Nach der ARTE-Doku: Troika - Macht ohne Kontrolle, folgt heute auf SERVUS - TV die ergänzende US-Dokumentation:
GIER - Wirtschaftskrise mit System, 21.15 h.
Univ. Prof. Dr. Haber (Donauuniversität Krems und kurzzeitig als Finanzminister Österreichs im Gespräch) und ich konnten einige Passagen kommentieren. Die Meinungen sind ziemlich konträr - auch klar, wenn ein "Experte" auf einen Geldsysestemkritiker trifft.
Die Dokumentation wird bereits zum 3. Mal ... gezeigt, was mich natürlich sehr freut. Sie wurde das 1. Mal im August 2013 und danach im Juli 2014 ausgestrahlt. Ich weiß zwar nicht, ob man in Deutschland SERVUS-TV empfangen kann, aber sie wird sicher so 1-2 Wochen auf der Mediathek als auch auf You-Tube, denke ich, zum Nachsehen sein.
Ich wurde ca. 1h45 Minuten interviewt und hatte keinen Einfluss darauf, welche Passagen letztendlich auch gesendet wurden. Ich bin zwar nicht restlos -aber zufrieden, zumal ich doch einige "Spuren" ... meiner Ansichten hinterlassen konnte.
Jedem wird gleich eines aufstossen:
nämlich die "Gold-Standard-Lastigkeit" der US-Wissenschafter, die sich dadurch erklären lässt, dass die meisten im Nahbereich zu diesen Thesen tätig sind und ihre Brötchen verdienen.
Ich teile nicht diese Ansichten, leider wurde meine Meinung diesbezüglich nicht gesendet.
Ich halte den Goldstandard für nicht geeignet, ein "stabiles Wührungs- und Geldsystem" zu schaffen und zu garantieren, weil einerseits z.B. die Goldbestände Österreichs einen Wert von ca. 8 Mrd. Euro betragen - und allein die aggregierte Bilanzsumme aller österreichischen Banken, die man ja fast 1 : 1 der "zirkulierende Geldmenge" gleich setzen kann, ca. 1000 Mrd. ausmacht.
Selbst wenn man Aufwertungsgewinne durch den Anstieg des Goldpreises die letzen Jahre mit dem Faktor 3 ansetzt, würden die "Währungsreserven" nur ca. 2-3 % der Geldmenge betragen: allein dieses Verhältnis erklärt für mich nicht ein stabiles Geldsystem, zumal die Banken - o h n e sich an diese Goldbestände der Nationalbank halten zu müssen - fast unbeschränkt das "Geld aus dem Nichts" erzeugen können.
Andererseits habe ich mit einem "Papiergeldsystem" kein Problem, wenn es sich dabei um SOUVERÄNES GELD handelt, d.h. wenn der Staat - und nicht die privaten Banken - das Geld als GUTSCHEIN und nicht als SCHULDSCHEIN, in die Wirtschaft bringt!
Ungeachtet dessen, zeigt die Dokumentation meiner Meinung sehr gut das US-System der FED (Zentralbank) auf, das ja im Gegensatz zur EZB andere Ziele - u.a. eben den Aufkauf der US-Staatsanleihen - hat.
Es wird auch klar und deutlich das "Geldringelspiel", das durch die irren Aussenhandelsdefizite der USA und den damit verbunden Aufkauf der US-Anleihen z.B. durch China, das ja der größte Gläubiger der USA ist, dargestellt.
Auch die Tatsache, dass es auf volkswirtschaftlicher Ebene - wieder anhand der US-FED-Staatsfinanzierung erklärt - NIE zu einer Tilgung der Staatsschulden kommen kann ..., sondern diese exponteniell wachsen, weil die alten Schulden wiederum nur durch Bankkredite + den Zinsen + der NEUverschuldung immer ansteigen m ü s s e n - wird mehrmals grafisch dargestellt und schlüssig erklärt.
Diese elementaren Zusammenhänge zwischen den Geld- und Güterströmen (Aussenhandel z.B.) sind leicht zu verstehen.
Wieso jedoch (fast) alle "ExpertInnen" als auch PolitikerInnen und die VertreterInnen der Medien, dies nicht "wahrhaben" - und/oder nicht verstehen wollen? - finde ich bezeichnend und selbstdisqualifizierend.
Wir leben in der bestausgebildetsten Gesellschaft e v e r . . . (ich weiß: morgen sind wir alle wieder g`scheiter geworden - hoffentlich!) - wieso es gerade beim Schuldgeldsystem an grundlegendem Verständnis derart mangelt, ist daher nicht zu aktzeptieren!
Aus diesem Grund bin ich seit einige Jahren "unterwegs", um eben genau diese simplen Zusammenhänge den Menschen verständlich zu machen und ich bin überzeugt, dass unser Schuldgeldsystem, die Hauptursache aller Finanzkrisen der letzten Jahrhunderte ist!
Es gibt etliche andere Lösungen und die Ideen sind nicht so weit voneinander entfernt, wie man auf den ersten Blick vielleicht annimmt.
Alle ziehen eine staatliche Geldschöpfung vor - gut so!
Dass es damit die Spekulationen irren Ausmasses als auch Finanz- und Immobilienblasen verhindert werden können, wissen alle! Am besten natürlich die "Banker" . . ., die mit ihrer schieren Allmacht dagegen opponieren und ihre Lobbygruppen auf die Parlamentarier ansetzen, um genau dies zu hintertreiben.
Ja - zu Beginn wird auch auf "Occupy-Wallstreet" eingegangen, die natürlich das Geldsystrem debattierten und auch genau darüber Bescheid wussten. Ob es reiner Zufall ist/war, dass sie (deshalb?) vom FBI und CIA "überwacht" wurden, darüber kann sich jeder von Ihnen seinen eigenen Reim basteln.
ad) VT + Antisemitismus usw.
Selbstredend wird darüber kein Wort verloren - das war auch ein wesentlicher Grund meiner Zusage, Kommentare abzugeben.
Alle die meinen hier sofort ihre "Antisemitismuskeule" auszupacken und durch die naiven Argumentationslüfte zu schwingen sei hier - wiederholt - gesagt, dass das Thema Geldsystem ein rein sachlich-ökonomisches - und der Zins nur ein mathematisches Problem ist. Die Keule schwingt also in Form der eigenen Disqualifikation zurück.
Nun - wenn Sie Zeit haben, gucken Sie mal rein: es lohnt sich.
Selbstverständlich stehe ich gerne der FC für Kommentare und einen fundierten Austauch zur Verfügung - ich freue mich darauf.
Kommentare 26
Kann man das irgendwann im Internet ansehen; ich habe keinen Fernseher?
Gruß, Ro
Aber ja, Servus-TV ist über Satellit bei uns mit bester HDTV-Qualität zu empfangen.
Jetzt ist mir endlich klar geworden, dass die FED keine jüdische Privatbank ist. ;-)
Servus-Reportage, kann man sich später im Netz anschauen.
Danke!
Die Doku war 2013 mal auf Youtube und hatte ca, 80.000 Visits. Dann wurde sie, aus urheberrechtlichen ... Gründen, gestoppt und der Account des Kunden gelöscht . . .
Umso mehr freut es mich, dass sie nun zum 3. Mal gezeigt wird. Ich werde den Link hier posten, sobald ich ihn ausfindig mache.
"Ich halte den Goldstandard für nicht geeignet, ein "stabiles Wührungs- und Geldsystem" zu schaffen und zu garantieren, weil einerseits z.B. die Goldbestände Österreichs einen Wert von ca. 8 Mrd. Euro betragen"
In der Schweiz ist 2014 eine Goldstandard- Initiative vorläufig gescheitert.
In welche Richtung die Reise mit der Schweizer Goldinitiative gehen sollte, erweist sich insbesondere daran, dass diese die Schweizer Notenbank gesetzlich darauf festlegen wollte, dass selbst im Fall der Überschreitung der Goldbestände, gemäß gesetzlichen Vorgaben, diese keinesfalls Gold an den Weltmärkten verkaufen darf.
Die Reise der Goldinitiative wäre eindeutig Richtung einer, sich selbst nährend, anhaltender Gold- Hausse für jene gegangen, die bereits heute als Habestolze auf Goldbeständen sitzen.
Da wird auch in Deutschland in der nächsten Zeit interessant werden, wer von den Prominenten sich in Medien, Talkshows "Für oder Gegen" die Goldinitiative in der Schweiz ausspricht..
Vielleicht wird es noch interessanter, zu googeln, wer sich in der Rückschau in die Vergangenheit bereits in Richtung des "Fürs" öffentlich ausgesprochen hat, z. B. Günther Jauch seit Jahren, denn die Weltmärkte befinden sich seit der Jahrtausenwende längst auf wundersame Weise von unsichjtbarer Hand in einer Gold- Hausse, die erst seit ein paar Monaten bei einem Goldpreis zwischen 1.200,- bis 1.400,. US- Dollar/Unze ins stocken geraten zu sein scheint..
ist es nicht ohnehin so, dass die Goldreserven Habestolze die Habenichte in aller Welt aufnötigen wollen, den vorherigen auf Ewigkeit steigende Preise ihrer Goldbestände als Sicherheit für Kreditaufnahmen zu garantieren?
Frage: Geht es bei der Einführung von Goldstandards nicht eher um die Sicherung der Kreditwürdigkeit, denn Geld- und Notenbankpolitik, bei gleichzeitig steigender Schudenlast der Öffentlichen Hand zu Gunsten des Privatvermögens in immer weniger Händen?
https://www.freitag.de/autoren/joachim-petrick/schweizer-goldinitiative-30-11-2014
JOACHIM PETRICK 31.10.2014 | 16:00 5
Schweizer Goldinitiative 30/11/2014
Goldregal Der Schweiz reicht es scheinbar nicht mehr, über ein Münz- , ein Geldregal, ein Rohstoffregal zu verfügen, die Eidgenossen streben ab dem 30.November 2014 ein Goldregal an.
Hätte Sie aber auf der Straße nicht erkannt. Ihr Bild im Profil ist dann wohl aus einer Undercover-Aktion. ;-)
Wenn die Staaten das Geldmonopol wieder in ihre Hände nähmen, dann müsste der bei den Banken, Schattenbanken usw. sich befindliche "Ponziberg" an Buchforderungen aber irgendwie zusammengeschrumpft werden. Der Staat müsste dann verhindern, dass sich die Buchwerte der Bürger bei den Banken in Nichts auflösen.
Es müsste doch zu unterscheiden sein, wo der "Basisbuchwert" war und was wurde draufkreditiert wurde. Denn der Otto-Normalbürger hat normalerweise keinen Zugang zu den Zockerbereichen. Oder man definiert gewisse Größen, die dann gekappt werden. Dann dürfte der größte Teil der Bevölkerung geschützt sein.
Klar, hatte gerade den Film gesehen.
Hier ist die schöne Doku: Gier - Wirtschaftskrise mit System (Servus Reportage/ USA - 2013)
Herzlichen Dank für den Link.
Doku - wir trafen uns an einem der heissesten Julitaga 2013 im Cafe Stein im abgeschlossen Raum ohne Fester,d .h. ca, 32 Grad + Scheinwerfer so fast 2h ... da schaut man dann so aufgelöst aus.
Derzeit schau ich eher dem Foto sehr ähnlich, weil ca. 9 kg weniger - aber etwas grauer ... und nicht Undercover - aber 101% Bluesbrother 1980er Version. Ich war ja in Berkeley in den 1980er Jahren und da tanzten wir wie die Hölle im Kino - spästestens wenn Aretha sang, war es mit ruhig herumsitzen vorbei ...
ad) Basisbuchwert:
Da bin ich d `accord - und dies ist auch einer der Hauptkritikpunkte an der Monetative/Vollgeldinitiative, die ja das gesamte Buchtgeld - in einer eigenen Bilanz? - durch ZB-Buchgeld "saldieren" wollen - eben unbewertet?! Dies hieße ja, dass den Banke j e d e s Kreditrisiko vom Staat = Monetative übernommen werden würde - und das bedeutet glasklar, dass damit die Banken total aus ihre Unternehmerhaftung entlassen werden und die dadurch eh schon irren Vermögensungleichgewicht erhöht (Kreditverluste treffen ja nur die Bankaktienbesitzer) werden.
Die "Zusammenschrumpfung" - gut formuliert - kann ganz leicht derart von statten gehen, dass der Staat nur die seriösen Kreditkunden, also o h n e jene die seit 2007-08 großen Wertberichtungen unterlagen - übernimmt.
Dies dürften so um die 60-80% des kursierenden Kreditvolumens sein, schätze ich mal grob. Auch die Spareinlagen müssten bei den Banken als Girokonto = Buchgeld bleiben, weil diese ja vom Standpunkt der Bank Schulden sind und es gibt keinen Anlass, dass der Staat diese "übernimmt".
Die Vollgeldinitiative CH - hier war mal ein Artikel - hat auch so unausgegorene Ansicht, dass damit auch gleich die exorbitanten Gewinne der Konzere "verschwinden" würden? Ich sehe das nicht so, weil ja die meisten Konzerne aufgrund der irren Gewinne, vor allem der stark gestiegenen Cash-Flows in Geld schwimmen. Heute las ich die Bilanz der Telekom - ca. 67 Mrd. Umsatz - Gewinn ca,. 3 - Cash Flow um die 16 Mrd. Die brauchen keine Kredit für ihre Investitionen.
Daqs "Zocken" kann man leicht dadurch abschaffen, indem man alle zulässt - unter 1 Bedinung: alle SpekulantInnen müssen ihre Obligos mit 100% Eigenkapital unterlegen und das Geld beim Finanzministerium z.B. deponieren ... dann schrumpft die Bilanzsumme der DB innerhalb von 3 Monaten um 60% . . .
Bevor ich meine Sichtweise darlege, eine kurzer Rückblick auf den „Goldstandard“.
Zw. 1944 Bretton Woods bis 1971 (Nixons Auflösung) fußte die Währungspolitik auf
1) dem US-$ und dessen Bindung an das Gold zu 35$/Unze
2) der Bindung der anderen Währungen durch fixe Wechselkurse an den $ - und damit auch indirekt an das Gold.
3) die Basis der Goldbindung bestand nicht darin (so wie oft behauptet), dass dadurch die Staatsverschuldung „eingeschränkt“ wurde – sondern im Versprechen, jeden US-$ in Gold jederzeit durch die FED umzutauschen.
Dieses Versprechen musste Nixon aus einem einfachen Grund auflösen:
die europ Staaten wollten ihre US-Bonds im physisches Gold einlösen – und dies hätte zu einem Ausverkauf der US-Goldbestände geführt. Dass Vertrauen in den $ als Papiergeldwährung wurde vor allem durch die stark gestiegene Verschuldung der USA wegen des Vietnamkrieges erschüttert.
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Dass der Goldpreis einer der am meist-manipulierten ist, wurde in der Doku sehr gut herausgearbeitet. Dass haben Sie auch so erwähnt, wenn ich Sie korrekt interpretiere.
Ihre Frage: Gold als Sicherheit für die Kreditwürdigkeit ?
Ad) Kreditwürdigkeit
1) zuallererst sind die Geschäftsbanken (GB) angehalten die Kreditwürdigkeit ihrer Kreditnehmer selbst zu beurteilen – es gibt ja ausgeklügelte Ratingmethoden hierzu. Die physischen Goldbestände der GB sind in der Relation zur Bilanzsumme als auch zur „Sicherung der Kreditvorsorge“ zu vernachlässigen – sonst hätte der Staat ja n i e die Banken „retten“ müssen.
2) Zentralbanken – Staat: wie oben anhand von Österreich erwähnt, machen die aufgewerteten Goldbestände ca, 2-3% der gesamt zirkulierenden Geldmenge (die ich - fast – gleich der aggregierten Bilanzsumme der GB setze, weil ja M2-M3 kein geeigneter Indikator aufgrund der kurzen Fristigkeit dafür ist) aus.
Wenn ich nun (ich weiß nicht genau ob ich Sie richtig verstanden habe?) die Forderung der US-Wissenschafter für die Wiedereinführung der Goldbindung heranziehe und dies anhand der österr. Ziffern darstelle – so würden bei einer Staatsverschuldung von ca. 300 Mrd. diesen aufgewertete Goldreserven von ca. 25 Mrd. gegenüberstehen.
Und nun stellt sich die Frage:
- w i e kann bei einem solchen Verhältnis von ca. 1 : 12-15 (ich unterstelle einfacherweise dasselbe für DE) eine „Einschränkung“ der Schuldenaufnahme des Staates durch die Goldreserven schlüssig erklärt werden,
- wenn die Schuldenaufnahme überwiegend n i c h t bei der ZB erfolgt – sondern bei den GB durch Buchgeldschöpfung (die kaum begrenzt ist!) über die Kapitalmärkte organisiert wird?
Die gängige Praxis der Staatsschuldenaufnahme zeigt ein Bild, dass diese exponentiell ansteigt, völlig unabhängig davon, wie hoch der aktuelle „bewertete“ Goldbestand in den Büchern der ZB ist.
Antwort:
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den Goldbeständen und der Kreditwürdigkeit von Staaten (ZB):.
Ad) Staatsschulden – Privatvermögen:
Hier sehe ich einen elementaren Zusammenhang in der vwl. Saldenmechanik - die Bilanzgleichung ist immer gültig:
– meine Vermögens(zumahne) = dein Schulden(anstieg),anders gesagt: die vwl. Bilanz ist immer ausgeglichen und es trifft auch zu, dass sich eine Volkswirtschaft/die Welt nicht "verschulden" kann - weil ja immer zifferngleich das Gesamtvermögen diesen gegenübersteht!
Wichtige Ergänzung: diese Bilangleichung sagt n i c h t s darüber aus, wie u n g l e i c h das Vermögen (die Vermögenszunahme) innerhalb der Sektoren verteilt ist. Die Ungleichheiten hat Thomas Piketty empirisch sehr profesionell dargestallt - aber er hat auf die andere Seite der Bilanz = Schulden UND den Gelderzeugunsprozess als Machtfrage ausgeblendet.
Das kann man gut anhand des schwedischen Beispiels erkennen: der Staat verminderte seine Schulden - aber gleichzeitig stieg die Verschuldung der Haushalte an: Profiteure sind – wie in allen Statistiken nachgewiesen – nur die obersten 1-5% der Superreichen, deren Vermögen zunimmt während bei den anderen die Schulden stiegen.
Die vwl. Vermögens/Schuldensalden sind über alle Wirtschaftssektoren (Haushalte / Unternehmen / Banken / Staat / Außenwirtschaft) immer NULL.
Die Hautpursache liegt – meiner Meinung nach – im Schuldgeldsystem, weil sich a l l e Sektoren NUR bei den privaten Banken verschulden MÜSSEN!
Dass dies o h n e gesetzliche Grundlage „passiert“ . . . darüber soll es einige VT ... geben... ;-)
Gerne, wobei ich den Link auch in ihrem Beitrag zum Abschluss noch mal deutlich setzen würde. Der Beitrag wir auf jeden Fall gelesen, die Kommentare vielleicht nicht.
Jetzt hoffe ich doch mal, dass die Sendung von vielen noch geschaut wird und es dann entsprechende Kommentare gibt. Wenn nicht, soll später ja keiner "blöde" Fragen stellen. ;-)
Vielen Dank für den Tipp. Ich habe die Dokumentation gestern mit meinem Freund zusammen angesehen. Wir hatten bereits gewusst, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht in der Finanzwelt, aber die Doku hat noch einmal das ganze Ausmaß der Dreitigkeit beteiligter Persononen vor Augen gefürt. Schlimm, schlimm......
Eben die Doku gesehen. Klasse.
Frage zu einem Problem, das in der Doku nicht direkt berührt wurde, nämlich die immer unfairer werdende Geldverteilung: Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer. Dadurch können sich Arme immer weniger kaufen, d.h. sie fördern die Wirtschaft nicht, und Reiche haben so viel Geld, dass sie es nicht mehr ausgeben können, da ihre materiellen Wünsche erfüllt sind, und legen das Geld allein zur weiteren Geldvermehrung an. das Geld löst sich also immer weiter von einem Bezug zu materiellen oder ideellen Gütern. Wenn nun durch eine Umverteilung des Geldes von den reichen zu den Armen die Armen wieder mehr ausgeben könnten und die Reichen das Geld nicht sinnlos vermehren würden, wäre dann nicht tendenziell eine bessere Deckung des Geldes gegeben und würde der Gefahr des Systemzusammenbruchs nicht zumindest teilweise entgegengetreten? Und käme dazu noch eine sinnvolle Besteuerung großer Vermögen und Unternehmen, würde dem Staat doch auch mehr Geld zufließen, das er nicht leihen müsste? Also ebenfalls eine Einschränkung des Schuldensystems?
Gruß aus dem kalten, aber sonnigen Wuppertal
Danke - mach ich gleich im "Erinnerungsschreiben" an den BP Fischer, dem ich auch die andere Doku empfehlen werde ... ;-) verbunden mit einer Aufforderung an den ORF, beide Dokus ungekürzt im Hauptabendprogramm zu senden ...
Schaun mer mal.
Ja - Dreistigkeit verbunden mit Ignoranz und/oder Unwissenheit, ist ein sehr schlimme Gemengelage!
Bitte an alle "Freunde" und Bekannten verteilen uns sie auf die beiden Dokus hinweisen, das wär schön ... ;-)
Danke, liebe Roswitha.
Ja, Deine Analyse stimmt. VOLKER PISPERS formulierte es sehr treffend: "Wir leben in einer Zinseszinskrise, weil die Vermögen schon so hoch sind (die irre gestiegenen Staatsschulden stehen diesen gegenüber) dass 90% der Menschen durch normale "Arbeit" nicht mehr die Zins(eszinsen) für die Reichen "verdienen" können - genau deswegen moniert ja der EUB-Chef, dass die Zinsen "noch über Jahre" ... niedrig sein werden.
Deine Massnahmen können zwar eine - leichte Korrektur - dieser verheerenden Entwicklung bewirken, aber selbst wenn man die Einkommensteuer auf 70-80% (diese waren in der Größenordnung als Reagan antrat...) progressiv als auch die Vermögens- und Erbschaftssteuern drastisch erhöhen würde, so könnte dies nicht die irre Vermögensungleichverteilung korrigieren - die eben durch das Schuldgeldsystem entstanden sind. A l l e Sektoren verschulden sich n u r bei privaten Banken - und bei diesen konzentrieren sich die Vermögenszunahhmen über zig-Jahrzehnte!
Auch drastischer Vermögens- Und Schuldenschnitte (Griechenland) schaffen nur eine kleine Erholung - eben weil ja dann das Umverteilungspiel über die Schulden ... wieder von vorne auf einem niedrigeren Niveau losgeht.
Occupy - Wallstreet hat dies natürich erkannt und eines der Slogans war z.B,:
"When they can print money - why should we pay taxes"?
Ohne nachhaltige Korrektur unsers Geldsystems ändert sich nichts (oder eben nur scheinbar und nur graduell!).
Ergänzung zu Griechenland:
wenn ich lese, dass "Ewige Anleihen" ( ? ) debattiert werden, statt sich mal mit der simplen Frage ... wie die Schulden überhaupt entstehen und w e r das Geld in einer Demokratie erzeugen darf ... zu befassen, dann bekomme ich einen richtigen Zorn !
GR soll derzeit so Laufzeiten um die 25-30 Jahre haben (woh betreffend jener Schulden, die seit 2010 entstanden sind, nehme ich an) - und wenn man diese nun auf 100 Jahre ( ! ) ausdehnt, so
- sind werden zwar die Annuitäten derzeit zwar um einiges kleiner,
- als auch die Schulden (wie oft in der Geschichte) einfach über diese irre Laufzeit ziemlich weg_ingflationiert werden ... solang diese höher als die zu zahlenden Zinsen sind,
- trotzalledem ist dies natürlich k e i n e Lösung, weil damit die Bürden und die totale Korrumption der letzen Jahrzehnte, einfach auf die nächsten 2-3 Arbeitsgenerationen übertragen wird: d.h. es ist die politisch "billigste" ... aber auch die UNsozialste Lösung!!!
Wenn dies Syriza so gestalten will, dann sind sie um nix besser, als alle anderen, die auch immer viel zu feige waren, sich echt - systemisch - mit dem Geld auseinanderzusetzen.
Vielen Dank für die beiden Erläuterungen. Starker Tobak. Nicht so einfach für eine Nicht-Wirtschaftsexpertin, vor allem der Teil zu Griechenland.
Gruß, Ro
Wie immer
*****
;-)
Danke für diesen interessanten Hinweis, ich werde die Dokumentation in der Mediathek suchen!
Es kam vor Kurzem dieser Beitrag auf phoenix http://www.phoenix.de/thema_unsere_welt_in_zukunft_technik_stadt_wirtschaft_krieg/886424.htm , der u. a. auch das Thema der Weltverwerfungen und der aktuellen Unzufriedenheit mit dem Finanzsystem hatte. Spätestens seit der Luftnummer der Lehman-Brothers ist die pervertierte Bankpolitik zumindestens im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gelandet.
"Servuce-TV" gibt es auch in Deutschland.
herzlichen dank ;-)
Gerne, liebe Roswitha.
Die Kenntnis wächst ja auch exponentiell ... ;-)
Ja, die Lehman-Lüge ... wird immer noch gerne publiziert, auch hier . . . ?
Das Bewusstsein der Menschen ist stark am Steigen - wir alle leisten einen Beitrag dazu. Das freut mich, sehr. :-)
Sie kennen die Memorandum-Gruppe?
Nein, schaue ich mir am WE an, danke.