Manchmal wird man wirklich müde, denn nicht nur ich frage mich, wieso man den selbsternannten Eliten und der Heerschar von JournalistInnen noch immer zig-mal en detail erklären muss, wieso unser 100%iges Schuldgeldsystem ein Pyramidenspiel (Ponzi-Scheme) ist, wenn Aussagen, wie jene von Adam Smith, fast drei Jahrhunderte alt sind!
Über Eroberungen mit Schwert und Degen, Panzern und sonstigem Kriegszeug, gibt es zig-tausend Bücher und Dokumentationen, die man sich reinziehen kann – in kalten und unfreundlichen Novembertagen, wenn man will. Über die Versklavung ganzer Völker durch Schulden - wie z.B. durch „Geld aus dem Nichts“ von internationalen Institutionen wie dem IWF, egal ob für Chile, Argentinien oder die Ukraine (das Land wird überdies auch noch durch Kredite der EU „gerettet“) - liest/hört man in den deutschsprachigen Medien so gut wie nichts.
Ausnahmen bestätigen die Regel – und David Graeber hat bereits vor einem halben Jahr im „The Guardian“ die Korrektur der jahrhunderte alten Lüge über die Geldschöpfung durch die Bank of England, präzise analysiert und kommentiert:
„Three economists from the Bank's Monetary Analysis Directorate stated outright that most common assumptions of how banking works are simply wrong…,and that the kind of populist, heterodox positions more ordinarily associated with groups such as Occupy Wall Street are c o r r e c t.
In doing so, they have effectively thrown the entire theoretical basis for AUSTERITY out of the window”!
Es ist völlig irre, dass die EZB 1000 Mrd. Euro an Buchgeld im Computer frei erfindet – und in Südeuropa den Menschen die Löhne und Renten um 15-20% gekürzt werden, eine Massen- und Jugendarbeitslosigkeit ungeahnten Ausmaßes dadurch k ü n s t l i c h und völlig bewusst erzeugt wird und sich eine Armut ausbreitet, wie man sie in Friedenszeiten noch nie erlebte!
Und alles nur, wegen der Ignoranz der Politik und der Medien, eine demokratische Debatte darüber einzuleiten – w e r in einem Land, das Geld (d.h. Buchungszeilen) erzeugen darf?!
Geo-Politik: 100e Mrd. als „Geld aus dem Nichts“ - besichert durch Realvermögen.
Also - nun mal Klartext:
- der Internationale Währungsfonds (IWF) erfindet rasch eine Buchungszeile von 17 Mrd. Dollar ..., (haben Sie eine Mail erhalten, dass Sie Ihre Spareinlagen beim IWF abliefern sollen?)
- schlüpft dann massenmedial in die Rolle des „großen Helfers der Völker“, um Demokratie und was weiß ich nicht alles zu „sichern/retten“...
- das zuvor nicht vorhandene, virtuelle Papiergeld wird nun durch reales Vermögen (am besten Ressourcen wie Öl, Erdgas usw.) „besichert“ - besser gesagt: das Tafelsilber jedes Landes wird an Zettelbanken verpfändet...
- und für dieses edle und so furchtbar menschenfreundliche Geschäft wird oben drauf noch ein ordentlicher Zins(eszins) dem Schuldnerland aufgehalst.
Bei Argentinien waren es bis ca. 2001 so um die 10-15% Zinsen, (was einer Verdoppelung der Staatschuld in nur 6-8 Jahren entspricht) bevor sich die Menschen auflehnten und den IWF samt ihren Beratern aus dem Land vertrieben.
Das Ergebnis neoliberaler Politik ist immer dasselbe:
- fast alle Unternehmen/Banken und die Ressourcen sind „privatisiert“ oder gegen Buchungszeilen aus Luft verpfändet,
- die Arbeitslosigkeit ist irre gestiegen, ebenso wie die die Armut,
- die sozialen Sicherungssysteme (in viele Ländern wie Chile z.B. noch ein kaum gewachsenes Pflänzchen) wurden demoliert – kurz gesagt: das menschliche und soziale Elend ist immens, dafür aber hat sich das Vermögen (Landbesitz, Unternehmensanteile usw.) der reichsten Bevölkerungsschichte locker verdoppelt.
Und in ganz Südeuropa wird diese „Agenda“ wiederum 1 : 1 umgesetzt – und n i e m a n d ... hats gemerkt?!
Wie funktioniert nun unser Schuldgeldsystem:
Dass die Auswirkungen des 100%igen Schuldgeldsystems immens sind und alle Lebensbereiche und Wirtschaftssektoren massiv beeinflussen, ist jedem klar, der es verstanden hat. Diese elementaren Zusammenhänge werde ich im 3. Teil (Geld aus dem Nichts) detailliert erklären und belegen. Deshalb vorweg nur ein „Sreenshot“:
* Es gibt 3 (5) Wirtschaftsektoren:
- die Außenwirtschaft (Exporte/Importe, Tourismusströme, Kapitaltransfers etc.)
- den Staat (er hebt Geld über Steuern ein – und verteilt es als Transfers wieder um)
- die Privatwirtschaft, die man wiederum in
- Banken - (Bk), Zentral- und Geschäftsbanken (ZB / GB),
- Nicht-Banken (NBk), vom Bäcker über den Frisör bis hin zu VW, Aldi usw.
- und Haushalte/Konsumenten unterteilt.
** 100%iges Schuld-Geldsystem:
- Banken erschaffen für Nichtbanken (Haushalte/Staat/Unternehmen) das „Geld aus dem Nichts“,
- Banken erzeugen Geld NUR als Kredit/Schuld - d.h. a l l e s Geld = Schuld (oder haben Sie schon mal von einer Bank Geld geschenkt bekommen?),
- werden a l l e Kredite einer Volkswirtschaft getilgt – so gibt es kein Geld (viele VolkswirtInnen „scheitern“ spätestens hier - obwohl es nur eine Stornobuchung ist)
- Für das Geld aus dem Nichts werden Zins(eszinsen) verrechnet.
Der Staat erzeugt kein Geld – er hat das Geld-druckmonopol an private Banken „delegiert“: w i e s o?
Und wie kommt das Geld (die Geldmenge) für den Zins in die Wirtschaft?
Um diese, vor allem für die ÖkonomInnen/PolitikerInnen, nicht ganz einfache Frage zu beantworten, machen wir ein paar Beispiele:
1.) Kreditvertrag: fast alle Menschen haben einen in ihrem Leben ausgehandelt und viele Leute wissen ganz genau, was man unter „Schuldknechtschaft“ versteht...
Nehmen wir an, Sie nehmen einen Kredit von 100.000,- Euro auf, um sich ein kleines Apartment zu kaufen. Nachdem sie knapp bei Kassa sind und auf steigende Einkommen in den kommenden Jahren hoffen, haben sie eine Endfälligkeit der Tilgung + der Zinsen nach ca. 15 Jahren bei einem Zinssatz von 5% vereinbart: d.h. nach 15 Jahren sind inkl. Zinsen ca. 200.000,- Euro fällig. Die Differenz auf die ursprüngliche Investition von 100.000,- ist der Zinseszins.
Nun stellt sich die Frage: woher nehmen Sie das Geld für den Zins?
N e i n, Konsumenten/Haushalte können weder Geld erzeugen . . . noch haben sie das Geld für den Zins von der Bank gutgeschrieben erhalten. Er wurde Ihnen auch nicht, als zusätzliche Überweisung zum vertraglich fixierten Kreditbetrag, vonseiten der Bank zugestanden! Nachdem dies Tatsache auf a l l e Kredite zutrifft (Konsumenten- wie Unternehmenskredite als auch für die Staatsverschuldung, die ja wiederum - über den Kapitalmarkt - n u r von Banken als Kredit bedient wird) ist der Zins - o r i g i n ä r - nicht in der zirkulierenden Geldmenge enthalten.
Fazit: Die Geldmenge für den Zins(eszins) wird auf volkswirtschaftlicher Ebene i m m e r durch einen neuen Kredit (z.B. indem sich der Staat verschuldet und damit höhere Löhne an seine Beamten bezahlt, die damit ihre Zinsen bedienen – dasselbe gilt auch für die Unternehmen) erzeugt.
Unser Schuldgeldsystem ist daher ein Pyramidenspiel (Ponzi-Scheme)!
2.) Ein Blick in das Rechnungswesen einer Bank bringt Licht ins Dunkel:
Ich weiß, die Niederungen der Finanzbuchhaltung sind nicht jeder Frau(Mann)`s Sache, (ÖkonomInnen blenden sich hier aus – und die Journaille lässt sich nicht in diese Untiefen hinab, genauso wie die Politik...) aber um sicher zu gehen, ist eine solche Überprüfung unerlässlich.
Aus Bankensicht ist festzuhalten (Nichtbanken buchen gegengleich):
2.a.) Kreditvergabe:
- Forderung (Kunde X) 100,- / Schulden (Kunde X) 100,-
(die Bank schuldet dem Kunden X den versprochenen Kreditbetrag = Schuldenseite = Passivseite – bei Nichtbanken entspricht dies natürlich einem „Bankguthaben“ (Aktivseite), von dem diese Geld abheben und überweisen können).
2.b.) Zinsverbuchung:
- Forderung (Kunde X) ...5,- / Zinserlös der Bank ... 5,-
Wichtig: allein diese Buchung des im Nachhinein verbuchten Zinses beweist, dass der Kunde X das Geld = die Geldmenge für die Bezahlung des Zins(eszines) n i c h t von der Bank erhalten hat (die 5,- Euro wurden dem Kunden X nicht auf das Konto - Schulden Kunde X gutgeschrieben!).
2.c.) Und wie sieht dies bei einer antizipativen Verzinsung aus? Bei einer Bezahlung der Zinsen im Voraus (antizipativ), zeigt sich folgendes Bild:
- Forderung (Kunde X) 100,- / Schulden (Kunde X) 95,-
/ Zinserlös der Bank ........5,-
Hier wird es noch klarer, dass der Kunde X den Geldbetrag für den Zins(eszins) n i c h t erhält oder auf sein Konto gutgeschrieben wird.
3.) Tilgung des Kredites in bar:
- Kassa GB 105,- / Forderung (Kunde X) 105,-
antizipativ:
- Kassa Gb 100,- / Forderung (Kunde X) 100,-
(der Kunde X hat 100,- als Kreditsumme erhalten – und zahlt 105,- an die Bank zurück // antizipativ: 100,- / 100,-).
In allen Fällen hat der Kunde nur die vertraglich vereinbarte Kreditsumme erhalten – und zahlt um die Zins(eszinsen) mehr zurück.
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Q. E .D.
+ kein Kreditnehmer erhält das Geld (die Geldmenge) für den vereinbarten Zins(eszins)
++ n u r von der Passivseite der Banken (= Guthabensseite der Nichtbanken), gelangt das Geld in die Wirtschaft.
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Der Zins ist ein subtiles Umverteilungsinstrument!
Alle die über Grundkenntnisse der Finanzbuchhaltung verfügen, wissen, dass der Zins originär n i c h t in der Geldmenge enthalten ist und daher das Geld für den Zins ausschließlich als Kredit auf volkswirtschaftlicher Ebene erzeugt werden kann: damit ist klar, dass unser Schuldgeldsystem n i e nachhaltig sein kann und es alle 40-80 Jahre zu einem Crash führen muss.
Helmut Creutz hat diese Umverteilungswirkung in einer Grafik dargestellt:
Die Einteilung der Haushalte in Zehntel (Dezile) zeigt die Umverteilung von unten nach oben deutlich auf:
- das 9. und 10. Zehntel der Reichen sind die Zinsempfänger - und alle anderen 80% der Menschen sind Zinszahler!
An diesem Umverteilungseffekt über den Zins(eszins) ändern Vermögenssteuern gar nichts – sie sind nur ein „Placebo“ für all jene, die das Zinssystem nicht durchschaut haben. Dass bei allen Zinsen (Libor, Euribor usw.) die Banken derzeit wegen ihres Betruges Mrd.-Strafen in Gerichtsvergleichen aushandeln, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Machen wir eine simple Probe dazu:
- in Österreich gibt es ca. 3,6 Mio. Haushalte
- das HH-Netto-Einkommen liegt bei 22.000,- Euro p. a.
- die Bankbilanzsumme aller österreichischen Banken beträgt ca. 1000 Mrd. Euro
- dies ergibt insgesamt bei ca. 4 % Zinsen 40 Mrd. an Zinseinnahmen für die Banken
- alle Haushalte zahlen über die Produktpreise ca. 11.000,- Euro, p.a., an „versteckten“ Zinsen (nachdem von der Miete, über jede Semmel bis hin zum Urlaub und dem Kauf von Autos i m m e r der Konsument über die Preise auch die Kreditzinsen aller Unternehmen bezahlt, kann man ihm auch alle Zinseinnahmen der Banken als Zinskosten zurechnen)
- dies bedeutet, dass jeder Haushalt 11.000,- Euro an Zinseinnahmen braucht, um eine ausgeglichene Zinsbilanz zu haben;
- bei einem Geldvermögen von ca. 440.000,- Euro (Annahme: 2,5 % Guthabenszinsen nach Steuern) hat der Haushalt eine ausgeglichene Zinsbilanz.
Frage:
Wie viele Haushalte verfügen nun über ein Vermögen von 440.000,- Euro? Mit großer Sicherheit fallen 80-90% der Familien nicht darunter. Der unfassbare Umverteilungseffekt des Zins(eszinses) ist damit nochmals bestätigt.
Ungleichheit: why are the rich getting ... richer?
https://www.youtube.com/watch?v=ZzCegQVljdY
www.positivemoney.org ist eine britische Nichtregierungsorganisation, die auf klare Weise in kurzen Videos auch komplexere Zusammenhänge für alle leicht verständlich zu vermitteln versteht: ich kann die zahlreichen, aufklärenden Beiträge nur weiterempfehlen, wie diesen über die „Sogwirkung“ des Zinses von unten nach oben - zu den wenigen Reichen. Da selbsterklärend, ist jeder Kommentar überflüssig!
Es war David Stockman, der die „Trickle-Down-Theorie“ für angebotsorientierte Wirtschaftspolitik (also Neoklassik usw.) erfand. Er lieferte damit eine Begründung für die Ungleichheit: der Wohlstand der Reichen sei deshalb notwendig..., weil nur diese investieren und mit Innovationen für Wachstum sorgen und später dann, so quasi automatisch..., der Wohlstand auch auf den Mittelstand und danach – irgendwann halt - auf die niedrigeren Einkommen „durchsickere“. Wie Krugman und Stieglitz korrekt anmerkten, warte man über Jahrzehnte schon darauf, dass dies auch passiere?!
Der deutsche Begriff „Pferdeäpfeltheorie“ ist kantiger und trifft nach John Kenneth Galbraith den Punkt haarscharf: „Gibt man einem Pferd genug Hafer, so können sich später auch die Spatzen von dem ernähren, was auf der Strasse von den Pferden übrig blieb“ (sinngem. zitiert).
„Hier in Frankreich herrscht gegenwärtig die größte Ruhe. Nur ein leiser, monotoner Tropfenhall. Das sind die Zinsen, die fortlaufend hinabträufeln in die Kapitalien, welche beständig anschwellen. Man hört ordentlich, wie sie wachsen, die Reichtümer der Reichen. Dazwischen das leise Schluchzen der Armut. Manchmal klirrt etwas wie ein Messer, das gewetzt wird“. (Heinrich Heine, 1842)
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P.S. Das sind die Tatsachen – und diese können durch „Verschwörungspraktiker“ oder sonst wem, nicht verdreht werden, denn dann kann man auch gleich fragen: was ist größer – 1 oder 10!
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Nachdem beim Thema Zins viel mit hanebüchenen Totschlagargumenten, religiös-verbrämten Unterstellungen als auch ökonomisch unfundierten Behauptungen auf den Tisch geklopft wird, mal mit sehr wenig – manchmal mit etwas mehr Sachverstand, gehe ich auf ein paar „Kritiker der Kritiker des Zins- Geldsystems“ ein.
Die meisten Kommentare kratzen nicht mal an der Oberfläche (niemand untermauert die vorgebrachten Thesen mit einer klaren Dokumentation der Schuldgeldschöpfung und des Zinses anhand der Rechnungslegung oder geht auf die einzelnen Wirtschaftssektoren und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen auf der volkswirtschaftlichen Ebene ein) und die elementaren Fragestellungen werden zumeist ausgeblendet - und daher auch nicht beantwortet.
Aber, lesen Sie sich einfach mal so quer durch, viele Argumente, Einwände usw. klingen albern und obskur, etliche sind ein Offenbarungseid der eigenen Unkenntnis . . .wenn man selbst das Geldsystem betriebs- und volkswirtschaftlich im Detail verstanden hat.
Viel Spaß dabei.
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* Stephan Schulmeister (Wirtschaftsforscher) - INSIDE JOB, Burgkino – Wien, 2011:
https://www.youtube.com/watch?v=qB9seP4Zxzg
- ab 1 : 02 Min 30 – Frage eines Kinogastes: ich bekomme von der Bank 100.000,- Euro um mir ein Haus zu bauen – zahle aber 110.000,- Euro zurück: woher kommt das Geld für diese Differenz?
- Antwort Schulmeisters: ... er versucht es über die Rendite von 8 % eines an einen Unternehmens gegebenen Kredites zu erklären ... dann kommt er zum BIP über China ... usw.
- ab 1 : 12 : 44 erkläre ich Schulmeister den Zusammenhang zwischen Produktivität (Wachstum) – Vorratsänderung – und der Geldschöpfung.
** NDS/Nachdenkseiten – Seiten o h n e Nach_zu_denken? (Jens Berger, 23.8.2011)
http://www.nachdenkseiten.de/?p=10530
Ich lasse mal seine unsachlichen Hinweise auf einen ...„religiösen, völkischen, ja antisemitischen Grundton“ ... der Zinskritiker beiseite: sie zeugen von einem unqualifizierten, unsachlichen Zugang.
- Die Ansicht ...“Wer den Zins verbieten will und den Menschen somit die Möglichkeit auf einen Kredit nehmen will, nimmt ihnen auch die Möglichkeit, Investitionen, die ihnen sinnvoll erscheinen, zeitlich vorzuziehen“ ... geht meilenweit an der Realität vorbei, zumal im Islamischen Bankwesen z.B. ein striktes Zinsverbot herrscht und trotzdem stark in die Wirtschaft investiert wird.
Es geht auch nicht darum...“den Menschen die Möglichkeit auf einen Kredit zu nehmen“ ... Eine Geldschöpfung o h n e Zins (privat oder staatlich) scheint nicht im Denkhorizont Bergers auf.
- Im Absatz „Irrtümer der Zinskritiker“ offenbart der Autor mit dem Kommentar ...„Die Geldmenge, die zur Bedienung der Zinsen benötigt wird, muss nicht geschöpft werden – sie ist vielmehr bereits vorhanden.“ ( ? ) ... erschreckende Unkenntnis der buchungstechnischen, monetären und realökonomischen Tatsachen auf Mikro- und Makroebene - o h n e überhaupt zu erklären, wieso und in welchem Wirtschaftssektor z.B. ...“die Geldmenge bereits vorhanden sei ... und nicht geschöpft werden müsse“?
Da kommen mir große Zweifel auf, ob der Autor jemals einen Kreditvertrag gelesen hat?
- Weiter ... „Ein Teil der Zinseinahmen fließt zum Beispiel in die Löhne und Gehälter der Bankmitarbeiter, ein Teil landet auf den Sparbüchern der Sparer, die der Bank ihr Eigenkapital zur Verfügung stellen, ein weiterer Teil fließt als Steuern an den Staat und die Gewinne werden entweder als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet oder reinvestiert.“ ...
Ja, korrekt. BUT - that`s not the point!
Bevor die Zinseinnahmen an die Banken gehen - ist ja die entscheidende Frage zu stellen: w o h e r haben denn die anderen Wirtschaftssektoren (Haushalte / Unternehmen und der Staat) die Geldmenge für die Bezahlung des Zinses an die Banken erhalten?
Vertraglich wurde dies n i c h t fixiert...und dass die Banken, so mir nix ... dir nix ... den Konsumenten/Unternehmen mal zu Weihnachten den Zins, den sie dann als Einnahme verbuchen..., überweisen (dann hätten die Banken ja per Saldo gar keinen Zinserlös...), hat mit den Tatsachen nichts zu tun.
- Und dann: ... “So wird beispielsweise die Umverteilung von unten nach oben und die damit verbundene Vermögenskonzentration von den Zinskritikern ursächlich dem Zins zugeschrieben. Eine kausale Erklärung für diese korrekt beobachtete Entwicklung liefern die Zinskritiker jedoch nicht.“ ... Ein kleiner Tipp: sich selber schlau machen - oder nachlesen; siehe diesen Artikel.
- Und . . . “Empirisch lässt sich der Zusammenhang von Zins und Vermögenskonzentration jedoch relativ einfach widerlegen, wenn man sich die Periode von 1945 bis 1980 anschaut.“ ... weiter: „Am Geld- und Zinssystem hat sich jedoch seit Beginn der neoliberalen Ära ebenfalls relativ wenig verändert. Der Zins war immer da“, ...
Ja, stimmt: das Schuldgeldsystem und der Zins waren immer da – eben, deswegen und überhaupt!
Nur der bloße Hinweis auf ...die „neoliberale Politik“ und die Senkung des Spitzensteuersatzes für Konzerne (auf die Mehrheit der Konsumenten trifft dies ja nicht zu) ... wurde doch nicht der Zins als die Hauptursache der Umverteilung widerlegt – schon gar nicht e m p i r i s c h. . .
D a s ... sollen stichhaltige Argumente sein?
Gerne gebe ich dem Autor einen Tipp: er solle sich rasch betriebs- und volkswirtschaftliche Grundkenntnisse aneignen, denn solche Behauptungen machen keinen schlanken Fuß, nee.
** NDS/Zinseszinssystem – Geldsystem: Herr Müller, 2011: https://www.youtube.com/watch?v=ZKLCbk0wPB4
- Min. 46. Die Frage, ob – und wie viel Zinsen in allen Produkten enthalten sind (eigentlich eine 1er Frage für alle, die irgendwann mal auch Kostenrechnung in einem Betrieb lernten) wird gar nicht beantwortet. (siehe hierzu mein Beispiel der Haushalte in Österreich).
- „Ich kann mir eine Ökonomie ohne Zins nicht vorstellen“ usw. ist eine klare Aussage – wie alles was danach kommt nicht wirklich zur Aufklärung beiträgt. Leider.
Da ich Oberflächlichkeiten nie kommentiere – lasse ich es auch dieses Mal.
*** Das Zinssystem ist Schuld – Mythos der Krise“ – Attac. http://www.social-innovation.org/?p=3060
Da ich vieles – vor allem aber die elementaren Zusammenhänge zwischen der Geldschöpfung der Banken, dem 100%ige Schuldgeldsystem und dem Zins(eszins), DEM Umverteilungsturbo des erwirtschafteten Wohlstandes der Menschen, den daraus resultierenden immer stärker steigenden Schulden (es gibt eben auf Makroebene n i e eine Tilgung, sondern immer nur eine Umschuldung!) und den gegengleich explodierenden Vermögen – an diesem Artikel vermisse, erspare ich mir meinen Kommentar.
Dass Attac die ursächlichen Zusammenhänge der Finanzkrise oder gar unseres Geldsystem und des Zinses ... verstanden hat, möchte ich stark bezweifeln.
Anmerkung:
Ob sich seit der Klarstellung der Bank of England die Ansichten der o.a. Personen änderten, kann ich nicht sagen. In Österreich konnte ich nichts dergleichen bemerken: die ÖkonomInnen machen weiter in ihren verlorenen und längst überholten mathematischen Gleichungsmodellen wie bisher. Aber vielleicht kommt die Erleuchtung ja noch.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Dabei ist alles doch SOOO einfach, nicht wahr ;-)
Pelzig frägt ... Pispers antwortet.
Beide haben es „geschnallt“, NO DOUBT ABOUT THAT!
Kommentare 53
Es ist völlig irre, dass die EZB 1000 Mrd. Euro an Buchgeld im Computer frei erfindet – und in Südeuropa den Menschen die Löhne und Renten um 15-20% gekürzt werden,...
Ja wieso das denn? Das ist doch logisch. Die eine Billion Buchgeld muß doch real reingeholt werden.
Vielen Dank, verständlich erklärt und logisch hergeleitet.
Wie sagte ein alter Freund: "Denken ist Glückssache", das scheint bei diesem Thema und einer Großzahl von "Wirtschaftswissenschaftlern" und Journalisten eindeutig zu stimmen.
Ja - koste es, was es wolle.
Egal ob Bürgerkrieg, Armut oder Arbeitslosigkeit - dafür haben wir die PolitikerInnen. Und die Joaurnaille füllt mit heisser Luft und Geldmärchen ... ihre Leerseiten.
Merci - es werden ja viel zu viele Nebelgranaten übers Geld erzählt.
Viele "WirtschaftswissenschafterInnen" sind eben zu faul - oder wissen es auch nicht? - sich hinab in die einfachen Buchungen zu begeben - und die meisten JournalistInnen ... haben von Wirtschaft eh keinen blassen Schimmer - vor allem die "Herausgeber + ChefradakteurInnen"m wie z.B. Josef Joffe und der "Doppelwähler" di Lorenzio ...
Kurze Ergänzung/Korrektur:
ad) 3.) Tilgung des Kredites in bar - zur (Klammer):
(der Kunde X hat 100,- als Kreditsummer erhalten - und zahlt 105,- an die Bank zurück // antizipativ: 95,- / 100,- ).
sry.
Wirtschaftswissenschaftler sind die modernen Surogat-Schamanen des 21. Jhds. Was sich geändert hat, sind die Objekte okkultistischer Gläubigkeit; die Methoden aber sind die gleichen geblieben. Kirche, Papst und auch Ärzte als Halbgötter sind entzaubert, nicht aber die RegenGeldmacher und ihr Tamtam.
völlig d`accord: deswegen wäre es ja wichtig, wenigstens ein paar "Aufklärer" unter den Medien zu haben - aber dort gibtsd auch kaum sachlich fundierte Kritik am "Mainstream" - insoferne sie nicht selber "part of the game" ... sind.
Wirtschaftsiwssen = Herrschaftswissen ... und längst nur mehr eine Religion.
Ich sehe es so, daß die meisten Menschen nicht nur Denkblockaden haben, was Geld und Wirtschaftstreiben anbelangt, sodaß sie die Fakten tatsächlich nicht denken können, sondern daß es ihnen sozusagen auch schnutzegal ist, wie Wirtschaft und Geldschöpfungsmechanismen funktionieren, weil sie selbst gierig sind und sich deshalb darüber auch keine Selbstauskunft geben möchten, wie sie daran und darin beteiligt sind, denn ansonsten müßten sie ihre eigene Fratze anglotzen. Alle Geldschöpfungsmechanismen sind Triebbefriedigungsmechanismen, und deshalb ist es so schwierig, zu rationalen Einsichten überhaupt Neigung zu entwickeln.
Und deshalb ist es gut, daß wenigstens S i e hier regelmäßig entsprechende Blogs dazu schreiben! Denn auch sogenannte "Linke" sind, was Geldschöpfungsmechanismen angeht, größtenteils (marxistisch-materialistisch) umdämmert.
Vielen Dank, wie immer sehr gut.
Vielleicht ein wenig lang, um die zu begeistern , die davon noch nicht alzu viel gehört haben oder bislang wissen wollten. Da könnte eine Frequenz knapperer Ansätze erflogreicher sein.... oder klare kurze Kapitel zB.
Hier ein anderere Erklärungsversuch die Tragödie zu beleuchten und die Notwendigkeit einer Beendigung diese Geldsystems: das versteht jeder.
Prima Hinweis; werde diese Video im Freunde-und Bekanntenkreis verbreiten, auch im beruflichen Umfeld. Das Einzige, was mich nicht überzeugt, ist der Satz "Deflation...was zu Unruhen führen würde". Die Unruhen müssten doch schon längst begonnen haben! Aber was ist der private Seufzer einer Bloggerin gegen so viel überzeugendes Material.
Ich stelle diese naive Frage immer wieder: Weiß unser Finanzminister von solchen Zusammenhängen, stellt er sich blind oder nimmt er die Geldmacher als höhere Wesen vom evangelisch oder katholisch gefallenen Himmel?
Klasse Zusammenfassung, danke. Aber auch meine Frage, wie die von @ roswitha: wieso erzeugt Deflation erst Unruhen?
"Die Unruhen müssten doch schon längst begonnen haben!"
Haben sie doch auch: Occupy Wallstreet oder wen auch immer, Griechenland, Spanien , Frankreich, Argentinien, Nordafrika etc. ...... Austerität - IWF und die Folgen ...
Dass jetzt nur auf die Schnelle ... um genauer zu sein, müsste ich mir das Ding nichmal ansehen. Heute abend also ...
Im Kindergarten meines Sohnes gibt es einen Jungen aus der "Igelgruppe", der Tag für Tag immer eine Tüte Nimm2 dabei hatte. Vor zwei Wochen ist seine Bonbon-Knechtschaft aufgeflogen. Ein Elternteil beobachtete seinen Kleinen am Morgen vor der Abfahrt zum Kiga dabei, wie es sich heimlich zwei Bolchen in die Jackentasche steckte. Das wiederholte sich am Folgetag und am Tage darauf. Als das Kind vom Vater zur Rede gestellt wurde, kam heraus, dass diese beiden Bolchen der Zins für ein am Vortag von diesem Jungen erhaltendes Nimm2 sein sollte. Es stellte sich dann heraus, dass dieser Knirps (ganze 6 Jahre alt), seine Bonbon-Knechtschaft schon eine ganze Weile, an allen Erzieherinnen vorbei, von Eltern unbemerkt, bis hin zur "Mäusegruppe" ausgedehnt hatte. Auf eine "Hausdurchsuchung" verzichtete der Elternbeirat, der Kleine kam mit einer Bewährungsstrafe (20min. Sandkastenpflege) davon - aber sein Ruf ist praktisch ruiniert...wir "coolen" Eltern nennen ihn jetzt Nimmfed! Man könnte vom Glauben abfallen, wenn man denn einen hätte.
MfG Unschaerfe
Die Wahrscheinlichkeit für Unruhen steigt deshalb, weil Deflation die Abwärtsspirale der Wirtschaft einleitet (anzeigt). Fallende Preise, sinkende Löhne, keine Erweiterungsinvestitionen mehr, Insolvenzen, Entlassungen usw.
Die Art, wie unser Wirtschaftssystem gebaut ist kann gut mit kleinen Inflationswerten leben, nicht aber mit der Deflation. Damit gibt es auch nur wenig Erfahrung. Die Auswirkungen kann man aber in der langen Stagnationsphase Japans beobachten.
Im Moment sehen wir ja die verzweifelten Versuche der EZB, mit der Geldschöpferei gute Kreditvoraussetzungen zu schaffen. Nur, die Gelder werden eben nicht für investive oder konsumtive Kredite abgerufen. Der Verbraucher spart (oder kann sich keine Kredite leisten, bzw. bekommt keine!) und die Industrie hat genügend eigenes Kapital gebunkert. Da das Zinsniveau absolut im Keller ist, geht es auch den Versicherungen schlecht, die keine entsprechenden Anlageformen mehr finden, die den Versicherungsversprechen entsprechen. Der Verbraucher wird also noch zusätzlich von der Seite her belastet.
Solange nicht von irgend einer Seite Wachstum ermöglicht wird, erfährt unser jetziges System eine wirklich ernsthafte Bedrohung. Aber vielleicht ist die nächste große Krise dann der Anlass, wirklich das Steuer herumzureißen. Ich befürchte nur, dabei bleibt der größere Teil der Bevölkerung auf der Verliererseite, solange wir es zulassen.
Wenn es also ans Eingemachte geht, dürften sich auch die deutschen Hintern vom Sofa erheben.
Ja, da bin ich ganz bei Ihnen.
Viele - vor allem aus der Politik (mal ehrlich: was Gabriel als Wirtschaftsminister qualifiziert und Schäuble als Fin.minister (dito in Österreich usw.) gibt es viele, die für "danach" vorsorgen und mit ihren Beziehungen sich schon vorausblickend einen schönen Lebensabend - bei uns auch noch versüsst mit 2-4fachen Pensionen - gestalten.
Es wird solange alles gegen die Wand gefahren - bis es wirklich kracht! Und die Medien spielen hier einfach mit ...
Von der sog. "Linken" (SPD, SPÖ) kommt seit 1989 nichts mehr - alles ist nur ein Rückzugsgefecht und alle Rechte, die zuvor hart erkämpft wurden, werden am Altar des Profits geopfert.
Bei uns muss man ihnen sogar "Recht geben", denn beim größten Betrug am Steuerzahler - die Hypo-Bank ist ein Desaster mit mindestens 20 Mrd. - sempern ... zwar alle Bürger im Gasthaus, aber bei der Demo waren nur 600 Leute . . . d.h.: die Politgranden pfeiffen den Bürgern den Marsch - sie wissen nur zu gut, dass ca. 80-90% eine sehr träge Masse ist: zumindest bei uns hier unten ... ;-)
Podemos in Spanien - DAS könnte was werden!
Sehe ich ebenso. Nur behaupte ich, daß sich nichts ändern wird, nichts! Jedenfalls nichts zum Guten hin. Denn das System muß tatsächlich zur totalen Eskalation gebracht werden, damit tatsächlich lebensreale Erfahrungen gemacht werden von jedem Individuum, und zwar Erfahrungen ganz "hautnah", im Geldsack nämlich. Und solange auf dem sogenannten Markt noch Billigheimer da sind, bei denen Hinz und Kunz noch Kompensationen qua Konsum betreiben können, passiert nix. - Denn da mußte ja ansonsten zuende gedacht werden. Ich bringe immer das Beispiel: Die Karstadtverkäuferin kauft sich ein Autochen aus Fernost statt aus Rüsselsheim; der Opelmitarbeiter kauft im Internet statt bei Karstadt, und beide halten sich für Gewinner, die ein Schnäppchen gemacht haben!
Danke - ich stehe immer vor der Entscheidung:
mehr Infors + mehr Beispiele - oder kürzer und kompakter. Hier wollte ich doch auf die Kritiker der Zinskritiker nicht verzichten, weil diese ja kaum in der Lage sind, die Zusammenhänge schlüssig und von Mikro- auf Makrosichtweise durch zu argumentieren . . . deshalb schweifen sie auf "religiöse" usw. ab, wie die NDS z.B. Auch bei den Attac`ies herrscht große Unwissenheit vor.
ad) Film - bei Wachstum, Deflation bin icht so dabei. Zum Einstieg aber sicher eine gute und hilfreiche Info.
Danke.
Roswitha ... ob die Fin.minister dies alles wissen, da bin ich mir selber unschlüssig: manchmal schieben sie Kommentare raus, da denke ich mir: "er hats geschnallt ... und ist gekauft" - und dann wieder (ob es so gut gelogen ist, bezweifle ich auch, weil so viel Dumm- und Dreistheit möchte ich auch diesen Leuten nicht unterstellen) bleibt nur mehr ein Seufzer und: "geht`s noch" ...?
Es spitzt sich ja alles seit 6 Jahren zu - und mit negativen Zinsen deutet sich das Ende schon an.
Ja - die Anzeichen zu Revolten verdichten sich. Vor 2 Jahren war ich ungleich pessimistischer - z.B,. in Italien waren die letzten Tage Mio auf der Strasse um gegen Renzis "Hartz4 a la Italia" zu demonstrieren - Podemos in Spanien hätte der zeit mehr Stimmen als die Konservativen und Roten.
Also - mir taugts, es geht was voran ... nur nicht in DE und AT.
Yep - es geht Richtung Mauer - mit Volldampf!
Die Ösis ... werden sich erst vom Sofa erheben, wenn der Bierpreis im Schweizerhaus im Prater gestiegen ist ... ;-)
Ich finde die Zeiten sehr "spannend" und wenn ich so an meine Tour mit Gunkl die letzten Wochen denke, dann ist es für mich die größte Motivation, wenn eine älter Frau aus dem Burgenland fast am Ende der Publikumsdiskussion aufsteht und sagt (nachdem sie die Zusammenhänge das 1. Mal hörte):
"Das ist ja unglaublich - wir müssen was dagegen tun" ...
Dann habe auch ich einen kleinen Beitrag geleistet, weil z.B. von den 120 Leuten am Montag drauf, ca. 20 sofort ihr Geld von der Bank abheben wollten . . . !
Ja - das Beispiel mit Karstadt und Opel ist sehr gut.
Stimme auch zu, dass in DE + AT es noch dauern wird - aber ich denke nimmer lang: der Schlüssel ist F und Hollande tut alles, dass Le Pen in 2 Jahren gewinnen wird - die Roten sind in sich selber gefangen, weil wenn sie gegen die "Ver-Schröderung" ... aufbegehren, treiben sie F direkt in die Arme der Rechten Le Pen. Sie kuschen aus Machtkalkül - wie lange noch?
Podemos in Spanien aber - das ist eine echte Hoffnung denke ich. Auch dort wird bald gewählt werden und sie werden immer stärker - gut so!
In DE hält Merkel alle ruhig und unter ihrem Null-Lösungsdeckel gefangen. Die (meisten) Medien spielen brav mit . . . naja.
What is Money?
Sehr gut erklärt - wie immer - von www.postitivemoney.net
Verteilen - Informieren - sich einbringen!!!
der link.
https://www.youtube.com/watch?v=01IusDeSPE4
Ich freu mich ja schon, wenn ich die Wahrheit lese und dazu hatte ich in dieser Community oft Gelegenheit. Ansonsten nehme ich nur wahr, dass mein Mann und ich auf der Straße sind, ein paar Bekannte, aber sonst - elender Stillstand. Bis ich so weit bin, dass ich sagen kann "mir taugts"(endlich wieder echte Sprache, sage ich als Ex-Östereicherin), dauert es noch eine Weile. Ist aber bärig, dass man imer wieder von Fachleuten angestoßen wird. Werde Ihren Namen bei meinen Kollegen öfters in die Arena werfen. Und hoffe, dass Sie Recht behalten.
Lieber Unschärfe, solche Fälle krimineller Energie habe ich mehrere auf Lager, lebenssaftig wie im Bilderbuch. Leider muss ich darüber schweigen, bin schließlich eine öffentliche Person, auch wenn mich noch niemand darauf angesprochen hat. Was hat Sie so erschüttert? Dass Kinder nicht nur lieb sind?
Sandkastenpflege ist ein sinnvolles Urteil.
Gruß, Ro
Herzlichen Dank. Ja, mir taugts ... u.a. auch deshalb:
Donnerstag, 20 Nov. - Parlament von GB:
Das erste Mal seit 170 Jahren (!) findet eine Debatte über das „Geld aus dem Nichts“ statt – oder darüber „How money is created in the society“.
Die Ignoranz der Politik hat ein Ende - GUT SO!
https://lh3.googleusercontent.com/-1w_pKlrUcHI/VGNU3aGCLoI/AAAAAAAAAfo/SWLMuLPtAas/w958-h719-no/20.11.%2B-%2BGB%2B-%2BParlament%2B-%2BGeld%2Baus%2Bdem%2BNichts.jpg
Was hat Sie so erschüttert? Dass Kinder nicht nur lieb sind?
Liebe Roswitha, nein, erschüttert bin ich wahrlich nicht. Ich habe es mit einem Augenzwinkern geschrieben, als ich an die Geschäftstüchtigkeit des kleinen Lord of Storck denken musste. Was uns alle, also die miteinander kommunizierenden Eltern erstaunt hatte, war die Tatsache, dass dieser 115cm große "Lehnherr de Ferrero" es fertig gebracht hatte, so eine Art...wie soll ich sagen...Omerta der Schutzbefohlenen, lach, zu installieren - ohne das ein Kind da ausgeschert ist..!? Und wir wundern uns, das wir von anderen Erwachsenen verarscht werden....;-)))))))
MfG Unschaerfe
In Belgien wird ein Generalstreik für den 15. Dezember vorbereitet.
Mal wieder ein exzellenter Artikel.
Allein das Bild vom angeblichen Trickle-Down-Effekt. Sehr schön auch, wie die Kritiker der Kritiker auseinandergenommen werden. Attac war mir schon bei einer BGE-Doku negativ aufgefallen, weil eine Dame von denen meinte, das BGE würde den Neoliberalen in die Hände spielen etc.
Das Zitat am Anfang ist auch sehr treffend. Da gibt es noch diverse weitere, die auch schon älter sind. Thomas Jefferson soll ja z.B. schon gesagt haben, dass Banken gefährlicher sind, als stehende Armeen.
Bei 'Geldsystem-verstehen' gibt es eine nette Sammlung von Zitaten.
Wegen der möglichen totalen Eskalation bin ich 'Prepper'.
Als Einstieg empfehle ich in der Regel die Broschüre 'Für den Notfall vorgesorgt' vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz.
Auf das Geldsystem wird da natürlich nicht eingegangen, deswegen können zusätzlich Bargeld sowie Gold und Silber nicht schaden (das Geld von der Bank holen macht ja eh Sinn. Schade, dass die 10-Euro-Silbermünzen nur noch als teure PP ausgegeben werden, ich würde gerne noch ein bisschen mehr vom Papier gegen so eine harte Währung 1 zu 1 tauschen ^^).
Auf der Straße?
Ich könnte noch die Doku 'Wie funktioniert Geld' sowie die Folge 'Warum das Geld die Welt regiert' von 'Planet Wissen' empfehlen.
Sorry, bin mit Virus erkrankt im Bett und der Kopf ist nicht ganz klar. Gemeint war "zum Demosntrieren".
Gruß, Ro
Alles gut, keine Entschuldigung nötig, habe mich auch nicht klar ausgedrückt :)
Demonstrieren hatte ich schon verstanden, nur wo habe ich mich gefragt, Montagsmahnwache? Oder sind irgendwo noch Occupy-Aktivisten unterwegs?
Gruß und gute Besserung,
H.S.T.
Aha - danke für die Info. Belgien hätte ich noch nicht erwartet :-)
Herzlichen Dank. Ja, es war höchste Zeit, die vielen Unkenrufe und emotionalen, erligiösen Zugänge von vermeintlichen "Auskennern" ... ein bisserl klarzustellen.
ad) Attac - ich halte sie schon länger nur mehr für eine Mascherlorganisation, d.h. sie schwimmen auf - fast - jeder Welle mit, und ein paar landen dann oft im Parlament bei den Grünen oder anderen ... und schwätzen dort halt weiter. Leider allzu oft ohne wirklichen Tiefgang und Sachverstand. Beim BGE hüpften sie auchauf den Zug auf ... und beim TTIP auch.
Campact - ist eine tolle Kampagnen_NGO, die rollten alles beim TTIP - sie sind wirklich gut und haben auch wirklich tolle Leute!
Ja, das Bild zum "Trickle-Down" ist sehr bezeichnend - alle sind sie drauf, Bush Reagan und natürlich Buffet usw.
Das Jefferson-Zitat kenne ich - auch spitz!
Danke auch für den Hinweis zum "Geldsystem-Verstehen" Link.
Also - das steirische Rezept gegen Grippe - oder so. halt:
1 (oder mehrere...) Schnapstee - mit steirisch doppelgebrannten Zwetschkernen ... dann ein paar Aspro/Aspirin (je nach Körpergewicht - Zarte Ladies eher weniger) und dan so am Abend 2-4x ordentlich durchschwitzen und immer ein paar frische Ganzkörperpyjamas bereit halten zum Wechseln.
Nächsten Tag ist das Fieber weg - und Mann/Frau sehr bald wieder ganz strong-strong ... auf den Beinen :-)
Hier mein Link zu einer Homepage mit Freunden, gerne auch zum Weiterleiten, bei Bedarf ...http://www.agenda2020.at/a20_joomla25/index.php?option=com_authorlist&view=author&id=3:otmar&Itemid=155#.VG0lY8eOTXi
und: rasche Besserung - eh kloar!
Hallo, wie hast du denn das youtube-Video so eingefügt, dass man es hier anschauen kann und nicht nur der Link sichtbar ist?
Schon mal vielen Dank.
OFF TOPIC :: VIDEO EINBETTEN : ich beschreib alles , weil ich nicht weiß was du weißt
bei YouTube unter dem Video auf "teilen" klicken, der teilen - dialog geht nach unten auf....über den ganzen socialmedia icons auf "einfügen" klicken . Dann siehst du eine liene HTML code für den iframe tag mit der Videoadresse etc. - ist meist schon vorselktiert ...
jetzt kommt ein wichtiger zusätzlicher schritt speziell für das einbinden beim Freitags bzw wegen der spalten breite der kommentare:
unter den socialmedia icons auf "mehr" klicken ... die Vorschau des Videos im iframe geht auf ... darunter kannst du breite und höhe des videos eingeben ... du gibst als breite 385 ein - die Höhe passt sich automatisch an, wenn du in das Feld für die Höhe klickst ... die neuen werte werden automatisch im iframe code oben übernommen , den selektierst du jetzt und koppierst ihn mit "cmd c " in die Zwischenablage ...
hier in deinem kommentarfeld hast Du schon vorher oder jetzt in der werkzeugleiste auf "html" geklickt ... in dem Fenster, das aufgeht, setzt du den iframe code aus der Zwischenablage mit "cmd v" ein oder gegebenfalls unter deinen text etc. ... und klickst unten am Fensterrand "aktualisieren" .
achtung : zumindest bei mir ( safari auf mac ) ist es so : wenn ich den Kommentar dann abgeschickt habe sehe ich das eingebundene Video nicht im Kommentar ( weiße fläche stattdessen), sondern erst dann wenn ich die ganze Seite nochmal neu geladen haben.
das ganze ist eignetlich ein billiges copy and paste - mehr nicht
Funzt, danke!
Danke für diesen Tipp zu einer Roßkur - leider für mich nicht geeignet, leide an der neoliberalen Version dieses Virus: überall zu spüren in seiner Gemeinheit, kommt aber nicht so richtig mit Fieber raus, um ihm eine zu versetzen...Das Lachen über die Maßnahme hat aber gewiss heilend gewirkt.
So muss ich mich geduldig gesundsiechen- ich hoffe, die kranke Wirtschaft wird schneller verändert, jedenfalls sind Sie mächtig dabei.
Im Übrigen muss ich mich beschweren: Sehe schon ein anderes Blog über England, das ich lesen muss...:-)))
Virenfreien Dank! Naja, zum regelmäßigen Demonstrieren habe ich gar keine Zeit, aber mein Mann und ich sind immer wieder dabei. Nicht die Personen in unserem Umkreis.
Ja, Campakt ist mir auch schon öfters positiv aufgefallen, ob TTIP, Genmais usw.
Gern geschehen. 'Geldsystem-Verstehen' und ähnliche Seiten kann es gar nicht genug geben. Die MSM sind ja auch allgegenwärtig.
Die Seite 'Agenda2020' habe ich mir auch endlich mal angeschaut, finde ich sehr empfehlenswert. Mit ein bisschen SEO könnte man die Nutzerzahlen bestimmt signifikant erhöhen. Ich hätte auch direkt einen Link gesetzt, aber die veraltete Software von meinem tablet und derFreitag harmonieren nicht so super ^^
Jetzt muss ich doch mal probieren, den HTML-Befehl zu nutzen: Geld, Geldsystem & Zinsen
Umständlich, aber hat funktioniert :)
Gerade mal nachvollzogen, da selbst noch kein Video eingestellt. Geht noch über rechte Maustaste auf Video und "Einbettungscode kopieren" (oder auf Englisch usw.) in das HTML-Fenster kopieren. Dort kann man dann im richtigen Verhältnis die Breiten- und Höhenangaben ändern.
Danke für ihre Beschreibung.
ad) Agenda2020: wie gesagt schreiben dort mehrere Leute, so ab und wann. Zuletzt eher nur ich...
Ich bin ein IT-Dodl - deshalb: was ist SEO - ein Tool um Nutzerzahlen zu generieren oder so was? Wir haben auch aufgrund Krankheit einiger Mitgestalter die Seite kaum beworben oder intensiv auf Nutzerzahlen forciert, es ist eher ein passives Ruhekissen für unsere Gedanken :-)
Aber vielleicht werden wir die Seite auch mit bald wieder aufleben lassen, schaun mer mal.
Merci.
SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung.
Man kann sowohl onsite (also auf der jeweiligen Webseite), als auch offsite (auf anderen Webseiten) optimieren. Tools gibt es verschiedene (einfach mal nach 'SEO-Tools' schauen). Die besten kosten was, aber für den Anfang kann man gut verschiedene kostenfreie Tools nutzen, oder auch Testversionen von den kostenpflichtigen (gerade wenn es nur um eine Seite geht).
Wenn man eine Seite bekannter machen möchte, lohnt es auf jeden Fall, sich ein wenig mit dem Thema zu beschäftigen oder jemanden zu haben, der dies macht ;)
Herzlichen Dank für die Infos.
Wir werden das mal durchgehen, wenn wir uns alle vor Weihnachten treffen.
Gern geschehen, die ganzen wertvollen Infos sollen ja so viele Menschen wie möglich erreichen ;)
"Das ist ja unglaublich - wir müssen was dagegen tun" ...
Dann habe auch ich einen kleinen Beitrag geleistet, weil z.B. von den 120 Leuten am Montag drauf, ca. 20 sofort ihr Geld von der Bank abheben wollten . . . !
Womit auch gleich eines der effektivsten Instrumente genannt waere, um "dem System" beizukommen.....
SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung.
Ein ausgesprochen wichtiges Thema....., es lohnt sich definitiv, wenn man veroeffentlicht, sich damit ein wenig zu beschaeftigen, und es sind meist keine weiteren Programme erforderlich. Sich einfach etwas Grundkenntniss anlesen reicht, um zu verstehen, wie wichtig Seitentitel, Ueberschriften, Keywords in den Metatags etc. sind, wie auch Textlaenge im Verhaeltniss zu den Keywords und deren Haeufigkeit.
Bei Google kommt dann noch die starke Gewichtung von Verweisen zu und von einer Seite hinzu......
Stimmt, geht auch ohne SEO-Tools. Ist halt oft bequemer, z.B. um die Keyword-Dichte zu überprüfen oder zu schauen, ob man eine saubere Programmierung hat usw.
Wichtig ist auch, dass man keine alten Tricks anwendet, die inzwischen von Google mit penalties belegt werden. Am bekanntesten ist wohl der Fall von BMW, die es tatsächlich geschafft haben, zeitweilig komplett aus dem Google-Index zu fliegen ^^