Ende eines kalten Friedens

Auf gleicher Augenhöhe Von den USA als Teil der "Achse des Bösen" gebrandmarkt, setzt Nordkorea ebenfalls auf Stärke und spielt erneut die nukleare Karte
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So weit ist die Führung der Demokratischen Volksrepublik Korea noch nie gegangen. War in Pjöngjang zuvor lediglich vom Recht des Landes die Rede, über eine "militärische Abschreckungskraft" zu verfügen, so erklärte nun das nordkoreanische Außenministerium am 10. Februar: "Wir haben Nuklearwaffen zur Selbstverteidigung hergestellt, um mit der immer unverhohleneren Politik der Bush-Regierung zur Isolierung und Erstickung (Nordkoreas - d. A.) fertig zu werden. (...) Die heutige Realität beweist, dass nur mächtige Stärke Gerechtigkeit und Wahrheit schützen können." Seither ist aus westlicher Perspektive der mittlerweile dritte Atomkonflikt auf der koreanischen Halbinsel eingeläutet.

"Chirurgischer Eingriff" in die Atomanlage von Y