Als promovierter Nationalökonom und Co-Autor des Bestsellers „Das Ende des Geldes“ (März 2011 - 12 Stück sind bei Amazon um 45 - 149,- Euro gebraucht erhältlich) freut es mich, dass unsere Thesen vollinhaltlich durch die Bank of England (Quarterly Bulletin 1/2014), die Bundesbank/Dr. Jens Weidmann und kürzlich durch Prof. Dr. Werner bestätigt wurden.
Ungeachtet dieser Studien/Befunde habe ich nie an unseren Theorien und Schlussfolgerungen gezweifelt, weil wir uns als echte Wissenschafter dem akademischen Eid (bei der Suche nach der Wahrheit auch die Objektivität nie aus den Augen zu verlieren und keine „interessensgeleitenden Schlüsse“ zu ziehen usw.) verpflichtet haben.
Und ehrlich gesagt:
wir haben weder das Rad neu erfunden ... noch fühlten wir uns als Revolutionäre ... sondern wir lernten aus der vwl. Dogmengeschichte, wo das Thema der Geldschöpfung x-fach thematisiert wurde (s. Irving Fisher, 100% Money, 1936 / wissenschaftliche Beiträge von Hyman Minsky u.v.a.m.) und analysierten die bilanzielle Darstellung, wie das Geld in unserem Schuldgeldsystem geschöpft/erfunden wird. Das wir auch die Gesetze studierten, ist eine Selbstverständlichkeit, die man auch nicht oft findet.
Sie fragen: wieso?
Ich sage: wieso fragen Sie nicht den Wirtschaftsweisen Bofinger, der öffentlich die Abschaffung des Bargeldes forderte ohne zu wissen, dass er damit das gesetzliche Zahlungsmittel verbieten wollte?! Ja, ich stimme Ihnen zu: dazu gehört Mut und Zivilcourage und beide Charaktermerkmale sind so selten wie das Vorkommen von Erdgas in Berlin - Alexanderplatz . . .
Wir taten das, was alle „echten“ Ökonomen tun:
nicht mehr – nicht weniger.
Mittlerweile - 5 Jahre danach - gibt es viele Trittbrettfahrer (Soziologen, Journalisten usw.), die mit hektisch herbei gezauberten Büchern auf die Welle der Geldaufklärer und -reformer aufspringen. Amüsant finde ich ehem. Bankmanager, Chefökonomen von welcher Institution auch immer und Hedgefondsspekulanten, die - sobald in wohl verdienter Rente wie vom Blitz nach 30jähriger Tätigkeit im Finanzsektor getroffen - drauf kommen, dass da irgendetwas mit dem Geld sooo nicht stimmen kann ?! Man will es ja eh ... schon immer gewusst haben ... und Geld hat kein „Mascherl“ ... und man sei doch ein Experte ... usw. etc.
Dazu ein Beispiel:
Die NDS (Nachdenkseiten) empfahlen ein Buch des Journalisten Paul Schreyer (Wer regiert das Geld?). http://www.nachdenkseiten.de/?p=31761
Im Interview mit Jens Wernicke (auch ein Journalist der Medien- und Kulturwissenschaft in Weimar studierte) fiel mir folgende Passage auf: "Und Bargeld macht inzwischen weniger als 20 Prozent des umlaufenden Geldes aus."
20 % ...? Nee- das stimmt nicht, dachte ich und machte eine 1-minütigen Recherche: laut dem Monatsbericht 12/2015 der Bundesbank (statistischer Teil, Seite 10, 14) betrug der Banknotenumlauf in Deutschland (Eurozone) Ende Oktober 248,8 Mrd. (1.052, 4 Mrd.). Dies macht bezogen auf die aggr. Bilanzsumme alle Geschäftsbanken für DE von 7.903,9 Mrd. (26.413,5 Mrd. Euro) ca. 3 % ... und für die Eurozone ca. 4% aus.
Gut - es macht weniger als 20% aus, stimmt - aber gleich sooo viel weniger?
Also - wenn man sich bereits bei der 1. Ziffer derart irrt, null Recherche betreibt, dann braucht man nicht mehr weiter zu lesen.
So ist das halt, wenn ein Journalist den anderen interviewt.
- - -
Also, ich hab`s mit Sir KARL RAIMUND POPPER - und Sie?
Nicht nur die Wirtschaftswissenschaften sind durchzogen mit Theorien, die ein möglichst getreues Abbild der Wirklichkeit da draußen zu liefern versprechen. Zumeist scheitern sie jedoch an simplen Kriterien, wie jenem von Korrelation und Kausalität.
Ein Zusammenhang zwischen Variablen ist schnell errechnet (Korrelation) - aber das heißt noch lange nicht, dass dieser auch kausal ist, d.h. die Wirkung sich durch genau diese (einzige?) Ursache bestimmen und erklären lässt.
Das beste Beispiel liefert seit Jahren der IWF mit seinen völlig falsch berechneten Fiskalmultiplikatoren, auf denen die Austerity Politik aufbaut. Obwohl dies alle mit freiem Auge anhand der Wirklichkeit seit Jahren erfahren müssen . . . wird aus politischer Opportunität und einer irren Angst, dass man öffentlich zugeben müsste, sich über Jahre fundamental geirrt und total verrannt zu haben, daran festgehalten.
Mühsam herbei gerechnete, monokausale Zusammenhänge sagen oft nichts über die Realität aus, weil die Ursachen ungleich vielschichtiger (multikausaler) sind, als in den Rechen –und/oder Gedankenmodellen angenommen.
Die meisten (Wirtschafts-)Wissenschafter halten sich nicht an die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie von Sir KARL POPPER (1902 - Wien / 1994 - London).
Er lehnte alle „wissenschaftliche Verallgemeinerungen von Beobachtungen als Theoriegebäude“ genau so wie „populistischen Meinungen und Spekulationen" ab.
Er ersetzte diese vagen, nicht validen „Spekulationen“ durch sein empirisches Falsifikationsprinzip!
Seit damals ist die empirische Evidenz als Falsifikation (Widerlegung) zuvor aufgestellter Theorien die Basis der Erkenntnis(gewinnung)überprüfung.
Dies gilt vor allem für die Wirtschaftswissenschaft.
- - -
Schuldgeldsystem – und die Anwendung der empirischen Falsifikation.
Wie hier x-mal erwähnt und daher längst allseits bekannt, lässt sich die herrschende IRRlehre zur Gelderzeugung anhand von 2 Kriterien leicht falsifizieren:
1.) Ausgehend von den gesetzlichen Grundlagen direkt zur Geldzerzeugung, also den Nationalbankgesetzen und –statuten, den Kreditwesen- und Bankwesengesetzen, gelangt man rasch
2.) zu der bilanziellen Analyse der Querverbindungen zwischen Zentral- und Geschäftsbanken.
(Die Unternehmen buchen die Geldzusammenhänge genau spiegelverkehrt zum Sektor Banken - daher braucht man diese, so wie den Staat und den Sektor-Haushalte, nicht berücksichtigen). Hier stösst man rasch auf die Rechnungslegungsgesetze und Vorschriften zur Bewertung von Vermögen und Schulden (Basel II + III etc.). Das Aktiengesetz, das die Gliederung der Bankbilanzen vorschreibt, rundet das Bild dann ab.
Dazu ein kleines Beispiel: Für die spekulative und „volksverdummende“ Behauptung:
die Banken geben nur das Geld der Sparer als Kredit an die Unternehmen weiter,
müssen wir nicht mal Sir Karl Popper strapazieren, der Hausverstand alleine tut`s auch. Träfe dies in der Realität zu, dann würde dies bedeuten, dass a l l e Sparer das Geld dieser Welt erzeugen . . . und nicht die Banken!
Die Kreditinstitute fungieren nach dieser spekulativen These nur als Transformatoren, die das eingesammelte Geld weiterreichen. Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der zu Hause in der Küche oder im Garten eine Gelddruckmaschine aufgestellt hat – und dann jeden Tag seine Scheine auf die Bank trägt, damit diese es unmittelbar an den Bäcker des Ortes weiter gibt und der sich damit einen neuen Backofen anschaffen kann . . .
Was sagt ein schneller Bilanzcheck?
Nehmen wir den Monatsbericht der Bundesbank und gucken wir uns mal an, wieviel an Spareinlagen dort ausgewiesen werden (statistitscher Teil, S. 24,25)
- Die Bilanzsumme beträgt per OKT-2015... 7.903,9 Mrd.
- und die Spareinlagen (S.25, Z.4.)) nur . . . . . . . . 603,6 Mrd.
Ein 3. Versuch: Was sagt das Gesetz?
In jedem Zentralbankgesetz ist klipp & klar geregelt, dass ausschließlich die Zentralbank das Recht und die Pflicht hat, Münzen und Scheine zu drucken. Dazu dient meist ein Tochterunternehmen, dass die hierzu notwendige technische Kapazität aufbaut und für einen steten Geldfluss zu sorgen hat. Weder Sparern, also Konsumenten, noch den privaten Unternehmen und auch nicht dem Staat ist es erlaubt, sich als "Gelddruckmaschine" zu betätigen: es ist strafrechtlich verboten.
Gleichwohl nach kurzer Prüfung jedem vernunftbegabten Bürger sonnenklar ist, dass die o.a. Behauptung (die von vielen ÖkonomInnen, Bank-Gurus und PolitikerInnen noch immer vehementest öffentlich vertreten wird) nicht den Tatsachen entspricht, wird sie uns wie eine übel stinkende Lüge tagtäglich um die Ohren geprügelt. Dass dieser längst falsifizierte Unfug noch immer als gängige Theorie gelehrt wird, lässt nicht nur mich mit blassem Staunen zurück.
-----
Was ist die Position von Attac?
Wir alle kennen Attac als eine eher kritische Organisation zu vielen Lebensbereichen - vor allem was die Auswüchse der Globalisierung und des Kapitalismus betrifft. Man kann die Standpunkte teilen, wie u.a. jene zu TTIP, CETA und TiSA.
Aber – mit Verlaub:
Das machen andere Organisationen mittlerweile professioneller und gründlicher, sowohl in der Analyse als auch beim „Kampagnerisieren“. Was TTIP betrifft ist sicher CAMPACT schneller am Thema dran und sie haben ungleich mehr an Mobilisierungsstärke. Andere, wie Food-Watch, OXFAM, Umweltinstitute, neue Gruppen und Organisationen für eine solidarische Ökonomie - nicht zu vergessen die Gewerkschaften als auch Parteien wie die LINKE mit ihrem unschlagbaren Frontpaar Sahra Wagenknecht und Oskar La Fontaine und Wirtschaftsinstitute wie das IMK u.v.a.m. - haben Attac längst als Themenbesetzer in brennenden wirtschafts- und sozialpolitischen Bereichen ersetzt.
Nicht nur in Österreich dient Attac als Sprungbrett für eine Karriere, die oft in politischen Parteien mit guter Aussicht auf ein Mandat in den Parlamenten beginnt und dort endet.
Kommt 2016 die nächste Finanzkrise?
... lautet ein Beitrag von Dominique Plihon.
Er ist emeritierter Professor für Volkswirtschaft und Sprecher von Attac Frankreich. Gut – es geht um die Auswüchse des Neoliberalismus und zum Risiko des Ausbruchs einer neuen Finanzkrise nennt er 3 Gründe:
“1.) Die Finanzwelt ist mittlerweile völlig globalisiert, wie die Gleichzeitigkeit der Börsenkrisen Anfang des Jahres gezeigt hat.
2.) Die Regierungen sind noch von der Krise 2007-08 durch höhere Budgetdefizite belastet und haben geringere Handlungsspielräume als früher.
3.) In den wichtigsten Ländern wurden keine bedeutsamen Reformen verwirklicht, um die Finanzmarktakteure in die Schranken zu weisen. Im Gegensatz zur Krise der 1930er Jahre hatte heute keine Regierung den Mut, die großen systemrelevanten Banken, die die Hauptakteurinnen der Finanz und der weltweiten Spekulation sind, zu zerteilen.“ (verkürzt zitiert).
http://mosaik-blog.at/kommt-2016-die-naechste-finanzkrise/
Eigenartig - über das Geldsystem, oder gar eine Analyse der extremen Umverteilungswirkung des Zinseszinses von unten nach oben, liest man nichts.
Die Attac-Welt scheint ganz ohne "Geld" auszukommen. Währenddem sie sich völlig zu Recht stark gegen die Privatisierung des Wassers einsetzen - ist es sehr erstaunlich, dass dies bei der 98%igen privaten Erzeugung des Geldes durch Kommerzbanken, Attac in keinster Weise zu tangieren scheint . . .
Begriffe: Geldsystem – Zins – Zinseszins?
Starten wir einen simplen Versuch und geben wir diese Wörter in das Suchfeld auf der Homepage von Attac-Suisse ein – wir finden . . . n i c h t s.
- Kein Hinweis, keine Stellungnahme, keine Analyse,
- keine Recherche zu den von mir anfangs zitierten Gesetzen,
- nichts zu den Positionen von anerkannten ÖkonomInnen, - null zu den umfangreichen Berichten in den Medien seit dem Ausbruch der größten Finanzkrise der Menschheit seit 2007 ... ?
Keine eigene Meinung - keine Position - totale Funkstille!
Ich suche weiter bei Attac.org ...
und gebe den Begriff Monetary System ein. Es erscheinen Kommentare über die Fiskalunion, das Finanzsystem (Banken ?). Der aktuelleste stammt aus dem Jahr 2013 ?!
https://www.attac.org/en/search/node/monetary%20system
Und wie siehts bei Attac.de aus?
Ich gebe mal Geldsystem ein und – siehe da – da tut sich was. Es gibt hier unterschiedlich Quellen zu You tube Videos, die mehr oder weniger bekannt sind. Auch sind die Beiträge über Jahre gestreut und bunt durcheinander gemischt.
Auch unter dem Begriff Zinseszins erscheinen mehrere Links zu Videoclips – wieder ein großes Durcheinander. Ich versuch es über die Homepage - unter Themen ... nichts. Und auch unter Kampagnen gibt es keine Information darüber, welche Position und Meinung Attac selbst vertritt.
Sehr eigentümlich.
Und was tut sich bei der österreichischen Filiale?
Auch hier springt mir keines der Schlüsselwörter – Geldsystem + Zinseszins – direkt ins Gesicht. Ich gehe mal zu Kritische Wissenschaft - auch nichts.
Nach einigen Versuchen lande ich doch einen Treffer – bitteschön.
http://community.attac.at/index.php?id=10086
Es gab also 2012 einige Debatten, die man nachlesen kann. Für mich war das sehr erhellend, weil dies 1 Jahr nach dem Erscheinen unseres Buches stattfand. In einigen öffentlichen Debatten und Gruppen habe auch ich die Klingen mit den Attacis gekreuzt und mich gewundert, dass sie in ihrer ureigensten Kernkompetenz so unsicher, uninformiert und desinteressiert agierten.
So liest man im „Bildungsraum Geldsystem vom März 2012", dass Fragen wie z.B.
- Kann Geld aus dem Nichts geschöpft werden und ist die private Geldschöpfung ein zentrales Problem?
- Wie hängen Eigentumsrecht und Geldsystem zusammen?
debattiert wurden. Damals.
Die Zinsgruppe ist interessant, weil dort meiner Meinung nach, das sehr restriktive Verhalten von Attac und die totale Abstinenz von der Gelddebatte als systemimmanentes und grosses Problem einfach weg_ignoriert wurde.
Ob das Credo: wir reden nicht drüber und hoffen, dass uns niemand zum Geldsystem und Zinseszins befragen wird?
so ausgegeben wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Man hatte ungleich mehr Angst, in die rechte Ecke gestellt zu werden (wie man nachlesen kann) und wollte sich nicht einer an den Tatsachen orientierten internen Diskussion stellen - und/oder gar eigene Positionen entwickeln.
Uns wenn sie nicht gestorben sind, dann . . . ja.
- - - - -
Nicht wissen ist nicht schlimm.
Nicht wissen wollen . . . schon!
- - - - -
P.S.
Wirtschaftswissen = Herrschaftswissen!
Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse. (Karl Marx, 1818 - 1883).
Wie wahr - und so mutiert die (Wirtschafts-)wissenschaft zu einer "erbarmungswürdigen Religion", die mit den reinen Prinzipien eines Sir Karl Popper nicht mehr viel gemein hat.
*) Auf die Frage der Queen: "Why didn`t you know ... ?
antwortete die “British Academy” im Juli 2009 so: "So in Summary, Your Majesty, the failure to foresee the timing, the extent and the severity of the crises, and to head it off, while it had many causes, was principally a failure of the collective imagination of many bright people, both in those country and international, to understand the risks and the system AS A WHOLE”.
(Zusammenfassend formuliert, Eure Majestät, beim Versagen der zeitlichen Vorhersage, der Ausmaße und der Ernsthaftigkeit der Krise, sowie ihres Abfangens, wobei sie auf verschiedenen Ursachen beruht, handelte es sich um ein grundsätzliches Versagen der gemeinsamen Vorstellungskraft einer Menge intelligenter Menschen, sowohl in diesem Land als auch auf internationaler Ebene, die Risiken und das System ALS GANZES zu verstehen.)
http://www.economics-ejournal.org/datasets/dp2010-18_revised_verison.pdf/view
*.) Fehlt den Ökonomen das theoretische Modell?
...fragte die FAZ den deutschen Wirtschaftsweisen Peter Bofinger am 16. Mai 2009 und er antwortete darauf: „Wir haben sehr ausdifferenzierte makroökonomische Modelle, sie haben nur einen Nachteil:
Es gibt k e i n e n Finanzsektor!
Das finde ich bemerkenswert, insbesondere in der EZB: auch deren sehr kompliziertes Modell kennt k e i n e n Finanzsektor. Man nimmt an, jeder Mensch hat alle Informationen, die er braucht, es gibt k e i n e Unsicherheit. Dann ist Geld irrelevant, und den Finanzsektor kann man w e g i g n o r i e r e n, weil er p e r f e k t ... rational arbeitet“.
*) Geld aus dem Nichts:
- Niemand geringerer als die BANK of ENGLAND (BoE) räumte mit den kruden Thesen der ExpertInnen, wie das Geld entsteht, auf:
„Money creation in practice differs from some popular m i s c o n c e p t i o n s . . . banks do not act simply as intermediaries, lending out deposits that savers place with them…but how those bank deposits are created is often m i s u n d e r s t o o d : the principal way is through commercial banks making loans! Whenever a bank makes a loan, it simultaneously creates a matching deposit in the borrowers bank account,
thereby creating n e w m o n y."
http://www.bankofengland.co.uk/publications/Pages/quarterlybulletin/2014/qb14q1.aspx
- Financial Times: Strip private Banks of their power to create money!
Der weltweit anerkannteste Finanzjournalist der Financial Times, Martin Wolf, kommentierte messerscharf die Richtigstellung der Gelderzeugung durch die Bank of England. „The giant hole at the heart of our market economies needs to be plugged.
Printing counterfeit banknotes is illegal – but creating private money is not.
The inderdependance between the state and the businesses that can do this is the source of much of the instability of our economies. It could - and should - be terminated”.
- Bundesbank: „Traf Goethe ein Kernproblem der Geldpolitik?“
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Reden/2012/2012_09_18_weidmann_begruessungsrede.html
In seiner Begrüßungsrede anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung (IBF) Papiergeld – Staatsfinanzierung – Inflation, vom 18. September 2012, bezog sich der Chef der Bundesbank, Dr. Jens Weidmann, auf Goethes Faust, das Geld und die Geldschöpfung (Punkt 2.). Ich zitiere verkürzt:
„Gerade in jüngster Zeit stellen sich viele Bürger die Frage nach der Herkunft des Geldes: Woher nehmen denn die Zentralbanken eigentlich das viele Geld . . . Weshalb heißt es in diesem Zusammenhang regelmäßig, dass die finanzielle Feuerkraft der Notenbanken grundsätzlich grenzenlos sei? . . . Die Finanzkraft einer Notenbank ist prinzipiell unbegrenzt, da sich eine Notenbank das Geld, das sie vergibt oder mit dem sie bezahlt vorher nicht etwa beschaffen muss, sondern es quasi aus dem N i c h t s ... erschaffen kann.“
- Bundesbank: „Geld aus dem Nichts“
Bundesbankdirektor Helmut Schlesinger monierte,...“die Privatbankiers machen das, was ihnen seit langem verboten ist: selber Geld!“Er beklagte weiter: “Dies ist ein Rückfall in das vergangene Jahrhundert, wo jede Zettelbank Geld drucken konnte."
Das konnte man im SPIEGEL lesen - im Jahr 1 9 7 2 !
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42842883.html
- REVOLUTION: Island nimmt Banken das Geld weg
Zerohedge berichtete fast zeitgleich am 1. April 2015 von diesem epochalen Schritt der isländischen Regierung:
„Who knew that the revolution would start with those radical Icelanders? It does, though."
Frosti Sigurjonsson, legte im Auftrag des Premierministers einen Plan vor, wie man den Kommerzbanken das Privileg, das GELD AUS DEM NICHTS per Kreditvergabe zu erzeugen, wegnehmen kann. Per Gesetz soll mit dieser Praxis endlich Schluss sein - und die Macht der Gelderzeugung an den Staat übertragen werden.
Hier der Link zur erstellten Unterlage für die Diskussion im isländischen Parlament:
http://de.scribd.com/doc/260617614/Iceland-Monetary-Reform
- - - - -
Dies ist nur eine kleine Potpourrie, was seit 2008 - und zuvor - an wichtigen Beiträgen, Richtigstellungen und Kommentaren zu den kruden Thesen der Buchgeldschöpfung aus Luft, publiziert wurde.
Dass Attac all diese Statements total "verschlafen" ... hat, kann ich beim besten Willen nicht glauben - Sie vielleicht?
"Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit"
(Bertold Brecht)
Kommentare 68
Lieber Otmar,
Dank für die aufklärenden Worte.
Ich frage mich, warum Du nicht wenigstens bei den österreichischen attac-Leutchen für Aufklärung sorgen kannst? Die sollten froh darüber sein, Du ebenfalls.
Bernie Sanders versucht gerade im Vorwahlkampf in den US Wallstreet frontal anzugreifen, damit auch die reichsten 1 bis 10% Betrüger am Volk. Vergleichbares könnte und müsste auch im EU-Raum entstehen. Gates, Buffet und Konsorten muss das Handwerk gelegt werden, Soros sowieso. Mit seiner Spekulations-Knete finanziert er Wühlarbeit in aller Welt und Fischer könnte sein Nachfolger werden, wenn Soros' Gesundheit nicht mehr so will. Potztausend!
Dir noch eine schöne Woche! Wir werden sehen, was sich in D und EU in nächster Zeit tut. Das Gewitter wird stürmischer. Rechts ist im Anmarsch, weil die Kapitalfraktion die Ungleichverteilung von Einkommen auf die Spitze treibt und die Politelite Beifall klatscht.
LG, CE
Danke Otmar für diesen Kommentar! Auch ich hatte vor einiger Zeit eine kurze Diskussion auf der FB Seite von ATTAC zu diesem Thema. Fazit: ATTAC ist der Meinung dass das Geldsystem bzw. die Geldschöpfung aus dem Nichts durch Privatbanken keinerlei Bedeutung an der herrschenden Ungleichheit und all den Zuständen auf der Welt hat. Entweder verstehen sie es wirklich nicht oder sie haben einfach Angst um ihre Reputation und den Schwund ihrer Fördermittel. Wobei ich eher zu letzterem tendiere. So gesehen machen sich eigentlich alle unglaubwürdig, die für eine Systemänderung eintreten und dieses irre Geldsystem nicht berücksichtigen.
Wer die Macht hat, schöpft das Geld.
Schön zu sehen 2006 - 2008.
Die Kreditinstitute hatten schlicht etwas zu viele Billionen produziert.
Doch der nette Spruch "too big to fail.... - bzw. to jail..." machte auch dem letzten Nutzmenschen klar, wer sein Herr ist!
Übrigens, jeder Mensch könnte sich doch einige hundert Kreditkarten besorgen und solange Geld abheben, bis sie alle gesperrt sind - blöd nur, ihn würden die Mitmenschen in eine Zelle treiben, da er eben nicht so herrschaftlich seine Scheine besorgt hat, sondern nur in kleiner betrügerischer Absicht.
Dass man mit Geld die Ketten und die Zellen für das Groß der Nutzmenschen ersetzen kann, das haben schon die Patrizier vor über 2000 Jahren gut erkannt - so wurde aus einem Tauschmittel ein elegantes Halseisen - seither dienen Milliarden einigen wenigen Tausend - und nicht selten wurde ein König zum Sklaven, da er zu spät erkannte wie es läuft.
Seit ca. 200 Jahren ist die menschliche Horde perfekt an die Geldkette gelegt und wütet verzweifelt um jedes Glied, da man verinnerlicht hat, bzw. im Sinne konditioniert ist, desto mehr Geld man hat, desto länger ist die Kette die das Halseisen mit der Burgmauer verbindet in deren Kerker man haust.
Der arme Harzter weint um jedes Glied, da er sonst nicht "Teilhaben" darf, sprich er muss in seinem Loch hocken.
Der Millionär weint um jedes Glied, da seine Yacht nur 20 Meter lang, er aber gerne 100 hätte.
Derweil schütten die Herrscher sich gegenseitig die Milliarden in die Birne, damit sie damit auch das letzte bisschen Land an sich reißen, das noch ein gewöhnlicher Bauer besitzt.
(Wobei noch etliche andere Mechanismen die Umverteilung von Unten nach Oben bewerkstelligen..... was nebenbei zur Vernichtung unserer Lebensgrundlagen führt...)
Das schlichte freie Leben lehnt der moderne Nutzmensch ab!
Nein, er hechelt seine Dekaden den Kettengliedern hinterher und hat er eines mehr, strahlen glückstrunken seine toten Augen.
Menschen die das Geld verachten, gelten allerdings in der Gesellschaft als gnadenlose Parasiten, ihnen neidet man sogar, wenn sie von einem gütigen Menschen einen trockenen Platz zum schlafen erhalten, da sie "Nichts" dafür geleistet - sich nicht gegen Geld vermietet, also auch nicht wert sind, kein Geld geben können.
So wird aus dem obdachlosen Freigeist in dem Moment ein gesellschaftsschädigender Schnorrer, in dem jener aus dem Müll eine gratis Schokolade erbeutet - nein, stiehlt, er bestielt die Gesellschaft, ja, da er sich dem Nutzmenschentum verweigert!
Ganz schlimm wird es, wenn er krank am Straßenrand kauert und die schöne Einkaufsmeile mit seinem Leben verschandelt, keine Krankenversicherung bezahlt hat und nun womöglich noch auf Kosten der Allgemeinheit in ein Bett verfrachtet wird (warum kommt nicht der Müllwagen? - wobei auch hier müssen die braven Nutzmenschen den Entsorgungsdienst bezahlen!)
Die Wut der Gesellschaft auf die Verweigerer ist unermesslich, doch ich erlebe nun schon seit über einem Monat, dass es tatsächlich auch noch Menschen gibt, die nicht Hassen, sondern die am liebsten mitmarschieren würden, die erkennen was läuft, sich allerdings auch nicht aus dem System lösen wollen, da es eben als Herdentier fatal ist, sich gegen die Herde zu stellen - selbst wenn einen das Leittier nicht zerfetzt.
So bleibt der Mensch praktisch immer ein Ameisenunmensch - die wenigen Herumtreiber fallen nicht ins Gewicht, haben sie Glück, dürfen sie leben, haben sie Pech, werden sie erschlagen.
Am Ende ist der "Schädling" nicht der Milliardär, der in seinem Privatjumbo durch die Atmosphäre rauscht und die Luft der Kinder langsam vernichtet, sondern der Vagabund, der sich im Müll sein Essen sucht - so tickt der gewöhnliche Wohlstandsnutzmensch!
Den einen bewundert er, den anderen verachtet er!
Blöd, dass alle die im Geldsystem verhaftet bleiben, ihre Halseisen nicht ablegen, wer die bequeme Komfortzone der Guppe nicht meidet, der bleibt ein Nutzmensch, egal, ob er nun davon lebt Bücher über den Irrsinn zu schreiben, oder ob er als braver Soldat eine biologische Mordmaschine auf Abruf darstellt - beide sind brave, willige Räder im System.
.... und ich raube hier Gratisenergie und Gratis-W-Lan - wobei ich gebe dafür ja hier Inhalt ab, und fülle die Werbeseiten - .......... ich tausche in diesem Moment Lebenszeit für vermeintliche Aufmerksamkeit unbekannter Augenpaare.... - in einem Raum, den die französischen Steuerzahler errichten ließen.
Ich gehe auch oft auf befestigten Wegen - wie furchtbar, ja, ich lebe, und ich bringe mich nicht um, man kann ohne Geld leben, man kann allerdings nicht leben, ohne mit dem Irrsinn in Kontakt zu bleiben, sofern man sich nicht in die Wildnis flüchtet, die in Europa allerdings kaum mehr vorhanden ist.
Sind verlassene Ruinen wieder Wildniss?
In gewisser Weise könnte man jeden geldfreien Raum als Wildniss betrachten, dort wo Geld herrscht, hat sich der Mensch ihm anvertraut und zieht das Sklavenleben, der Freiheit vor - im Grunde auch Wildniss, nur eben jene, in der die Menschen die absolut bestimmende Art sind.
Wo Geld herrscht muss sich alles fügen, sonst wird es schlicht beseitigt - jedes Leben, jedes Sein, ja jedes Atom wird beansprucht und beherrscht - es sei den, es ist "wertlos" - solange bis man soviel davon vernichtet hat, dass es plötzlich einen Wert erlangt.
Die moderne Ökonomie berechnet ja schon den "Wert" von "Wildtieren" - so wird die "Bestäubungsindustrie" alles daran setzen möglichst bald alle Bienen von dieser Sphäre gelöscht zu haben, da sie das Geschäft ja unentgeldlich besorgen!
Nun.... es reicht für heute - viel Spaß noch beim Spielen - leider spielt ihr ja alle noch mit Geld und ich behaupte, ihr seid alle scharf darauf, eine möglichst lange Kette zu bekommen!
(Außer die ganz skurrilen, die sich gegen Bezahlung in Käfigen halten lassen....... - wobei - vielleicht ist das gar nicht skurril, sondern die tiefste Einsicht überhaupt..... - weg mit mir, ich bin ein massenmordendes Wesen!)
Lieber Costa,
danke.
Ich treffe Attacis so 2-3x im Jahr - zuletzt vorigen Jänner in Salzburg, wo auch einige Grüne LokalpolitikerInnen dabei waren.
2011-13 versuchten sie mich gleich bei der 1. Frage als "Verschwörungstheoretiker" ins rechte Eck zu stellen - nur kann ich mich ganz gut wehren und dann drehte ich den Spiess um ... erklärte ihnen anhand 2er simpler Buchungen wie das Geld entsteht...bezog mich auf die Gesetzte ... und schon war es ruhig,
Als ich dann noch nachfragtem, wieso denn sie selbst das Thema nicht auf ihrer "antikapitalisitischen Agenda" haben - brach das große Schweigen aus.
Mittlerweile gibts ja einige, die selbst das Thema andiskutieren wollen - sie dürften aber noch in der Minderzahl sein.
Ich denke der grosse Wandel ist schon im kommen - Sanders (auch wenn er verliert - so haben die vielen jungen Menschen, die mit Hillary nix anfangen können, seine Anliege nicht vergessen ... die sterben ja nicht, sondern die soziale Ungleichheit treibt alles nachoben) + Jermy Corbyn in GB, dem auch due jungen Menschen zulaufen + Podemos + die neue linke Regierung in Portugal + Frau Aubry in F, die Hollande wie ein Hunderl vor sich hertreibt und die ihre Linke gegen das F-Pendant zu Hartz4 kräftig auf die Müllhalde bugsieren will, usw.
Leider ist halt weder in DE noch bei uns so ein starker Linksdrall auszumachen - uns gehts noch viel zu gut.
Die Bewegungen sind derzeit noch nicht mehrheitsfähig - eben weil die Sozialdemokratie nur die neoliberale Propaganda herunterbetet und nachvollzieht . . . aber ich bin da voller Zuversicht, dass es dann immer rascher gehen wird!
Gerade hier könnte Attac ... ach, vergiss es ;)
Gerne.
Ich kann Deine Erfahrung sehr gut verstehen - ging mir auch öfters so. Die gängige "Unwissenheitsformel" lautet: der Finanzsektor ist in sich n e u t r a l ... was nix anderes als billige neoklassisch-mathematische Lehre ist.
Wenn dies das Argument von Attac ist (im österr, Paper las ich mal was dergleichen), dann wissen wir auch, wessen Lied sie singen ...
Ob sie noch mal eine Schubumkehr schaffen, bezweifle ich - würde es Ihnen aber dringlichst wünschen ... ;-)
Völlig d`accord: Wer die Macht hat, schöpft das Geld!
Stimme auch zu, wie Sie beschreiben, dass die Menschen wie ferngesteuerte Geldnutztiere als arme ... und megareiche dahinvegetieren: Marken + Schönheit + Fussball + TV + Instagram usw. sind die Krücken, das System bis zu seinem bitteren Ende auszukosten und alle staatlich-wertvollen Besitztümer an sich zu reißen.
Ja- die Hartz4_ler usw,. werden als Sozialschmarotzer diffamiert und als Loser abgestempelt – damit sich die vermeintliche Mittelschicht an ihnen „abarbeiten“ kann und dabei besser als sie je waren/sind, vorkommen dürfen.
Alles medial glänzend gesteuert – es gibt keinen Zufall, sicher nicht in der Politik, die ja seit Jahrzehnten darauf zusteuert, dass 1 % der Menschen so viel besitzt wie der Rest der Meschheit! Jeder der heute noch immer glaubt, dass dies Zufall ... und nicht gewollt sei – der sollte ganz dringend sich selbst in die Anstalt einweisen lassen:
aber in die „geschlossene“ ... ;)
Von Herden- und Leittieren.
Auch überwiegende Zustimmung – Leittiere wie ein Hr. Höness (?) z.B. der auch noch als Held gefeiert wird (da zeigt es sich, wie man den Pöbel fernsteuern kann – ich lese querbeet die Loblieder auf unseren „Ulli“ ?!) gelten als kaum von Podest zu stürzende „kapitalistische Engerln“, die halt mal einen Fehler gemacht haben – was sie auch noch menschlicher macht ...
PPPfff.
Den einen bewundert er, den anderen verachtet er!
Nun – der US-Hero_Hit: The Winner takes it all . . . hat ja diesen medialen Idiotenzirkus ausgelöst. Mittlerweile bei 48 Mio. Menschen die von Essensmarken leben – in Friedenszeiten! – hat sich auch der amerikanische Traum des „Selfemade Millionärs“ schon lange verflüchtigt.
Allerdings – aber es ist eh nur mehr das letzte Aufbäumen des Schweinesystems ... – sind die bizarren Auftritte von Trump, diese total verblödenden Image-Inszenierung, wohl der letzte Schrei und Versuch, auch den Armen noch immer irgendwas vom Aufstieg zu Reichtum usw. vorzugaukeln.
It`s over.
Wo Geld herrscht muss sich alles fügen, sonst wird es schlicht beseitigt
Ja – das war das Lied, dass man bisher überall s a n g!
Ich bin keiner, der sich wohlig warm im System einrichtete – aber auch keiner, der sich in der kleinen Ecke verkriecht, wenn man vorne – dort wo wirklich gekämpft wird – Kante zeigen muss!
Ich halte mich da immer an Einstein, dessen Spruch ich oft inhalierte und auch lebe:
„Those – who have the privlege to know . . .
have the DUTY to act”!
Das ist ganz “Meins” …
Danke für den auf- und erklärenden Artikel! Der Gedanke, dass das ganze Geldsystem auf einer gigantischen Schuldenblase basiert, wird mir allmählich (aber zugegebenermaßen ziemlich langsam) verständlicher.
Als Bild erscheint da vor meinem geistigen Auge eine Art Vakuum (nein, nicht i n meinem Geist :-)), das die ganzen Geldschein wie in einem Staubsauger nach oben fliegen lässt - große Frage: wer sitzt oben? Die Banker, oder? Und Ökonomen wie Sie und Ihre Kollegen und Co-Autoren sind wahrscheinlich die einzigen "natürlichen" Feinde der Banker. Bitte weitermachen. Mit der Er- und Aufklärung.
Könnte vielleicht auch sagen, ...dass das ganze Geldsystem mit einem gigantischen Blasebalg befeuert wird?
... mit einem gigantischen Schulden-Blasebalg, meinte ich.
Danke.
Es freut mich, wenn das gigantische Pyramidenspiel immer klarer wird - es sind 2 exponentielle Kurven:
- die eine betrifft alle Schulden des Staates, der Haushalte + Unternehmen, die sich allesamt NUR bei privaten Banken verschulden können,
- die andere ist die deckungsgleiche Explosion der Vermögen - auch in privater Hand, weil alle Zinsen, Mieteinnahmen und Gewinne letztendlich bei natürlichen Personen landen.
Der Vergleich mit dem Staubsauger hinkt ... n i c h t ;)
- - -
Feinde - oh ja: aber ein Wiener Sprichwort sagt:
viel Feind - viel Ehr!
- - -
Ja, der Blasebalg ist die andauernde (Neu)verschuldung des Staates z.B. - die immer exponentielle endet.
Die Lösung aus dem Dilemme ist auch immer dieselbe:
- Krieg + Wiederaufbau und dann Start von einem niedrigerem Niveau aber im selben Niveau
- Bürgerkriege weil die irre Armut + Arbeitslosigkeit das Ergebnis der totalen Bereicherung der obersten 1-10% ist.
- oder die Inflationierung und damit Enteignung aller Sparer.
Immer wieder in der Geschichte wurde dann wieder von vorne begonnen - in Deutschland in den 1950er Jahren, als der Schuldenverzicht ausverhandelt wurde.
Bedanke mich ebenfalls, dass Sie auf meine laienhaften Analogien eingehen. Nur das mit dem Krieg sehe ich nicht ganz so: Ich glaube nicht, dass er aus finanzstrategischen Gründen "angezettelt" wird, auch wenn er ggf. solche Kollateral-Begleiterscheinungen haben könnte.
Das mit den Feinden meinte ich eigentlich eher umgekehrt: Es gibt leider kaum Leute, die die Banken oder "Banker" aufhalten oder ihnen die Stirn bieten können.
Es sind quasi superstarke Raubtiere in einem Reich voller zahnloser Wirbeltiere (Steuerzahler, Verbraucher, Kleinanleger, Arbeitnehmer, Bürger und Bürgerinnen) um es mal so drastisch auszudrücken. Ziemlich fiese Ausgangslage. Daher kann es nicht schaden, wenn ein paar "natürliche Feinde" heranwüchsen, um wieder ein Gleichgewicht im menschlichen Biotop zu schaffen.
Selbstverständlich gibt es vor allem auch geostratetische, vor allem aber "Schürfrechtskriege" - nur: der Krieg und Finanzkrisen sind immer ein "Geschäftsmodell" für die Profiteure - während die Bevölkerungl leidet, mal abgesehen davon, dass es keinen "ehrlichen und guten" Krieg gibt.
Feinde - ich bin sicher ein treuer Feind ... für alle jene, die mit Lügen und Betrügereien sich aufkosten vieler Menschen bereichern wollen, als auch für die Banker, die meinen "Master of the Universe" zu sein.
Leider sind die Politiker überwiegend zahlos, eher aber haben es sich die meisten wohlig warm mit ihren vielen Vorteilen im System eingerichtet und sich irre Renten selbst zugeschanzt.
Wenige leben aufkosten der vielen, die diese erhalten.
Das ist im Kapitalismus immer so.
zahlos zahnlos.
Lieber Otmar,
Die Bewegungen sind derzeit noch nicht mehrheitsfähig - eben weil die Sozialdemokratie nur die neoliberale Propaganda herunterbetet und nachvollzieht . . . aber ich bin da voller Zuversicht, dass es dann immer rascher gehen wird!
Gerade hier könnte Attac ... ach, vergiss es ;)
Ganz richtig. Leider werden auf der anderen Seite die Rechten zunehmend an Gewicht zunehmen und vielleicht auch mehrheitsfähig. Die Mitte um Merkel und Gabriel schrumpft sich klein, wie in den vergangenen 20er Jahren. Aber den absoluten Kick in den Faschismus wird es nicht geben; da wird sich dann das Bildungsbürgertum im Endeffekt für Links oder besser gesagt, für Humanismus entscheiden.
Lokale BGE-Initiativen und solidarwirtschaftliche müssen her. Das Beste Überzeugungsmittel, dass es gegen Geld, Macht und Banken Alternativen gibt, sind die ersten erfolgreichen Initiativen.
LG nach Wien, CE
Liebe Michaela,
Dank Deinen Kommentar, den ich gern las.
LG, CE
Lieber Costa,
In DE gab es ja nach der letzten Wahl eine Mehrheit links der Mitte - nu war die SPD zu feige, diese strategische Kasrte zu ziehen. Sie hatte wohl Angst, sie müsse jene Politik machen, die einst Willi Brandt vorlebte ...
Ja, viele kleine Initiativen helfen sehr, die Menschen aufzuklären - wir sind da mitten drin und die Chancen dass dies augeht steigen täglich.
ALFA fordert Eine-Million-Euro-Scheine
"Sparkassen überlegen, mehr liquide Reserven als Bargeld zu lagern, um Negativzinsen bei der EZB zu umgehen
Bernd Kölmel, der stellvertretende Bundesvorsitzende von Bernd Luckes AfD-Abspaltung Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), will 500-Euro-Banknoten - anders als von EZB-Chef Mario Draghi geplant - nicht abschaffen, sondern stattdessen Eine-Million-Euro-Scheine einführen. Gestern hat er die Bundesregierung und die Bundesbank öffentlich dazu aufgefordert, sich dafür einzusetzen."
Was ist dagegen zu sagen:
"Vertrauen Sie der EZB-Führung um Mario Draghi nicht. Vertrauen Sie dem EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker nicht. Vertrauen Sie nicht dieser Bundesregierung."
Nichts.
Danke für die Info.
Das Konsequenteste wäre, sich voll und ganz zurückzuziehen!
Als Kind hab ich das oft gemacht, bin in den Wald gegeangen, hab gehofft die anderen kämen auch, natürlich kam niemand.
Vor einigen Jahrtausenden begann der Mensch die Natur bewußt zu manipulieren, er wird es bis zu seinem Ende tun.
Geld ist schlicht das Mittel der letzten Jahrtausende um Menschen zu domestizieren.
Ich denke selbst die grausamste Anarchie käme nicht annähernd an die Grausamkeit der Zivilisation heran.
Persönlich vermute ich, die Menschen könnten schon seit Jahrtausenden ihr Potential vielfach besser nutzen, wären sie nicht zu 99,9% die Sklaven ihrer Herren - jener winzigen Gruppe, die tatsächlich Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen vermag, die Auswirkungen auf Millionen haben.
Nich umsonst verachten die anerkannten "Großgeister" die Masse als willige, seelenlose Herde - nur komisch, kaum je, dass sich einer dieser Großgeister dazu bekannt hätte, nicht zu ihr zu gehören!
Jene die frei und wild lebten, kennen wir nicht, da sie niemals ihre Werke verkauft, sprich überliefert hätten.
Ein mir sehr lieber Artgenosse hätte z.B. niemals seine Texte verlegen lassen - da er wohl ähnlich dachte - aber sein Nachlass wurde eben verwertet!
Kennen sie Perleman - oder Grothendieck?
In den weiten der Taiga hausen noch einige wilde, freie Menschen.
Sicher auch an manch anderen Orten dürfte es noch freie Wesen geben.
Doch jeder von uns, der auch nur ein Stück Geld annimmt, hat sich entschlossen in die Herde fügsam einzuscheren!
Ich versuche nun seit gut vier Wochen ohne Geld zu überleben.
Niemand kann alleine die Welt verändern, was seit Jahrtausenden funktioniert, wird wohl kaum in Jahrzehnten zu Ende gehen - doch eines könnte die Menschen vielleicht tatsächlich zur Umkehr um Ausbruch aus den Ställen führen - es ist der tägliche Blick auf die Realität - der nun seit einiger Zeit fast jedem Menschen möglich ist!
Sollte jedoch dieser Blick nur die Resignation - die Ignoranz noch weiter manifestieren, hängt die Zahl derer die Leben dürfen, wohl nur vom Willen einiger weniger ab - vor allem, in dem Augenblick, wo so ein Artgenosse im "Führungsgremium" seine Verachtung vor den Massen allumfassend gewähren lässt, dürfte auch der Aus-Schalter betätigt werden - die dienenden Nutzmenschen werden es nicht verhindern.
Sie werden den Befehl ausführen, willig und devot - wie Kästners Gedicht - das letzte Kapitel so schön beschreibt -
wie es viele vor uns schon so oft, so treffend beschrieben haben.
Solange wir uns vor uns hüten müssen, solange haben wir keine Chance auf eine Welt in der nicht das Glück eines Individuums vom Ort und Zeitpunkt seiner Geburt abhängt!
Vor allem - keine Chance die Quote der Nieten im Lostopf des Lebens signifikant zu verringern - im Gegenteil diese Quote dürfte erbramungslos erhöht werden.
Zu glauben, man könnte in diesem System agierend, etwas zum Guten bewirken, ist in meinen Augen schlicht grenzenlose Naivität, oder grenzenloser Selbstbetrug, vor allem, wenn man selber ein hedonistisch, meist sehr konventionelles Dasein im Verbund der jeweiligen "Fachschaft" verlebt - vielleicht noch mit Interaktionen wie hier ........ - unser Tippen nutzt dem System mehr, als das es ihm schade, insofern, verachte ich mich selber für diese Dummheit.
"
Wenige leben aufkosten der vielen, die diese erhalten.
Das ist im Kapitalismus immer so."
In der Sklaverei auch!
Warum gleich bei Amazon kaufen,
sieh' der ZentralVerband Archivarischer Bücher ZVAB hat das auch:
Das Ende des Geldes. Wegweiser in eine ökosoziale Gesellschaft
In der freien Wildbahn auch; Darwin hatte dort sein Gesetz gefunden. Beute und Beutegreifer, also zwei völlig unterschiedliche Arten, Lebensformen und Sozialstrukturen.
Als Info gut, als Methode nicht; Scheine sind nicht so dauerhaft wie Münzen und brennen.
Ich würde Münzen für je eine Million schlagen,
als Souverän darf ich das.
Zur Ehrenrettung monokausaler Aussagen hier ein Beispiel:
Aus Destatis.de: Bruttoinlandsprodukt (BIP)
nehmen wir das Volkseinkommen 2015: 2.260,6 Mrd Euro
82 Mio Einwohner
27.568 Euro pro Jahr und Kopf der Bedarfsgemeinschaft
2.297 Euro pro Monat und Kopf der Bedarfsgemeinschaft
Wer weniger hat, wird abgezockt.
Das Konsequenteste wäre, sich voll und ganz zurückzuziehen!
Mag sein, aber ich habe da auch so meine Erfahrungen.
Als ich mich selbst über die Matrix, also das Geldsystem, schlau machte, gab es nur 2 Möglichkeiten:
- als „Systemling“ sich ein schönes Leben aufkosten der 99% zu machen und sein Wissen zu leugnen,
- oder eben den Weg der permanenten Aufklärung, des Widerstandes bei jeder Gelegenheit und letztendlich auch der eigenen Überzeugung, des eigenen Charakters und Aufrichtigkeit – ich liebe den aufrechten Gang – zu gehen: das war „Meins“. .
Der Rückzug – also die Selbstaufgabe – war für mich nie ein Thema, weder als systemtreuer, höriger Diener wessen „Herren“ auch immer, oder als Einsiedler irgendwo in den Wäldern da draußen ...
- - -
Kennen sie Perleman - oder Grothendieck?
Nein kenne ich nicht, aber ich finde es sehr schade, wenn sie was zu sagen haben – und es nicht tun!
- - -
Niemand kann alleine die Welt verändern, was seit Jahrtausenden funktioniert, wird wohl kaum in Jahrzehnten zu Ende gehen - doch eines könnte die Menschen vielleicht tatsächlich zur Umkehr um Ausbruch aus den Ställen führen - es ist der tägliche Blick auf die Realität - der nun seit einiger Zeit fast jedem Menschen möglich ist!
Ja- einzelne können die Welt nicht verändern, aber 2 – 3 schon viel eher ... ;-)
Man findet - exponentiell immer öfter – Gleichgesinnte und die Welle all jener, die sich auflehnen wird ja tagtäglich um viele Menschen größer!
Und auch ja – dazu trägt der tägliche Blick auf die Realität sehr viel bei, keine Frage.
Die Flüchtlingskrise ist dabei s e h r hilfreich, denn wenn der österr. Außenminister Kurz (der von den Raiffeisenmedien in Ö wie einst KHG – Karl Heinz Grasser, der FPÖ-ex-Finanminister – medial auf das Podest von Lenin hochkatapultiert wird) sagt:
wir müssen uns an die Bilder (die grausamen, wo man Menschen einfach ihren Schicksal, dass genau WIR mit Waffenlieferungen und Krieg zu verantworten haben) gewöhnen ... und ER dafür nicht massenmedial eins über die Rübe gebraten kriegt, dass er darob in Grund & Boden versinkt . . . - dann ist das ein Bild der Realität, das wir nicht vergessen werden.
Andererseits sehen auch a l l e: es geht hier um eine Zuwanderung zwischen 3-6 PROMILLE ( ! ) – das man die PolitikerInnen zu 101% vergessen kann:
sie sind nicht imstande für einen so kleinen Teil eine humane Lösung zu erarbeiten – was wird dann erst sein, wenn es um 10-30% der Menschen geht ?
Ich meine – seit fast einem Jahr können wir alle rasch g`scheiter werden . . .
- - -
Zu glauben, man könnte in diesem System agierend, etwas zum Guten bewirken, ist in meinen Augen schlicht grenzenlose Naivität, oder grenzenloser Selbstbetrug, vor allem, wenn man selber ein hedonistisch, meist sehr konventionelles Dasein im Verbund der jeweiligen "Fachschaft" verlebt - vielleicht noch mit Interaktionen wie hier ........ - unser Tippen nutzt dem System mehr, als das es ihm schade, insofern, verachte ich mich selber für diese Dummheit.
Glaube ich nicht, weil ich – mit Verlaub – mir keine „grenzenlose Naivität“ unterstelle oder mich so einordne.
Mag sein, dass ich von der Chuzpe, der Dummheit + der grenzenlosen Heuchelei und den kaum zu erfassenden Lügen ... der PolitikerInnen + der durch und durch korrupten „Systemlinge“ usw. manXmal noch immer überrascht werde - aber wehren kann ich mich immer und jederzeit!
Und das ist heute z.B. ungleich einfacher und leichter – als noch vor 5 Jahren . . . ;-)
Kapitalismus = Sklavenerei auf 2 Arten:
1.) über Löhne, von denen die meisten nicht (mehr) leben können
2.) über das Geldsystem + die Schuldsklaverei, egal ob bei einem Kredit für ein Auto (der Hit: Ratenkredite oder Leasing) oder eben über Steuern, wo die obersten 10% kaum mehr was für die Allgemeinheit beitragen usw.
Immer, immer wieder - VOLKER PISPERS beschreibt dies genial:
https://www.youtube.com/watch?v=bf-NPB4INjU
Why are the rich getting richer?
https://www.youtube.com/watch?v=ZzCegQVljdY
- - -
in 20 Minuten lernt man über die wesentlichen Zusammenhänge mehr - als in 4 Jahren Studium der BWL/VWL.
Und dann kommt auch noch Attac daher ... und sagt genau:
n i x --- ;)
Ach ja ... es gibt den Konsum, die Investitionen - und was war da noch: och ja - Exportüberschüsse en masse - also:
Deutschland macht eine klassische "Beggar the neighbor" Politik und lobt sich auch noch dafür ?
- - -
Hier was interessanteres für Dich ;)
"Rich people don't create jobs"
https://www.youtube.com/watch?v=CKCvf8E7V1g&ebc=ANyPxKpTcgM4_9he957L6JhL6H8uoICMIrgvMsWRP-A-amWS3aCLYpYEWXCw8VtZ61HAf4jGaKWkejrfSLuj8e3UK8KTpC3ykg
Destatis.de Exportüberschuss 2015 Mrd Euro 248
Bei einer Steuerquote von 25% sind das 62 Mrd Euronen im Staatssäckel - da kann der Schäuble viele Flüchtlinge durchfüttern, die sind schon bezahlt.
Off Topic:
"Die anhaltende Niedrigzinsphase erschwert nicht nur den sozialen Sicherungssystemen ihr Geschäft, sondern auch den 21301 Stiftungen bürgerlichen Rechts, die am 1. Januar 2016 in Deutschland registriert waren. Sie müssen laut Stiftungsrecht einerseits ihren – in aller Regel gemeinnützigen – Zwecken nachkommen, wozu es ausreichender Erträge aus dem Stiftungsvermögen bedarf. Die sind mit risikoarmen Anlagen aber kaum noch zu erzielen. Zehnjährige Bundesanleihen zum Beispiel tragen mit Renditen unter 0,5 Prozent kaum zur Finanzierung von Stiftungszwecken bei. Auf der anderen Seite versprechen riskantere Investments zwar höhere Renditen, Zocken ist aber nach den Vorgaben des Stiftungsrechts ebenfalls tabu. Denn das Stiftungsvermögen ist ungeschmälert zu erhalten"...
Auch noch ein Thema...
Tja - wir rauben ihr Öl, ihre Rohstoffe ... zerbomben Ihre Städte ... devastieren ihr Land - und dann wundern wir uns, wieso sie fliehen - vor UNS ?!
Ja - das Geld für Flüchtlinge wurde 1000-fach seit 1946 "verdient"!
Naja - irgendwie ein verkorkstes Vehikel, denn
1.) bedarf es keiner "privaten Wohlfahrt" (egal in welchem juristischen Mantel), weil das die UReigenste Aufgabe des Staates ist - w a s denn sonst?
2.) selbst bei 0,5% Rendite ist bei 0,3% Inflation in DE eine Realrendite gegeben ist, d.h. das Stiftungsvermögen w i r d "ungeschmälert" ( ? ) erhalten
3.) ... ungeschmälert erhalten? Was soll das denn heißen - will man dass die Stiftungen ungeachtet jeder realen Wirtschaftsentwicklung ihre "garantierte Rendite" einfahren im Gesetz festlegen ?
Bizarr.
3.) ist dies eine Momentaufnahme - und ein vorgeschobenes "Argument", weil ein Portefeuille der Veranlagung sicher noch viele andere Wertpapiere mit langen Laufzeiten hat, die noch 2-4% Zinsen bringen + die Dividendenrendite bei Blue Chips so um die 2-3% liegt.
- - -
Also - sich hier eines "Zockerverbotes" entledigen zu wollen und mit so kruden Argumenten daher kommen, macht keinen schlanken Fuß ...
Im übrigen gilt:
"Private Wohlfahrt ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade" (sinngem. nach Pestalozzi).
Elektronische Buchungen sind nicht sicher.
Angriff auf Zentralbank von Bangladesch Unbekannte überweisen sich eine Milliarde Dollar Sie erbeuteten knapp eine Milliarde Dollar - dann machten sie einen Rechtschreibfehler. Unbekannte haben die Zentralbank von Bangladesch geknackt und sich das Geld von deren Girokonto bei der Fed überwiesen. Obwohl der Betrug aufflog, sind 81 Millionen Dollar noch immer weg. | mehr
ABER dafür bekommen sie auch was:
Als die Missionare nach Hawaii kamen, hatten sie die Bibel und die Einheimischen das Land; heute haben die Einheimischen die Bibel und die Zugereisten das Land.
Alles nur Schwarzmalerei?
Angriffsziel Bitcoinbörse: Bter und Exco.in gehackt
Eine blöde Frage dazu und bitte eine blöde Antwort. Gut und was ist nun gesicherter Zahlungsverkehr wenn kein Bargeld mehr vorhanden ist? Irgend jemand hackt 100%tig meine Kauf-zugangs-daten für Waren, wie Lebensmittel, die ich benötige. Ich muss jetzt Hacker werden damit ich das zurück hacken kann. Also gut, lernen wir Maschinensprache und besorgen uns einen gebrauchten Laptop.
Geldumlauf und Umlaufgeschwindigkeit sind zwei Paar Stiefel.
In den letzten jahren ist die Umlaufgeschwindigkeit gesunken.
Hast du dazu eine Erläuterung zu den Zusammenhängen?, ich stehe bei den Hintergründen etwas auf dem Schlauch.
Danke - herrlich ;-)
Das Bargeld muss man abschaffen - weil es Kriminalität "fördert",
das frei erfundene Buchgeld hingegen ist bombensicher ?!
Und die Erde ist eine Scheiben ... alles klar?
Den find ich gut, merci ;)
Es ging ja eh nie ... um die Christianisierung, sondern immer nur ums Geld, Gold und das Zusammenraffen von Reichtümern aufkosten aller anderen.
Das ist die fast einzige empirisch "(falsifizierte)/verifizierte" Schlussfolgerung, die die Menschheit aus ihrer Geschichte machen kann.
Ach ja - und das Wasser fliesst immer noch stromabwärts ...
Du meinst die Quantitätstheorie und die Gleichung:
M * V = P * Y (wobei Y durch das BIP häufig ersetzt wird), d.h.
Also: die Geldmenge M x der Umlaufgeschwindigkeit V
= der Warenmenge Y (berichtigt um die Vorräte) x Preis P.
- - -
Annahme: unterstellt man eine konstante Umlaufgeschwindigkeit und ein konstant-reales BIP - dann ergibt sich eine Preissteigerung (Inflation) durch die Steigerung der Geldmenge.
(Lustigerweise hat dies Flassbeck Prof. Huber bei einer Debatte ums Vollgeld unterstellt - er orientiere sich (?) an dieseer neoklasischen Gleichung ... und deshalb sei sein Vollgeldbezug nicht realistisch und neoklassich . . . was natürlich reine Demagogie ist, denn Huber sprach differenziert und korrekt den Unterschie zwischen Geldzerzeugung - Buchgelge - und eben Geldverwendung bei Privatbanken an. Flassbeck dürfte das Geldsystem (noch immer...) nicht verstanden haben ;-) )
Einwände zu den Annahmen:
1.) ist die Geldumlaufgeschwindigkeit eine Restgrösse,
z.B. beträgt das nominelle österr. BIP (also Y x P) ca. 330 Mrd. Die Geldmenge = der Bilanzsumme aller privaten Banken = 1075 Mrd. (grosso modo) - ergibt ein V von 1075/330 von ca. 3,3.
Nimmt man aber z.B. M1 oder M2 oder M3 ... dann kommt als fehlende Größe eben eine anderes V heraus.
2.) Geldmenge = nicht gleich Inflation:
siehe QE - die EZB pumpt 1.800 Mrd. in den Markt - die Inflation sinkt trotzdem und wir kippen in die Deflation ... also irgendwie stimmt das o.a. geführte "Argument" nicht ganz ?!
Der Grund liegt u.a. darin, dass zwar die Geldmenge durch die Aktion der EZb steigt - sich dies aber nur an den Börsen + ImmoMärkten bemerkbar macht, d.h. die EZb produziert eine "Asset-Price-Inflation" . . . von denen genau wer (?) profitiert?
Richtig nur die Spekulanten und die 4% Aktienbesitzer.
Das Geld der EZB verursacht also keine Inflation - ergo dessen stimmt die o.a. Annahme/Schlussfolrgerung nicht.
Es liegt u.a. darin, dass das Geld, die Geldmengenausweitung, nicht bein den Unternehmen / Beschäftigten ankommt - weil diese sich NUR bei den Geschäftsbanken, und nicht direkt bei der EZB, verschulden können.
Die GB geben aber keine Kredite aus - die Geldmenge, die nachfragewirksam = inflationsfördernd sich auswirken könnte, stagniert und/oder sinkt.
3.) Messung der Inflation:
nachdem diese ja anhand eines Warenkorbes gemessen wird (HVPI) - und dort die Preise wegen gleichbleibender oder sinkender Konjunktur/Rezession nicht steigen (ich lasse mal den Effekt des niedrigen Ölpreises, der sich ja inflationshemmend auswirkt aussen vor) - gibts keine Inflation.
Die "Asset-Price-Inflation" aber (der S & P 500 stieg seit 2010 um ca. 100% an) ist ja nicht Bestandteil des HVPI . . .
- - -
Ich habe noch nie eine echte Rechnung anhand der Quanitätsgleichung gelesen, ich meine mit den echten Ziffern für alle oben genannten Begriffsgrößen.
Tja ... Wirtschaftswissenschaft - eben.
Korrektur:
ad) 1.) es heisst natürlich 330/1075 = o,33 V (Geldumlaufgeschwindigkeit) damit die Gleichung stimmt.
Die 1075 Mrd. der Geldmenge schlagen sich p.a. nur 0,33 x um - und das ergibt das nominelle Warenvolumen = nom. BIP.
Und da stellt sich die simple Frage: und w o f ü r werden 2/3 der Geldmenge, also ca. 740 Mrd. dann verwendet, wenn nicht fürs BIP ?
Spekulation ist eine nicht so von der Hand zu weisende Vermutung ... auch Unternehmenskäufe kann man gelten lassen, oder man sagt einfach:
die Reichen werden immer Reicher . . . weil das neu ausgebene Geld, überwiegend, bei Ihnen landet. Mas o menos .
Wo?, die Peene fließt sehr , sehr langsam, weil sie wenig Gefälle hat; drückt der Wind das Wasser der Ostsee mal gegen die Südküste, fließt das Wasser in die Peene, das Achterwasser und das Stettiner Haff rein - ist eben nicht so bergig.
Das war ja auch keine blöde Antwort, sondern sollte deinen Kommentar bestätigen - es gibt nix Sicherheit im Netz!!!
Das betrifft auch die KrankenKassenKarte - KKK (von dieser unserer Bundesregierung beschönigend als Gesundheitskarte verscherbelt), das betrifft aber auch das Phishing, das eigentlich ein Straftatbestand ist, die Polente aber überfordert, weil NEULAND.
Danke, werde ich erst einmal verdauen - brauch ich Senf!
Lass mal ruhig angehen.
Ich kann auch mit den Geldaggregaten M1-m3 nix anfangen, weil weder die Fristigkeit noch die subsumierten "Geldgrößen" für mich einen Sinn ergeben.
Ich habs jetzt nicht so im Kopf, aber M3 für Deutschland dürfte so um die 4-5000 Mrd. Euro sein - und die aggregierte Summe aller Bankbilanzen liegt bei 7.900,- Mrd.
Da stellt sich die Frage: was ist die Differenz zw. M3 und der aggreg. Bilanzsumme, ist ja kein kleiner Betrag.
Auch stellt sich die Frage, w o denn die Geldmenge für Kredit ausgewiesen wird, die eine längere Laufzeit als jene in M3 haben?
Wenn ich, nicht so weit daneben geschätzt, also sage:
die vwl. Geldmenge = der Bilanzsumme aller Banken (also 7.900,- Mrd.) dann bin ich meiner Meinung viel näher an der Realität, als mit der sinnfreien Unterteilung in M1-M3.
M Null, ist klar: ZBGeld und das passt auch so.
- - -
So betrachtet macht auch V Geldumlaufgeschwindigkeit keinen Sinn, weil sie eben nur als Differenzgröße errechnet wird . . . damit die Gleichung stimmt ;-)
Du weisst, Wirtschaftswissenschaft und die Mathematik ?!
ff.
Fehlt wohl nicht mehr viel; deine Schlußfolgerung ist WildWest und der Colt von damals ist der Kläpptop von heute.
Meine Gleichung ist einfacher:
Ertrag = Kapital * Zinssatz
Ertrag = x; Kapital => Unendlich; Zinssatz => Null
Weil x/0 = ∞
Die Kapitalisten verstehen nix von Mathematik und richten sich zugrunde.
Ist doch alles gut. Wild West stimmt schon. War es schon die Ganze Zeit. Es geht so schön morbide auf den high noon zu. Alle sitzen hinter dem Fenster in Ihrem Versteck und blicken auf die die was von der Materie verstehen und dann macht es bum und Panik. Ich weiß nur nicht wie sich die Panik dann entlädt. Sagen wir. Wieviele Wochen wird es dauern bis die EZB den negativ Zins auf alle Konten einführt mit gleichzeitigen Verbot von Geldauszahlungen an Kunden, da ihre Politik nichts an Verbesserung erbringt. Das steuert in ein Level, wie in Griechenland hinein.
Na ja, die EZB erhebt -Zins auf das Geld, das die Banken dort parken; die sollen das nicht bei der EZB parken, sondern als Kredite an ihre Kunden geben.
Schaun mer mal, wie das Katz&Mausspiel ausgeht.
"The exact amount stolen from Bangladesh is still not exactly clear, as is what happens next in the dispute with the Fed.
While Muhith said the Fed was responsible for at least $100 million, another Bangladeshi central bank official who asked not to be identified said $20 million of a $101 million total had been recovered from an account held in Sri Lanka, leaving $81 million unaccounted for. That figure matches the amount Rizal’s Virata said the bank was investigating.
What we would like to know, is whether this is merely the Fed's way of testing its level of preparedness for the moment it has to wire helicopter money around the globe, in lieu of using drone delivery of cash, especially if cash has been banned previously as so many "famous economists" demand, clearly unaware that cash has to be present when in the last ditch step to boost inflation, the Fed has no choice but to hand out physical money to every willing recipient.
For a few lucky recipients in the Philippines, it already worked out."
Die Erde ist keine Scheibe, das ist schon lange widerlegt.
Die Erde ist eine Hohlkugel und wir laufen drinnen;
das erkennst du leicht an deinen Schuhen,
die sind vorn und hinten abgelaufen und nicht in der Mitte.
Kann man als Formel auch gelten lassen.
Aber, so sagt und liest man oft (auch wenn es nur kurzfristig und vorwiegend für Bankeinlagen gilt) - was ist mit negativen Zinsen ... ;-)
... "especially if cash has been banned previously as so many "famous economists" demand," ...
Tja, die Verschwörungspraktiker turnen durch die Mediengegend und die Journalisten hängen sich mangels Grundkenntnisse an - Papageienjouralismus, eben ;)
Helicopter-Money.
Die ganze Geldtheorie ist ja zum schmeissen - das an jeder Uni gesungene Lied - Zinsen runter - Investitonen hoch - Arbeitsplätze Plus - hat eigentlich nie funktioniert.
Der Zinsaufwand macht nur 10-20% des Gewinnes aus - nur sind die Profite seit Jahren explodiert ... die Zinsen aber sanken ... und eine Explosion der Investitionen ist nirgends auszumachen.
Die Crux dieser heeren Idee (Theorie ist es ja keine - sondern nur eine "spekulative Behauptung" / Sir Karl Popper) liegt in der Mono-/Multikausalität, weil k e i n Unternehmen wegen einer kleinen Ersparnis von Zinskosten investieren wird - andere Gründe (Nachfrage,. unsichere Lohnentwicklung der Kunden, Wettbewerbssituation, Preisführer - oder - nachzügler usw. etc.) spielen eine weitaus grössere Rolle bei Investitionsentscheidungen.
Es gibt zwar - grafisch - einen inversen Zusammenhang zwischen Zinssatz (welcher eigentlich) und den Investitionen: sinken die Zinsen - steigen die Invesitionen . . . aber wie gesagt eine rein grafisch-mathematische Betrachtung und zu einfach als Theorie angelegt.
- - -
Wenn nun das ganze Theater um QE und um Draghi himself..., nix bringt - und dem ist so - dann bleibt nur mehr Helicopter Money als letzte "Rettung" für dieses Geldsystem übrig.
Die EZB darf weder Geld an die Unternehmen noch Konsumenten und Staaten verleihen - und dann bleibt eben nur dieser Ausweg.
That`s the end, my friend ...
- - -
Wie "kriminell" Buchgeld ist, zeigt nicht nur o.a. Beispiel - sondern fast alle grossen Korruptionsfälle, wie z,.B. bei uns, die Verschiebung der Provisionen der "Buberlpartie" um den ehem. Finanzminister Karl Hein Grasser:
sie kassieren 1% für die "Vermittlung" des Verkaufs von Bundeswohungen an einen Melange aus Banken + Versicherungskonzernen zum Preis von 965 Mio.
Dann schickten sie die Provision, also 9,65 Mio, im Kreis - von Ö nach Zypern, Malta und Luxembourg/Liechtenstein.
Dort konnte man es locker abheben ... und schon war das Geld "rein gewaschen". Ganz einfach.
Dass Zypern, Lux, Lie unsere Steuerbehörden jahrelang auf Einblick in die Konten warten liessen . . kommt den Kick-Back-JunX zupass.
Aber das Bargeld abschaffen wollen - jojo.
Ja - hab soeben meine Schuhabsätze geprüft ... :-)
-Ertrag = Kapital * -Zinssatz
Ertrag = -x; Kapital => Unendlich; Zinssatz => -Null
Weil -x/-0 = ∞
Schau hat man mir heute zugesandt. Mainstreamökonomie wie sie leibt und lebt:
Frage: verkürzt ... "Das klingt nach Revolution. Beschreibt das, was in den Wirtschaftswissenschaften passiert?
Bachmann: " ... dass es in diesem Bereich in Folge der Finanzkrise weder eine Revolution gegeben hat, noch wird meiner Ansicht nach eine Revolution gebraucht. „Evolution statt Revolution“ trifft es besser . . . ???
Frage: Das müssen Sie erklären.
Bachmann: "DSGE-Modelle, also allgemeine Gleichgewichtsmodelle, haben ihre Bedeutung nicht verloren . . . ?
Neue Bestandteile werden modular nach und nach in diese Modell eingearbeitet . . . der Bankensektor . . . , der Immobilienmarkt . . . , Verteilungsaspekte und auch verhaltensökonomische Erkenntnisse . . . usw.
- - -
Fazit: alles ist gut mit den total versagenden Gleichgewischtsmodellen ... obwohl weder der Banken- noch der Immo-Sektor ( uns wie oft in der Wirtschaftsgeschichte gab es Immoblasen?) usw. in den Modellen vorkamen ?!?!
Eh alles palletti . . . ?
https://blogs.faz.net/fazit/2016/02/18/bachmanns-konferenzgefluester-6-es-gibt-keine-top-oekonomen-7306/
Ein Gleichgewichtsmodell hat was für sich, WENN es als Idealvorstellung für Rückkopplung und Steuerung im dynamischen Wirtschaftsgeschehen der Ungleichgewichte verwendet wird.
WENN Bachmann sowas meint, KÖNNTE er richtig liegen; vermutlich meint er das nicht :-)
Hier noch zwei Fundstellen zum Negativzins:
mm: Was Sie über Minuszinsen wissen müssen
mm: Warum Banker nicht mit Minuszinsen umgehen können
Uns betrifft das ja alles nicht, solange wir auf dem Girokonto nur soviel lassen, daß die laufenden Ausgaben überwiesen werden kann und der Rest wird sowieso am Monatsersten bar abgehoben.
Vielleicht kann dieser Beitrag bezüglich der Quantitätsgleichung ein wenig zur Aufklärung beitragen:
https://www.freitag.de/autoren/hlang/die-geldmenge-und-ihre-umlaufgeschwindigkeit
DSGE-Modell usw.
Das aberwitzige ist ja, dass auf bwl.-Ebene k e i n Mensch o h n e den Finanzsektor (ersichtlich in der Bilanz) auskommt - und man in den DSGE-Modellen eben immer noch so tut, als ob Geld "neutral" sei und man den Finanzsektor "ignorieren" könne - wie 2009 Bofinger in der FAZ sagte.
Einfach gedacht:
- die rechte Seite der Bilanz ist die Finanzierung ...
- die linke der Mittelverwendung = Investition.
(Das erklärt auch sofort, dass man k e i n vwl. Sparen braucht - um zu investieren, weil der Kredit (Subprime als klassisches Beispiel) o h n e das Sparen vom welchem Sektor auch immer, vergeben wird.
Anders gesagt: die Kenntnis des Geldsystems hebelt auch die Gleichung S = I aus ... und dann schauen unsere Ökonomen noch viel doofer aus der Wäsche, wie sie eh schon so dastehen.)
So - und nun führe mal ein Unternehmen o h n e diese Infos ... der Bilanz:
woher kommt das Geld (Finanzierung, Kredite) / wofür wird das Geld ausgegeben = Investitionen/Immobilien/ Warenvorräte usw. ?
- - -
Es gibt eine Studie der BoE aus 2009 glaube ich, die einfach mal die Bilanzen (also das Nettoversmögen - die Nettoverschuldung) aller Sektoren so ab 2000 _ 2008 nachvollzogen - und Du wirst es nicht glauben:
j e d e r konnte genau absehen, das die Krise kommt, sprich die Immo-Blasen explodieren werden. Es stiegen die Schulden des Sektors Haushalte ungleich schneller - als deren Realeinkommen . . . ganz simple: und das geht eben nicht lange gut, d.h. es kommt zur Insolvenz - zur Abschreibung von Krediten bei Banken - ist diese so groß, dass sie das Eigenkapital auffrisst
= Pleite der Bank.
Und da landen wir wieder beim Geldsystem. Wenn die Ökonomen nicht begreifen wollen,
- dass wir in einem 100%igen Schuldgeldsystem leben ... und eben genau all die Infos, die ich für alle Sektoren (ziemlich einfach noch dazu) brauche aus den aggregierten Bankbilanzen ablesen kann
- dass ich aus den Verschuldungsgraden (z.B Subprime-Loans) genau ersehen kann, auf wieviele NPL (Non Performing Loans - zweifelhafte Kredite) je Sektor sich die Wirtschaft zu bewegt,
dann kann ich eben als Experte genau nix ... erkennen!
(Dass dem gegengleich sich immer die Vermögensseite entwickelt - ist auch klar. Den Zins als Umverteilungsturbe von den 90% Nettoschuldner zu den 10% Zinsprofiteuren lasse ich mal aussen vor ...).
- - -
Also - wenn Bachmann meint, dass man eh ... den Banksektor einbauen könne ... (wir sind 8 Jahre n a c h der Krise!) dann ist er nicht mal als Handelsschüler ernst zu nehmen!
Ja -einfach am 5. jeden Monats das Geld b a r abheben ... passt schon.
Was zählt, ist der Ertrag
Die Modelle beschreiben alle einen statistischen Momentanwert und brauchen dafür die jeweils aktuellen Werte eines IstZustandes der einer realistischen Annahme.
Die Anlageentscheidung einer Institution arbeitet mit solchen Werten; die Anlageentscheidung eines Laien, der seine Rente mit der Anlage finanzieren will oder muß, wird solch ein Modell eher wenig tangieren.
Trotzdem hat auch der Laie Informationen, die er bei der Anlage seines Eigentums (für das er ja die Verantwortung hat) beachten muß - der schiere Glaube an seinen Finanzberater von der Sparkasse reicht da nicht.
Der große Weltbankpräsident Köhler und ehemalige Sparkassenverbandsfuzzy glaubte an die Börse als eine Wachstumsmaschine - bis zur Finanzkrise, da war er in D aber bereits MuckefuckKaiser.
Ich frage mich, wie dieser Weltenlenker noch ruhig schlafen kann.
Gespeist wird die Wachstumsmascine mit Fiatgeld, also dem absoluten NICHTS.
Verzinst wird das NICHTS mit der Wertschöpfung aus der realen Welt der Malooocher.
Das Wachstum kommt also nicht aus der Börse, sondern aus der realen Welt. Dieses Wachstum ist über einen langen Zeitraum gesehen linear. Die Kumulation beim Vermögen der Börse aber exponentiell.
Damit sind wir wieder bei der Entscheidung des kleinen Sparers angelangt, der für sein Alter vorsorgen will. Wenn schon Anlage für die Rente, dann nicht in Geldwerte, die verlieren auf lange Sicht, sondern in Sachwerte, die jemand auch selbst kontrollieren kann.
Die Finanzkrise war meiner Meinung nach ein deal der USA und der Fed, um sehr viel Geld im Land selbst zu generieren und ins Land zu locken; das macht Umsatz, der macht Steuern, die machen Krieg. Der Kurzschluß von billigem Geld und hohen Renditen konnte niemals aufgehen; das war eine geplante Krise.
Ja, die Schulden / Vermögen durch das Geld aus dem Nichts - sind eigentlich egal:
worum es geht - ist der Zinseszins!
Marx nannten ihn den "Rentier" - also der Kapitalist, der von der Rente (dem Zins, der Miete, dem Profit) seines "veranlagten" Kapitals", lebt.
Dass die Reichen die Politiker wie warme Semmeln "aufkaufen" (manche sind billiger als bei jedem SALE OUT) - mit dem Ziel: ihr Vermögen zu retten - um natürlich den Zins solange wie möglich aufkostern der 99% zu generieren - ist so klar wie der Morgen, der jeden Tag in der Früh anbricht.
Schulden/Vermögen sind deshalb "egal" - weil wir alle wissen, dass eine exponentiell Kruve mal zu Grab getragen werden muss. Die Crux dabei ist - je länger man das Spiel zugunsten der Reichen ausreizt ... desto weniger tut ihnen ein Schulden = Vermögensschnitt weh und umso leichter starten sie danach von einem höheren Niveau als vor einigen Jahren.
Und genau dieses Spiel wird seit Jahrtausenden gespielt - mal raffinierter (ohne Waffen - so wie es die EZB mit Griechenland, Zypern machte usw.) - mal mit Hilfe des Militärs (Chile, Argentinien usw.)
Die Finanzkrise war/ist eine einzige Show - und war natürlich "hausgemacht".
Jeder, der bis 1,5 zählen konnte - wusste es. Ob nun die ExpertInnen es auch alle wussten, möchte ich bezweifeln, weil sie nicht so intelligent sich, sich auch noch dermassen beim Lügen verstellen zu können ... pöse gemeint und auch gesagt.
Auch ja - die Zinsen/Renditen kann nur die Realwirtschaft erarbeiten, genauer gesagt:
genau jene 99% der Bevölkerung, die sich tagtäglich für die Konzerne und deren Profitgeilheit den Hintern aufreissen ... 2-3 Jobs haben, um ihre Kinder gross zu ziehen und damit halbwegs über die Runden kommen.
Allein die Endlosschleifendebatte um Vermögens- und Erbschftsteuern und der FTS sind nur Placebos, weil sie am Geldsystem + der Umverteilung durch den Zins genau NULL ändern.
Wer sich n u r für letzteres "stark" macht, aber nicht imstande ist zur Quelle zu schwimmen und systemisch es auf den Punkt zu bringen und zu ändern versucht . . . so wie eben Attac oder auch OXFAM usw. , ist nichts anders als Pseudo-Mascherl-Antikapitalistische Organisationen, die nur als vorgeschobene Beruhigungspillen dienen.
Da kommt auch nix mehr...
Der Buddha hat gesagt:
"Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Wegen, wähle den mittleren."
Tibetisches Sprichwort:
"Wenn du die wahl hast, zwischen zwei Wegen, wähle den steileren."
Die Tibeter sind Buddhisten;
nu bring das mal unter einen Hut.
Der mittlere ist der steilere ... ähm ;-)
Bestandsgrößen (€,$) sind etwas anderes als Flussgrößen (€/Jahr).
Um in einer Suchmaschine einen Standpunkt von Attac zum Geldsystem finden zu können, muss man nicht einmal bis 1 zählen können.
Er lautet ungefähr so:
Die Forderung nach Vollgeld oder anderen alternativen Geldsystemen ist keine Attac-Position. Geldschöpfung durch private Banken ist aus unserer Sicht kein grundsätzliches Problem. Sie hat beispielsweise in der Phase des streng regulierten Nachkriegskapitalismus keine Probleme verursacht.
Ich halte die Forderungen nach Regulierung von Oxfam und Attac für den besseren Weg, als geifernd die "Unwissenden" zu Idioten zu erklären. Wer weiß, vielleicht sind Sie gar nicht von Idioten umzingelt.
Ich kenne den Standpunk von Attac.
Er hat mit den Tatsachen nichts zu tun und offenbart die erschreckende Unkenntnis der bilanz. Zusammenhänge (Doppik) wie das Geld aus dem Nichts bei Kommerzbanken entsteht.
Gerne gebe ich Ihnen Ihr Kompliment zurück: Sie können nicht mal bis 0,5 zählen ... :-D
Kurz zur Doppik ( Funds – Flows – Cash-Flows):
1.) Ist ihr Prinzip die doppelte Gewinnermittlung?
2.) Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Bilanz und der G/V - Rechnung am Jahresende z.B.?
3.) Und wenn Sie nun an die Verbuchung des Zinserlöses bei Banken denken - dann ... ?
- - -
Ein große Bitte: löschen Sie sofort Ihren Nick - Sie beschmutzen Minsky`s Namen damit auf das Inferiorste !!!
P.S.
O h - da gibt`s ja prominente Schreiber (The Guardian, Freitag, Community-Redaktion) für diesen Eintagsfliegen - Nick.
- - -
Dies ist so eigentümlich – wie amüsant:
- Eigentümlich (man könne auch bizarr sagen), weil so ein „Back-Up“ keinem anderen Foristen angedient wird. O.K. – die meisten bedürfen solcher Unterstützung nicht. Sie können selber sehr gut denken und sich artikulieren!
- Amüsant (I) deshalb, weil die Schreiber damit öffentlich bekunden, selbst keine Ahnung zu haben, wie das Geld aus dem Nichts ohne gesetzliche Deckung bei privaten Banken entsteht und welche realwirtschaftliche Implikationen dies nach sich zieht. Eine andere Interpretation ist nicht möglich.
- Amüsant (II) ist u.a. auch die Abschreibübung von Attac, also das unreflektierte Nachplappern. Selbständiges Nach(Mit-)denken ist nicht angesagt. Ist wohl zu anstrengend ...
- - -
Mein Zitat von der „Ahnungslosigkeit . . . und der eigenen Meinung“ zu Beginn meines Artikels, wurde damit vollinhaltlich bestätigt.
Dafür – ein aufrichtiges Dankeschön ... ;-)
Die damaligen angagierten bei ATTAC sind inzwischen alle von der Wirtschaft weggekauft worden und nun in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefangen- können nicht mehr über das eigendliche Problem nachdenken, weil "ihr" Geschäft sie zu sehr in Anspruch nimmt.
Oder so ähnlich.
ATTAC also nur noch eine leere Hülle.