Wir sind Du!

Zeitschriftenschau Die Kulturzeitung "Bidoun" hievt die Kunst des Nahen Ostens endlich auf internationale Sichtweite
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"We are spatial" - wir sind räumlich. Unter diesem Thema präsentierte sich im letzten Jahr erstmals die Kunst- und Kulturzeitung Bidoun. Die im Titel gepriesene Erweiterung der Dimensionen schlug sich bereits im Äußeren nieder. Denn Bidoun (zu deutsch: "ohne") fiel zumindest auf dem westlichen Zeitschriftenmarkt durch eine Besonderheit auf. Statt wie üblich von vorne nach hinten musste der Leser das englischsprachige Magazin von hinten nach vorne durchblättern. Dieses haptische Element war nicht nur ausgeklügelte PR-Macke, sondern spiegelte auch etwas von dem inhaltlichen Konzept des neuen Blattes.

Bidoun widmet sich der Kunstszene des Nahen Ostens. Auf jeweils gut über 100 Seiten informiert die von der New Yorker Agentur Surface to Air gestaltete Zei