Es ist vorbei, bye-bye

Sound Alexander Osangs Roman „Comeback“ erinnert an Silly, Pankow, alte Wendezeiten. Damit wir nicht vergessen, wie es war und nicht mehr ist
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 14/2015

Seinetwegen hatte es in unserer Familie stets Stress gegeben. Es war in den frühen 90er Jahren, und Alexander Osang arbeitete noch bei der Berliner Zeitung. Wenn eine neue Reportage von ihm erschien, wollte sie jeder zuerst lesen. Osang berichtete von Menschen, die den Sturm der Veränderung erlebt hatten. Und zwar keinen säuselnden Wind of Change, sondern orkanartige Böen. Osangs Texte suchten in den verbliebenen Trümmern und Bruchstücken von Biografien. Und sie gingen nah heran. Er besuchte die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley, die von der Revolution in der DDR gefressen, aber nicht verdaut worden war, in ihrem nunmehr unbenutzten Atelier am Teutoburger Platz. Er porträtierte den Spirituosenfabrikanten Sergei Schilkin, der in Berlin-Kaulsdorf sei