1 . ) Systemische Bankkrisen seit 2008
Interessant ist vor allem, welche Anzahl von sytemischen Banken verstaatlicht werden musste, um sie vor ihrem Bankrott zu "retten". Allein diese zig Mrd. Euro, Pfund oder Dollar, für die der normale Steuerzahler aufkommen musste, sollten Grund genug sein, dass seit 2008 alle Univ.Profs, selbsternannte Experten und Wirtschaftswissenschafter, wie besessen forschen, um neuen Lösungen und alternative Geldsysteme zu präsentieren.
Leider herrscht hier (fast) völlige Funkstille - im Gegenteil:
etliche Gurus meinen sich einen Hosenbandorden verdienen zu müssen, indem sie ein exponentielles Schuldgeldsystem - also ein Ponzi-Scheme - mit hanebüchenen "Argumenten" auch noch verteidigen.
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2 . ) Zyklen von Bankenkrisen seit 1970
Seit 1990 gab es 3 grosse Finanzkrisen der Entwicklungsländer: beginnend mit den Transformationsländern in Osteuropa, vor allem Russland - dann folgte die "Tequila-Krise" in Lateinamerika - und später dann die Asien_Krise, die mit einer irren Spekulation gegen die thailändische Währung - Baht - eingeleitet wurde.
Die Dot.Com-Blase - die Explosion des "Neuen Marktes" und der Nasdaq um das Jahr 2000 hingegen, sind von untergeordneter Bedeutung.
Erst die grösste Rezession der Menschheit - ab 2007/08 - hinterliess eine Spur der Verwüstung unter Banken als auch der Realwirtschaft.
Klar ist, dass den Bankenkrisen Kreditblasen vorangehen (alles Geld entsteht ja als Kredit und wir leben in einem 100%igen Schuldgeldsystem - wobei die Schulden exponentiell ansteigen MÜSSEN). Es bedarf keiner "Hexerei", wohl aber guter Kenntnisse unseres Geldsystems, die grösste Krise 2008 vorauszusehen. Gerade dieses Wissen jedoch fehlt den meisten Ökonomen . . .
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3 . ) Was kosten diese irren Finanzkrisen?
Dass hier Griechenland erst an 3. Stelle aufscheint, mag einige überraschen. Insider jedoch wissen, dass allen voran ISLAND (wo die 3 grössten Banken pleite gingen, die eine irre Kreditvergabe - Geld aus dem Nichts - betrieben) mit weit über 40% des BIP, gefolgt von IRLAND (Immobilienblase) von fast 40% Kosten der Wirtschaftsleistung, weit voran liegen.
Griechenland folgte dann fast schon in bescheidenem Abstand mit Fiskalkosten, die der Staat, d.h. wir alle für diese wahnsinnigen Bank-Manager aufbringen mussten, von unter 30% des BIP.
Österreich liegt mit ca. 15 Mrd Euro so um die 5 % des BIP - und Deutschland etwas darunter.
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Martin Wolf, Financial Times:
Zu Beginn verweist Wolf auf das Quarterly-Bullettin der Bank of England: "Money Creation in the modern Economy", wo diese nicht nur die Geldtheorie der Ökonomen zertrümmert, sondern en detail erklärt, wie unser Geld erzeugt wird.
Dies mag für Handels- und Berufsschüler der 2. Klasse keine brüllende Überraschung sein - weil sie spätestens dann lernen, wie
1.) ein Kredit
2.) die Tilgung des Kredites - und
3.) der Zinserlös vonseiten einer Bank verbucht werden muss.
Auch wissen die 17 Jährigen, dass alle Unternehmen genau spiegelgleich diese Finanztransaktionen in ihren Büchern aufzeichnen.
Die Erkenntnis der Bank of England ist also weder was Revolutionäres - noch was Neues!
Es verwundert aber, dass diese "Basics" der Buchhaltung den meisten Ökonomen völlig unbekannt waren - und nach wie vor sind. Immer noch wird in einschlägigen VWL-Büchern der Bankensektor als "neutral" eingestuft - so wie vor der grössten Krise der Menschheit.
Ein Lerneffekt findet, abgesehen von Ausnahmen wie Steve Keen und Michael Hudson (der mit "Der Sektor" wohl das beste Buch über die Ursachen der Krise schrieb), nicht statt - leider! Trotzalledem werden die Ökonomen wie Leute von einem anderen Stern als Gurus verehrt und hochgeschätzt, was man damit erklären kann, dass nur ca. 10-15% der Menschen über grundlegende Kenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge verfügen.
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Why are the rich getting richer?
In nur 3 Minuten erklärt das Video unser Geldsystem und wieso es s y s t e m i s c h zu einer Konzentration des weltweiten Reichtums in den Händen einer kleinen Elite kommen muss.
Von der Erzeugung des Geldes aus dem Nichts bei den privaten Geschäftsbanken - über die Trickle-Down Theorie - bis hin zum Umverteilungsturbo - Zins(eszins), werden die Zusammenhänge klar und anhand leicht verständlicher Abbildungen dargestellt.
Einfach brillant!
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Martin Wolf: Unser Geldsystem ist nicht nachhaltig!
So könnte man seinen Kommentar kurz zusammenfassen.
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Er verweist, dass die Expansion der Geldmenge - die der Zunahme der aufgenommenen Kredite entspricht - als was "völlig Normales" angesehen werde, bis es eben immer wieder zu Crashs kommt.
Tritt dieser Fall ein - was unserem exponentiell-steigenden Schuldgeldsystem anhaftet - dann bricht jedesmal die totale Panik aus:
- Regierungen treten auf die grosse Bühne und
- verkünden, dass die Spareinlagen der Menschen "sicher seien" - so geschehen im Oktober 2008 in Deutschland (Merkel, Steinbrück) und nur 1 Tag später in Österreich (Faymann, Molterer).
- Danach werden irre "Bankrettungspakete" geschnürt und dem Steuerzahler umgehängt.
- Es wird so getan, als hätte man eh alles unter Kontrolle . . . dabei haben die politischen Eliten zumeist nicht verstanden, was sie soeben taten.
In diesem Zusammenhang war immer wieder der sinnfreie Satz: Das ist alternativlos! - landauf/landab zu hören.
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Dabei wird, so Wolf, immer wieder missachtet, mit welchem Kredithebel Banken operieren. (Der Hebel druckt das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital aus, d.h. ein Hebel von 20 bedeutet, dass auf 1 Einheit Eigenkapital 20 Geldeinheiten an Krediten vergeben wurden. Anders gesagt: wenn nur 5 % der Kredite ausfallen, nicht mehr getilgt werden - dann ist das Eigenkapital aufgezehrt und die Bank pleite.
Dann tritt der Staat auf und "rettet" die Bank - besser gesagt: die Bankeigentümer.) Genau dieses Spiel kennen die Bürger zur Genüge. Am Geldsystem änderten diese Sanierungen nichts.
Sie machten die Krisen kurzfristig zwar beherrschbarer - aber die Risken stiegen!
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Wie könnte man Banken etwas sicherer machen?
Korrekt weist Martin Wolf darauf hin, dass man dazu das Eigenkapital stark erhöhen müsste, damit in Verlustphasen die Bankeigentümer selbst - die ja zuvor über Jahrzehnte auch von den irren Gewinnen profitierten - diese übernehmen.
Am Rande sei erwähnt, dass generell Unternehmen unter einer Eigenkapitalquote von 15% (Eigenkapital in % der Bilanzsumme) nach österreichischem Insolvenzrecht als insolvent gelten - die Banken aber nach wie vor kaum über 3-6 % hinauskommen:
und das 10 Jahre nach der Krise!
Eine Möglichkeit, Banken sicherer zu machen, besteht darin, sie dazu zu zwingen, höhere Gewinnanteile im Unternehmen zu belassen um gegen Krisen stärker geschützt zu sein. Dies schlugen ua. Anat Admati und Martin Hellwig in "The Bankers 'New Clothes" vor, wie Wolf anmerkt.
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Enorme Kosten der Bankenkrisen !
Auch Wolf weist auf die hohen Kosten von Bankenkrisen hin. In dieser Abbildung betragen diese zwischen 50-100% im "Output Loss":
dieser drückt aus, dass durch eine Bankenkrise der zuvor geplante Zuwachs im Output, dem Wachstum, für die kommenden 3 Jahre um x % des BIP nicht erreicht wurde. Wie dramatisch dieser Rückfall ist, kann man ua. an Italien ausmachen, wo selbst 10 Jahre nach dem Ausbruch der Krise, das BIP nur knapp über dem Ausgangsjahr 2008 liegt.
Durch x-Bankenrettungen bedingt, steigen auch die Staatsschulden innerhalb von 3 Jahren massiv an - wie zB. bei Irland 2008 ff um mehr als 70% und bei Argentinien ab 2001 sogar um mehr als 80% !
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In der Eurozone stieg diese für alle Staaten in Summe von etwas mehr als 60% auf fast 90% an.
Die Verwerfungen sind bei Bankenkrisen derart massiv, dass man alles tun muss, um dies in Zukunft zu vermeiden.
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Grossbritannien: Finanzkrisen seit 1700.
Wie sehr GB von Krisen gebeutelt wurde, zeigt die oa. Abbildung auf. Dass Kriege durch die irre Vernichtung von Vermögen und Schulden, die Staatsverschuldung absinken lassen - ist klar.
Nur hilft dies wenig, wenn man dann wieder im gleichen Schuldgeldsystem die Wirtschaft aufstellt, weil die Schulden aller Sektoren (Staat, Haushalte und Unternehmen) über die Kreditvergabe der privaten Banken, immer exponentiell steigen müssen! Sobald man Kredite tilgt - wird Geld vernichtet, das zuvor als Kredit aus dem Nichts ... erzeugt wurde.
Dass sich die Verschuldung der Staaten seit der Krise verdoppelte - wie in den USA auch! - ist ein Ergebnis des Geldsystems und der irren "Bankenrettungen".
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Vollgeld - der Staat erzeugt das Geld, statt privater Banken!
Diese Idee ist uralt und wurde x-fach auch in der wirtschaftlichen Literatur debattiert.
- Die Geldmenge besteht derzeit nur zu ca. 3% aus Bargeld, also dem einzig gesetzlichen Zahlungsmittel - jedoch zu 97 % aus "Geld aus dem Nichts", Buchgeld, das private Banken durch Kreditvergabe erzeugen.
- Nachdem alle Sektoren sich nur bei privaten Banken verschulden müssen - verfügen diese über ein irres Erpressungspotential, was sie immer wieder gerne ausspielen.
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- Geld ist ein öffentliches Gut, das ist der Kern der Vollgeldinitiative in der Schweiz, die Martin Wolf unterstützt.
- Mal unabhänig davon, dass dann alle Akteure (Unternehmen, Staat und Haushalte) Konten bei der Zentralbank haben - und über das gesetzliches Zahlungsmittel verfügen - wird ein ganz wichtiges Machtlement den Privatbanken weggenommen:
die Möglichkeit, fast unbeschränkt Geld zu schaffen!
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Dadurch liessen sich 3 grosse Fliegen mit einer Klappe schlagen: man kann
1.) leicht Kredit- (und Immo-)blasen verhindern,
2.) die irren Mrd. an Spekulation eindämmen
3.) die enorme Macht der Banken mit einem Schlag brechen.
Und ja - es kann auch keine Bankruns mehr geben, weil alle Akteure über staatlich-garantiertes Geld verfügen und nicht mehr zittern müssen, ob die Hausbank auch genug Bargeld vorhanden hat, um die Vermögen aller Bürger auszuzahlen.
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Resumee:
Vollgeld ist daher ein sehr glaubwürdiges Experiment, nicht nur die Sicherheit der Gelderzeugung an den Staat = uns alle zurückzugeben, sondern diese von den Risiken der Banken zu trennen! Die Risken müssen alle Banken schon selbst tragen - sie haben auch keine Scheu, die Gewinne einzuheimsen.
Zusätzlich ist es sinnvoll - endlich - auch zu einer starken Regulierung insbesondere des Eigenkapitals zu kommen. Seit 10 Jahren haben alle Basel II + III etc. Vorschläge keine entscheidende Verbesserung gebracht. Im Gegenteil: viele Banken betreiben eine Ausschüttungspolitik, die bei der kleinsten Krise wieder nur aufkosten aller Bürger geht, die sie dann zum x.-ten Mal retten sollen?!
"Der Vollgeld-Vorschlag ist nicht so radikal. Aber es könnte ein leuchtender Test für eine bessere Zukunft für die längst gefährlichste Industrie der Welt sein.
Mögen die Schweizer es wagen", meint Martin Wolf.
Kommentare 7
"Trotzalledem werden die Ökonomen wie Leute von einem anderen Stern als Gurus verehrt und hochgeschätzt, was man damit erklären kann, dass nur ca. 10-15% der Menschen über grundlegende Kenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge verfügen."
Daran erkennt man, dass es sich um eine Religion handelt. Das Thema ist reichlich tranzendent. Wer das wiederum bezweifeln möchte , der mache den "Hausmann" Test (um nicht Hausfrauen unnötig zu diskrditieren). Der geht so : Bei munterer Gelegenheit und wenn es mal ums Geld geht, wie nebensächlch fallen lassen, dass die besagte Materie, keine ist und aus purem Nichts besteht. Je nach Gemühtszustand kann das zu vorgerückter Stunde zu enthemmter Heiterkeit führen, sonst aber auch gerne zum ungläubigen oder gar entrüsteten Gegeteil ... bis hin zum kategorischen Abstreiten solche eines Blödsinns. Hab ich alles schon erlebt ...
Unter dem Strich sieht es also schlecht aus. Genau wie unter Christen, wo sich dunnemals alle 500 Jahre mal einer blöde gefragt hat was Gott eigentlich sei, und selbst dann auch noch keine akzeptable Antwort gefunden hat, so geht es heute mit dem "Ding", um das sich tatsächlich fast alles dreht. Mit einer Einschränkung natürlich. Keiner wird je wissen können was oder wer der Gott der Christen war , zumindest wenn man kleinlich dabei ist. Hingegen wer oder was Geld ist, kann heute an sich jeder in einer knappen halben Stunde lernen ... nach dem Motto: Geheimnisse halten sich manchmal länger, aber eben nicht ewig. Und so wird es wohl der Gang der Dinge sein, dass auch der "Gott" des Klein- Groß- und rein virtuellen Geldes irgendwann den Arsch zukneift. Ich freu mich schon drauf.
Ach so, die Ökonomengurus ? Schwamm drüber.
Schau - hier ein guter Kommentar in der FT - https://www.ft.com/content/686e0342-6c97-11e8-852d-d8b934ff5ffa
Wenn ich so 7 Jahre, wo wir sehr gut in Ö durchstarteten, zurück denke, so ist das Bewusstsein schon s e h rrrrrr gestiegen ;-). Ich war vielleicht etwas zu naiv oder zu euphorisch als dann Island im Parlament darüber "sprach" ... und erst als sich dann die BoE 2014 damit en detail befasste und die komplette Geldtheorie auf den Misthaufen warf - ja, spätestens da dachte ich:
das war der Durchbruch. . .
Irgendwie gerne erinnere ich mich an die "Debatten" hier im Freitag - weisst eh ... - ca. die 33. ... dieser Art, wie ich sie immer wieder erlebte.
Auch als die Doku in SERVUS-TV im August 2013, später auch 2014 + 15 lief - dachte ich:
aber jetzt`nnnn ... ?!
https://www.dailymotion.com/video/x1ztrru
Bei meinem Interview zum Bargeld - wieder auf SERVUS TV - schnitt man meinen klaren Hinweis, dass eben nur das Bargeld gesetzliches Zahlungsmitte ist - und Buchgeld eben keines - einfach locker heraus . . .
"Verständlich: so wurde doch der General der Erste Bank (die Ösi-Deutsche Bank) und auch einer der Nationalbank interviewt ... usw. etc. https://www.dailymotion.com/video/x65eyx8 (Passwort - oti)
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Nun - alles umsonst?!
Nein, aber die Abstimmung in CH
- als auch die Regierungsbildung in Italien (der neue Wirtschaftsminister bekennt sich klar zum Euro ... die Grillinis sind in 36 h umgefallen bevor sie noch 1 m aufrecht gehen konnten!)
- wo alle Medien und alle Parteien sich gegen das Vollgeld aussprachen
- aber FÜR ein System, das zu 177 Bankenkrisen in 40 jahren führte ...
(und vor allem, wo die Schweizer mit 2 großen Zockerbanken - UBS (sie hatte zur Prime-time, so 2007 ff, mehr Mrd in Derivaten spekuliert als die Deutsche Bank in Realtion zur Bilanzsumme) sowie die Credit Suisse mit x- Mrd Franken gerettet werden mussten - und beide x-Mrd an Strafen für ihre gewaltigen Betrügereien vom US-Gericht verdonnert wurden)
und wo - wie Du korrekt anführst! - a l l e sich locker innerhalb von kurzer Zeit darüber informieren können, wie eine exponentielle Schuldenkurve "funktioniert" - und dass n i e m a n d eben die Mathematik mit irgendwelchen hirnrisseigen gesetzen (Schuldenbremse ?!) aushebeln kann,
stimmten?!
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Es mag sein, dass dies alles schlecht oder ungenügend erklärt wurde und wo sich - ausser ein paar "Spinner und Exoten" - alle "Experten" auch noch dagegen aussprachen (wie Bofinger etc.) . . . eben alles noch zu früh für eine echte Entscheidung der Mehrheit war ?
Klar ist - dass das System seit langem am Ende ist - und dass die mächtigen alles (bis hin zu einem grossen Krieg) tun werden, um wieder einen "Sieg" einfahren zu können.
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Aber - der Grund wieso ich nie aufgebe ist ganz einfach:
noch nie in der Menschheitsgeschichte hat dieses System eine so lange "Legensdauer" gehabt - wie heute: mehr als 70 Jahre ohne grossen Krieg - das hats noch nie gegeben !!!
Deshalb nehme ich auch solche Artikel, wie sie hier im Freitag abgesondert werden..., wirklich nur mehr mit einem grossen Schmunzeln zur Kenntnis, weil mit jedem Tag die Ungleichheit immer schärfer zunehmen wird . . . und wenn dann alles explodiert, dann gibts einen Krach, wogegen jener von 2008 der berühmte Lercherlschaaaaass... war, wie man in Wien sagt.
Aber vielleicht gelingt es den Eliten auch diesen - wie es Roosevelt tat, mit irgeneinem New Deal ... eine grosse Rebellion zu verhindern?!
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Aus dem Sysgtem gibts kein Entrinnen - allein die Schulden alelr Sektoren stiegen in 7 Jahren von ca. 177 000 auf 237.000 Mrd. Dollar an - und wenn man auch nur versucht ein bisserl an der Zinssschraube zu drehen, machts einfach: b u m m ...
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Also - gucken wir mal aus der 1. Reihe fussfrei zu, was unsere dollen "Ökonomen", Mainstreamblattl`nnn ... so in den Äther hinausblasen und kritisieren wir sie weiter, weil die Politik der kleinen Nadelstiche, die sich an den Fakten und er unumstösslichen Wahhreit orienmtiert, wird immer siegen.
Der Preis dafür wird allerdings so hoch wie noch nie in der Menschheitsgeschichte sein.
Hier noch ein paar interssante Links - es bewegt sich doch was?
https://www.sp-ps.ch/de/publikationen/medienmitteilungen/sp-fraktion-lehnt-die-vollgeld-initiative-grossmehrheitlich-ab
Sahra --- könnte 25 % bekommen
https://presse-augsburg.de/presse/jeder-vierte-wuerde-liste-sahra-wagenknecht-waehlen/240077/
Auch gut:
https://www.zeit.de/2018/24/linke-sammlungsbewegung-sahra-wagenknecht-populismus?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.facebook.ref.zeitde.share.link.x
Natürlich ist die Personenfreiheit ein neoliberales Dogma, weil damit
a.) auf ganz "liberale" Weise immer dafür gesorgt werden m u s s, dass billige Arbeitskräfte aus dem Ausland die Geringerverdiener im Inland verdrängen (deshalb auch die grosse Phalanx der Neolibs geben den Mindestlohn) um
b.) damit aufgrund der "allseits zugestimmten Freiheiten der EU (obwohl GB schon Abweichungen aushandelte...) i m m e r die Gewerkschaften total unter Druck gesetzt werden.
Auch die Entsenderichtlinie geht in diese Richtung - es herrschen bei uns schon Zustände, wo jedem "Normalo" die SAU graust - aber man darf nicht gegen EU-Recht verstossen.
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So, die Zeichen stehen alle auf "Sturm" ;-)
Weisst eh...
ja, ja, nur:
"mehr als 70 Jahre ohne grossen Krieg" ist natürlich nicht wahr, denn den hat man einfach outgesourcet wie so vieles andere auch .... und um es kurz zu machen : genau daran werden sie letztendlich zugrunde gehen - siehe zB römisches Imperium.
Nein, China ist natürlich auch keine Lösung für uns , wohlgemerkt, aber für China schon. Die Amis geben daher die regionale Hegemonie in Europa gerne an die Vasallen FR und DE weiter , sozusagen als Subunternehmer, um mal ökonomisch zu bleiben, damit sie sich auf Süd Ost Asien konzentrierenen können ... eine stumpfe Untergangsplanung , wenn Du mich fragst.
man Versucht die Sahra fertigzumachen, wo es geht. Auch innerhalb der Partei ... siehe Nachdenkseiten
"mehr als 70 Jahre ohne grossen Krieg" ist natürlich nicht wahr, denn den hat man einfach outgesourcet ...
Ja, ich meinte, dass es 70 Jahre keinen grossen Krieg im Sinne von Vermögens(Infrastruktur-)vernichtung / Schulden gab. Die kleineren, regionalen Kriege dienten ja zur Wohlstandsmehrung für die Waffenexporte, stimmt.
70 Jahre haben sich alle Schulden der Welt irre aufgebaut - sows gab es noch nie. Und die Zinsen ... weisst eh.
DE und F glauben sie hätten ein bisserl Macht: nein haben sie nicht.
China und auch zum Teil Russland, geht sehr strategisch vor, ebal wo - ob beim Landgrabbing oder Investitionen in Pakistan, Indien usw. wo sie schon Häfen haben usw.
Europa könnte sehr leicht wieder eine "Grossmacht" werden - aber dazu braucht es eine enge Kooperation mit Russland; wenn sie nur deren Wirtschaft aufbauen mithelfen, dann ... aber selbst dafür sind sie strategisch nicht klug genug.
Sahra - ja habs gelesen, danke.
Sie und Oskar sollen einfach ihren eigenen Weg gehen - es finden sich viel mehr, die da mitgehen und dann bleiben die Rest_linken eben allein zu Haus.