Das Zitat geht noch weiter, passt aber nicht mehr in den Vorspann: "The fundamental banking acitivity is accepting, that is, guaranteeing that some party is creditworthy". (Hyman Philip Minsky)
Er sprach damit zwei wesentliche Inhalte an:
1.) Ein Kreditgeber sollte auch über das Geld, das er verleiht, verfügen
2.) Jedes Geldsystem beruht auf Vertrauen (Kreditwürdigkeit).
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Bis zum Ausbruch der Krise 2007-08 hielten ihn viele für einen Spinner und Außenseiter und danach war er wohl einer der am meisten zitierten Wirtschaftswissenschafter, an dem man sich „erinnerte“. Den Mainstream-Ökonomen schrieb er ins Stammbuch:
„Wenn die Vertreter der Mainstream-Theorie die Probleme der kapitalistischen Wirtschaft untersuchen wollen, müssen sie ihre bisherige Vorgehensweise - das Entwerfen idyllischer Ökonomien – aufgeben und beginnen, Ökonomien abzubilden, in denen eine Wallstreet vorkommt“.
(Minsky, Instabilität und Kapitalismus, Zürich 2011).
Seine Thesen stehen in diametralem Gegensatz zur neoklassischen Lehre (und den darauf aufbauenden neoliberalen Auswüchsen) der „Invisible Hand“ – den immer wieder zu einem Gleichgewicht zurückkehrenden Finanzmärkten. Angesichts von ca. 200 Krisen die letzten 100 Jahre und deren 100 die vergangenen 4 Jahrzehnte (laut IMF) – Frage: gibt es eine deutlichere, empirische „Falsifizierung“? - bin ich immer wieder blass erstaunt, wenn der Sing-Sang vom Gleichgewicht durch die Mainstream-Journaille in alle Gazetten gepfiffen wird.
Seine Darstellung liefert eine stringente Erklärung der Verwerfungen, gleichwohl ich mir nicht sicher bin, ob auch er in letzter Konsequenz unser 100%iges Schuldgeldsystem wirklich verstanden hat.
Er zeichnete eine Chronologie eines Finanzcrashs:
- am Anfang einer Krise würden Investoren noch eine rel. Sicher Finanzierung verfolgen, d.h. ihre Umsatzeinnahmen reichen zur Kredittilgung aus
- bei gleichbleibenden, stabilen Wachstumserwartungen wird sodann eine spekulative Finanzierung als „machbar“ und rentabel erachtet
- im nächsten Schritt - die Wachstumseuphorie erweist sich als Illusion- reichen die Cash-Flows (Geldüberschüsse: Einnahmen sind größer als Ausgaben) nur mehr aus, die Zinsen zu bedienen, d.h. die Tilgung der Kredite erfolgt bereits durch neue Schulden
- danach geht’s munter weiter: nun werden auch die Zinsen mit neuen Krediten „finanziert“ und bald darauf - oder ein bisserl später (es gibt noch immer Spekulanten, die darauf bauen, dass sich die „Märkte“ erholen... und das Wachstum ja bald kommen müsse ... um dann, endlich, mit den höheren Einnahmen a l l e Kredite + Zinsen bezahlen zu können) - explodiert die Blase. JA – alle sind „überrascht“ . . .
Mynski meinte, der Finanzsektor sei in sich destabilisierend und hielt diesen „für ruinös“.
Da muss man ihm vollinhaltlich beipflichten!
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Bank of England: „Money creation in practice differs from some popular misconceptions”… (siehe Teil 1)
https://www.freitag.de/autoren/pregetterotmar/1-banken-erzeugen-das-geld-aus-dem-nichts?seite=2 ).
Between the 2 of Us:
was die BoE in ihrem Quaterly-Bulletin 1/2014 schrieb, d a s war schon eine echte „R e v o l u t i o n “ - dachte ich! Leider und auch zu meiner großen Überraschung, blieb aber das ökonomische Erdbeben aus. Über die Gründe kann ich nur (berechtigte) Vermutungen anstellen:
- die „revolutionäre Erkenntnis“ der BoE war im Prinzip nichts anderes, was alle Buchhalterinnen die Debitoren/Kreditoren führen im kleinen Finger haben und tagtäglich b u c h e n ...
- der Großteil (ich denke, da liege ich nicht so daneben) der Volkswirte hat keine Ahnung, wie man einen Kredit vonseiten eines Unternehmens (oder einer Bank) verbucht und noch weniger, was die Aufzeichnung von Zinsaufwendungen/-erlösen betrifft. Würden sie über solche Grundkenntnisse der Finanzbuchhaltung verfügen – dann müssten sie ja wissen, dass
a.) der Zins n i e - originär - in der volkswirtschaftlichen Geldmenge enthalten sein kann,
b.) dass unser Geld zu 100% als Schuld/Kredit entsteht . . . und es daher auf makroökonomischer Ebene NIE zu einer Tilgung, sondern immer nur zu einer Umschuldung (alte Schulden + Zinsen + neue Schulden = neuer Schuldenbestand) kommt - und
c.) dass unser Geldsystem daher ein Pyramidenspiel (Ponzi-Scheme) ist. Im 3. Teil werde ich dann auf die einzelnen Schritte der Geldschöpfung eingehen.
Geldsystem als Pyramidenspiel / Geld(Kredit-)explosion.
https://lh6.googleusercontent.com/KI5MRb45bXJWUy5Yj4GV_0BvZ8yytN0ov1u_rGVKcfY=w958-h719-no
Die beiden Abbildungen zeigen auf, wie seit Beginn der 1970er Jahre, das Geldangebot (die von Banken erzeugte Geldmenge) also die Kreditvergabe, explodierte. Die fast flach verlaufende Kurve ist der Anstieg des echten Geldes, des gesetzlichen Zahlungsmittels: Münzen/Scheine.
Ich führe diese Irre Entwicklung zu einem guten Teil auf die Technologie und der Innovation des "Giro-Kontos" zurück. Wenn ich mich an meine Großmutter zurück erinnere, so ist mir noch klar in Erinnerung, wie sie ihre kleine Rente vom Briefträger ausbezahlt erhielt. Solange es keine Konten gab, mussten alle Banken die Münzen/Scheine bei den Zentralbanken "kaufen" . . . und erst viel später explodierten dann die Kreditsalden, weil es ja bargeldlos ungleich leichter war, die Buchungszeilen ... einfach mal so zu erfinden!
Nachdem die Verschuldung aller Sektoren der Wirtschaft (Haushalte / Staat und reale Unternehmen) stark ansteigt und die Schulden n i e mehr zurückbezahlt werden können, weil eine Tilgung einer Geldvernichtung gleich kommt und es bei kompletter Rückzahlung aller Schulden kein Geld mehr gäbe, haben wir es mit einem „Ponzi-Scheme“ zu tun.
Es gibt kein Entrinnen, außer durch Kriege, soziale Unruhen und/oder gleichzeitige Vernichtung von Vermögen und Schulden! Nachdem man in der bisherigen Menschheitsgeschichte immer wieder von vorne im selben Schuldgeldsystem begann, wäre eine demokratische Debatte und Änderung dieses verheerenden Geldsystems höchst notwendig: die Hoffnung stirbt zuletzt!
Und - welche Reaktionen gab es auf die Klarstellung der Bank of England?
* Martin Wolf: “Strip private Banks of their power to create money”!
schrieb der weltweit anerkannteste Finanzjournalist in der New York Times vom 24. April 2014. Und er legte kräftig und präzise nach:
„The giant hole at the heart of our market economies needs to be plugged. Printing counterfeit banknotes is illegal, but creating private money is not. The interdependence between the state and the businesses that can do this is the source of much of the instability of our economies. It could – and should – be terminated.”
Er hat die „Message“ der Bank of England verstanden und gut erklärt, dass 97% des Geldes (Buchgeld) bei Geschäftsbanken entsteht (geschöpft wird), indem diese Kredite vergeben.
Auf der linken Seite der Bankbilanz entstehen „Assets“ (zumeist besicherte Kreditforderungen) – und auf der rechten Seite eine Schuld der Bank (irrtümlicherweise auf deutsch als „Einlage“ bezeichnet – als ob es bei der Kreditvergabe eine „Einlage“ der Sparer/Unternehmen gegeben hätte?!) gegenüber den Kreditnehmern.
Dass dieser Vorgang bei Unternehmen genau gegengleich dargestellt wird - ist klar: bei Unternehmen entsteht durch den Kredit ein „Bankguthaben“ durch den gutgeschriebenen Kreditbetrag – und gleichzeitig eine „Bankschuld“ in der Höhe des im Vertrag vereinbarten Kreditbetrages.
Wolf deutet dann die „Maximale Reaktion“ auf diesen untragbaren Zustand der privaten Geschäftsbanken an – nämlich dass sich der Staat das Monopol der Gelderzeugung von den Banken zurückholt und diesem untragbaren Zustand ein Ende bereitet.
All dies ist alles andere als neu . . . und er erwähnt völlig korrekt den „Chicago Plan“ aus den 1930er Jahren – sie sehen: erst Weltfinanzkrisen regen ein Umdenken an, wobei dieses diesmal an den Politikerinnen spurlos vorübergegangen sein dürfte - der auf Irving Fisher zurückging. (Lösungen werden im 3. Teil erklärt).
Aber hören Sie einfach mal rein, was er in seinem Video konkret zu sagen hat: „Does Money grow on trees“?
https://www.youtube.com/watch?v=B_rTSYo_CkQ
** Banken schöpfen Geld aus dem Nichts und sind keine Intermediäre ... http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2014/03/banken-schoepfen-geld-aus-dem-nichts-und-sind-keine-intermediaere/
lautete der Titel eines Beitrages in der „Ökonomenstimme“ (ein Blog von puren „Ökonomen“) vom 26. März 2014.
Der Kommentar bezieht sich auf die Klarstellungen der Bank of England (mit Links) um auch gleich wieder mit der Begriffsverwirrung - ...“dass in einer modernen Ökonomie Geld zum größten Teil aus Sichteinlagen (?)... bei Banken besteht und dass eine Bank Geld schöpft, indem bei der Kreditvergabe in gleicher Höhe Sichteinlagen (?) ... geschaffen werden“ – aufzuwarten.
Korrektur: alle Kreditnehmer erhalten Buchgeld gutgeschrieben – und leisten k e i n e Einlage!
Weiter: „Nebenbei wird bestritten (Anmerkung: die BoE „bestreitet“ also die kruden Theorien von „Ökonomen“ ..., die nicht mal die Gelderzeugung verstanden haben?), dass eine Zentralbank in normalen Zeiten die Geldmenge oder auch nur die Zentralbankgeldmenge kontrolliere ... Banken könnten Zentralbankgeld unter gar keinen Umständen an Haushalte und Unternehmen verleihen.“
Korrekt (und offen gesagt - wahnsinnig peinlich!) wird ausgeführt, dass ...“die Aussagen in Widerspruch zur herrschenden Meinung in den vwl. Fakultäten stünden“!
Anders gesagt: alles was seit Jahrzehnten an den Universitäten (und auch als Lehrbuch in Gymnasien) gelehrt wurde – entspricht n i c h t den Tatsachen!
„Amüsant“ ... ist der Hinweis auf die Meinung des deutschen Finanzministers, Schäuble, im STERN (2008, 53):
„Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man eine Bank. So einfach ist das.“
Nun – ich habe ihn immer schon für einen Schwätzer gehalten, den studierten Juristen, dessen ökonomischer Verstand ungefähr auf dem Niveau von Westerwelle - Sie wissen, die „schwäbische Hausfrauenlogik“ (?) – liegt.
In all meinen Vorträgen weise ich immer darauf hin, dass meine Ansichten weder neu und noch weniger eine Verschwörungstheorie sind. Aber ich werde all jene, die entgegen den Fakten und in ausgelebter Unkenntnis ihre kruden Thesen öffentlich verkünden und Studierende damit verdummen, einfach mit dem akademischen Grad - „Verschwörungspraktiker“ Dr.h.c. - titulieren!
Und sieh an – auch der Autor, Dirk Ehnts, hat gut recherchiert und verweist u.a.auf Wicksell (1898), der das reine Kreditsystem (JA - wir leben in einem 100%igen Schuldgeldsystem!) beschrieb. Er wusste damals schon, dass die Banken die Geldmenge theoretisch unbegrenzt ausweiten können. (1898, 139):
„So viel Geld bei den Banken nachgefragt wird, so viel können sie – die Solidität des Borgers vorausgesetzt – auch leihen. Sie tun ja dabei nicht mehr, als eine Zahl in das Konto des Borgers als bewilligten Kredit oder fingiertes Depositum einzutragen.“
Der lapidare und mit n a i v wohlwollend umschriebene Kommentar des Autors Ehnts, dass die „bilanzielle Geldschöpfung“ - einfacher gesagt: die schlichte Verbuchung wie das Geld als Kredit erzeugt wird! - in den „Theorien nicht behandelt wird“ (deswegen werden die Studierenden auch seit Jahrzehnten verdummt...) – bestätigt die erschreckende Unkenntnis vieler Ökonomen.
*** Der Blödsinn vom Sparen – oder: Kredit, das unbekannte Wesen
In einem spannenden und sehr aufschlussreichen Kommentar erklärt Fabian Lindner (Hans-Böckler-Stiftung) wie das mit dem „Sparen“ – und den „Investitionen“ denn so ist. Die Erkenntnis ist, wie könnte es anders sein, auch nix Neues – zumindest nicht für jene, die die doppelte Buchhaltung beherrschen und für die die revolutionäre Richtigstellung der Bank of England nichts als „lauwarmer Cafe“ ist/war.
F a z i t: „Der Kredit entsteht nicht durch Sparen. Aber wie entsteht er dann“?
Auch hier die nun wirklich nicht mehr neue Tatsache: Der Kredit entsteht aus dem Nichts, als einfacher Buchungsvorgang. Es ist nur ein simpler „Mausklick“ - und schon entsteht das Geld.
Niemand muß dafür auch nur 1 Cent sparen!
Nur das echte Zahlungsmittel - das BARGELD – muß sich jede Geschäftsbank bei der Zentralbank besorgen, da sie es nicht selbst herstellen kann/darf. Das gesetzliche Papiergelddruckmonopol hat nur die Zentralbank – im Euroraum die EZB in Abstimmung mit den größeren nationalen Zentralbanken. Eine private Geschäftsbank (GB) kann sich das Bargeld aber auch von anderen GB „borgen“ oder von ihren Kunden leihen, wenn diese z.B. cash auf ein e c h t e s Spareinlagenkonto einzahlen!
Die Aussagen klingen sehr banal (und sind es auch) - nur werden damit die gängigen und als einzige Wahrheit „verkauften“ Thesen der Volkswirtschaftslehre, insbesondere die AUSTERITY-POLITIK, total ausgehebelt!
Damit wird eine der wichtigsten Gleichungen der traditionellen Nationalökonomie auf den Schrottplatz verwiesen, dass Sparen = Investieren sei! Erinnern wir uns nochmals an den Beginn der Finanzkrise, wo es um die „Subprime-Kredite“ der US-Bürger für ihre Wohnungen/Häuser ging: es bedurfte bei einer annähernd 100%igen Fremdfinanzierung auf Kredit keiner Sparleistung eines anderen Haushaltes, weil das Geld per Knopfdruck am Bankcomputer als Buchungszeile erzeugt wurde.
So ganz schafft aber auch Herr Lindner nicht den Sprung aus den verbohrten Lehren, wie sein letzter Absatz bestätigt: „Die eigentliche Beschränkung für den Wohlstand der Menschen ist immer noch die Verfügbarkeit tatsächlicher Arbeitskraft . . .und tatsächlicher Maschinen. Solange aber Menschen keine Arbeit finden und Maschinen brach liegen, muss irgendjemand mehr ausgeben und dazu auch die Mittel – notfalls direkt von der Zentralbank – bekommen. . .
Mal abgesehen, dass man über größere Arbeitszeitverkürzungen sicher das Dilemma der irren Arbeitslosigkeit stark dezimieren kann – so wird die Idee, dass der „Wohlstand der Menschen an der verfügbaren Arbeitskraft hinge“ ... durch ein anderes Menschen- und Gesellschaftsbild und über die Einführung eines BGE (wobei das Wort: bedingungslos einen Quantensprung darstellt!) auf der kleingeistigen - akademischen? – Müllhalde entsorgt!
http://www.flassbeck-economics.de/der-kredit-das-unbekannte-wesen/
**** Was versteht ein (ex-)Chefökonom der Deutschen Bank vom Geld/Kredit?
Nein, ich bin schon lange nicht mehr erstaunt/überrascht..., wenn sich ehemalige „Wunderwuzzis“ aus dem Investmentbankbereich oder gar ehemalige „Chefökonomen“ auf einmal zur Gelderzeugung ... öffentlich äußern – so wie dies Thomas Mayer (früher Deutsche Bank) tat. Der Anlass der „Läuterung“ ist rasch ausgemacht: man will sein Buch verkaufen!
Ja, mag sein, dass ich etwas hart mit solchen Leuten ins Gericht gehe, aber wenn man mehr als 20 Jahre in der Finanzbranche an vorderster Front tätig ist - und auch so ein bisserl was verdient hat – und dann auf einmal knapp vor der Pension „behirnt“ ... wie das alles so rund ums Geld „funktioniert“, dann – ja dann bin ich sehr skeptisch ob es sich wirklich um ehrliche Anliegen/Aussagen handelt.
Ansichten wie z.B. ...“Ludwig von Mises und Friedrich von Hayek haben jedoch gezeigt, dass der Sozialismus keine Lösung ist... die Erfahrungen nach dem Zweiten Weltkrieg haben Mises und Hayek Recht gegeben...weil der Sozialismus ins Verderben führt, ist das Kreditgeldsystem, das den Sozialismus befördert, gefährlich... es ist daher allerhöchste Zeit, sich Gedanken über ein neues Geldsystem zu machen“ . . . usw. usw. sind nicht besonders hilfreich, den Autor als „seriös“ anzunehmen, zumal ja die Thesen über den Wohlstand Mises` z.B. durch einen leichten, kurz recherchierten Blick nach Norden, ja ich meine die skandinavischen Länder, locker „falsifiziert“ werden können
Seiner Idee - „Europa muss ein Geldsystem wählen, das ohne Staat funktioniert“ - kann ich, angesichts der größten Finanzkrise aller Zeiten, nichts abgewinnen. Auch seine Vorschläge zu einer Geldreform finde ich wenig durchdacht – Zitate:
„Um Geld eindeutig zu definieren und Betrug zu verhindern, muss das Geld per Gesetz als Aktivum definiert werden. . . (Anmerkung: per Gesetz schafft man sicher kein „Vertrauen“!) Das bedeutet, dass der Gebrauch von Geld als Finanzierungsinstrument strafbar ist . . . Dann kann die Kreditabteilung der Bank keine Kredite und Geld mehr aus dem Nichts schöpfen.
Alle Ausleihungen sind vollständig durch Ersparnisse zu decken“ . . . Vor allem der letzte Satz zeigt wenig Praxisbezug auf, weil es (wie oft denn noch?) ja keiner Ersparnisse bedarf, um Investitionen zu „finanzieren“.
Die Idee...„Ausleihungen/Kredite sind vollständig durch Ersparnisse zu decken“...halten einer Prüfung an den derzeitigen Realitäten nicht stand, weil die Bilanzsumme der Banken (also ca. die Kreditsumme an die Wirtschaft) Deutschlands ca. 7.600 Mrd. Euro ausmacht – die Spareinlagen jedoch nur ca. 641 Mrd.. Bei der Umsetzung seiner Idee würde die Wirtschaft in ein paar Tagen kollabieren, weil dies den Entzug von fast 90 % der zirkulierenden Geldmenge bedeuten würde ...
Peinliche Ahnungslosigkeit der „Ökonomen“!
In den Beiträgen zuvor wurde klar, dass es den „Wirtschaftswissenschafterinnen“ an profunder Kenntnis über die Zusammenhänge der Geldschöpfung, der Finanzierung der Unternehmen / des Staates und der Konsumenten und die Abbildung auf Makroebene in ihren „mathematischen Gleichungsmodellen“ fehlt, höflich formuliert.
Ich selbst war über den Offenbarungseid Peter Bofingers (er ist seit Jahren Mitglied des Sachverständigenrates - genannt: die Wirtschaftsweisen) erstaunt, der sich in der FAZ vom 16. Mai 2009 auf die Frage: Fehlt den Ökonomen für diese Krise das theoretische Modell?
wie folgt antwortete:
„Wir haben sehr ausdifferenzierte makroökonomische Modelle, sie haben nur einen Nachteil: Es gibt keinen Finanzsektor. . . Ich finde ich bemerkenswert, insbesondere in der Europäischen Zentralbank: Auch deren sehr kompliziertes Modell kennt keinen Finanzsektor. . .
"Man nimmt an: Jeder Mensch hat alle Informationen, die er braucht, es gibt keine Unsicherheit. Dann ist Geld irrelevant, und den Finanzsektor kann man wegignorieren, weil er perfekt rational arbeitet“
Occupy – Wallstreet hatte doch Recht!
Ja, Occupy-Wallstreet hat das Geldsystem stark debattiert und kam zu den korrekten Schlussfolgerungen, wie die beiden Grafiken beweisen. In dynamischen Zeiten und zunehmender Komplexität der Welt, sind einfache Fragen die größte Knappheit.
Wieso soll man Steuern zahlen, wenn sie das Geld drucken können?
Eine sehr berechtigte Frage: wenn wir nurdaran denken, dass die EZB 1000 Mrd. „Geld aus dem Nichts“ in ihren PC´s virtuell herzaubert - auf der anderen Seite in ganz Südeuropa auf „Teufel komm heraus“ den Menschen Spardiktate verordnet werden, dann greifen sich alle Menschen auf den Kopf und fragen sich, w o f ü r dieses immense Leid gut sein soll?
Wenn Schulden das Problem sind – wieso sind mehr Schulden die Lösung?
Die Frage offenbart den Geld-Wahnsinn, der unserem Schuldgeldsystem innewohnt: neues Geld kann nur durch neue Schulden generiert werden – und mit diesen werden die alten + die Zinsen dafür + die Neuverschuldung = neuer Schuldenstand bezahlt!
Wo ist denn das ganze Geld geblieben?
Ganz einfach – es hat ein anderer. Den Schulden, die permanent ansteigen, stehen – wie in jeder Bilanz eines Bäckers z.B. – die Vermögen gegenüber: die Bilanz ist immer ausgeglichen und das gilt auch auf volkswirtschaftlicher Ebene! Und wenn wir nun noch bis zum Ende denken, w e r die Eigentümer der Privatbanken sind (nein, es ist nicht der Staat – also WIR ALLE!), dann wissen wir auch schnell, wo das ganze Geld ... geblieben ist.
Hat das Thema auch die Kulturschaffenden erreicht?
Leider machte ich die Erfahrung, dass die Frage: wer darf in einem Land das Geld erzeugen? bei jenen, die eigentlich dazu berufen sind, Antworten zu finden die allen Menschen gerecht werden, (noch?) nicht angekommen ist. Viele historische Ereignisse und Anstöße zu Veränderungen gingen von Künstlern und Kulturschaffenden aus – wieso nicht auch dieses Mal?
Ich habe eine kleine, aber feine ... Auswahl von Personen getroffen, die sehr pointiert das Thema der Schuldgelderzeugung ansprechen - bitteschön.
Vivienne Westwood möchte die Welt retten.
http://www.falter.at/falter/2014/08/19/lassen-sie-uns-nicht-ueber-mode-sprechen-frau-westwood/
... und sie hat die Banken auf ihrem Fokus.
Auf die Frage: wer sind die Schuldigen? spricht sie Klartext: „Wer beherrscht uns? Die großen Banken! . . .Sie kontrollieren die Welt. Ihr Ziel ist es, alles auf der Welt zu besitzen; praktisch tun sie das heute schon. Indem sie Schulden schaffen, indem sie Geld drucken.“
Sie drucken Geld? Westwood: „Sie drucken es nicht, aber sie drücken Knöpfe und schaffen sogenanntes „Fiatgeld“. Sie machen dieses Geld aus Luft. Aber es muss zurückgezahlt werden – als echtes Geld. . . Die Regierungen subventionieren Unternehmen, die den meisten Profit machen und die niedrigsten Löhne zahlen. Außer natürlich den Managern, die in diesem System wichtig sind. Sie tun das, um die Bevölkerung unter Kontrolle zu haben. Sie geben Arbeitslosen Geld, sie unterhalten ein Gesundheitssystem.“
Politiker sind Teil dieses Systems? Vivienne Westwood: Politiker sind gegen die Menschheit und für die Wirtschaft. Das zu erklären braucht Zeit, aber es ist so wichtig, dass die Menschen verstehen.
„Gunkl“ – brillanter Kabarettist: Knausern ist dem Leben gegenüber unfair. http://diepresse.com/home/meingeld/uebergeld/3866387/Gunkl_Knausern-ist-dem-Leben-gegenuber-unfair
Haben Sie als „Experte für eh alles“ auch eine Meinung zu Geld?
„Ich habe nie verstanden, warum Geld ein Schuldschein sein soll und kein Gutschein. Im Grund könnte Geld als Anteilschein am Volksvermögen organisiert werden. Den erwirtschafte ich durch meine Arbeit. Mein Geld ist dann ein Gutschein für die Leistung anderer. Falsch. Geld entsteht, indem die Bank welches verborgt, das sie nicht hat und das es real nicht gibt. Wenn ich mir 100.000 Euro von der Bank borge, will die in 15 Jahren das Doppelte an Zinsen von mir. Aber wie komme ich zu den zweiten 100.000? Die gibt es nämlich in der Realität auch nicht. Die Bank ist interessiert an Schuldknechtschaft.“
Das wahre Wesen des Bankgewerbes ... „The International“ http://www.youtube.com/watch?v=3iaqn8jycM4
(Spannender Thriller: von Tom Tykwer; mit Clive Owen, Naomi Watts und Armin Müller-Stahl).
„Nein – hier geht es doch nicht um Gewinn aus Waffengeschäften. Hier geht es um Kontrolle. . . Kontrolliere die Waffenlieferungen und Du kontrollierst den Konflikt? . . .Nein ... nein, nein. Die IBC ist eine Bank. Deren Ziel ist es nicht, den Konflikt zu kontrollieren - die wollen die Schulden kontrollieren“ . . . usw. usw.
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Im 2. Teil ging ich der Frage nach, wie sehr die bis dato NIE ausgesprochene Wahrheit über die Gelderzeugung der Privatbanken, in die "Wirtschaftswissenschaften" vorgedrungen ist. Leider stieß ich oft auf erschreckende Unkenntnis der elementaren Zusammenhänge - andererseits auf "erstauntes Munterwerden" . . . der Ökonomenzunft. Nach wie vor, werden "Geldsystemkritiker" als Exoten angesehen - was mich persönlich z.B. nicht stört. Im Gegenteil: ich sehe es als einen Ansporn an, dem "klassischen Mainstream" unter den selbsternannten "Gurus" mit klaren und einfachen Argumenten ihre Aufen zu öffnen.
Ungleich offener stellt sich die Lage und die Sensibilität bei den Künstlern dar: es herrscht reges Interesse, dass nach einem "Geldschock" . . . rasch in grosses Engagement mündet. Vielen ist es ein echtes Bedürfnis, einen demokratischen Prozess einzuleiten um aus diesem - jahrundertealten und feudalen - Geldsystem herauszufinden.
Ich freue mich ganz besonders mit "Gunkl" hier seit einem Jahr einen Beitrag in diesem Prozess zu liefern - und es werden rasch immer mehr.
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Im 3. Teil gehts ans Eingemachte: die extreme Verschuldung und den Zins(eszins) und der Feststellung, dass unser Schuldgeldsystem "DAS perfekte Enteignungssystem" darstellt.
Ja - dem ist so!
Kommentare 50
Hier ein Knöpchendrücker der Wall Street beim alltäglichen Blick in die Kristallkugel was der Markt Morgen so hergibt, oder druckt die FED wieder Blüten?
http://i.ytimg.com/vi/rWA-W338BA0/0.jpg
Es gibt zwar einen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften, der seit 1969 von der Sveriges Riksban, der schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Nobel gestiftet wird. Man könnte auch sagen, man machte sich das Renommee des Nobelpreises zu eigen, um die Wirtschaftswissenschaften als solche zu legitimieren.
FAZ 11.10.204: "Ich habe keine Wirtschafts-Ausbildung und hasse sie von Herzen", schrieb Nobel in einem Brief, mit dem vier Urenkel seines Bruders Ludvig 2001 an die Öffentlichkeit gingen. Sie drangen darauf, den erst 1968 nachträglich von der schwedischen Nationalbank gestifteten und von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften vergebenen "Preis der schwedischen Zentralbank für Wirtschaftswissenschaften zum Andenken an Alfred Nobel" wieder aus der offiziellen Familie der Nobelpreise auszugliedern."
Aber die Ökonomie dürfte nicht als exakte Wissenschaft behandelt werden, auch wenn sie mit dem Anspruch auftritt. Ökonomen sollten sich besser mit Soziologie, Psychologie, Geschichte und den Techniken der Buchführung beschäftigen, nur so ist zu erklären, wie sich der Mythos der Geldschöpfung in dem von Ihnen geschilderten Rahmen so lange halten konnte.
Vor allem, was wird in der VWL und Bankbetriebswirtschaft gelehrt, wenn selbst die Veröffentlichungen der Zentralbanken zu dem Thema nicht berücksichtigt oder verstanden werden. Mir ist jedenfalls nicht in Erinnerung geblieben, dass in meiner Ausbildung zum Bankfachwirt das Thema adäquat behandelt wurde.
Ich vermute, die Ursachen dieses Defizits sind andere. Albrecht Müller sagt in solchen Fällen immer: wem nützt es? Hierauf sollte man seine Aufmerksamkeit richten.
tja - passt ganz gut, der geld(staub)aufsauger ;-)
merci.
Den Nobel- ( pardon: - reichsbank-) preis ..., vergleich ich nur mehr mit dem Leninorden u.ä.m.
Das "Problem" der Wirtschaftswissenschaften" sind die vielen "gekauften GUTachten" (von allen Couleurs und Ideologien) - 2. die eitle Zunft der selbsternannten "Gurus", die längst keine Wissenschafter mehr sind (sich also der Wahrheit + Objektivität verpflichtet fühlen - d.h. über das forschen w a s ist!) sondern sich selbst als den/die beste(n) Politiker/Finanzminister sehen - und auch am allerliebsten hören ... 3. dass man in der Sozialwissenschaft sehr schwer echten Thesen untermauern kann - d.h. A) Korrelation und B) Kausalität - korrekt nachweisen kann.
Dass längst empirisch falsifizierte Aussagen als Sprechblasen politisch deformiert und von den Politikerinnen "missbraucht" werden - gibt dieser Gemengelage den Rest.
Ich kenne in Ö einige dieser Leute, wie Stephan Schulmeister z.B., die alle ihre Mantras vor sich her schieben - aber sobald es ums Geld geht, kaum zu rationalem Denken fähig sind . . .
Cui bono?
ist die alles entscheidende Frage - stimmt. Das Problem derzeit ist, denke ich, dass es eben nicht mehr lange gehen wird - die Schulden sind egal (weil sie sowieso nie zurückgezahlt werden können) - das was aber allen zu schaffen macht, sind die Zinsen, die pa. in immer steigenden Ausmasse die Steuergelder auffressen - in Österreich machen sie mehr als das 2-fache des UNI-Budgets aus.
Ja - in keiner Ausbildung werden die enfachen Geldschöpfungszusammenhänge gelehrt - weil so bequem einfach ein 50 Jahre altes Bücherl zu drucken und es ist auch den meisten Lehrern egal, ob das was sie so verzapfen ... auch der Wahrheit entspricht. Volksverdummen in Reinkultur - leider.
Danke, es dauert ein wenig, ihren Beitrag in allen Zweigen durchzuarbeiten. :-)
Ich hatte mich bei dem Kreislauf des Geldes + Zinsen noch mit dem zeitlichen Aspekt der Auszahlung (Einbuchung) und der Rückzahlung (Bilanzverkürzung) beschäftigt.
Ein paar kurze Überlegungen dazu. Die Schrumpfung auf Null (ohne Zins) wäre in der Bankbilanz klar. Wie also ist die Leistung der MA zu bezahlen, wenn wir nicht in den Güteraustausch zurückfallen wollen?
Folgendes Beispiel geht nur von einer Bank aus und es gibt nur Buchgeld:
Wenn sich der Kredit als Vorleistung der Investition immer an dem Wert der Investition (gleichzeitig also die Sicherheit) ausrichtet, würde ein moderater übrigbleibender Zins auf der Bankseite einem gewissen Anteil der Wertschöpfung abzwacken.
Der Investor hat den gesamten Kredit für Zahlungen an Lieferanten ausgegeben und auf deren Konten bei der Bank überwiesen. Hier befindet sich der komplette Kredit als Verbindlichkeit der Bank an fremde Gläubiger wieder, allerdings zeitverschoben.
Nun komme ich ins grübeln. Sollte der Investor jetzt noch keine Geschäfte gemacht haben, befindet sich die "Sicherheit" der Bank günstigstenfalls zum Teil in Sachanlagen wieder und der Rest wäre der "Glauben" an zukünftige Einnahmen gewesen (die über den Ausgaben erwartet wurden).
Jetzt meldet der Investor Pleite an und hat noch nicht eine Tilgung geleistet. Der komplette Kredit befindet sich aber wieder bei der Bank, aber nicht mehr im Zugriff (normalerweise). Und, was jetzt noch dazukommt, die Sicherheit kann nicht verscherbelt werden.
Nun müsste die Bank den ganzen Kredit abschreiben und die Bilanzsumme eigentlich auf Null stehen, wenn da nicht Einlagen der anderen Gläubiger wären.
Mein Fazit: der Bank gehört eine Sicherheit (Vermögen), die eigentlich den Kredit repräsentiert. Ist aber nichts wert, da kein Käufer interessiert. Gleichzeitig befindet sich der ursprüngliche Kredit als Verbindlichkeit auf der Passiva.
Ist die Lösung jetzt ein rein juristisches Problem oder wo steckt sonst mein Denkfehler?
Nachtrag: wenn es also keinen zeitlichen Faktor gäbe, wäre der Zinseffekt in der Bankbilanz gar nicht zu realisieren, da niemand mehr zurück überweisen kann, als ihm an Kredit zur Verfügung gestellt wurde. Denn der Zins realisiert sich nur über die zukünftigen Preise des Investors, was wiederum ständiges Wirtschaftswachstum voraussetzt, im besten Fall real im schlimmsten Fall als Blase. Beides ist auf Dauer schlecht.
Richtig gedacht? Danke im Voraus!
Sorry, mir kam da noch ein Gedanke, den ich vorher hätte erwähnen müssen. Die Frage wäre noch zu klären, was der Investor in Marktpreisen bewertet über seine Ausgaben hinaus als eigentliche Wertschöpfung geleistet hat, die sich z.B. in einer Industrieanlage wiederfinden (bevor ein Produkt verkauft wurde). Immerhin ist es ja die Sicherheit der Bank.
Wenn alles normal läuft, sichert sich die Bank über den Zins einen Teil der Wertschöpfung des Investors, der sich erst in der Zukunft realisiert. Mit anderen Worten, die Bank hat sich einen Teil des Mehrwertes angeeignet und verschiebt damit die gesellschaftlichen Eigentumsverhältnisse, solange wir es zulassen.
Jetzt ist wirklich Schluss: ich schreibe es auch nur, weil ich den Eindruck habe, endlich mal ein paar konkrete Antworten zu bekommen.
Ein herrlicher 2.Teil der 'Geld aus dem Nichts' Trilogie, danke dafür :)
Für den dritten Teil würde ich vorschlagen (falls nicht eh schon geplant), das hier gezeigte Schaubild der Geldmenge, einem Diagramm mit der Staatsverschuldung verschiedener westlicher Länder gegenüberzustellen. Die Parallelen sind kaum zu übersehen.
Aktuell finde ich bemerkenswert, dass in der BRD die ~schwarze Null~ angestrebt wird, aber keine Verschuldung abgebaut werden soll. Als hätten wir jetzt die optimale Balance zwischen kurz vor dem Kollaps und möglichst großem Profit für die Profiteure des Zins.
Was halten Sie eigentlich von durch Edelmetall gedecktem Geld (wie es früher oftmals war) und (wenn ich schon dabei bin) vom deutschen Gold in den USA?
Dankeschön.
Ja - es bietet sich förmlich an und es sieht auch nicht viel anders aus ;-)
ad) schwarze Null - nun (auch darauf werde ich im 3. Teil eingehen) wenn sich der Staat (und zumeist auch die realen Unternehmen) n i c h t verschuldet - dann gibts auch (kaum) einen Vermögenszuwachs. Natürlich ist es derzeit etwas anders. weil ja die privaten Vermögen (jedes Vermögen - jede Vermögenszunahme) irre hoch sind als auch sie durch die Zinseinnahmen (derzeit eben etwas langsamer) stetigt wachsen. Ich sage dazu: Nullsummenspiel - korrekt = vwl. Saldenmechanik.
ad) Kollaps - ja, sobald der Zinssatz steigt z.B. um 1%punkt zahlt Italien gleich um 15-20 Mrd. mehr an Zinsen - an wen...genau? Und dann auch noch zu sagen, Italien möge eben auch dieses Geld noch einsparen ... grenzt schon an vwl. Gnadenschuss!
ad) Golddeckung usw. davon halte ich nichts, offen gesagt. bis 1971 war dies auch nur eine Alternative, weil a) die IOU`s = US-Staatsanleihen ... die z.B. F oder DE hielt, in Gold umtauschbar waren - und dies geht sicher nie mehr! b.) ich habe mit dem Papiergeld kein Problem; es ist ja - wenn korrekt gemanagt! - durch alle Waren + DL "gedeckt" und wenn man sich den Wert der Goldbarren in den Lagern der ZB ansieht und diese bewertet - dann kommte vielleicht eine "Deckung" des Papiergeldes von so um 1-2% (in Österreich z.B.) heraus - also vernachlässigbar.
ad) Fort Knox usw. - bei uns wurden mit grossem Tamtam der Bestand + Wert der Goldbarren in GB gecheckt - und bewertet: ergab so um die 8 Mrd. ... bei einem Geldumlauf um die 1000 Mrd. ca.
Teil 1: 16.23 h.
Ich weiß nicht, ob ich Sie in allen Punkten korrekt verstanden habe – melden Sie einfach eine Korrektur an, wen es nicht zutrifft, bitte.
Ich versuche mich Ihren Fragen mit Buchungen + Beträgen zu nähern – schaun mer mal. Immer aus Sicht der Bank X :
1.) Kredit an KundenX (Vorfinanzierung der Investition+Verpfändg. der gekauften Waren)
Forderung Kunde X 1.000,- / Schuld Kunde X 1.000,-
2.) Kunde X überweist an seine „Lieferanten“ den Gesamtbetrag bei der Bank Y:
Schuld Kunde X 1.000,- / Schuld Bank Y 1.000,-
Das Kunde X hat das Geld nicht mehr:
- sehr wohl aber hat er noch die Kreditschuld an die Bank X
- und die Bank X hat eine Schuld gegenüber der Bank Y .
- - - - -
Kunde X geht „pleite“ – Gedankenfehler: da helfen die „Einlagen der anderen Gläubiger" (wie Sie meinen) nicht weiter, weil
a.) die Bank eben 1.000,- verloren hat (vlt. ergibt sich bei Versteigerung der Waren der Investition noch ein kleiner Gegegenwert?) und
b.) die „Einlagen der anderen Gläubiger“ vom Standpunkt der Bank X ja Schulden sind – und mit der Gelderzeugung oder gar Abdeckung der Verluste aus dem Kredit mit Kunden X - nichts zu tun haben.
3.) Fazit: die Bank X hat also einen (vorläufigen) Verlust von 1.000,-
Buchung: Kreditabschreibung 1.000,- / Forderung Kunde X 1.000,-
Insolvenz der Bank X: wenn diese z.B nur ein Eigenkapital von 950,- hat . . . dann ist dieses durch den Verlust weg – und die Bank X muss Insolvenz anmelden.
Danke, alles wie gemeint. :-)
Mein "normalerweise" schloss den Fall von "Haircut" aus, wie in Zypern. Eins bleibt noch offen, wie kann die Bank ihre MA bezahlen, wenn Sie nicht mehr verlangt, als Sie auszahlt?
Teil 2 – Nachtrag:
Dass der Zins ein Wachstum bedingt – ist nicht korrekt.
Korrekt wäre, dass die Käufer des Produktes, das der Bankkunde X mit dem Kredit der Bank X herstellt - im Normalfall also w i r Konsumenten! – nun k e i n Geld (weil schon für alle anderen lebensnotwendigen Güter verplant!) zur Verfügung haben, sich die Produkte zu kaufen: d.h. die Konsumenten gehen zur Bank ... und nehmen einen Kredit auf ... mit dem sie nun die Produkte kaufen können.
Wachstum ist dazu keines notwendig – sehr wohl aber eine h ö h e r e Geldmenge = eine Kreditaufnahme der Käufer der Produkte des Bankkunden X .
Anders gesagt: Wachstum = Produktivität e r z e u g t KEIN Geld! Auf vwl. Ebene entstehen zwar mehr Stück – aber dafür benötigen die Käufer (in der Regel immer die Konsumenten!) mehr Geld, das n u r als zusätzlicher Kredit entsteht.
Wenn ich an den Staat z.B denke – dann verschuldet sich dieser ja i m m e r ... damit kann er Lohnerhöhungen an seine Beamten zahlen ... und mit diesem MEHR an Geld ... kaufen die Beamten = Konsumenten dann eben die Produkte des Bankkunden X usw . usw.
Blase – JA: in einem 100%igen Schuldgeldsystem – jedes neue Geld entsteht auf vwl. Ebene NUR als Schuld! – kommt es immer zu Blasenbildungen – siehe den Anstieg aller Staatsschulden der Welt, als auch jener der Haushalte / Unternehmen.
Teil 3: Marktpreise - Eigentumsverhältnisse.
Ja – im 3. Teil beantworte ich diese Frage, denn unser Geldsystem ist ein „perfektes, perfides Enteignungsinstrument“!
Einige Annahmen: Preis=Umsatz = 1.000,- // Vorleistungen wie z.B. Materialverbrauch usw. = 700,- ergibt eine Wertschöpfung (Added Value) von 300,- // Davon werden abgezogen:
- die Löhne 180,-
- die Abschreibung 40,-
- der Zins der Bank X 20,-
- die Gewinnsteuer von 25% = 15,-
- verbleibt ein Gewinn n a c h Steuern von 45,-. (Wertschöpfung = 300,-).
- - - - -
Eigentumsverhältnis / Enteignung:
a.) im 1. Fall (Kunde X geht pleite – kann den Kredit nicht mehr tilgen usw.) hatte die Bank einen Totalausfall und Verlust von 1.000,-. Bis zum Jahre 2008 beliefen sich allerdings die Verluste aus Kreditabschreibungn der Banken (in Österrich) so um die 0,2-0,4 % der Bilanzsumme = der vergebenen Kredit, d.h .sie waren zu vernachlässigen – weil die Bank ja NIE verliert und alle Koten der Kunde bezahlt-
b.) im 2. Fall ist die Bank durch die Zinsen an der Wertschöpfung des Kunden X „beteiligt“, d.h. der Fremdkapitalzins wird daraus „finanziert“ . . . wobei dieser ja im Preis kalkuliert ist ... d.h. letztendlich zahlt den Zins a l l e r Unternehmen IMMER der Konsument/Letztverbraucher – also wir alle!
c.) Enteigung: nun diese geht ja still und leise vor sich – weil die Bank immer entweder
- eine Sicherheit (Aktien, Immobilien usw.) für das „Geld aus dem Nichts“ ... verlangt
- und wenn es zu Unregelmässigkeiten bei der Tilgung durch den Unternehmer/Konsumenten kommt, die Bank (zumeist nach ein paar Monaten) den vollen Kreditbetrag „fällig stellen“ ... kann – und dann sehr rasch Zugriff auf das REALvermögen, das als Sicherheit diente, hat.
F a z i t:
Die Bank gewinnt immer !
Bank - Mitarbeiter:
1.) sie könnte - Geld aus dem Nichts - jederzeit einfach eine Buchungszeile "erfinden" und die Löhne bezahlen - das wäre aber dann k e i n Kredit.
2.) normal - indem sie die Löhne aus den eingenommenen Zinsen bezahlt = siehe G / Verlustrechnung.
Danke, soweit verstanden.
Ich habe mein Beispiel auf einen minimalistischen Ansatz gebracht, um den wesentlichen Zusammenhang nicht durch unnötige Komplexität zu vernebeln, also eine Bank, nur Buchgeld, ein Kreditnehmer und angenommen nur ein weiterer Lieferant.
Ich habe den Fall deshalb nicht auf den weiteren Kreislauf von Käufern von Produkten des Investors beschrieben, da in dem Fall natürlich weiteres Geld erforderlich wäre über Kredit usw.. Auch wen ich wegen des Zinses die „Einpreisung“ in den Produkten des Investors genannt hatte.
Wenn ich also Geld als reines Zahlungsmittel und Wertübertragungsmittel verstehen würde, wobei das Geld nur vorübergehend diese Funktion abdeckt, um überhaupt Wertschöpfung im zeitlichen Prozess zu ermöglichen, dann würde das Geld jeweils nach Erfüllung seiner Funktion als Intermediär wieder in der Buchsenke verschwinden. Aber mit dem Durchlauf sind Werte und Dienstleistungen ermöglicht worden.
Wenn also die Geldschöpfung der Banken verhindert werden soll (abgesehen davon, warum wir überhaupt die Banken zwischen der EZB/ Bundesbank und uns brauchen), dann hieße das, dass jede Bank nur den von der EZB zur Verfügung gestellten Teil des Giralgeldes als Kredit ausleihen könnte (als feste Größe) und nur den Anteil der Tilgungen wieder kreditieren dürfte.
Die EZB braucht dann ein Maß für die gesamtwirtschaftliche Größe des notwendigen Buchgeldumlaufs, die der Wirtschaftskapazität entspricht.
Nur, wie bezahlt die Bank ihre MA, wenn Sie nicht mehr zurückbekommt, als sie ausgeliehen hat, wenn Zins nicht mehr möglich wäre.
Hatte ihre nachfolgenden Kommentare noch nicht berücksichtigt, möglicherweise überschneidet sich jetzt etwas.
So, auch ihre weiteren Kommentare durch und verstanden! Danke.
ad) Geldschöpfung der Geschäftsbanken (GB):
Irving Fisher hatte schon d i e Lösung - d.h. alle GB müssen sich das Giralgeld bei der ZB (oder ihren Filialen) "besorgen" = kaufen (ähnlich wie die Münzen z.B.) - damit
- kann jede ZB die Geldmenge wirklich kontrollieren
- gibt es bei einer politsch-gesellschaftlichen Übereinkunft k e i n Geld für Spekulationen a l l e r Art = keine Blasenbildungen usw.
- als auch die Versorrung = Vorfinanzierung der Wirtschaft + Konmsumenten UND des Staates sowieso (wenn er sein eigenes geld erzeugt!) locker gewährleistet.
DIES ist aller dings DIE gesellschaftspolitische Machtfrage schlechthin - und nachdem die Politiker_innen mit dem Geldadel unter der Tuchent turtelt ... ?!
ad) EZB - Geldmenge - Wirtschaft:
bisher ist es ja ein grenzenlos naives Märchen ..., dass die EZB auch nur annähernd die Geldmenge steuern können, weil
- sie sich selbst ein Geldmengenziel von 4,5 % PLUS p.a. setzte, dass sie a.) zw. 1999-2008 ca. um 100-150% überzog b.) man sich wirklich fragen muss: wenn das Inflationsziel 2% beträgt - wieso ist das Geldmengenziel dann 4,5%? . . .
- und keine S** genau weiss, wieviele Buchgeld bei den Schattenbanken - die auch niemand kontrolliert - herumschwirrt.
aber: in DE beträgt die (offizielle) Geldmenge ca. 7.600 Mrd. und das BIP so um die 2.600 Mrd = ein Faktor von so um 3 : 1. (ohne Schattenbanken ;-) )
d.h. - wenn der Staat - statt der Gb deas Geld erzeugt - so wäre die Umstellung leichter als leicht - er müsste nur mit Massnahmen schauen, die überschüssige Geldvolumina (die ja die Blasen an den Börsen + Immobilien verursacht!) wieder einzufangen . . . so schwer ist das nicht ... ;-)
Ok, soweit alles verstanden. Nur, wie kann der Staat das notwendige Geldvolumen besser kennen, als die Zentralbanken? Dass scheint mir das Problem nur zu verschieben, abgesehen vom hoffentlich besseren Zugriff von uns Bürgern.
Dann warte ich jetzt noch gespannt auf ihren 3ten Teil.
Pleifel und Pregetter:
Weiter so.
Mir fielen dazu noch ein paar Sachen ein, aber dazu habe ich jetzt weder die Zeit noch die Energie.
Spaeter mal.
Gruss
Ich will da nicht weiterkotzen, ich kotze eh schon:
..."ad) Kollaps - ja, sobald der Zinssatz steigt z.B. um 1%punkt zahlt Italien gleich um 15-20 Mrd. mehr an Zinsen - an wen...genau? Und dann auch noch zu sagen, Italien möge eben auch dieses Geld noch einsparen ... grenzt schon an vwl. Gnadenschuss!"...
Da ist nämlich der Pfeffer begraben. Die Rentenfonts aus z.B. GM machen eben diese Spielchen mit, alles im "Sinne von ehemahligen Mitarbeitern", die Rente muss gelatzt werden.
Nicht zu vergessen diese 85 reichsten Leutchen der Welt die Angst haben, Morgen als Hartz IV - ler aufzuwachen.
Nicht dass ich Ihnen und Pfeifel nicht folgen konnte, im Gegenteil, ich kann da sogar mitreden, Flassbeck ist von mir im letzten Jahrzehnt eingegraben worden, um so erstaunlicher sind die BTW - Ergebnisse. Da ist echt nichts mehr zu Retten...
Gruss
Wie bezahlt eine Bank ihre MA, wenn Sie keine Geldschöpfung mehr betreiben (also nicht mehr über das Kontingent des genehmigten Giralgeldes hinaus) und keine Zinsen mehr nehmen darf? Nur für den Fall, dass noch etwas Zeit übrig ist. :-)
Sie setzen Ihre ätzende Satire des ersten Teils konsequent fort. Zu einem möglichen umfassenden Kommentar warte ich Ihren 3. Teil ab. Hier erst einmal ein kleiner Hinweis und eine Anregung.
Wenn man sich überlegt, wie der beschriebene Unsinn in der Politik und sogar an der Uni (VWL) florieren kann, kommt man schnell darauf, daß er sich aus einem Funken Wahrheit speist: es gibt reale Werte (Geld steht nicht für nichts) und in den Produktionsmitteln steckt Mehrwert, also zukünftiger Reichtum. So ist Ihre Aussage b.) dass unser Geld zu 100% als Schuld/Kredit entsteht ja nicht ganz richtig, nämlich die 100% sind nur der asymptotische Grenzwert. Wäre der erreicht: rien ne va plus. Sie schreiben dann auch von der (größer werdenden) Differenz von Bilanzsumme und Spareinlagen der Banken und von dem echten Spareinlagenkonto, wobei auch cash ja nicht wirklich real ist.
Wenn ich VWL lehren würde, ich würde von zwei vereinfachten, nicht vollständig durchführbaren Modellen der Geldwirtschaft ausgehen, an denen sich die Logik des vermittelnden Geldes zeigen läßt: 1. reine Realgeldwirtschaft (einfache Warenproduktion), 2. reine Buchgeldwirtschaft. Mindestens letztere setzt eine objektive Wertlehre voraus (wie die Marxsche Arbeitswertlehre). Die ideologische Vermauschelung führt zu einem doppelten Selbstbetrug, dem der Habenichtse, die ihre fortgesetzte Enteignung nicht mehr sehen können, aber auch dem der Reichen, deren Tresore oder Konten tatsächlich mit fast nichts gefüllt sind. Solange sie ihren Reichtum nicht zu realisieren suchen, funktioniert das System (wie bei Kettenbriefen).
Erzählen Sie also weiter das kapitalistische Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, vielleicht findet sich ja mal ein aufgewecktes Kind. Übrigens wäre der Spruch Warum Steuern zahlen, wenn Geld gedruckt werden kann? auch ein maliziös guter Titel Ihrer Serie gewesen.
Die Zentralbanken sollten ja zur Gänze im Staatseigentum sein - sind es aber nicht, wie wir wissen. (So wurden - bezeichnenderweise - die restl. 30% der österr. Nationalbank erst vor ein paar Jahren vom dam. Fin.Minister und ÖVP-Obmann, Josef Pröll, re-verstaatlicht).
Dass in ihren Statuten (Gesetzen) auch noch deren "Unabhängigkeit" - wohl einer der grössten IRRtümer dieser Welt (der Banksektor, die BIZ, macht sich seine eigenen Gesetze selbst , Basel II usw. - und beim Stresstest prüfen sie sichauch noch selbst ?!) - von der Politik zugestanden wurde, ist ja jederzeit revidierbar.
Das - offizielle - Geldvolumen, d.h. die Kreditvergabe gem. den Bankbilanzen, ist bekannt. Dieses kann mit einer "Buchung" (einfach ausgedrückt) von den GB in die ZB wandern ... und wenn man gleichzeitig den GB ihren Kreditschöpfungszauber ... verbietet - dann hätte man wohl im Sinne der Bank of England usw. gehandelt.
Nichts ist mächtiger - als die Macht der Gelderzeugung! Und wieos gerade diese bei privaten Bankern verbleiben soll, ist nicht einzusehen.
Mein Vorschlag im 3. Teil geht auch in Richtung der kommunalen Gelderzeugung - wobei die Gemeinde s t r e n g von Rechnungshof + einer zivilen Controllinginstitution quartalsmässig überprüft wird - so wie man es in jedem "Konzern" auch tut, nur eben nicht mit profitgierigen Zielen, sondern am Nutzen für alle Menschen orientiert.
Bank - Geld für Mitarbeiter.
- Nun, wenn der Staat statt der Banken das Geld erzeugt, so könnte er diese einfach wie die Beamten entlohnen ... mit Geld das nun er "aus dem Nichts" erzeugt ;-)
- ein weitere Möglichkeit bestünde darin, dass die Banken ja auch Expertisen erbringen - und dafür wie Berater Geld kriegen.
- oder aber, statt des Zinses verlangen sie einfach eine h o h e MWST auf all jene Finanztransaktionen - die der Staat sowieso verbieten müsste ... satirisch gemeint ;-)
Da würden die Ökonomen sicher nicht drüber lachen, ich schon.
Aber der Nebel ist auch schwer aufzulösen, da sich die traditionellen Gedanken so festgesetzt haben und dadurch das Offensichtliche kaum gesehen/geglaubt wird.
Ein Punkt ist z.B. dieser: solange Arbeitnehmer ihre Einkommen immer vollständig in Konsumausgaben umsetzen, bleibt das Geldvolumen konstant. Jeder braucht halt eine entsprechende Größe für die Existenzerhaltung + X.
Die Wirtschaftsfaktoren aber, die über Preise den Markt abschöpfen können (als Monopole oder Oligopole), ziehen einen immer größeren Anteil des Geldvolumens an sich, solange sie es nicht in Sachanlagen umwandeln. Was dann auch noch reales Vermögen ermöglicht. In einer Ökonomie, die keine Zinsen mehr auf Buchgelder ermöglicht, würde die Anhäufung von Kontoguthaben aber keinen Nutzen mehr haben, solange man mit diesem Buchgeld keine politische oder ökonomische Macht ausüben könnte. Allerdings bliebe dann immer noch der Anspruch auf die Arbeitsleistung der AN oder des Staates auf Dienstleistungen usw. übrig. Das wäre noch eine weitere Baustelle.
Geldbeschaffung: würden Sie noch eine Notwendigkeit/Bedeutung für Aktien sehen?
Ich würde mich freuen, wenn Sie einen Beitrag, gerne auch „maliziös“, schreiben würden.
Ein Sprichwort lautet: es hat keinen Sinn, sich mit Dummen zu streiten, weil man dagegen „sachlich“ nicht ankommt - oder so. Halt. Bleibt also nur mehr die Satire über...;-)
- 100% Schuldgeld – ist eine Tatsache, weil alles Geld als Kredit entsteht.
- reale Werte/Mehrwert: ja, Waren und Dienstleistungen sind, zumeist, „real“, bewertet (bepreist) in wertlosen Schuldgeld. Ich lehne Papiergeld nicht ab (und es braucht sicher keinen Goldstandard). DAS Riesenproblem für 95% der Menschen der Welt ist aber - a.) w e r es erzeugen darf/soll und b.) w i e es „verteilt“ wird/ist.
- Cash – real? Ich sagte nicht dass Cash „real“ ist: Bargeld ist aber, im Gegensatz zum Buchgeld, das gesetzliche Zahlungsmittel. Früher kam es öfters vor, dass der echte Materialwert einer Münze, den aufgeprägten Nominalwert überstieg.
- Spareinlagen/Bilanzsumme: die LÜGE, die die Volkswirtinnen + Banker + PolitikerInnen (unterstützt von den Medien!) pausenlos den Menschen verklickern, liegt ja darin, dass sie den Menschen damit weiß machen wollen, dass „eh alles palletti“ sei ?! Unser Schuldgeldsystem ist aber DAS perfekteste/perfideste Enteignungsinstrument - allein der Zins wirkt „Wunder“ ... !
- Realgeld – Buchgeld: ich würde den Begriff der „Realwirtschaft/Nichtbanken“ (Produktion von Waren und DL) nicht mit RealGELDwirtschaft bezeichnen – beim „Finanzsektor/Banken“ trifft BuchGELDwirtschaft schon zu. Ist ja nix anderes!
- Buchgeld – Wertelehre: ich weiß nicht, ob ich Sie korrekt interpretiere – aber wenn Sie damit meinten, dass es eines umfassenden, demokratischen und von einer großen Mehrheit getragenen Gesellschaftsbeschlusses = Gesetz im Verfassungsrang bedarf (was übrigens auch schon Irving Fisher damals vorschlug), dann bin ich d´accord. Wir stehen aber erst am Beginn der Debatte darob!
- Selbstbetrug: ich sehe es anders. Dieser besteht vor allem in der LÜGE, dass unser Geld(Finanz-)system überhaupt SO „funktionieren“ kann. Diese Nullaussagen sind, nicht nur ökonomisch, seit Jahrhunderten widerlegt. Allein dass die Ökonominnen (Bofinger, EZB usw.) zugeben mussten, nicht mal den Finanzsektor in ihren mathemat. Modellen berücksichtigt zu haben – ist ein entlarvender Offenbarungseid an Inkompetenz.
- Reichtum / Kettenbrief: Solange das Geld nur im Computer „herumliegt“, passiert eh nix. Tut es a aber nicht, (siehe Börsenkurse, Immobilienpreise usw.) denn der Reichtum will ja auch genossen werden . . . andererseits (und genau in dieser Phase sind wir derzeit) stößt das Schuldgeldsystem dann an die Grenzen, wenn die Zinsen gegen den Nullpunkt wandern müssen, weil bei höheren Zinsen (nicht nur für die Staaten – sondern auch für die Haushalte!) der Staat/die Konsumenten diese nicht mehr, außer durch irrwitzige Einsparungen im Sozial-, Bildungs- oder Gesundheitsbereich, bezahlen können.
Danke, aber ich bin mit etlichen, blitzgescheiten „aufgeweckten Kindern“ unterwegs – und immer mehr Menschen entdecken dass der Kaiser völlig nackig ... ist.
Ja, ich kenne ja auch einige nicht so unbekannte ... sie sind in ihren Modellen gefangen - und Gedanken ausserhalb davon, muss man ihnen schon mit dem grossen "aha - Sie kennen nicht mal das 1 x 1 der Buchhaltung - interessant" ... usw. einhämmern: am besten öffentlich bei einer Diskussion ;-) Ich unterhalte mich immer sehr gut dabei . . .
Ja, die Arbeitnehmer (mal von Ausnahmen abgesehen, die mit Kredit spekulieren u.a.m.) geben das Geld meistens für reale Güter aus - und erarbeiten sich dennoch kaum ein Vermögen über ihre Lebensarbeitszeit !
Die irre Macht der Konzerne erleben wir soeben bei den TTIP-Verhandlungen, stimmt. Ihre Macht üben sie "erotisch" ... aus, indem sie sich die Politik(erinnen) einfach "zukaufen" . . .
Stronach hat dies bei uns in Österreich bewiesen - und sich einfach ein paar Abgeordnete für die Wahl ins Parlament gekauft, pardon - er hat sie abgeworben ;-)
Ja, o h n e Zinsen würde Buchgeld schnell über die Inflation - also noch mehr Buchgeld - weniger wert werden. Der Zins ist DER grosse Umverteilungsmultiplikator von unten nach oben - werde ich im 3. Teil en detail anführen.
Arbeitsleistung - BGE:
das "revolutionäre" am BGE ist ja der Begriff - bedingungslos!
Deshalb wehrt sich ja mit Händen/Füssen vor allem auch die Sozialdemokratie so dagegen - weil dann ihre "Hausmacht" (die Arbeitnehmerinnen zu verwalten ... und sie über die Sozialbudgets mit Renten, Pflegegeldern + Stipendien und Arbeitslosenunterstützungen zu alimentieren) wegfiele.
Gibts keinen Zwang - sind sie ihre Macht los.
Beim Geld geht es nur um Macht - und um Profit!
Kotzen hilft kurzfristig - lanfristig eher weniger ;-)
Ja, reden Sie mit - gerne.
Flassbeck - ich habe auch noch vor einigen Jahren (wo er noch bei der UNCTAD war z.B.) mehr von ihm gehalten. Allein sein Buch: "Irrweg Grundeinommen" - wir in Wien haben es in: "Irrweg Wachstum" - umgetauft ... ;-)
Allein wie er Piketty abkanzelte (much ado about nothing) zeigt seine eitles, besserwisserisches Gehabe. Sein Argumente gegen das Vollgeld ... zeigten klar auf, dass auch er hier einfach dem Mainstream folgt, mal abgesehen, dass seine Argumente an den Haaren herbeigezogen waren.
Und dass er bei der Messung der "Wettbewerbsfähigkeit" (irgendwie naiv, nur das Arbeitnehmerentgelt - also vwl. Bruttolöhne + AG-Anteile - in Bezug zum BIP zu setzen - wieso denn nicht auch die Gewinn- und Vermögenseinkommen gem. der VGR-Verteilungsrechnung ... oder den Anstieg der Erzeugerpreise über 1 Dekade, die ja p.a. so zw. 1-4 % ausmacht und eben die irren Gewinnanstiege "einpreiste"?) auch nur in den "gesetzten alten Bahnen" ... denkt, macht ihn nicht lesenswerter - stimmt.
Schönes WE noch.
kleine Ergänzung - Wettbewerbsfähigkeit:
wieso werden nur die Löhne dafür herangezogen?
hat dies schon mal irgendein Volkswirt überdacht?
auf betrieblicher Ebene, als Mikro..., gibt es k e i n Produkt/Unternehmen, wo der Preis = Umsatz n u r aus Löhnen besteht - oder?
und auf vwl. Ebene ist dies die einzige Maxime um die Wettbewerbsfähigkeit auf Ländervergleichsebene (auch so ein Humbug...) zu messen?
Mann oh Mann ...
"Deshalb wehrt sich ja mit Händen/Füssen vor allem auch die Sozialdemokratie so dagegen .."
Ich glaube da eher, die unterliegen mittlerweile ihren eigenen Ideologien, die da meinen, AN brauchen Druck um überhaupt zu arbeiten. Ansonsten könnten sie die Hartz IV-Gesetze so nicht bestehen lassen, zumal es auch noch überwiegend ein SPD-Produkt ist.
Es ist überhaupt unglaublich, wie das Arbeitsethos seit der industriellen Revolution zur Selbstverständlichkeit geworden ist, sodass Hartz IV selbst von den Betroffenen als eigenes Manko empfunden wird.
Leider fällt mir gerade der Titel des Buches nicht ein, wo genau dieser "Umerziehungsprozess" der Menschen in England präzise beschrieben wurde, was Zeitstrukturen, Abhängigkeit vom Geld und Arbeitsmoral betrifft.
Dazu hatte man alles getan, um die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen: Landenteignung, Aufenthaltpflichten und Arbeitszwang. Wäre ein schönes eigenes Thema, wie das gelungen ist und unser Verhältnis zur Arbeit grundlegend verändert hat.
Ja, da bin ich ganz bei Ihnen.
Sie "müssen" ja ihre menschenverachtende Agenda loben (mit d o l l e r propagandistischer Unterstützung der Medieniden wurde diese hochgelobt und als suppi-suppi-Idee Schröders nun auch Hollande + Renzi ... angedreht) - sonst müssten sie ja zugeben, welches "Verbrechen" sie an ihrer Kernklientel begingen. Ich hab diesen "Schmarrn" ... eh ordentlich zerrissen - auch hier zu lesen.
Ich bin ja sehr skandinavien-affin - und dass es ganz anders geht, zeigt die neue Regierung von Schweden - natürlich ideologisch "vernichtet" von der NZZ ;-) Irgendwie erheitern mich solche Kommentare immer mehr ... http://www.nzz.ch/wirtschaft/ein-rot-gruener-steuer-schock-1.18410210
ad) Buch - ich denke das könnte Karl Polyani -: " The Great Transformation" sein, weil er sich excellent mit dem Jahrhundert von 1814-1914 sozial und ökonomisch auseinandersetzte. Ich habs verschlungen - einfach TOP: - hier mein Kommentar dazu. http://www.agenda2020.at/a20_joomla25/index.php?option=com_content&view=article&id=253:buchempfehlung-karl-polanyi-the-great-transformation-politik-staat-wirtschaft&catid=41&Itemid=163#.VE0IRceOTXg
Schon vor Ihrem Antwortkommentar war mir klar, daß wir in der Sache nur geringfügig differieren. Zwei Punkte der Abweichung möchte ich zu bedenken geben, darauf zielte schon mein erster Beitrag.
100% Schuldgeld – ist eine Tatsache, weil alles Geld als Kredit entsteht.
Nominalistisch ist das völlig korrekt. Ich möchte aber das Geschehen substantieller ins Auge fassen. Wenn demnach Finanz- und Realwirtschaft nicht entkoppelt werden können, bleibt jede Buchung an Reales gebunden. Mein Gedankenexperiment von Realgeld- und Buchgeldwirtschaft war im ersten Fall eine Tauschwirtschaft ausschließlich mit Realgeld, Geld, das genau so viel Wert ist wie es repräsentiert. Dann ist alles, was instantan getauscht wird, doppelt vorhanden, als Ware und als Geld. Das war den Menschen sehr bald eine inakzeptable Verschwendung (Golddeckung). Ein reines Buchgeldsystem verzichtet vollkommen auf Deckung, also Wertverdopplung, und müßte demnach, um als Geld funktionieren zu können, unbezweifelbar anerkannt Realwerte repräsentieren. Das setzt das Vertrauen einer solidarischen Gesellschaft voraus und eine korruptionsfreie staatliche Institution, die die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse, also das Fließen des Werts, organisiert. Soweit die Gedankenmodelle. Ich bin kein Ökonom und weiß natürlich nicht, ob es fachliche Gründe gegen meine Begriffsbildung gibt.
Das Geld heute liegt irgendwo dazwischen. Und das Wichtigste ist, Geld existiert nicht unschuldig als Tauschmittel, sondern als Kapital. Da ist es einerseits richtig, die gegenwärtige bzw. letzte Krise als Finanzkrise zu betrachten. Andrerseits ist sie überlagert von einer Krise des Kapitalismus insgesamt. Die heutigen Nullzinsen oder sogar Negativzinsen sind eine innersystemische Antwort auf Ackermanns 20%, die schamlose Abschöpfung des Profits durch die Fraktion des Finanzkapitals, das Problem des Kapitalismus ist die Schwierigkeit, den Profit überhaupt sprudeln zu lassen, ohne die Armen noch ärmer zu machen. Denn da ist eine absolute Grenze, eine Horrorvorstellung fürs Kapital.
Karl Polanyi, den hatte ich vor Jahren begonnen und bin steckengeblieben (und werde es demnächst beenden).
Nein, das Buch was ich meine war wohl ein englischer Titel in einem linken deutschen Verlag übersetzt. Und ich muss es vor 2005 gelesen haben, da ich mir danach immer Notizen gemacht habe. Und ich kann es jetzt einfach nicht finden: ärgerlich. Zumal es für mich für die Betriebsratsarbeit eine Quelle gewesen ist! Ich werde das noch raus bekommen.
Zu dem VWL-Thema eine Frage bezüglich Lektüre: drei Bände Bofinger, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre/ den Gregory Mankiw und Paul Samuelson, Volkswirtschaftslehre.
Wen würden Sie empfehlen?
Darf ich auch eine Empfehlung aussprechen? Wenn ja, dann empfehle ich u.a. diese Lektüre.
Ja, da gibt’s nur kleine Meinungsunterschiede, stimmt.
Ich bin auch kein „Theoretiker“ der auf den Begriffen herumreitet – aber ich versuche immer, so wie Sie auch, Real- von der Geldwirtschaft zu trennen, so werden die Zusammenhänge schnell klarer.
100%iges Schuldgeldsystem:
die nominalistische, vor allem aber die buchhalterische, Sichtweise und Feststellung ist deshalb so wichtig – ja fundamental - weil genau diese Geldschöpfung IMMER ein Gläubiger/Schuldverhältnis begründet und dies völlig unabhängig davon, wofür der Kreditnehmer das Geld verwendet (also ob er reale Güter kauft, investiert – oder an den Börsen spekuliert) – kurz gesagt:
A l l e Wirtschaftssektoren (Staat / Konsumenten und Nichtbanken) verschulden sich immer bei den privaten Banken – und dass damit (Sie werden es sicher schon wissen oder geahnt haben...) bei stetig steigender Verschuldung der Sektoren die Banken immer mächtiger werden ... ist auch klar:
DAS ist das Machtspiel – siehe Draghi/EZB und die Zypernkrise 2012.
Ad) Kapital: da bin ich auch bei Ihnen, aber vlt. mit einem anderen Zugang – anders gesagt: der irren Verschuldung aller Wirtschaftssektoren der Welt - steht das irre Vermögen = Kapital in den Händen einiger weniger gegenüber: die Kapitalakkumulation ist perfekt gelungen, stimmt . . . die Ursache liegt aber hauptsächlich im Schuldgeldsystem (der Geldgläubiger = die Banken haben ja ein Exekutionsrecht in das Einkommen/den Lohn und dem als Sicherheit übergebenen Vermögen – Aktien, Grund usw.).
Eher sekundär, aber sehr verstärkend – stimmt, ist die immense Profitgier der Banken und Konzerne als Grund zu nennen. Die US-Unternehmen erzielten einen Jahresgewinn 2013 von unglaublichen 7.000 Mrd $ = ca. 40% der US-Staatsschuld seit 1946 . . .?
Ja, falls ich Sie richtig verstanden habe, der Kapitalismus: präziser - das NUR auf Schuldgeld basierende FinanzKAPITAL – ist bald am Ende, weil jeder weiß, dass
a) die Schulden n i e und nimmer bezahlt werden können (ergo dessen, wenn der Kapitalismus noch ein bisserl überleben will, muss es zu Schulden/Vermögensschnitten kommen – zwangsläufig) und
b.) die Schuldner, insbes. die Staaten und Konsumenten, aufgrund von Sklavenlöhnen auch die Zinsen nicht mehr bezahlen können (die NPL, Non Performing Loans, also Kredite, die länger als 2-3 Monate nicht mehr getilgt werden können, liegen in einigen Staaten bei 30-60%).
Und, wie Sie sagen, dass der Profit nicht mehr so sprudeln kann, liegt auch an der steigenden Arbeitslosigkeit – d.h. den profitgierigen Unternehmen bricht die eigene Nachfrage und damit die eigene Profitbasis ... immer mehr und rascher weg ...
Blöd gelaufen – aber für viele vorhersehbar, stimmt.
Bleibt die Frage offen: kommt es zu einem Aufstand der „Mistgabeln“ (in den USA haben Milliardäre schon große Angst...) – oder aber gibt es einen abrupten aber noch demokratischen Wechsel?
Ich hatte ursprünglich auf Frankreich gehofft . . . aber nun scheint es so zu sein, dass Hollande sich an Hartz4 anhängt – und wie lange dies die linken in seiner Partei noch mitmachen und, so wie die Deutschen, ihre soziale Seele verkaufen – nur um Le Pen zu verhindern? – und damit die Krise noch beschleunigt.
Ich bin mir über die Motivation noch unschlüssig - Gier + Profit kann es fast nimme sein, eher aber die totale Kontrolle aller Bereiche des staatlichen Lebens - von der Bildung über Gesundheit bis hin zur Infrastruktur ... alles steht - um die Schulden zu zahlen, eher aber den Z i n s ... zur Disposition ?!?!
Wie lange die Menschen diesen "Buchungszeilen - Kapitalismus" (d o l l e s Wort ... ;-) ) noch mitmachen, werden wir sehen. Wir arbeiten fleissig an der Aufklärung und bei ins gibts immer mehr Kulturschaffende, die sich zu Wort melden.
Die Medien ... kann man vergessen - da kam zur Kirse 2006-09 n i x ... und jetzt noch weniger.
- - - - -
Schweden ist das alles egal . . . dito Bolivien:
für mich die beiden klassischen Staaten, die alle „Rezepte“ der Neoliberalen Religion seit Jahrzehnten empirisch widerlegen!
Auch Argentinien steht gut da ... lustig ist, wie das Land "hinuntergeschrieben wird" - was konträr zur Börsenentwicklung steht (und ist diese nicht so was wie ein Indikator ... ? Zumindest bei den Mainstream-ökonomen + den Börsianer-Quatsch-Tanten ... ;-)
Wenn es denn sein muss - eher den Mankiw, wobei es in Harvard 2011 zur "Revolution" der Studierenden kam - weil ihnen die Einseitigkeit seiner L_ee_re (basierend eben auf seinem Erguss-Buch), die den Keynes nicht als Debatte zulässt . . . zuwider war!
Ich habe ihn schon lange nicht mehr gelesen - wenn, dann mit großen "Bedenken"; ich denke aber, dass eh einer vom anderen "abfärbelt" . . .
Genreith (siehe Link von @Pleifel) geht profund von der mathematischen Seite heran - und vergisst (nicht so wie Bofinger usw.) auf den Finanzsektor!
Er hatr das Zusammenspiel aller Sektoren sicher begriffen - werde ich mir auch angucken ;-)
Genreith - vergisst n i c h t auf den Finanzsektor - kurz korrigiert:
Gut, vorher lese ich aber noch die "Philosophie der Freiheit". Da ist ein eReader im Urlaub von Vorteil.
Ok. http://www.smiley-paradies.de/smileys/lesend/lesend_0028.gif
Das hört sich ja fast wie Arbeitsurlaub an, Sie Ärmster.^^
Körper und Geist sagt man doch. :-)
Na ja, der Wert des Goldes bzw. von Gold und Silber könnte ja auch wesentlich höher bewertet werden, aber das würde ja auch wieder andere Probleme aufwerfen.
Stimmt schon, Papiergeld an sich geht, Hauptsache die Geldschöpfung durch Privatbanken wird abgeschafft.
In der BRD war auch ziemliches Tamtam wegen dem Gold, nur leider wurde fast nichts überprüft. Viele gehen davon aus, dass das Gold in den USA längst verscherbelt wurde, z.B. um den Goldpreis zu drücken. Als einfacher Beobachter der Kurse muss ich auch sagen, dass sich der Goldpreis in den letzten Jahren manchmal sehr untypisch verhalten hat.
Mal abgesehen davon hat jemand mal den Einwand gebracht, dass es blöd ist, wenn das Licht ausgeht und die Sicherung beim Nachbarn im Keller liegt (bezüglich der Goldlagerung in anderen Ländern). Find ich einleuchtend ^^
Zu den Milliardären und deren Angst vor den Mistgabeln:
Es wird auch viel spekuliert, ob die massive Aufrüstung der Polizei in den USA damit zu tun hat. Hinzu kommt Homeland Security, die tonnenweise Munition eingekauft und gebunkert haben, nicht zu vergessen die 'FEMA-Camps' und 'FEMA-Coffins'. Jesse Ventura (der alte Wrestler und Senator :) ist einer Folge von 'trutv' durch eine gesicherte Anlage in einem Berg gefahren, die anscheinend von Regierungsmitgliedern im Krisenfall genutzt werden soll, da ist bestimmt auch Platz für ein paar Milliardäre (in der BRD wurde im Kalten Krieg ja auch ein Bunker für die Regierung bereitgehalten).
Ach ja, kennen Sie die Story der 'Brüder Hunt'? Schon amüsant...
Ja, eine Golddeckung - eben weil sie nur so um die 2-4% der zirkulierenden Geldmenge ausmacht - macht keinen Sinn. Eine Zeit wie vor 1971, dass jeder Geldzettel in Gold eintauschbar ist, wird es sicher nicht mehr geben-.
Geldschöfpung durch Privatbanken abschaffen - wäre sinnvoll und überlebenswichtig, ja - gleichwohl die Effekte auch von den Befürwortern überzeichnet werden, was z.B. die Profitgier der Konzerne betrifft, die ja in Cash nur so schwimmen ...
Goldpreis - da tut sich ein gewisser Herr Soros stark hervor. Ich las schon vor Jahren von seinem "Schmäh" - also Lüge - dass er öffentlich laut verkündet, einen Einbruch des Preises zu erwarten ... und dann über einige eigenen Töchterfirmen stark Gold aufkauft. Gold ist Geld - wird immer so sein.
Die USA sind längst ein Polizeistaat - stimmt. Bin froh, nicht dort leben zu müssen, obwohl ich rel oft drüben war. Reizt micht nicht mehr.
YES - Hunt`s - everywhere ... ;-)
..."Nelson Bunker Hunt"...
Hihi, Danke fuers Info
Gern geschehen :)
Wenn die Banken Swaps und CDS - Papierchen einstampfen müssen, und nur darum geht es, verdienen sie noch genug an dem Deppen, der sein Auto oder Fernseher mit Zinsen abstottern muss, um seine MA zu bezahlen.
Jetzt hatte ich mal Zeit.
:-)
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