unbegrenzt, da sich eine Notenbank das Geld, das sie vergibt oder mit dem sie bezahlt vorhernicht etwa beschaffen muss, sondern es quasi aus dem N i c h t s . . . erschaffen kann.“
Dazu ein einfaches Beispiel:
- Die EZB stellt den Banken 1000 Mrd. Euro um 0,15% Zinsen zur Verfügung. (Ähm . . .ich habe keine Mail bekommen, dass ich meine Spareinlagen abliefern solle - Sie vielleicht?)
- Diese kaufen sodann Staatsanleihen (für die ja immer der Steuerzahler „trip-pelt“, denn ER garantiert das AAA - Rating) um mit 3-6% Zinsen Gewinne in Mrd.-Höhe einzufahren.
- Sollte eine Anleihe von den bitter-pösen Finanzmärkten unter Druck geraten (Griechenlandanleihen z.B.), dann pilgern die „Herrscher des Gelduniversums“ einfach zu den Regierungschefs - und innerhalb kürzester Zeit erhalten sie die Zusicherung, dass sie keine Angst haben müssten, weil der Staat - also WIR ALLE! - immer für 100% haftet und bezahlt..
- Bei der Bilanzpressekonferenz lassen sich die Banker feiern . . . die Mainstream-Journaille bejubelt die „Leistungsträgerinnen“ . . . diese sacken ihre Millionen-Bonis ein . . .
und dies mit „Geld aus dem Nichts – ganz o h n e jedes Risiko“!
Spätestens jetzt, stosst es jedem vernunftbegabten Bürger giftig auf, weil ihn das erfundene Geldhütchenspiel zum 1. Mal aus seinen festgezurrten Komfort-Angeln gehoben hat.
2.a.) Nun hat auch The Bank of England, in ihrem Quaterly Bulletin 2014 Q1 endgültig mit den in
http://www.bankofengland.co.uk/publications/Pages/quarterlybulletin/2014/qb14q1.aspx
den Schul- und Uni-Lehrbüchern völlig falsch vermittelten Inhalten über die Gelderzeugung aufgeräumt und die Wahrheit - „Money creation in the modern economy“ - öffentlich verLAUTbart:
„Money creation in practice differs from some popular misconceptions - banks do not act simply as intermediaries, lending out deposits that savers place with them…but how those bank deposits are created is often misunderstood: the principal way is through commercial banks making l o a n s! Whenever a bank makes a loan. . ., it simultaneously creates a matching deposit in the borrowers bank account,
. . . thereby creating new money!”
2.b.) “The truth is out: money is just an IOU, and the banks are rolling in it” …
schrieb David Graeber im „The Guardian“ am 18. März und bezog sich auf das Statement der BoE: „Three economists from the Bank's Monetary Analysis Directorate stated outright that
- most common assumptions of how banking works are s i m p l y w r o n g,
- and that the kind of populist, heterodox positions more ordinarily associated with groups such as Occupy Wall Street are c o r r e c t.
In doing so, they have effectively thrown the entire theoretical basis for AUSTERITY out of the window”!
3.) Dr. Binswanger (emeritierter. Univ. Prof. für VWL an der Universität St. Gallen)
http://www.wienerzeitung.at/beilagen/extra/?em_cnt=610098
erläuterte in der Wiener Zeitung vom 21. Feber dieses Jahres die elementaren Zusammenhänge der Geldschöpfung der Geschäftsbanken wie folgt:
„Warum wird das Übel nicht an der Wurzel gepackt?
Wer oder was verhindert eine tiefgreifende Reform?
Mit einer Geldschöpfung aus dem Nichts kann man - dies liegt auf der Hand - sehr viel Geld verdienen. Daher übersieht man gerne die Krisen, die damit verbunden sind. Wenn diese eintreten, gibt man allen möglichen Ursachen die Schuld. Nur nicht der Ursache, mit der man sie in doppeltem Sinne des Wortes "verdient" hat.“
4.) Public Banking in America: Philadelphia, April 2012.
https://www.youtube.com/watch?v=38F31xbZYz4
Die erst 12jährige Victoria Grant stellt nicht nur die richtigen Fragen, sondern sie erklärt für alle auf geniale Weise, wie die exponentielle Verschuldung die Macht der Banken die Regierungen und die Demokratie gefährdet. By the way…entzaubert sie, leicht verständlich, den „Mythos des Geldes!“
Die zwei größten Lügen über das Geld:
- Die in allen Lehrbüchern von der Mittelschule bis hinauf in Volkswirtschaftsstudien weit verbreitete, unwahre Behauptung - die Banken reichen nur das Geld der „Sparer“ als Kredit weiter - haben sowohl die deutsche Bundesbank als auch die Bank of England mit präzisen Fakten widerlegt!
- Die Spareinlagen sind sicher ist angesichts der Tatsache, dass diesen nur ca. ein Siebtel/Achtel ihres Wertes an echtem Bargeld (und nur dieses ist das gesetzliche Zahlungsmittel) gegenübersteht, eine unhaltbare These!
Nicht wissen ist nicht schlimm - nicht wissen wollen, schon.
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Im 2. Teil widme ich mich den Zusammenhängen zwischen der Zentral- und den Geschäftsbanken, dem gesetzlichen anerkannten Geld (Münzen, Scheinen), dem Giralgeld und dem Zins(eszins).
Kommentare 130
Schön, dass Sie die heiße Luft mal aus dem Ballon rauslassen! Werde den Beitrag aufmerksam lesen. Hatte darüber Diskussionen mit Michael Jäger.
Ich hätte vorerst nur eine Frage dazu. Die zur Verfügungstellung von Giralgeld an die Banken, denen dann die 1te Kreditierung ermöglicht wird, ist mit Zinsen und Gebühren verbunden. Wenn also die Rückzahlung des Kredits vorgenommen wird und die kreditierende Bank die EZB begleicht, dann bleibt doch etwas in den Büchern der Banken übrig. Daraus ließen sich dann Sachgüter kaufen und aus dem Buchgeld würde Realität.
Oder mit anderen Worten: man könnte regelmäßig über den Kreislaufprozess des Buchgeldes Wertschöpfung initiieren, ohne das Geld im eigentlichen Sinne verdient worden wäre.
Ist mein Gedankengang da richtig?
*****
Privatbanken müssen verboten werden. Punkt.
Die lustigste Parabel zum Geld stammt sicher von Douglas Adams. Hier die Ultrakurzversion :
Man hatte sich in Ermanglung anderer Ideen überlegt die Blätter der Bäume zu Geld zu erklären.
Ne, lachen kann man darüber nicht.
Diese "Wertschöpfung", von der du da redest ist der Tatsach geschuldet, dass der Zins und die "Gebühren" (für was?) nicht Teil des geschöpften Geldes sind. Sie müssen vielmehr vom Kreditnehmer am Markt (damit) "erwirtschaftet" werden, d.h. letztendlich anderen Kreditnehmern abgenommen werden, die dann natürlich ihren Kredit nicht mehr begleichen/bedienen können und somit ihre Kreditsicherheit an die Bank verlieren, bzw. an den Gläubiger. Dieses "etwas in den Büchern der Banken" sind also Teile anderer Kredite, die dadurch notleidend werden oder platzen. Klar kann die Bank sich dafür ewas kaufen: zB die Kreditsicherheit des Verlierers in dem Spiel.
Besagte "Wertschöpfung" ist das zur kapitalistischen Praxis gewordene Ausschlußprinzip in der Konkurrenz, kurz der Akkummulationsprozess.
Bevor ich Sie falsch verstehe:
- Banken erschaffen das Geld selbst aus dem Nichts ... d.h. es war vorher nicht vorhanden. Zahlt es der Kreditnehmer zurück - wird das Geld wieder vernichtet!
-wenn nun jemand 100.000,- aufnimmt und ca
5%Zinsen brzahlt, so muss er bei einer Laufzeit von ca 15 Jahren ca. 200.000 zurückzahlen!
Die 100.000 ,- Differenz sind die Zinsen ..
die einen irren Umverteilungseffekt haben
Ja ... gute Idee :-)
Als Steirer ...haben ich mir mal Kuerbiskerne als Geld gewünscht ;-)
Stimmt - im Falle einer konstanten Geldmenge.
Aberdiese steigt ja kontinuierlich - die EZB hat sich ein Geldmengemsteigerungsziel v. 4.5 % p.
gesetzt und dieses bis 2009 um mehr als das Doppelte uebertroffem! Anders gesagt: in jedem Sektor, insbes. beim Staat steigen die Schulden = Kredite und mit diesen werden auch die Zinsen auf vwl. Ebene bezahlt.
So meinte ich es. In der Konsequenz verbleibt dann also bei den Banken noch Buchgeld (Zinsen, Gebühren nach Kosten), selbst wenn das komplette Giralgeld zurückgezahlt wurde.
Das bedeutet dann für die zukünftigen Gewinner aus solchen Prozessen, dass Sie jederzeit mit diesem "Buchmehrwert" einen Tausch gegen reale Güter vornehmen können(als Anspruch), der allein aus ihrer Machtposition (Funktion) heraus resultiert, die Arbeitsleistungen der Menschen abschöpfen (ausbeuten) können.
Ich habe so meine Schwierigkeiten mit der Unterscheidung (nicht als Funktion verstanden), wie Geld als Zahlungsmittel (Wertausgleich) vermittelt und dem Faktor der Geldvermehrung selbst. Nicht das Geld schafft die Werte, aber es steht in einem bestimmten Verhältnis dazu, wenn die Wirtschaft aktiv ist.
Da sind für mich noch ein paar Fragen offen.
Banken, die ihre Mitarbeiter bezahlen müssen, dürfen aufgrund ihrer Dienstleistungen (Kreditprüfung, Auszahlung, Verwaltung usw.) Kosten nehmen. Der Name dafür ist ziemlich nebensächlich. Da das aber in Buchgeld erfolgt und nicht in Sachgütern, wird es über die Preise an anderer Stelle erwirtschaftet werden müssen.
Alles erfolgt aber in einer zeitlich verzögerten Kausalkette, die durch Kredite bewirkt wird. Die Bank legt vor und reicht auf etwas höherem Stand der Bankbilanz wieder neu aus.
Die Frage, die sich mir nun stellt: Was geschieht dann, wenn die Wirtschaft nicht mehr wächst und in ein stabiles Gleichgewicht übergeht?
Irgendwie bekomme ich die Sache dann nicht in den Griff, wie sich dann die Faktoren Buchgeld (Giralgeld), Zinsen, Preise (Löhne), gegenüber den Realwerten (Investitionen) und Verbrauchsgütern verhalten.
Es kann in dem Fall doch nicht sein, dass dann die Buchwerte weiter steigen, da es dann doch zu einer massiven Geldentwertung kommen müsste. Oder sehe ich jetzt vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr?
Und dabei sind Ausfälle aus Konkursen und sonstigen Effekten aus Vereinfachungsgründen ausgeklammert.
Da ist jetzt ein kleiner Gedankenfehler:
- die Bank vergibt einen Kredit an A um 100,- und will am Jshresense mit 5% 105 ,- zurueck
- A kann aber nur 100 zuueckzahlen ...
-d.h. es fehlt in der Gekdmenge der Zins ..
Dieser kann nun durch einen neuen Kredit entstehen, wenn die Bank auch an B ... einen Kredit von 100,- gewaehrt.
A verkauft an B Waren um 5,- und kann nun seine Zinsen zahlen ... aber jetzt fehlen B schon 10 (Zinsen v. 5. + 5,- auf die fehlende volle Kredittilgung .. usw usw): mit neuen Krediten werden also die Zinsen bezahlt! Einen Buchgelduebrrhang gibt es nicht - aber die Bank braucht ja diesen nicht: will sie z.b. ein Auto für den Vorstand kaufen ... so erfindet sie ganz einfach das Geld dazu.
fU.f eroeffnet eine "Buchungszeile" im Computer ...
Danke, dann bleibt noch das kleine Restproblem, wie die Bank ihre Mitarbeiter bezahlen soll?
Ihre Antwort könnte ich auch so beantworten, wenn ich sage, die 5+5 Euro aus den 2 Krediten der Bank an A und B werden an 2 Mitarbeiter der Bank als Lohn gezahlt, die dann jeweils von A und B für 5 + 5 Euro über die Preise deren Kreditkosten bezahlen.
In dem Fall hätte die Bank ohne Gewinn gearbeitet.
Richtig?
Ja. Dabei darf. nie vergessen werden, dass der Zins auf vwl Ebene, immer wieder als Kredit entsteht! Daher steigt die Geldmenge immer mehr = die Schulden UND die Vermögen!
Die Schulden wurden noch nie zurückbezahlt ... und über den Zins werden 80-90 % der Menschen (die Zinszahler) laufend und subtil "enteignet"!Und
d nun ist auch klar, wieso der Staat sich immer dermassen verschuldet ...
"A verkauft an B Waren um 5,- und kann nun seine Zinsen zahlen ... aber jetzt fehlen B schon 10 (Zinsen v. 5. + 5,- auf die fehlende volle Kredittilgung .. usw usw): mit neuen Krediten werden also die Zinsen bezahlt!"
genau deswegen redet man von eienm Ponzisystem
"Daher steigt die Geldmenge immer mehr - die Schulden UND die Vermögen!"
Hieran siehtr man, dass die Schulden und die Vermögen ein und das selbe sind, nur von zwei verschiedenen Seiten betrachtet.
ist mal wieder typisch , dass das hier keinen interessiert - oder sind schon alle komplet im Bilde und finden's so toll , dass sie im wahrsten Sinne des Wortes begeistert mitmachen?
Also schlage ich ganz grob, folgendes Wirtschaftsmodell vor:
Es gibt nur noch eine zentrale Bank, die mit ihren dezentralen Niederlassungen und Zweigstellen vertreten ist. Diese Bank generiert jeden Monat das Volumen der Geldmenge neu, die für den Wirtschaftskreislauf notwendig ist. Das alte Buchgeld verliert seine Gültigkeit mit einem Verfallsdatum, wenn es nicht durch Arbeit abgesichert wurde. Bargeld gibt es nicht mehr, um den Prozess nicht zu unterlaufen. Die klassische Geldschöpfung, auch über den Zinseffekt fällt weg.
Die Einheit des Geldes 1 entspricht dem Äquivalent einer Arbeitsstunde. Geldsurrogate werden abgeschafft. Das Eigentum wird auf bestimmte Größen beschränkt, wo vor allem der Gedanken des persönlichen Bedarfs und der Nutzung die Hauptaspekte sind.
Damit der Leistungsgedanke und die Motivation nicht untergraben werden, bleiben die noch nicht in Konsum und Sachwerte „verdienten“ Buchwerte als zukünftige Kaufkraft auf dem Konto erhalten. Dieser Teil ist als Wertschöpfung in Umlauf gekommen, entweder als Dienstleitung oder in der Produktion. Daher besteht dann auch ein Anspruch auf zukünftige Leistungen gegenüber der Gesellschaft.
Wäre nun die Schwierigkeit zu klären, ob alle Leistungsbeiträge mit dem Faktor 1 bewertet werden sollen und wie die Kontrolle über die Leistungserbringung gesichert werden kann (Qualität und Quantität).
Von allen erbrachten Stunden wird ein Teil abgezweigt für die Menschen, die keine eigenen Beiträge leisten können: sozusagen die Stundensteuer.
Mit dem Tod verfallen alle Buchwerte. Vermögen ist nur noch in bestimmten Grenzen erlaubt, wie vorher geschildert.
Gesellschaftliche Projekte, die großtechnische Lösungen erfordern und die dafür erforderlichen Produktionseinheiten, müssen aufgrund ihrer Anforderungen besonders behandelt werden, jedenfalls sollte es keine Wirtschaftseinheiten mehr als juristische Personen geben.
Gemeineigentum wird aus den gleichen Beiträgen finanziert, wie für die zu versorgenden Personen. Bei einer Konversion aus den heutigen Besitzverhältnissen wären dabei die Größen für die Instandhaltung und Ersatz zu berechnen.
In besonderen Fällen ist die Zentralbank auch befugt (sie steht dabei unter gesellschaftlicher Kontrolle), den Rahmen der normalen Geldmenge zu ändern, um unvorhergesehenen Anforderungen nachkommen zu können. Diese Zusatzeinheiten dürfen aber nicht auf Dauer bestehen bleiben, um nicht in eine neue Form der "Verschuldung" zu geraten.
Es wird sicher etliche übersehene Faktoren geben, aber ich wollte die alten Abläufe weitgehend außen vor lassen.
"Damit der Leistungsgedanke und die Motivation nicht untergraben werden", gibt es ein recht simples, kreisrundes Faktum: Wir arbeiten, um zu leben und wir leben, um zu arbeiten. Vereinfachen kann man diese Sache nur durch gnadenlose Versklavung oder durch intelligente Kooperation. Sie haben die Wahl.
Wir haben die Wahl, aber ob wir das wählen, neu konzipieren und verwirklichen können, dafür braucht es die Vielen.
"... aber ich wollte die alten Abläufe weitgehend außen vor lassen."
in dem Zusammenhnag stellt sich allerdings die frage wie zentral so eine Zentralbankl denn eignetlich sein muss. ODer sollte sie lieber dezentral sein, damit nicht wieder der Korruption Tür und Tor geöffnet werden kann. Je weniger Bürger eine um so kleinere Bank kontrollieren , desto weniger Versuchung entsteht, sich durch diese anderen gegenüber einen Vorteil zu verschaffen.
Wenn energetisch die Dezentralität die einzig wirklich Lösung ist , warum soll es dann finanziell nicht auch so sein. finanzielle lösungen hängen eh fast immer mit energetischen zusammen.
Richtig! Und dass wir am Ende angelangt sind, sieht man u.a. daran, dass die Zinsen so niedrig sei MUESEN! Wenn Italien um 1% mehr Zinsen zahken muss = ca. 20 Mrd
P.a. dann muss der Staat noch mehr einsparen - wo denn? !
Ich betrachte die Bank "nur" als öffentliche Institution unter demokratischer Kontrolle.
ich weiß ... daher dezentral, weil die demokratische kontrolle dann viel leichter ist ...
Fuer die wirklich wichtigen Sachen interessiert sich halt keiner, "geht mich nix an".
Um so schoener wenn NTV - ARD - ZDF in jeder Nachrichtensendung den DAX runterbeten, als wuerde der Kleinbuerger in Aktien Schwimmen.
Die 12jaehrige Kanadierin hat es auf den Punkt gebracht, das Volk wird beschissen, aber das "Volk" interessiert es einfach nicht.
Jeder Dappes kann im Internet mittlerweile die Volksverarsche nachlesen und ohne groessere mathematische Begabung nachvollziehen, aber durch Marketing werden nur noch die Ipads - Apfel 6 hochstilisiert, der erste Kaeufer ist ein Koenig, bei diesen Schlagzeilen incl. Spon wundert einen gar nix mehr, und die letzte BTW - Wahl auch nicht. Das "Wahlvolk" ist 2014 so dumm wie seit 60 Jahren nicht mehr und die Privatbanken reiben sich die Haende.
Im Freitag sind ja seit rosa sconto und rapanui die letzten wirtschaftsfachleute wech, aber es gibt ja jetzt den Steirer um das Feld ein wenig zu erweitern.
Als ich mir damals im Freitag den hintern aufrecherchiert habe um die Ratingagenturen aufzuarbeiten hat es auch nicht viele interessiert...
Gruss
Ja, so könnte man es einrichten. So viel dezentral wie möglich, soweit das Sinn macht.
@ IDOG: völlig d'accord - es gibt k e i n e Mrd. Vermögen o h n . Menschen in Armut! Die vwl. Gleichung, meine Vermögen szunahne = dein Schuldenszuwachs gilt immer ... und hat seinen Ursprung im 100% %igen Schuldgeldsystem! !!DDeswegen - wenn man es verstanden hat - ändern Vermögenssteuer n i x ... weil sie ja das System nicht System nicht ändern !!!
Sry. Für meine Tippfehler, kann derzeit nur übers Hdy ins Netz.
ne, Vermögenssteuer könnte höchstens eine umgekehrte umverteilung von oben nach unten erleichtern, wenn der Staat nicht immer mehr Schulden bei genau denen machen würde , die er dann besteueren müsste.
MmÜber das Geld zu reden ... ist nicht "schick" weil man an den Grundfesten der kapitalistischen Gesellschaft rüttelt - mal davon abgesehen, dass viele sobald man über den Zins+ der totalen Versklavung über die Schulden ... gar nicht nachdenken will! !!
Viele sind ja Profiteure des Systems ... und wie erwähnt, haben es ja eh kaum irgendwelche Mandat are durchschaut ... ;-)
Iche
"Viele sind ja Profiteure des Systems" oder meinen es zu sein, sind aber nur Wasserträger ...
Ad) Vermögenssteuer n: ja - dass man jene, die vom Geldsystem am meisten profitieren ... nicht auch noch mit lästigen Vermögenssteuern belangen soll - haben die Regierungen in DE UND AT eingesehen und diese deshalb abgeschafft. Was hier an Totschlag Argumenten seitdem heruntergeleiert wird - ist professionelle Volksvertrottelung. ;-)
Dezentrale STAATLICHE Geldschöpfung:
Dankefür die Ideen ... die nicht so weit weg von meinem Zugang sind
Ichwerde sie in den nächsten beiden Teilen näher beleuchten.
wundDDer IWF machte eine Studie zur staatlichen Geldschöpfung versus dem heutigen PRIVATEN Gelddruckmonopol ... und kam zum Ergebnis, dass dies einen unmittelbaren Wohlstandszuwachs von 30-40% ergeben würde ...Klar - mit dder Versklavung der Menschen wäre es dann vorbei ...
..."Der IWF machte eine Studie zur staatlichen Geldschöpfung versus dem heutigen PRIVATEN Gelddruckmonopol ... und kam zum Ergebnis, dass dies einen unmittelbaren Wohlstandszuwachs von 30-40% ergeben würde"...
Link bitte, danke und Gruss
Den Thread habe ich mit Vergnügen gelesen, wie wahrscheinlich viele passiv gebliebene Communarden (das @ IDOG). Also weitgehende Zustimmung zu Beitrag und Kommentierung. An einigen Punkten muß das Thema vertieft werden, als da vordringlich wären:
1. die Unterscheidung von „normal“ funktionierendem Kapitalismus und Spekulationskapitalismus; 2. die Verselbständigung des Finanzkapitalismus, die Frage, ob und warum der Kapitalismus eine Tendenz zu einem Prioritätenwechsel hat.
Ich selbst habe in einigen Diskussionen darauf zu antworten versucht. Das geschah aber unsystematisch, ad hoc, und ich hoffe auf eine vertiefende Debatte anhand Ihrer weiteren angekündigten Beiträge.
Der Link kommt im 2. oder 3. Teil vor - als eine der Lösungsansätze.
Bis dahin etwas Geduld ... und Verständnis.
Beste Grüße aus Wien, :-)
Danke - das Lesen, vor allem der Links zu den Originalzitaten (Banl of England, Dr. Weidmann, vor allem aber Dr. Binswanger - der ja der Dr.--Vater eines gewissen Herrn "Ackermann" .... ist, sind zum einen ein Vergnügen - andererseits tieftraurig, weil man sieht, wie wenig - besser gesagt: n i c h t s - die Polit-Eliten ... davon verstanden haben (oder wollten, weil ...) . . . vor allem wenn man daran denkt, dass ein Mario DRAGHI - der ja nicht mal zwischen nominell - und real zu unterscheiden vermag (alles amtlich bestätigt!) - hier eine Austerity-Politik durchzieht . . . Merkel alle TV-Anstaltskanäle mit ökonomischen Schrott zuquasselt ... und dann 1000 Mrd. als B u c h u n g s z e i l e ... eröffnet werden - mit denen man, angeblich ..., den Euro "gerettet" haben will ?!
Wenn ökonomischer Unfug ... zum Charaktermerkmal - nicht nur der studierten Ökonomen ... wird - dann wunderts eh niemand mehr, dass wir genau dort sind - wo wir jetzt sind!
Und auch ja - die sog. Lohnschreiber_innen ... die ihre Unkenntnis auch durch jede Zeitungsritze pfeiffen lassen - sollten mal, nur so als Beginn ... einen VHS-Kurs _ oder einfach mal einen Handelsschulabschluss machen . . . vielleicht können sie uns dann erklären, wieso der Zins N I E - originär - in der Geldmenge ... enthalten ist.
Dies weiß mittlerweiler j e d e r, der begriffen hat, w i e man den Zinserlös bei der Bank v e r b u c h t ... und von welcher Seite der Bankbilanz das Geld in die Wirtschaft gelangt !
Dass dies nicht so ... selbstverständlich ist (JA - ich spreche von Buchhaltungskenntnissen der 16-17jährigen . . . ) mußte ich selbst erfahren, nachdem mir ein EX-Miteigentümer der Big 4 der Wirtschaftsprüfer in Österreich diametral ... widersprach ... und ich ihn dann einfach darauf hinweisen musste, dass er nicht mal die Prinzipien der Doppik ... verstanden hat.
Peinlich, sehr peinlich ... zumal er auch Mitglied des so hochtrabenden "Akademikerbundes" ... ist. Mittlerweile trabt dieser Bund eher in den Niederungen der doppelten Buchhaltung herum.
Fazit:
was ich sage, wiessen (eh fast) alle - und ich sage nix Neues - da brauchen wir nur an Ivring Fisher (100% Money) denken - oder einfach mal seine Idee = 100% Mindestreserve ... nachdenken. Und das ist doch einige Jahrzehnte ... her.
Ja, ich freue mich auf einen tieferen Diskurs - beginndend damit, wie in unserer Gesellschaft das Geld e n t s t e h t - wie man dies anhand von nur 3-4 Buchungssätzen (Grundkenntnisse reichen da völlig aus) erklären kann . . . und welche "Leistung" ... dann ein Herr Draghi - whatever it takes ... (der Witz des Jahrhunderts!) ... vollbrachte.
Wie Graeber korrekt darstellte, ist die Austerity-Politik ... ein totale Lüge übers Geldsystem - und nur ein Mittel, die Menschen zu versklaven. Ökonomisch, geldpolitisch gesehen - ist es NONSENS PUR !
Bis später dann, gerne.
1 Ergänzung noch:
zum Schluss des 3 teiligen Artikels gibts noch ein Schmankerl - den Twitter-Screen-Shot des derzeitigen Wirtsc haftsminsters seiner Meinung zum 100% igen Schuldgeldsystem ...
wie gesagt, ein Schmankerl ;-)
Zunächst einmal begrüße ich den Beitrag, weil er den Ansatz in sich trägt, der derzeit praktizierten Volksverdummung Herr zu werden.
Ergänzend hierzu nur folgendes:
1. Die Notenbanken können quasi aus dem Nichts Geld schöpfen, weil sie schließlich für die Geldpolitik zuständig sind. Normalbanken können das nicht so ohne weiteres. Sie haben aber die Möglichkeit, über das Giralgeld ihre Geldmenge auszudehnen, indem sie Kontokorrentkredite vergeben, die dann zu einer adäquaten Bilanzverlängerung auf der Passivseite führen.
2. Durch die EZB kommt es zu Überlagerungseffekten zu der Geldpolitik der Nationalbanken. Die einheitliche Währung wirkt hier wie ein Brandbeschleuniger, weil die Geldpolitik der Nationalbank in ihrer Wirkung beschnitten wird. Ich nenne hier beispielhaft die wegefallende Möglichkeit, eine Währung innerhalb des Euroraums ab- bzw. aufzuwerten.
3. Natürlich stimmt es nicht, dass nur das Geld ausgeliehen werden kann, was als (Spar)Einlage zur Verfügung gestellt wird. Die Einlage ist jedoch erforderlich, um an günstiges Geld der Zentralbank heranzukommen. Für 1 Million € Einlage, erhält die Bank ca. 12 Millionen Kredit zu quasi Nullzinsen. Mit diesem Kredit lassen sich über den Leverage-Effekt exorbitante Erträge auf dem Spekulationsmarkt erzielen.
4. Das Kreditvergabevolumen an Unternehmen ist nicht deshalb so niedrig, weil es an interessanten Investitionsmöglichkeiten fehlt, sondern weil über Basel II und III die Anforderungen an die zu stellenden Sicherheiten derart nach oben geschraubt wurden, dass die meisten Unternehmer gar keine Kredite mehr bekommen.
5. Diese restriktive Kreditvergabepolitik sorgt im Übrigen dafür, dass die bestehenden Besitzverhältnisse weiter zementiert werden. Die Vermögenden können sich quasi jedes lukrative Investment leisten, weil sie über die erforderlichen Sicherheiten verfügen.
6. Eine Riesensauerei sind auch die horrenden Zinsen für Überziehungskredite. Hier wird der Normalbürger ausgepresst wie eine Zitrone. Der Hintergrund ist klar. Durch diese Überziehungen werden die Kreditbeschaffungsmöglichkeiten der Geschäftsbanken bei der Zentralbank beschnitten (siehe auch Punkt 3). Als Kompensation dient dann der unverschämt hohe Zins.
+@Tlacuache & W. Endemann
Nein, nein, hier wird schon interessiert mitgelesen, es geht ja gewissermaßen um des Pudels Kern, aber man (=ich) sollte nicht mit Schlaumeiereien um sich werfen, wenn andere näher an der Materie dran sind.
Danke also an den Autoren des Beitrags und die Kommentatoren und weiter (ich werde die Gedankenfehler ggf. gnadenlos aufdecken:-) ).
Punkt 5 spricht eindeutig für die These der absichtsvollen Krise.
Im Teil 2+3 werden einige Details Ihrer Fragen beantwortet werden, deshalb fasse mich kurz; gerne können wir dies nach dem 3. Teil en detail debattieren, wenn Sie mögen:
1 . ) Notenbanken Ja, - Geschäftsbanken überwiegend nein, weil sie ja NUR Giralgeld erzeugen und zwar (fast) unbeschränkt (siehe Spiegel,1972) und nicht nur über Kontokorrentkredite – sondern JEDER Kredit = „Geld aus dem Nichts“, d.h. das Geld war zuvor nicht vorhanden. (s. Bank of England + Bundesbank). Geld entsteht z.B. auch bei jeder Kreditkartenabbuchung (ohne dass zuvor Spareinlagen dafür nötig gewesen wären) – und es wird bei Rückzahlung wieder vernichtet.
Ad. 2.) Ja, korrekt ist, dass die nationalen Zentralbanken die Geldpolitik an die EZB „delegieren mussten“ und sie hier nur mehr beratende Funktion haben (der Euro kann daher auf nationaler Ebene nicht auf- oder abgewertet werden, stimmt). Den Wechselkurs könnte jederzeit die EZB fixieren – so wie es jene in CH auch tat (fixes Verhältnis 1 : 1,2).
Ad 3.) Nein – um an Zentralbankgeld zu kommen bedarf es keiner Spareinlagen, wie kommen Sie darauf? Einen „Geldmultiplikator“ (falls Sie das meinten?) gibt es nicht: auch damit hat die BoE aufgeräumt. (Im 2. Teil nehme ich aufgrund eines Beitrages der „Ökonomenstimme“ kurz darauf Bezug).
Ad 4.) Fakt ist, dass die Bruttoanlageinvestitionen in DE und Eurozone massiv s a n k e n. Dass die Ursache in den Rating-Regeln liegen, halte ich für wenig wahrscheinlich, zumal das BIP der Eurozone nach 7 Jahren noch unter 2007 liegt – als auch der vwl. Kapitalstock unter_ausgelastet ist: bei solchen „Aussichten“ investieren die Unternehmen nicht. Ja, mag sein, dass einige KMU`s den verschärften Kreditregeln zum Opfer fielen.
Ad 5.) Ja – restriktive Kreditratingregeln helfen den großen – und schaden den kleinen Unternehmen generell: damit verschieben sich die Machtverhältnisse + das Vermögen noch mehr, d`accord!
Ad 6.) Nein – siehe Punkt 3. Zum Einen muss sich im Allgemeinen die GB keine Kredite bei der ZB besorgen (die Mindestreserve muss sie ja bei ihr „hinterlegen“) - und seit der Krise läuft die ZB ja den GB mit den 1000 Mrd. hinterher ... Ja, Überziehungszinsen sind Wucherzinsen – weil das „Geld aus dem Nichts“ ja quasi gratis ist: was kostet denn schon die „Produktion“ e i n e r Buchungszeile ...?
Kurz ergänzt: die Mindestreserve wurde (noch unter Trichet, glaube ich) vor ca. 2 Jahren von 2 auf 1% gesenkt – d.h. damit hat die ZB den Kredithebel für das „Geld aus dem Nichts“ der Geschäftsbanken (GB) verdoppelt! In den USA ist die Mindestreserve n u l l ... d.h. es gibt abseits der eigenen "Kreditprüfung" ... keinerlei Regeln, die die Ausweitung der Kredit_geldmenge einschränken würde; der Zins ist es ja auch nicht ...
JA - es geht um zentrale Machtfrage der Gesellschaft:
wer darf das Geld erzeugen - private GB ... oder der Staat = WIE ALLE!
Nicht mehr - nicht weniger.
Dei Krise war sich "hausgemacht" ... was sogar eine Untersuchung des US-Kongresses (wo hunderte Interviews und Mio Mails durchforstet wurden usw.) ergab:
der Titel "Before our very eyes"
sagt alles aus - und das Urteil ist wenig schmeichelhaft für alle: die FED, die SEC und den Kongress selbst!
Die Lehman-Lüge ist leicht als solche zu entlarven denn, bei einer Bilanzsumme von ca. 550 Mrd. $ = 400 Mrd. Euro - und einer Annahme dass davon die Hälfte = 200 Mrd. die Eurobanken "traf" (weil die dollen CEOS diese Papierln in ihren Bilanzen hatten) = 100% Verlust ... ist eine Kernschmelze des Weltfinanzsystem wenig wahrscheinlich, denn 200 Mrd. war nicht mal der Jahresgewinn ... der Eurobanken !
Was hier gelogen wurde (es hat ja eh auch niemanden interessiert - a, allerwenigsten die Mainstream-Lohnschreiberinnen!) geht nicht auf die Haut der aller argentinischen Rinder drauf ... ;-) - einfach mal nachlesen ... viel Spass:
“This crises was avoidable:
- A result of human actions, IN-actions and MIS-judgements; warning signs were ignored.”
http://cybercemetery.unt.edu/archive/fcic/20110310173545/http://c0182732.cdn1.cloudfiles.rackspacecloud.com/fcic_final_report_full.pdf
Im Detail kam der Befund u. a. zu folgenden Schlussfolgerungen:
- umfangreiches Versagen der Regulierung und FED (US-Notenbank) und
- rücksichtsloses Agieren der Finanzinstitutionen ohne profunde RisikokontrolleUnkenntnis des Finanzsystems (ebenso wie bei der „British Academy“!)
- Systematische Verstöße gegen die eigene Verantwortung und ethischen Regeln auf allen Ebenen.
Anmerkung:
auf EU-Ebene (als auch in DE + AT usw.) wurden keine "vergleichbaren, profunden" Untersuchungen eingleitet . . .
w i e s o wohl?!
seite XVII ff. ...
auch die Doku "Inside Job" gibt einen kleinen Einblick in die Entwicklung der Krise ... (hier leider nur in englisch verfügbar)
Anhörung im Kongress
..."Desweiteren lassen wir Stephen W. Joynt, CEO Fitch Group labsalen:
"We further believe that the manner in which we are paid and the nature of the
securities we rate do not affect the essence of what we do or the free-speech rights we
enjoy in connection with our work."...
Danke für den Hinweis. Wir haben diese oscarpraemierte Doku im Burgkino gesehen und danach in einer Podiumsrunde debattiert. Es war auch ein "anerkannter österreichischer Oekonom mit dabei - Stephan Schulmeister. Auf die Frage eines Kinogastes: w o h e r kommt das gGeld für den Zins? offenbart Schulmeister seine erschreckende Unkenntnis ... ich werde den Link im 2.Teil einbauen ...
Ad) Rating Agentur: Danke für den Link, kannte ich noch nicht. Die Rating Agenturen haben ja keinen "Expertenstatus" ! Ihre Lobbys haben diesen erfolgreich aus dem Dodd-Framk Act herausverhandelt ... waeren sie "Experten"
... könnten si ja verklagt werden, weil sie dann für ihre "geratenen Urteile" geradestehen müssten! Aber so ...
Nun ist man als kleiner Normalbürger schon ziemlich verwundert, zumal gerade die PolitikerInnen (fast) jede Meinung "Andersdenkender" in Grund und Boden hinunterschwafeln . . . bei den Ratingagenturen aber, sich nicht mal im wirtschaftlichen/juristischen 1 x 1 schlau machen ?!
Ein Schelm, wer da an . . . denkt, genau.
Das hört sich alles nach Franz Hörmann an? Dachte ich noch. Und stimmt, Sie arbeiten ja mit Ihm zusammen.
Ich kann mich noch an seinen "Beckmann-Auftritt" erinnern, und wie das verdutzte Milchgesicht vom Phillipchen pantomimischen Herpes bekam, als Hörmann ihm mal kurz das Geldsystem erklärt hat. Köstlich.
MfG Unschaerfe
Nein - ich arbeite nicht mit meinem Ex-Co-Buchautor zusammen und habe mich schon vor 3 Jahren von ihm per Presseaussendung getrennt.
Denken kann ich selber ganz gut ... und mit seinen politischen Vorstellungen habe ich nichts am Hut! http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111205_OTS0217/das-ende-des-geldes-der-zusammenarbeit-mit-univ-prof-dr-franz-hoermann
www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111205_OTS0217/das-ende-des-geldes-der-zusammenarbeit-mit-univ-prof-dr-franz-hoermann
www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111205_OTS0217/das-ende-des-geldes-der-zusammenarbeit-mit-univ-prof-dr-franz-hoermann
www.ots.at/presseaussendung/OTS_20111205_OTS0217/das-ende-des-geldes-der-zusammenarbeit-mit-univ-prof-dr-franz-hoermann
Nein - ich arbeite nicht mit meinem Ex-Co-Buchautor zusammen und habe mich schon vor 3 Jahren von ihm per Presseaussendung getrennt.
Denken kann ich selber ganz gut ... und mit seinen politischen Vorstellungen habe ich nichts am Hut!
Darauf wollte ich hinaus, aber das haben Sie ja auch antizipiert. Das hätte ich mir auch nicht vorstellen können, weil Sie einen sehr empathischen Wirklichkeitsbezug offerieren. Und Humor haben.
MfG Unschaerfe
Thx for the roses ... :-)
Der achtsame und respektvolle Austausch mit Menschen ist "Meins"..., stimmt. Aufgeregte Grabenkämpfe bringen meist nichts, gleichwohl ich bei psychopathischen Exemplaren und den vielen Lügen/Achterlwahrheiten, die (nicht nur) ums Geld massenmedial verbreitet werden - schon auch giftig werden kann - wenn es denn sein muß.
Aber da unterscheide ichmich kaum von anderen, denke ich.
Ich bin ja mit "Gunkl" (dem brillanten österr. Kabarettisten - "der alles weiß")... in Sachen Geld- und Wirtschaftssystemaufklärung unterwegs (gut unterfüttert mit den genialen Beiträgen von Pispers, Pelzig und Schramm - die ja über die ökonom. Zusammenhänge besser als die deutsche und österr. Regierung zusammen ... Bescheid wissen ;-) ) - und da sind wir immer wieder überrascht, dass so 30-50% sich schon sehr gut auskennen.
Etliche Veranstaltungen kamen durch FB-Freunde zustande, die ich zuvor nicht kannte - und das ist eine sehr motivierende und schöne Sache.
Vielleicht "beglücken" wir auch bald Berlin, München usw. Erste Kontakte sind bereits geknüpft... Schaun mer mal.
ja - hier ein kleiner Hinweis in "eigener Sache" ... http://www.kinooberpullendorf.at
www.kinooberpullendorf.at
In der Tat, die Mindestreserve wurde auf 1% gesenkt. Gleichzeitig wurde m.W. die Mindesteigenkapitalquote laut Basel III bei den Geschäftsbanken auf (6% +2,5%) angehoben. Allerdings gelten hierfür lange Übergangsfristen.
Die Bedingungen, zu welchen sich Geschäftsbanken günstiges Geld bei den Notenbanken beschaffen können, sind komplex. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Geschäftsbank ohne Sicherheiten auskommt, wenn sie Geld bei der Notenbank schöpfen will.
Mein Vorschlag wäre, anhand der Bilanzrelationen zwischen Aktiva und Passiva einer Bank die Zusammenhänge zu erklären. Im Übrigen finde ich ihren Beitrag sehr gut, weil er absolut in die richtige Richtung geht.
Danke.
Ja, Basel III sieht - nur sehr moderate!!! - eine Erhöhung der EK-Quoten vor. Aber wieso sollten KMU`s bei ca. 25% - und Banken (die ja mit irren Mrd-Beträgen "gerettet" ...wurden?) nur bei 6% Eigenkapital liegen? Dies auch noch vor dem Hintergrund, dass die Gewinne ausgeschüttet werden - und dann die Steuerzahler zum Handkuß kommen ?!
ZB - Sicherheiten: die neu angekündigte Politik Draghis (500- 700 Mrd. an "toxischen Papierln" den Banken abzukaufen . . . geht genau in die gegenteilige Richtung (wer dies die EZB auch so umsetzt), wie Sie andeuten. Ich habe auch den sehr berechtigten Verdacht, dass die EZB zur "Bad Bank" wird - allein weil der Stresstest der Banken durch die EZB ansteht - und man diese (so meine pöse Unterstellung...) noch schnell von den abzuwertenden und nicht nachhaltigen Wertpapieren "entlasten" ... möchte. Mit dieser Ansicht bin ich nicht ganz alleine ;-)
Bilanzrelationen: ich verweise auf die aggregierten Bilanzsummen Deutschlands oder der Eurozone (und die Barreserve sowie die "Spareinlagen" ...) sodass sich alle ein Bild von den Realtionen machen können. Das fatale ... dabei ist ja (und es mag sein, dass dadurch auch einige "Irrtümer" entstehen) dass auf der Passivseite der Bankbilanzen bei der Verbuchung eines Kredites = Erzeugung "des Geldes aus dem N ichts" . . . also:
- Forderung Kunde X / Verbindlichkeit Kunde X ...
die Passivseite als "Einlagen von Kunden" bezeichnet wird, wobei dies eine völlige IRREführung ist, zumal es sich bei einer Kreditgewährung = Geldschöpfung eben eben NIE um eine Kundeneinlage ... handeln kann. Es wird also mit allen Tricks gearbeitet . . . um die Menschen zu vernebeln.
Na dann, würde ich mich freuen, Sie einmal samt der Combo bei uns im `DasDieBrettl` in Erfurt begrüßen zu können.
500 Plätze für Variete, Musik, Kabarett und Show stehen zur Verfügung. Alle namhaften Künstler der Republik geben sich hier in Thüringen die Klinke in die Hand.
MfG Unschaerfe
Ganotz einfach: machen sie uns ein "Angebot..., dass wir nicht ablehnen können" ;-)
Wir sind zu allen Schandtaten = Aufklärung der Menschen bereit! Termine wären bis DEZ möglich ... Ich bin auf FB + PN erreichbar.
Bis denne..., dann.
Ich zweifle langsam an Ihren "Zuhöhrqualitäten" als Fachmann, mich laust der Affe...
;-)
..."Nein, Rating Agenturen lassen sich nicht auf Sommerdomizile einladen, sie haben selber Inseln in der Karibik ("Streubesitz") und bei Flügen nehmen sie den Lear - Jet.
CEO Douglas Peterson von Standard & Poor’s fährt lieber auf seine Familiendatschas nach Argentinien, Costa Rica, Uruguay und Japan, da hat er ja die CITIbank mal so richtig hochgestaucht, man geniesst seine Mahlzeit bei "richtigen" Präsidenten, und nicht mit so einem Wetterfrosch wie bei uns Zuhause.
"S&P ist Tochtergesellschaft von McGraw-Hill"... ..."Das Unternehmen McGraw-Hill ist im S&P 500 gelistet und befindet sich im Streubesitz"...
Ach so, man lässt sich neuerdings von der eigenen Tochtergesellschaft listen und
bewerten?
Desweiteren lassen wir Stephen W. Joynt, CEO Fitch Group labsalen:
"We further believe that the manner in which we are paid and the nature of the
securities we rate do not affect the essence of what we do or the free-speech rights we
enjoy in connection with our work."
Freie Uebersetzung:
"Ferner sind wir der Ansicht, dass die Art, in der wir bezahlt werden und die Art in der wir Wertpapiere bewerten haben keinen Einfluss auf die Essenz dessen, was wir tun (BEWERTEN) und wir geniessen das Recht auf freie Meinungsäusserung im
Zusammenhang mit unserer Tätigkeit ."
Seite 20 im vorbereiteten Schriftstück vor der Anhörung im Kongress am 30 September 2009:
www.house.gov/apps/list/hearing/financialsvcs_dem/joynt.pdf
Anhörung im Kongress:
www.house.gov/apps/list/hearing/financialsvcs_dem/pressCM_093009.shtml
UPSS!
Dazu kleiner Artikel aus der Huffington Post vom 30. September 2009 über die
"AAA+++" bzw. "AA minutes before they were collapsing" für Lehman Brothers und AIG am 14. September 2008, am 15. war Lehman Pleite:
www.huffingtonpost.com/2009/09/30/credit-rating-agency-anal_n_305587.html
"Systemrelevant" liess man da wohl das "Recht auf freie Meinungsäusserung" aussen
vor...
Und da soll noch einer sagen, die FED wäre nicht mit den Ratingagenturen verzahnt
gewesen.Jetzt noch mal zu den Eignern von Fitch:
"Fitch Ratings ist als Teil der Fitch Group eine Tochtergesellschaft im Mehrheitsbesitz von 60 Prozent der Fimalac-Holding, die wiederum mehrheitlich dem französischen Geschäftsmann Marc Ladreit de Lacharrière gehört. Die restlichen 40 Prozent der Aktien der Fitch Group werden von dem US-amerikanischen Medienkonzern Hearst Corporation gehalten."
Marc Ladreit de Lacharrière:
"He served as the Chairman of Duff & Phelps. He is a member of the Board of
Directors of Renault, L'Oréal, Groupe Casino, Gilbert Coullier Productions, Cassina,
and Canal Plus. He is Honorary Chairman of the Comité national des conseillers du
commerce extérieur de la France (French National Committee of Foreign Trade Advisors), and a member of the Consultative Committee of Banque de France."
Duff & Phelps:
"The company operates in three segments: Financial Advisory; which provides
valuation advisory, tax services, and legal management consulting; Alternative Asset
Advisory, which provides portfolio valuation, operational due dilligence, and complex asset solutions; and Investment Banking, which provides mergers and acquisitions, advisory services, transaction opinions, and restructuring advisory services.
...Duff & Phelps services a number of industry specific clients across the globe.
..."In 2000, Duff & Phelps Credit Rating Co. was acquired by Fitch Group".
Na DAS nenne ich Karrieresprung, erst muss man sich als Investmentbanker Noten geben lassen, jetzt gebe ich SELBER die Noten...
Weitere Infos:
www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,789385,00.html
www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,789563,00.html
"...Generell mahnt die SEC bessere interne Kontrollen zur Vermeidung von
Interessenkonflikten und von undichten Stellen vor der Veröffentlichung von
Entscheidungen über ein Rating an. So heißt es etwa in dem Report, dass bei einer
Agentur ein "Schlüsselanalyst" eine wichtige Rolle bei der Bewertung eines
Unternehmens gespielt haben könnte, in die er selbst investiert habe. Bei einer anderen größeren Agentur seien möglicherweise Informationen über ein bevorstehendes Rating vorab an einzelne herausgegeben worden"...
Man muss sich das ganze mal auf der Zunge zergehen lassen, sie als Macro-Wiwi wissen doch Bescheid, nur, im Micro-Wiwi scheint der Hase im Pfeffer zu liegen, es versteht nur keiner.
Ein Macro - Wiwi muss natuerlich Alternativen vorlegen, aber wie gelingt es eigentlich sonst dem kleinen Mann klarzumachen, dass der gegenwaertige - Chicago Boy auf dem falschen Dampfer ist wenn man es ihm nicht penibel auf dem Micro-Teller reserviert?
Gruss
P.S.
Ich habe beruflich mit den Mckinsey's, Goldschlamm+Wachs, Price-Waterhouse-KPMG's, Blackrock's etc. etc. etc. die gerade mal ein Inselchen kaufen mehr zu tun als mir lieb' ist...
;-)
Hier wird doch einiges ineinander hineingemischt, wie mir scheint.
Zunächst einmal erscheint es nicht logisch, dass die Geschäftsbanken einen EZB-Zinssatz von aktuell 0,05% (das entspricht quasi einem Nullzins) ausschlagen sollten. Also müssen sie doch Sicherheiten in Form von Wertpapieren stellen.
Des Weiteren kann eine Geschäftsbank nur dann zusätzliches Geld schöpfen, wenn der Darlehensnehmer den ihm eingeräumten Kontokorrentrahmen nicht in voller Höhe ausschöpft. Darlehen, die in voller Höhe ausgereicht werden, bieten diesen Spielraum nicht.
Einlagegeschäft ist deshalb so begehrt, weil hierauf kaum Zinsen gezahlt werden müssen. Zu anderen dient es als Instrument zur Bilanzverlängerung, weil eine Position auf der Aktivseite mit möglichst hoher Verzinsung dagegengestellt werden kann.
Die Eigenkapitalanforderungen sind in der Tat ein Witz, wären aber durch eine Anhebung auf 20% in Verbindung mit einer Erhöhung der Mindestreserve der Hebel, um die Banken an die Leine zu nehmen. Eigenkapital unterliegt der Primärhaftung und wäre dann weg, wenn die Bank Pleite machen würde.
Der derzeit praktizierte Gelschöpfungsprozess erklärt aber noch lange nicht, warum die von den Notenbanken erzeugte Liquidität nicht dort ankommt, wo sie eigentlich ankommen müsste. Es muss doch nachdenklich stimmen, warum die Gelddruckmaschinen auf Hochdruck laufen und dennoch in Europa eine Deflation vorherrscht, die sich in Teilen Europas zu einer Depression ausgeweitet hat.
In Deutschland leben wir angeblich auf einer Insel der Glückseligen, wobei der Niedriglohsektor bereits ein Drittel des gesamten Arbeitsmarktes ausmacht.
Aber vielleicht muss es noch schlimmer kommen, damit es besser wird.
Hmhm – ich denke, ich bin ein guter „Zu- und Hinhörer,“ weil Voraussetzung für einen spannenden Austausch. Mag sein, dass meine Amtwort bei Ihnen etwas kurz ausfiel – aber weil ich mit Ihnen da völlig d`accord bin!
Besten Dank auch für Ihre zahlreichen Links – ein paar kannte ich schon.
Im Rahmen des Buches „Das Ende des Geldes“ habe ich viel über die Krise 2007-ff. recherchiert – auch die „Gemengelage zwischen den Ratingagenturen + den Big 5 (4) + der SEC + FED und dem Kongress. Einiges davon floss auch ins Buch ein, wie z.B. der Horror um AIG + die AAA-Bewertungen.
Aber nicht nur die eigentumsrechtliche Verflechtung (wie Sie sie sehr gut darstellten) sondern auch die personellen „Überlappungen“ (der dam. Finanzminister Paulson kam von den Goldmännern, Obama hatte sich mit solchen Leuten förmlich selbst „umzingelt“) – bis hin zu einer (bewusst?) sehr dürftigen Personaldecke der SEC (wieso wohl...?), der es unmöglich war, all die Kriminalfälle überhaut personell zu „derpacken“. . .
Dr. Wolfgang Hetzer (ex OLAF-Leiter und erfolgreicher, sehr kritischer Buchautor: „Die Finanzmafia“ – „Finanzkrieg“) war bei meinem 1. Vortrag in Wien vor ca. 1 Jahr und wir haben uns über dies & das gut unterhalten. Vielleicht machen wir auch mal was zusammen.
Hier ein Link zu seinem Interview mit dem FORMAT vom 24. Juni 2011: ad) Ratingagenturen : „
FORMAT: Einen Teil der konspirativen Allianz sehen Sie in den Ratingagenturen.
Hetzer: Deren Verhalten gegenüber ist allerdings besonders viel Skepsis angebracht. Dennoch haben sich große Institute und Investoren blind auf die Bewertungen der Agenturen verlassen. Diese haben im Auftrag von Großbanken strukturierte Produkte entwickelt, dafür kassiert, sie mit ausgezeichneten Ratings versehen und dafür abermals kassiert. Hier liegt doch ein absoluter Interessenkonflikt vor: Wie können solche Agenturen gleichzeitig objektiv sein . . . und von den Kunden, die sie bewerten müssen, wirtschaftlich abhängig . . .?
Der US-Senat konstatiert in einem aktuellen Bericht, dass zum Teil bewusst . . . zu gute Ratings vergeben wurden, um keine Kunden zu verlieren. Das ist ja ein nahezu perfektes Beispiel für organisierte Kriminalität. Und trotzdem konnten die Agenturen die bisherigen Vorwürfe leicht parieren.
FORMAT: Wie?
Hetzer: Indem sie sich auf ihr Recht zur freien Meinungsäußerung . . . .berufen haben. Das ist doch haarsträubend angesichts der Tatsache, dass viele amerikanische Unternehmen verpflichtet sind, sich von den Agenturen bewerten zu lassen. Glücklicherweise sind weitere Verfahren in Gang gesetzt worden. Abgesehen davon ist es nötig, eine europäische Ratingagentur zu gründen, um das Monopol der US-Agenturen zu brechen. . . . .
Ohne die Agenturen wäre die Katastrophe nicht eingetreten.
http://www.format.at/wirtschaft/business/europas-korruptionsjaeger-wolfgang-hetzer-format-interview-300189
„Freie Meinungsäußerung“ – ja, ich habe mich genauso wie Sie mehr als gewundert, als ich dies schon vor dem Interview mit Hetzer in US-Medien las. Die freie Meinung steht über allem im US-Rechtssystem – und die Ratings der Agenturen sind eben nur solche und deshalb gibt’s auch keine Haftung!!!
Das wirklich fatale aber daran ist ja, dass sich die Politikerinnen (vor allem jene, die ein bisserl was von Juristerei und Wirtschaft verstehen s o l l t e n...) so einfach diesen „Meinungsäusserungen“ beugen ... und nix, rein gar nix, gegen diesen irren Finanzzirkus unternehmen. Ob „Kick-Backs“ in Strömen fließen/flossen ... wird schwer zu beweisen. Sein.
Danke für die Links, schau ich mir bei Gelegenheit durch.
Ich hatte auch als Junger Wilder ... bei meinen Bilanzen mit der KPMG (österr. Kurzbeschreibung : K...einer P...rüft M...ehr G...enau) zu tun. Sie waren damals schon zu "teuer" ... für das was sie taten.
ad) Burgtheater ... hier matchen sich gerade 2 der Big 4 bei der Bewertung von "Verlusten" ... bisher ein ao. Verlust von ca. 18 - 22 Mi. Euro. Ein "kindisches Schauspiel" weil es um die Abschreibungsdauer von bereits stattgefundenen "Aufführungen" geht - und um die "richtigere" Methode darob: d.h. da werden "alter Rechnungen" ... öffenltich auf dem Rücken einiger Mitarbeiter (Springer - der Boss war allerdings nie eine Leuchte) ausgetragen. Tragisch, leider.
Sehr gut, jetzt habe ich Sie in meiner Liste, naechstes Jahr Juni / Juli flieg' ich wohl nach Wien 'ne Cousine besuchen, da gehen wir mal einen Café trinken, wenn es Recht ist.
Jetzt noch einmal über den Tellerrand schauen...
;-)
Gruss
Ad) Z_Bankgeld um 0,05%: ja, sicher ist es ein BIG DEAL für die Geschäftsbanken (GB) , weil wie dargelegt, die Zinsspanne (fast egal wofür sie das Geld „verwenden“!) immens ist.
Dass sie mit diesem ZB-BUCH-GELD auch die Interbankenschulden leichtER begleichen können, ist auch ein Argument dafür. Angeblich (vieles spricht dagegen) hat die EZB NUR TOP-Sicherheiten dafür entgegengenommen ... aber jeder weiß, dass jede Menge an GR+Italien-Anleihen darunter waren. . .
Ad) Kontokorrent(rahmen)kredit / Geldschöpfung: Da unterliegen Sie einem großen Irrtum, denn die Bank erzeugt bei JEDEM Kredit – und in voller Höhe! – „das Geld aus dem Nichts“! D.H. dies trifft auf sämtliche Kreditarten zu, u.a. auch langfristige Investitionskredite der Bahn z.B:, die eben in Raten je Jahr abgerufen werden. Der Gelderzeugungprozess ist aber derselbe = nur eine Buchungszeile.
Die Bank of England (als auch die Bundesbank – s. Teil 2 dann) erklärte dies sachlich korrekt und explizit: „Whenever a bank makes a loan. . ., it simultaneously creates a matching deposit in the borrowers bank account, . . . thereby creating new money!”
Die GB bucht demgemäß: Forderung Kreditkunde (X)..... / Verbindlichkeit Kunde (X).. ... 100.000,- z.B.
Das Unternehmen bucht: BankGUThaben (Kreditsumme) / Bankschuld – Kredit Nr. 1 ..... 100.000,-
Ad) Einlagegeschäft:
Ja, die Banken zahlen – im Normalfall (die EZB_Deals sind ja krisenbedingt) – hier die niedrigsten Zinsen und wenn die Spareinlagen auch noch b a r eingezahlt werden, können sie dies auf ihre gesetzl. verpflichtende Barreserve (in AT 2% der Bilanzsumme) anrechnen. Ja, sie veranlagen dann diese Einlagen zu höheren Zinsen stimmt. A b e r: für den Gelderzeugungsprozess ... braucht es k e i n e Spareinlagen!
Ad) D´accord: 5-7 % Eigenkapitalquote ist eine Frechheit gegenüber allen Unternehmen der Realwirtschaft UND dem Steuerzahler! Die Bankvertreter, also der Ausschuss bei der BIZ (der Holding aller ZB), legen dem EU-Parlament solchen Unfug vor ... die jublen über Ihre „De-regulierung“ ... und bei der nächsten Welle der Abwertungen ist dasselbe Spiel wie zuvor.
Ad) JA – das Geld (nicht nur der EZB) kommt n i c h t in die Realwirtschaft – sonder verpufft an den Börsen oder in Immo_Deals, wo die Preise explodiern ... und die Börse-Gurus von „tollen Zeichen der Erholung“ daherfaseln.
Das Umfeld für die Investitionsfreude der Unternehmer ist v e r h e e r e n d - erzeugt hat es, Frau MERKEL, deren ökonom. Unkenntnis verbunden mit einer doofen Sturheit der Extraklasse (alle Nobelpreisträgerinnen haben ihr das vor 5 Wochen ins Gesicht gesagt) ganz Europa in die Depression führte!
Leider gibt es weit & breit auf Regierungsniveau niemanden, der ihr in die Parade fährt.
Ad) Deutschland: stimmt – es w i r d sicher noch schlimmer kommen,
Bald.
Kennste die?
Elinor Ostrom
;-)
Gute Idee - machen wir! :-)
Yep ;-)
Schade: Sie werfen soviele Fragen auf, ohne sie zu beantworten, um daraus Ihre Conclusiones abzuleiten, die ein geneigtes Publikum zu beeindrucken zu wünschen scheinen.
Aber ganz fraglos: Sie wissen wo es langgeht, auch wenn Sie schrieben, wie jemand der ahnungsfrei bleiben möchte.
Schad eigtl., auch wenns net Steierisch klingen moag
Was das Kreditverhalten der Banken anbelangt, scheinen Sie sich mit Ihren Vorurteilen begnügen zu wollen.
Und ich bin kein Bankenverteidiger.
Stark hat eine Meinung.
Ihre Auffassung und Meinung wirkt zusammengeklaubt - mit Verlaub.
Wie promoviert Sie auch daherargumentieren zu wollen scheinen. Bislang argumentieren Sie leider wie ein kleiner Ladenschwengel. Da wünschte man sich schon etwas mehr unterfütterte Expertise als Ihre vertraut wirkenden Invektiven, die durachaus berechtigt wirken könnten, wären sie denn fakten- und weniger sentimentbasiert.
durachaus=durchaus
Schad eigtl., auch wenns net Steierisch klingen moag
Koana sogt moag.
Pregetter Otmar
argumentiert selbst mit seinen angeführten pivots sentimentbasiert.
Das muß er selbst wissen, ob das zureichen kann.
Für eine seriöse Debatte um Fakten kann das imao nicht hinreichen.
Umso bedauerlicher, sollte Pregetter Otmar sich mit Fakten auseinandergesetzt haben.
seinen V=bislang angeführten pivots
Ja - "moagt" - verstehe selbst ich, als multi_steirisch_kultiger Berg-Steirer (Typologie der Steirer_innen nach "Hödlmoser") nicht.
is oba a wirkli wuascht . . . (wobei Wurst ... wiederum nicht gleich – „wuascht“ – ist!)
Das steirische Ende lautet einfach:
„what shalls“ ... ;-)
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.
Merci für den kleinen Exkurs in Volkswirtschaft^^
Danke für den Artikel und die exzellenten Links :) Eines der Hauptthemen, die von Verschwörungstheoretikern, Wahrheitssuchern und wie man sie auch nennen will (ich zähle mich auch dazu) behandelt werden. Ich verweise in diesem Zusammenhang gerne auf die Dokus 'Wie funktioniert Geld' und 'Fabian gib mir die Welt plus 5 %' sowie das Buch 'Die Kreatur von Jekyll Island'. Wer es besonders ~seriös~ haben möchte, kann sich von mir aus auch gerne die Folge 'Warum das Geld die Welt regiert' von 'Planet Wissen' anschauen. Mich wundert es, dass sich hier noch keiner von den ~Oberlinken~ gemeldet hat, mit dem Hinweis, dass Kritik am Geldsystem antisemitisch ist, da man ja garantiert jüdische Hintermänner meint. Kommt ja öfter vor, insbesondere in Bezug auf die Montagsdemos ^^
Lieber Otmar,
die Kommentare habe ich nicht durchgeforstet, aber Deinen Text nebst Links. Ganz herzlichen Dank dafür. Super Einführung in die Materie.
Klasse auch das 12-jährige Mädchen aus Kanada! Gratulation!
Ich stelle mir immer nur Folgendes vor:
Wenn mit der gleichen Akribie, wie Geld durch das Bankensystem geschöpft wird und Milliardäre wie Pilze aus dem Boden schiessen, andererseits die Elenden dieser Welt in Fluchtbewegungen das Zeitliche segnen, die brachliegenden menschlichen und natürlichen Ressourcen optimal ausgenutzt würden, dann sähe es anders in der Welt aus.
Es ist tausendmal wichtig, die fürchterlichen Wahrheiten des Kapitalismus so weit wie möglich zu streuen, vor allem unter jungen Menschen.
Dann könnten wir auch wieder anfangen, auf Revolution in der Welt zu hoffen. Was hindert uns daran? Das muss nicht mit Waffen geschehen, einfach mit gesundem Menschenverstand, wie ihn bspw. dieses junge Mädchen besitzt.
Ich möchte nicht wissen, wie die Kanzlerin ihre Sparguthaben bei Tischnachbar Josef Ackermann selig angelegt hat, der eine Mindestrendite von 25% jährlich versprach. Sie wird eine Sparrate von geschätzten 90% haben bei einem Durchschnittseinkommen von ca. 250.000 Euro jährlich.
Warum sind HartzIVler, Arbeitslose, Asylanten, Niedrigverdiener allgemein nicht jeden Tag auf der Strasse wie in Hong Kong? Sie besitzen alle "human capital" genug, um ein würdiges Leben führen zu können. Geben wir ihnen diese Möglichkeit und pieksen in den finanziellen Luftballon!
Die Solidarwirtschaft muss kommen. Daran würde ich gern mit Dir in der Praxis arbeiten. Welche menschliche Wertschöpfung wäre möglich?
Dank für Deinen Text aus Wien!
LG, CE
Sehr gerne.
Die Links sind eindeutig - und widerspruchsFREI - zumal a l l e ... Schüler_innen der 2. Berufs- oder Handelsschulklasse (also die 15-17jährigen Schülerinnen) wissen, wie man
a.) einen Kredit bei einem Unternehmen verbucht (bankenseitig ist es eben umgekehrt) - und
2.) auch die Verbuchung des Zinsaufwandes z.B. am Jahresende ... kennen.
Und - die "Bank of England" hat dies nur bestätigt; mehr ist gar nicht dahinter.
Die "Revolution" ... bestand darin, das längst Bekannte "öffentlich" ... zu machen. (Die Broschüre der Bundesbank für die Sekundarstufe VII: Geld – und Geldpolitik . . . erklärt dies auch - seit Jahren!)
- - -
Amüsant (im 2. Teil gehe ich kurz darauf ein) dabei ist - dass sich (fast) alle Ökonomen (auch Nobelpreisträgerinnen) darob so "erstaunt" ... gaben und nun ihre kruden Thesen ... wegwerfen können: tja . . .
ad) Oberlinke + Antisemitismus:
Naja - die "G`scheiteren" ... haben zum Nachdenken begonnen - und jene die meinen, das "Geld aus dem Nichts" - als TATSACHE! (seit Jahrzehnten verbuchen alle Unternehmen SO...) - in ein religiöses "Verhältnis" zu rücken . . . disqualifizieren sich ja eh nur selbst!
Dito gilt für den Zins(eszins) - der ein mathematisches, aber kein religiöses . . . Problem ist.
Ich hatte schon vor 3 Jahren in Wien mit solchen, mit naiv .... wohlwollend umschriebenen, "Argumenten/Ökonomen" zu tun. Geht es in die „eingemachten Details“..., sind sie einer öffentlichen Debatte nicht gewachsen und zerfledern sich in hanebüchene Widersprüche.
So konnte der in AT sehr "anerkannte" ... Stephan Schulmeister (auch ein sog. "linker Ökonomom"), einem Kinogast nicht mal ansatzweise die Frage: w o h e r ... kommt das Geld (die vwl. Geldmenge) für den ZINS beantworten! Das youtube-Video werde ich hier anführen ... und dann können ja alle selbsternannten "Ökonom_innen" Stellung beziehen, wenn sie mögen - aber bitte :
immer von "Scratch" beginnen ... und schön mit a l l e n Buchungssätzen - WIE DAS GELD WIRKLICH ENTSTEHT! - schlüssig durchargumentierend darstellen... ;-)
Ich erlaube mir eine Prognose zu geben:
Sie können es alle nicht ... ;-)
Ja - da bin ich völlig d`accord, denn wenn man weiß, dass
- das Geld (eben bei der EZB in 1000en Mrd. - dito bei den PRIVATEN Geschäftsbanken, wo ca 98% des (Giral)geldes entsteht
- quasi auf LUFTGELD die Menschen Zinsen bezahlten müssen . . . was zu einer irren Umverteilung des Wohlstandes führt
- bei einer staatlichen Geldschöpfung sich der Staat
a.) n i e verschulden und auch keine Zinsen bezahlen muss - an wen denn?
b.) genug Geld - jederzeit - für Gesundheit / Bildung / Solarenergie usw. hat, - u.a.m. ...
dann, ja dann beginnt wirklich eine "geistige Revolution", die mit diesen "Geldringelspiel" zugunsten der obersten 1% ... anzubahnen!
Dass sich die Profiteure - jene mit Mrd. einkommen wissen genau was sie tun . . . - bis zum Schluss gegen eine Geldsystemdebatte mit einer neuen, demokratischen Geldordnung wehren werden, ist auch klar.
Dennoch - es muss sein und die Tatsachen müssen offen ausgesprochen und diskutiert werden. Leider versagen die Unis - und hier insbes. die "Volks- und Betriebswirte"!
Danke für Ihre Links + Jekyll Island - kenne ich gut ;-)
Ich wurde von SERVUS-TV im AUG 2013 gemeinsam mit Prof. Haber (Donauuni-Krems) gebeten, für die US Doku: "GIER - Wirtschaftskrise mit System" kritische Kommentare abzugeben, was ich tat. die Doku lief auch im Juli 2014 nochmals. Leider ist kein youtube-Video mehr verfügbar, weil jene die diese online stellten, wegen "Verletzung der Urheberrechte" ... verklagt wurden.
Die US-Wissenschafter erklären en detail, dass unser Geldsystem ein Ponzi-Scheme ... ist: und SO ist es auch!
Hier noch ein kurzer Ausschnitt aus dem tollen Film "The International" (Tom Tykwer, Clive Owen und Naomit Watts) über das "wahre Geschäft der Banken" ...
https://www.youtube.com/watch?v=3iaqn8jycM4
Tja . . .
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass Kennedy staatliches Geld ausgegeben hat, woraufhin er von einem ~verwirrten Einzeltäter~ erschossen wurde. Eine der ersten Amtshandlungen des nachfolgenden Präsidenten war, dieses Geld wieder aus dem Verkehr zu ziehen. Ebenfalls interessant fand ich die Überlegungen in den USA eine Billionen-Dollarmünze aus Platin mit Obamas Konterfei darauf zu prägen. So könnte man die Privatbanken elegant loswerden, da die Staaten ja in der Regel nur noch das Recht besitzen Münzen zu prägen. In den Nachrichten hier wurde das als buchhalterischer Trick verkauft, hat mich ja schon gewundert, dass das überhaupt erwähnt wurde ^^ In einem der Kommentare oben haben Sie Psychopathen erwähnt, zu diesem Themengebiet kann ich Ihnen die 'Politische Ponerologie' empfehlen. In Bezug auf 'Fiat-Geld' kennen Sie sich ja bestens aus :) Ich persönlich vermute, dass Psychopathen mit extremen finanziellen Mitteln zu den größten Problemen unserer Gesellschaft gehören.
Kennedy hat dies (angeblich?) mit der Executive Order 11.111 (glaube ich) veranlasst - L.B. Johnson hat dies wieder rückgängig gemacht.
Das mit der Bill$-Münze fand ich creativ - weil sie Sie sagen, man sich damit von der FED freikaufen könnte . . . die ja eine Privatbank ist.
Psychopathen - d`accord. Kenne einige erhellende Untersuchungen dazu - und stimme mit Ihnen überein: die Frage ist - wie lange noch?
Wirklich, ich hab nix gegen Mädchenkissenschlachten.
Und Vt'ler eint Eines: sich nochdazu was hinzuzuphantasiseren - als wäre es nicht schon beschissen genug: der Vt'ler feixt sich eins drauf, weil er längst keine Fakten mehr braucht.
Und damit macht sich der gemeine VT'ler so ganz nebenher zum Komplizen jener, die er zu attackieren zu suchen scheint: um ja nur was abzubekommen von dem Brocken, der ihm vorenthalten scheint: Aufmerksamkeit.
Gelungen?
Was?
Null Ahnung zu haben, um weiterhin herumzublähen?
Klang schwach und wirkt schwach.
Schade eigtl.
Die Gier-Doku und The International kommen auf meine Watchlist (die immer länger wird ^^). Das mit dem Urheberrecht ist echt manchmal 'ne Seuche, besonders bei so wichtigen Themen. Ponzi-Schema ist ja für den Privatmann (Bankiers natürlich ausgenommen) verboten, von Herzkreisen bis Madoff. 'Wie lange noch?' Sich die Gesellschaft das gefallen lässt, oder wie war die Frage gemeint?
Geld ist nur gut, wenn es nichts kostet.
(Magda)
Tragen Sie doch einfach Ihre Argumente vor, anstatt hier so sinnbefreit rumzutrollen...
oha.
Reicht Ihnen der Verdacht, ich sei ein Troll?
Um mich sodann zu löschen?
Und was erwarten Sie eigtl, dass ich mit Ihnen einen wirtschaftspolitischen Diskurs führe, ohne, dass Sie mir zu sagen vermögen, welchen wirtschaftspolitischen Hintergrund Sie zu reklamieren suchen, um mich zu löschen?
Ich habe nix vorzutragen.
Lediglich bemerke ich als Leser in einem Kommentarforum.
Sofern das erlaubt sein sollte.
'Ich habe nix vorzutragen' Das merkt man schnell ^^ 'Sofern das erlaubt sein sollte.' Klar ist das erlaubt, rumtrollen wird halt nur nicht gern gesehen ;) Und noch zum Thema 'Aufmerksamkeit': Sagt der Kerl, der hier am ersten Tag 50 Kommentare raushaut...
Manche Trolle sind interessanter wie die mit dem Aluhiadl.
Habe ich Sie nach Ihrer Schlüpfergröße hier an den Pranger stellen wollen?
Weshalb sollte ich das tun?
Aber, warum wollen Sie mir hier mein Kommunikationsverhalten zum Vorwurf machen?
Stinkt mein Unterhöschen bereits, weil ich hier über 50 Komments an einem Tag "heraushaue"?
Anders gefragt: mögen Sie mein Meinungsverhalten nicht?
Haben Sie mich je gefragt, ob ich Ihr Meinungsverhalten mag?
The International ist ein toller Film und basiert auf einem realen Fall. Die Schluesselszene hab ich natürlich in meinem "Programm" ... eingebaut - und unmittelbar danach beginnt die große "Aufklärung" ... wenn man an die Politik des IWF usw denkt ...
Oh mein Gott, ein Troll kommt selten allein. Hilft nur noch 'don't feed the troll(s)' Ob bezahlte Schreiberlinge oder nicht, Pregetter Otmar- bitte Kommentare verstecken. Hätte ich doch erst gar nicht geantwortet :)
Und überhaupt:
Was bilden Sie sich eigentlich ein, einen Foristen in einem öffentlichen Forum derart persönlich anzugehen?
Sie hatten mir nicht geantwortet, sondern sind sogleich persönlich zur Sache gegangen.
OK, kommt auf meiner Watchlist noch weiter nach oben^^
Was nun den eigentlichen Grund meiner Intervention in diesem Blog anbelangt: Das Kreditverhalten von Banken ist zunächst auf tiefem Mißtrauen von Banken, siehe Libor-Skandal, einander gegenüber gekennzeichnet.
Dass alle daran verdient hatten - darüber wäre zu besprechen.
Als Praktiker, man betrachte das Verhältnis von Staatsanwaltschaften zu Bankenvorständen in D, weiss ich nur Eines: Dicke Bretter bohren ist schon etwas Arbeit.
Und was der Allianz-Gruppe mit dem Pimco Debakel ins Haus geschneit wirkt - darüber wird kein Mensch von Verstand sich weiter auslassen.
Dass ich das bemerke und auch öffentlich schreibe, dürfte ggf zu etwas mehr Fasson einem Mitforisten gegenüber ermutigen.
Demgegenüber hätte ich jedenfalls kaum etwas einzuwenden.
Buchungszeilen ... kosten eh nix - wenn da nicht der Zins wäre .
Macht nix ... gehört zum "Sport" :-) wie geht eigentlich das blockieren/löschen von solchen übereifrigen junX ; -)
gehört Ihnen der Freitag jetzt schon?
freitag? ähm ... heute ist dienstag ;-)
Man dankt für die freundliche Aufmerksamkeit.
Für Wichtigtuer werde ich auch fürderhin keine Zeit haben und ich habe beschlossen meinen Account auf freitag.de zu schliessen.
Habe weder Zeit noch Lust, mit Wiener Würstchen zu argumentieren.
bye
Argumentationshorizonte wie der von Pregetter Otmar werden hypermodern werden.
Später dann, wenn wir dann alle die Suppe auslöffeln müssen, die Leute wie Pregetter Otmar für so hip halten, wird es Pregetter Otmar niemals gegeben haben.
Mich gibts ja schon lange gleich garnicht mehr.
bye ladies.
Wiener Würstchen, ich dachte immer, das sei ein Ehrenname für Sigmund Freud.
dachte ich auch ... ;-)
«(Nach meinen Informationen ist historisch nicht belegt, ob Goethe die "Schuldgeldschöpfung" en detail verstanden hat). »
Zu Goethe Quelle Wikipedia: Goethes Tätigkeiten in Ilmenau und seine dortige Bekämpfung der Korruption veranlassten den Herzog, ihn 1782 zum Finanzminister zu ernennen.
Da sollte er sich mit dem Münzenschlagen wohl ausgekannt haben; allerdings war damals die Münze noch durch ihren Edelmetallwert gedeckt.
Das geht heute natürlich "sehr viel eleganter", jeder Hinz und Kunz schöpft mit seiner Kreditkarte Geld, die durch sein Girokonto gedeckt ist - oder auch nicht.
Danke für Ihre Hinweise; dass Goethe Finanzminister war, wusste ich.
Wenn der Wikki-Kommentar ... "Sein Hauptanliegen war es, durch Einschränkung der öffentlichen Ausgaben bei gleichzeitiger Förderung der Wirtschaft den völlig verschuldeten Staatshaushalt zu sanieren. Dies gelang zumindest teilweise, z. B. brachte die Halbierung der „Streitkräfte“ Einsparungen.[34] " ... korrekt sein sollte, dann hat er die "Geld_aus_dem_Nichts - Erzeugung" eher nicht verstanden:
Der Staat - also WIR ALLE! – muss den Privatbanken nur ihr Gelddruckmonopol wegnehmen: druckt er das Zettelgeld ... selbst (und nachdem der Staat ja auch Krankenhäuser + die Bildung usw. „managen“ kann – wird es ihm wohl auch gelingen, Buchungszeilen mit 15 Stellen virtuell „herzuzaubern“), dann
a) kann er sich nicht verschulden (bei wem denn?) und
b) zahlt er auch keine Zinsen . . . (an sich selbst?)
Dass es dann auch i m m e r genug Geld für die Armen, Arbeitslosen als auch alle Pflegebedürftigen + Studierenden usw. usw. geben kann/wird - weil wie Dr. Jens Weidmann, Bundesbank, korrekt meinte: "Die Finanzkraft ist unendlich... - ist das "menschen_WÜRDIGE" an diesem Gedanken!
- - -
Goethe dürfte aber schon ein vergleichsweise fähiger Fin.minister gewesen sein - als z.B . alle österreichischen Exmeplare der letzten 20 Jahre ... zusammen, die (fast) alle - außer dem Wunderwuzzi KHG (Karl Heinz Grasser, FPÖ - der nach Anklageerhebungen öffentlich bekundete "Nichts vom Steuerrecht zu verstehen"...) - aus dem Bauernbund der ÖVP kamen.
Ein amüsantes Beispiel zu Mag. Josef Pröll (der sich von den Bayern die Hypo-Kärnten unterjublen liess – den Verlust von mind. 20 Mrd. Euro blecht der Steuerzahler) der meinte:
„Das Vermögen der Banken ist durch die Spareinlagen `gedeckt`“ . . .?
Nun, Spareinlagen sind vom Standpunkt der Bank ja S c h u l d e n ... und wie man mit Schulden, das Vermögen „deckt“ (d.h. besichert), das bleibt das Geheimnis des Herrn Pröll.
- - -
Richtig - das Münzenschlagen dürfte er sicher gekannt haben.
Der KK-Kredit + die Kreditkarten sind eine irre Erfolgsstory - gedeckt zumeist durch auch wieder nichts . . . stimmt.
Prekär wird die Situation aber dann, wenn Banken mit einem "Marketingschmäh: wer braucht noch Bargeld" + Geld über Handys usw. das Bargeld (es macht nur mehr 2% der Geldmenge aus) abschaffen wollen. Von Politikerinnen hörte man sowieso keinen Pieps ... übers Geld oder gar die zu 98% PRIVATISIERTE Gelderzeugung (2% = die Barreserve = gesetzl. Zahlungsmittel).
Danke für Ihre Hinweise; dass Goethe Finanzminister war, wusste ich.
Wenn der Wikki-Kommentar ... "Sein Hauptanliegen war es, durch Einschränkung der öffentlichen Ausgaben bei gleichzeitiger Förderung der Wirtschaft den völlig verschuldeten Staatshaushalt zu sanieren. Dies gelang zumindest teilweise, z. B. brachte die Halbierung der „Streitkräfte“ Einsparungen.[34] " ... korrekt sein sollte, dann hat er die "Geld_aus_dem_Nichts - Erzeugung" eher nicht verstanden:
Der Staat - also WIR ALLE! – muss den Privatbanken nur ihr Gelddruckmonopol wegnehmen: druckt er das Zettelgeld ... selbst (und nachdem der Staat ja auch Krankenhäuser + die Bildung usw. „managen“ kann – wird es ihm wohl auch gelingen, Buchungszeilen mit 15 Stellen virtuell „herzuzaubern“), dann
a) kann er sich nicht verschulden (bei wem denn?) und
b) zahlt er auch keine Zinsen . . . (an sich selbst?)
Dass es dann auch i m m e r genug Geld für die Armen, Arbeitslosen als auch alle Pflegebedürftigen + Studierenden usw. usw. geben kann/wird - weil wie Dr. Jens Weidmann, Bundesbank, korrekt meinte: "Die Finanzkraft ist unendlich... - ist das "menschen_WÜRDIGE" an diesem Gedanken!
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Goethe dürfte aber schon ein vergleichsweise fähiger Fin.minister gewesen sein - als z.B . alle österreichischen Exmeplare der letzten 20 Jahre ... zusammen, die (fast) alle - außer dem Wunderwuzzi KHG (Karl Heinz Grasser, FPÖ - der nach Anklageerhebungen öffentlich bekundete "Nichts vom Steuerrecht zu verstehen"...) - aus dem Bauernbund der ÖVP kamen.
Ein amüsantes Beispiel zu Mag. Josef Pröll (der sich von den Bayern die Hypo-Kärnten unterjublen liess – den Verlust von mind. 20 Mrd. Euro blecht der Steuerzahler) der meinte:
„Das Vermögen der Banken ist durch die Spareinlagen `gedeckt`“ . . .?
Nun, Spareinlagen sind vom Standpunkt der Bank ja S c h u l d e n ... und wie man mit Schulden, das Vermögen „deckt“ (d.h. besichert), das bleibt das Geheimnis des Herrn Pröll.
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Richtig - das Münzenschlagen dürfte er sicher gekannt haben.
Der KK-Kredit + die Kreditkarten sind eine irre Erfolgsstory - gedeckt zumeist durch auch wieder nichts . . . stimmt.
Prekär wird die Situation aber dann, wenn Banken mit einem "Marketingschmäh: wer braucht noch Bargeld" + Geld über Handys usw. das Bargeld (es macht nur mehr 2% der Geldmenge aus) abschaffen wollen. Von Politikerinnen hörte man sowieso keinen Pieps ... übers Geld oder gar die zu 98% PRIVATISIERTE Gelderzeugung (2% = die Barreserve = gesetzl. Zahlungsmittel).
Wie das Verstecken von Kommentaren funktioniert haben Sie (von mir aus können wir uns gerne duzen :) ja schon herausgefunden. Löschen können nur Autoren vom Freitag, deswegen wohl auch die schräge Frage, ob Ihnen der Freitag gehört. Zum Bargeld: Ich meine mich erinnern zu können, dass es hier und da mal Bestrebungen gab, Bargeld zu verbieten, weil das ja angeblich vor allem Kriminelle nutzen ^^ Ich glaube das habe ich bei 'Hartgeld' gelesen. Interessanterweise hat Haider in einem seiner letzten Interviews die Banken scharf verurteilt und als Krankheit bezeichnet, die sich immer weiter ausbreitet (findet man noch bei YT). Dann hatte er seinen ~Unfall~ (Üble Story, Gerhard Wisnewski hat ein Buch darüber geschrieben und verschiedene Artikel bei 'Kopp' veröffentlicht).
Danke - verstehe, d.h. nur den Autoren des Freitag ist es vorbehalten, evtl. "kritische Kommentare" (Trolls... zählen eh nicht dazu, schon klar) zu löschen ... den anderen nicht?! Auch egal, das "Verstecken" reicht meistens aus, hirn- und sinnfreie Beiträge zu dezimieren...
Bargeld: Schweden und einige Banken machten hier auf "Nähe zum Konsumenten" ... weil wer will schon immer soviel Münzen mitschleppen...und auch die "Kriminalitätsrate" könne damit gut bekämpft werden ... wobei sie vergessen, dass die größten Betrugsfälle + Bilanzbetrügereien (eine Bankbilanz sagt seit Basel II ja gar nichts mehr aus - denn seit 2004 können alle Banken - den MEPs sei "gedankt" ... - "ausserbilanzielle Gesellschaften ( ?!) gründen . . . wovon nicht nur die DB in großem Umfang Gebrauch macht) eben von den größten Banken ... begangen werden: Zins- und Devisenmanipulationen in zig-Mrd. Größenordnungen usw. usw. Von der Politik hört man auch hier keinen Pieps . . .
Haider - ja, er hat mal gegen die Banken, Raiffeisen insbes., stark "gewettert" . . . andererseits hat ER genau gewusst, dass eine Bank ein perfekter Gelddruckautomat ist. Das Hypo-Desaster (Schaden mindestens 20 Mrd. Euro!) geht überwiegend auf seine Kappe . . . also ein Robin Hood, oder so ..., war gerade er sicher nicht.
Es ist ja nichts einfacher, als sich zig-Mio - oder auch Milliarden - über eine eigene Bank einzuverleiben. Bei der Hypo - und dies ist nur ein kleines Detail am Rande . . . - war dies in Mrd.-Höhe der Fall, wie sogar das Wall Street Journal berichtete ;-) http://online.wsj.com/articles/untangling-the-mess-of-austrian-bank-hypo-1409279528
http://www.krone.at/Oesterreich/Betrueger_zweigten_im_Fall_Hypo_1.6_Milliarden_Euro_ab-88_Strafanzeigen-Story-417491
Dass nur das Boulevardblatt - die Krone - darüber berichtete, sagt alles über den "Qualitätsjournalismus" ... in Österreich aus.
Naja.
An alle Trolls . . . Trabant_innen . . . Antisemitismuskeulen-schwinger_innen in Lauerstellung usw. usw. :
Ich habe mich schon gewundert..., dass bei dem Thema "Geld aus dem Nichts" (das eh alle mit Buchhaltungskenntnissen einer Volkshoch- oder Handelssschule längst verstanden haben) es einige Tage dauerte, bis sich diese Spezies ... meldet. Wieso sollte derFreitag da eine Ausnahme sein?
Daher - kurz aus steirischer Sicht klargestellt:
"Den Menschen wurde das Hirn zum Denken gegeben,
vielen bleibt es ein Leben lang erspart" ... ;-)
Bis denne. Dann.
Gerne. Mit den Bilanzen ist schon krass, auch was da legal möglich ist. Ich habe mich einmal mit einem Buchhalter eines mittelständischen Betriebs unterhalten, der sagte mir, er könne ganz legal die Bilanz in's Minus oder Plus drehen, je nachdem ob er in dem jeweiligen Jahr Steuern sparen oder gut bei den Banken dastehen wollte (und das bei Millionenbeträgen). Haider hatte bestimmt genügend Leichen im Keller. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er mit seiner Haltung gegenüber Banken und auch gegenüber der EU einigen sehr einflussreichen Leuten auf die Füße getreten ist. Der ~Qualitätsjournalismus~ ist in der BRD und wohl im ganzen Westen nicht sehr berauschend, z.B. die Berichterstattung über die Ukraine usw. Dass nur die Krone berichtet hat erinnert mich an den ersten Teil von MIB, wo Jones zu Smith sagt, dass man die besten Hinweise in der Yellow Press findet ;) Im WeltderWunder-Mag gab es z.B. einen hervorragenden Artikel über 9/11. Die Meinungsmacher können anscheinend noch nicht alles kontrollieren und das Internet sowieso nicht...
Bilanzen - ja, die wenigsten wissen, dass im OKT 2008 innerhalb von ca. 3 Wochen, die Bankbilanzrichtlinien geändert ... wurden. Sie durften danach ihre Ramschpapierln ... vom Umlauf- (Handelsbuch) ins Anlagevermögen (Bankbuch) transferieren - wo man sie bis zum St. Nimmerleinstag - ohne Abschreibung z.B. - stehen lassen konnte. Ich vermute, dass man sie nun alle ... der EZB und Draghi`s "tollem Plan" ... umhängt ;-)
Haider - kann ich nicht sagen. Er war zwar unbequem für einige Banker - andererseits hatte er mit den Menschen nicht viel am Hut, weil er sie zu oft belogen hat.
Qulaitätsjournalismus - gibts kaum... Z.B. wer hat schon von der vernichtenden Kritik der Nobelpreisträgerinnen an Merkel vor ca. 5 Wochen berichtet - oder deren Ansichten mit Fakten (die eh j e d r ... kennt, oder wissen sollte?!) untermauert? Und wenn man die letzten Tage die Blätter liest ... auf einmal muss investiert werden ... es droht eine neuen Weltwirtschaftskrise (IWF - die Oberschwätzer, denen die eigene Innenrevision "völliges Versagen" bei der Finanzkrise nachwies !) ... und H.W. Sinn - auf einmal: Ja, man habe zu wenig in DE investiert . . . usw.
Mann o Mann - das konnte man seit Jahren in jeder Statistik nachlesen - aber da waren die "Ökonomen" noch alle "in der Spur"...
Die Fakten interessieren nimanden - ab allerwenigsten die Politiker_innen - solange man sich durchwurschtelt ... bis es eben nimmer geht. Und dann ist man total "überrascht" ...
Die Medien spielen hier mit, im Akkord ... ;-)
..."Die Revision hat teilweise Erfolg und führt insoweit zur Zurückverweisung der Sache; im Übrigen ist sie unbegründet"...
Man kann das Volk auch mit Opium vollpumpen, das dumme ist nur, sie jetzt schon voll damit...
8.10.2008...
Meinen wir dasselbe ?
Die totale "Unfähigkeitsbescheinigung" für den IWF durch das eigene "Independant Evaluation Office - 2011", wo sie z.B. schreiben ...
- die Fähigkeit die Risiken korrekt zu identifizieren wurde durch einen hohen Grad an Gruppendenken untergraben#
- die Grundannahme, dass finanzielle Krisen in großen Volkswirtschaften unwahrscheinlich sind, herrschte vor als auch intellektuelle Befangenheit eine große Rolle spielte,
- die Notwendigkeit stärkerer Regulierung wurde heruntergespielt und die Kultur des IMF war darauf ausgelegt, abweichende Meinungen zu entmutigen !
http://www.ieo-imf.org/ieo/files/completedevaluations/01102011IEO_full_report_crisis.pdf
Natürlich werden solche Bericht nie "offiziell" anerkannt ... eh klar. :-D
8.10.2008 ...
könnte mir der Bilanzänderung für Banken hinkommen!
Richtig, 8.10.2008 war Stichtag, 15.09.2008 war Sendeende
Ich koennte mich auch noch einmal in die Bockenheimer Landstrasse 1- 399 in eine fucking Anwaltskanzlei Hinsetzen, nur so zum Spass, 30 Jahre lang, jeden Tag 14 Stunden, einen kleinen Porsche Boxter Fahren, , mich ärgern das mein Chef ein Trottel ist und trotzdem einen Ferrari fährt, dann koennte ich es ganz genau erklaeren, aber dafuer ist mir mein Leben zu schade...
Ich habe schon was drauf, Credit Default Swap's hat noch nicht einmal Helmut Schmidt kapiert...
;-)
Das glaube ich sofort!
Wer braucht schon einen Porsche - wenn man selber denken kann ... ;-)
Lustig, najo - unterhaltsam, finde ich - wie alle auf einmal so von dem Einbruch der Konjunktur reden (iwf usw.) - wobei Joe Stiglitz + Krugman dies schon seit mindestens 2 Jahren den Europäern sagen.
Stiglitz + Krugman, noch so ein paar "Profis"...
Ich habe ab und an mit deutschen Mittelständlern zu tun, die legen nicht sooo einen Wert auf die "Prognosen", wenn du sie z.B. fragst "Was macht denn deine Papierfabrik so alles?", sagen Sie "Alles, von Klopapier bis zu Banknoten", meine Antwort: "Echt? keine Angst dass die Ideen geklaut werden?", Antwort:"Können die gar nicht, das duale Bildungssystem kannst du nicht mal eben in 3 Generationen aushebeln"...
Da sind ja die Ami's einsame Spitze drin, diese Harvardschluckende "Elite".
Nein Nein, Watsapp, Facebook, Uber und etc. etc. etc. sind schon gesellschaftliche Vorreiter, Dienstleistungsprofis eben, die Drohne schlägt mir fast auf das Hirn, Wow, auch Pizza bestellen geht nach dem Raketeneinschlag in ganzen 35 Sekunden, nur, wer soll das bezahlen? diese Dienstleistungen?
Wolfgang Münchau ist auch so ein AS, Geld wird gedruckt bis das Pfund Butter 18 €uro kostet...
Und dann knallt es mal wieder...
;-)
Stieglitz - punkto Austerity fand er klare Worte, immerhin. Aber er war ja auch Berater des IWF ... und somit kommt puncto Geldsystem nicht viel von ihm.
Krugman - schrieb schon vor Jahren über Ungleichheiten und auch beim Geld will er es nicht so richtig verstanden zu haben?
Münchau ... ja, denn hab ich noch etwas gelesen, als es die FTD.DE noch gab - und da hatte auch
Thomas Fricke ... so seine hellen Momente und schrieb wirklich kritische Kommentare - bis sich dann die FTD entschloss, eine Wahlempfehlung für die FDP ... zu geben: dann war er wie ausgewechselt, so kam es mir vor.
Dass es ordentlich knallen wird, ist ja vorporgrammiert - ich wundere mich eh schon, wie es den "gekauften Lohnschreiber_innen" ... immer noch gelingt, alles so herrlich schön zu schreiben? Es liegt wohl daran, dass sich viele nicht übers Geldsystem schreiben trauen . . . oder es noch immer nicht kapiert haben - gleichwohl seit der Installation des ESM (der bei uns kaum medial "diskutiert" ... wurde - typisch Balkanrepublik!) sowieso jeder "schwäbischen Hausfrau" es sonneklar ist, dass es knallen wird.
Naja - werde mal meinen 2. Teil schreiben,
bis denne.
Aber stimmt denn das immer, das auf vwl-Ebene der Zins immer wieder als Kredit entsteht? Ich kann doch einen Kredit aufnehmen und durch späteren Konsumverzicht/durch andere Priorisierung der Ausgaben die Zinsen bezahlen. Dies geschieht doch z.B. bei Aufnahme eines Hypothekenkredits, etc.
Oder übersehe ich da etwas?
Unterstützt Islands Geld(system)reform! http://www.change.org/p/prime-minister-gunnlaugsson-money-creation-reforms-are-urgent
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Die international privatisierte Bankenmafia hat es geschafft, ein Geschäftsmonopol zu errichten, indem nicht nur Geld verkauft, sondern auch mittels einfachem Buchungssatz - das unvergängliche Tauschmittel erschaffen wird. Jeder, der Bargeld benötigt –, legt der Mafia ein Versprechen, ein Stück Papier vor, also ein Schuldbrief, mit dem er im Umfang der benötigten Geldbeträge plus Gebühren, Zinsen und Tilgung auf seine Freiheit verzichtet. Sein Haus, seine Anlagen, sein Land oder künftiges Einkommen – muss, für diese Transaktion als Sicherheit hinterlegt werden. Über Schatzbriefe von Staaten, die die Fähigkeit haben - die Staatsbürger, über Steuern zur Kasse zu bitten, wird das Staatsvolk als Ganzes Kunde - dieser Bankenmafia. Die Mafia lässt Geld in die Wirtschaft fließen, indem es Leben, Güter und Wirtschaft belastet – dieses Kartell, durch die Kontrolle über diese Tauschmittel, ist zum Pfandleiher für Bürger und Staat geworden.
Wenn dann die Produktivkräfte, die Zinsen nicht mehr bedienen können, ist dies das Ende. Die Banken leiten die Kündigungen der Darlehen an die Unternehmer ein; und gehen somit - bankrott, Arbeiter werden entlassen und das Bargeld zieht sich in die Kanäle des Geburtsortes zurück. Die Krise und das damit verbundene Elend, würgen das gesellschaftliche Leben ab.
Dazu
https://www.freitag.de/autoren/joachim-weiss/die-plattituede-mit-dem-geld-aus-dem-nichts
Guten Tag an allen und an allen. Für alle Personen im Bedürfnis eines Gelddarlehens kontaktieren es durch diese Mail: financialkredit10@gmail.com . von 10.000€ bis 7.000.000 von Euro an allen Personen fähig zurückzuzahlen. Whatsapp: +33758350847
Guten Tag an allen und an allen. Für alle Personen im Bedürfnis eines Gelddarlehens kontaktieren es durch diese Mail: financialkredit10@gmail.com . von 10.000€ bis 7.000.000 von Euro an allen Personen fähig zurückzuzahlen. Whatsapp: +33758350847
Guten Morgen, meine Damen und Herren.Ich bin ein Schweizer Bürger und ein Geschäftsmann, der Menschen, die dringend ein Darlehen benötigen, Kredite gewährt. Dieses Angebot richtet sich an die Weltbevölkerung und die großen Unternehmen. Von 5.000 € bis zu 10.000.000 € für alle Anträge auf 3% Zinsen. Privatpersonen, Unternehmen und andere, kontaktieren Sie mich mit meiner E-Mail-Adresse, und Sie werden Ihre Probleme lösen können. ( financialkredit10@gmail.com ) Whatsapp: +33758350847
Guten Morgen an alle: Mein Name ist Ralf Heinz KOLA, und ich biete den Bedürftigen und der Gesellschaft, die sich in einer Finanzkrise befinden, Kredite an. Kontaktieren Sie mich mit meiner E-Mail-Adresse für alle Ihre Kreditforderungen von 10.000 € bis zu 7.000.000 €. Jeder, der mich kontaktiert, muss mir seine E-Mail-Adresse zusenden, damit ich Ihnen antworten kann. Wenden Sie sich bitte mit meiner E-Mail an: ( financialkredit10@gmail.com ) Whatsapp: +33758350847