Mit Kernwaffen gedroht

Der Korea-Krieg vor 50 Jahren General MacArthur wollte ganze Städte "pulverisieren"
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Von 1910 bis 1945 war Korea eine japanische Kolonie. Sehnlichst hatten die Koreaner gehofft, dass das Ende des II. Weltkrieges ihnen endlich Freiheit bescheren würde. Doch bereits vor der Kapitulation Japans hatten sich die USA und die Sowjetunion darauf verständigt, Korea in zwei Besatzungszonen aufzuteilen und das Land zunächst als Treuhänder zu verwalten. Nördlich des 38. Breitengrades hatte die Rote Armee das Sagen und stützte durch ihre Präsenz die antijapanischen Partisanenverbände des späteren Präsidenten Kim Il Sung. Im südlichen Teil landeten US-Militärverbände, die dem konservativen, eigens aus den USA eingeflogenen Politiker Rhee Syngman zur Macht verhalfen. Überall in Korea engagierten sich damals Volkskomite