Marx-Maschine? Murksmaschine!

Debatte Der Persönliche Fabrikator verspricht Produzenten-Emanzipation - und ist nichts als elitärer Konsumismus
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Im Freitag 9/2008 stellte Niels Boeing in seinem Beitrag "Die Marx-Maschine" einen Produktionsansatz vor, von dem die Erfinder glauben, er könnte die kapitalistische Produktionsweise "ohne Revolution" umkrempeln. Der technologiegestützte "Personal Fabricator" verspricht, Hand- und Kopfarbeit zu versöhnen und dem Produzenten wieder die Kontrolle über die Produktion zu geben. Das "Fab Lab", mancherorts schon in Erprobung, orientiere sich an den lokalen Bedürfnissen, bediene regionale Märkte und entziehe sich damit dem Zugriff der großen Kapitale. Doch die "industrielle Produktion für Jedermann" fordert auch Widerspruch heraus.


Selbstbestimmte Produktion", Tätigkeit "jenseits der Lohnarbeit", "Produktionsmittel in der Hand der Produzenten" - welches