Bouffier möchte den deutschen Bürgern, die Angst nehmen und so Symphatie für die CDU gewinnen. Die CDU sei eine Partei, die immer noch an ihren Werten festhält. Der darauffolgende Satz sorgt aber für alles andere, als mir Mut zu machen, lieber Ministerpräsident!
Der klare Kurs, der nach Bouffier gefahren werden muss, lautet: Wir sind kein islamisches Land und werden auch keins!
Was ist denn dieses "islamische Land?"
Jetzt stelle ich mir die Frage, was ist denn dieses sogenannte „islamische Land"? Sprechen wir an dieser Stelle von einem politisch motivierten, barbarischen Regime, wie zum Beispiel dem Islamischen Staat (IS)?
Denn wenn wir davon sprechen, dann stimme ich Ihnen vollkommen zu, Herr Bouffier! Wir werden nie ein Land sein, das Terrroristen, Salafisten oder Radikalität in irgendeiner Form unterstützt. Nein, wir wollen nicht mehr dahin zurück, wo wir einmal aus Trümmern aufgestiegen sind.
Die Akteure in diesem „Islamischen Staat" sind keine Muslime. Das sind Mörder, Terroristen und Schänder.
An dieser Stelle wäre es aber unangebracht von einer Religion zu reden, denn die Akteure in diesem „Islamischen Staat" sind keine Muslime. Das sind Mörder, Terroristen und Schänder.
Wenn nicht eine terroristische Gewalt damit angesprochen wird, ist dann von einem Staat, wie Saudi Arabien, mit sogenannten „islamischen Gesetzen" die Rede? Ein Land, das kaltherzig Gesetze erlässt, mordet und wirtschaftliche, sowie politische Ziele unter dem Deckmantel des Islam verfolgt? Von einer Scharia spricht, als wäre das gedrucktes Gesetz und von Gott persönlich legitimiert?
Oder spricht er von einem „islamischen Land", in dem die Mehrheit von den Muslimen gebildet wird? Mit dem Flüchtlingsstrom sind tausende Muslime nach Deutschland gekommen, in der Hoffnung hier in Europa, in Deutschland, ein neues Leben aufzubauen. Von vorne zu beginnen. Sprechen sie von diesen Menschen, Herr Bouffier?
Wenn Sie so eine Aussage machen, denken sie an die zirka vier Millionen Muslime, die auch ein Teil von Deutschland sind? Der Prozentanteil der Muslime liegt in Deutschland immer noch bei einer Minderheit. Ist es richtig, eine Minderheit auszuschließen, wenn es um Wohlgefallen in Deutschland geht?
Integration ist nicht gleich Assimilation
Wovon spreche ich, wenn ich von „Deutschen" in Deutschland rede? Gehöre ich als muslimisches Mädchen mit Migrationshintergrund, geboren in Deutschland, mit deutschem Pass und Studentin an einer deutschen Universität nach Deutschland? Immer wieder hört man in der Politik das Wort „Integration". Integration ist überall und bei jedem groß geschrieben.
„Aber ganz wichtig sei es, die Sprache zu können, aber hallo!", hört man die Leute an der Straßenecke murmeln. Wenn ich mit meinem Kopftuch in den nächsten Supermarkt gehe, kommt es immer wieder zum Blickaustausch und grimmigem Gesicht verziehen.
Doch oh weh, was ist denn das? Dieses Mädchen mit Kopftuch, das so komisch fremd aussieht, das kann ja deutsch. Bei intensiverem Gesprächsaustausch erfährt man auch, dass sie Germanistik studiert. Die nächste Fangfrage: Aber wieso trägst du dann Kopftuch?
Ein riesiges Missverständnis, das in vielen Köpfen mittlerweile festgefahren und unveränderlich erscheint, ist das Thema Integration. Häufig kommt es zur Gleichsetzung von Integration und Assimilation. In einer Demokratie, wie in Deutschland, sollte es möglich sein, die Religion, die Kultur, dementsprechend die eigenen Interessen und Vorlieben ungehindert auszuleben.
Eine völlige Anpassung an eine Kultur ist für mich keine Integration! Ja, die Sprache ist wichtig. Doch der ein oder andere spürt in dieser Debatte keine Empathie. Jemand, der die arabische, türkische oder irgendeine Sprache von Kindheit auf erlernt hat, plötzlich in ein anderes Land, mit einer völlig anderen Sprache kommt, stößt anfangs auf viele Schwierigkeiten.
Ein Mensch kann bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr, eine Sprache akzentfrei erlernen, danach wird es schwierig. Eine Person, die nun mit Mitte oder Ende dreißig nach Deutschland kommt, wird auch gerne die Sprache lernen wollen. Ob das auf Anhieb funktioniert, ist eine andere Sache.
Bin ich nur deutsch, wenn ich mein Kopftuch ablege?
Bin ich nur deutsch, wenn ich mein Kopftuch ablege? Wenn ich ausgelassen feiern kann? Wenn ich trinke? Bin ich deutsch, wenn ich zum Christentum konvertiere oder die Religion ganz vergesse? Gehöre ich dazu, wenn ich aufhöre, mich für meine Religion einzusetzen? Wenn ich nicht mehr türkisch auf der Straße spreche? Wenn ich nicht mehr Putin unterstütze und Amerika anhimmle? Wie kann ich ein „integrierter Muslim" für euch sein?
Diese Fragen gehen nicht an eine Partei oder eine Strömung, die gegen eine „Islamisierung" ist. Diese Fragen gehen an meine deutschen Mitbürger.
Sind wir mittlerweile nicht mehr so tolerant, dass wir von der Kulturenvielfalt profitieren wollen? Wollen wir uns verschließen vor dem „Unbekannten"? Oder wollen wir diese Mauer aus Angst, Wut und Hass endlich herunter reißen und zusammen „Deutschland" sein?
Lasst uns zusammen die Demokratie, die Religionsfreiheit und die Toleranz aufrechterhalten! Wohin führt das denn, wenn wir eine Partei unterstützen, die laut verkündet: Der Islam ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar! Aber halt, der integrierte Muslim ist es schon.
Frauke Petry, möchte „integrierte" Muslime sehen. So liebe AfD, bin ich integriert genug?
Kommentare 159
Werte Rameza Bhatti,
Wie kann ich ein „integrierter Muslim" für euch sein?
fragen Sie ihre deutschen Mitbürger, die bestimmt verschieden darüber denken ... Ich gebe mal eine Einzelantwort:
Sie haben einen deutschen Pass? Dann sind Sie per Definition Deutsche. Sie leben hier, Sie sprechen deutsch (Sie sprechen noch eine andere Sprache? Großartig! Warum sollten sie nicht nutzen?), Sie halten sich an die Gesetzte? Dann sind Sie so integriert, wie eins nur sein kann (egal welcher Herkunft)...
Sie sind Muslima? Glauben Sie, was Sie wollen, kleiden Sie sich, wie sie wollen, pflegen Sie ihren Tagesablauf, ihre Ernährungsgewohnheiten so, wie es Ihnen beliebt - wir alle tun das nach Kräften... Als Privatperson: Ohne Anspruch darauf, dass Ihnen dafür besonderes Verständnis entgegengebracht wird oder Rücksichten eingeräumt werden, die etwas anderes als Ihre Person betreffen.
Aber hier ergibt sich auch die Gegenfrage:
Was würden Sie sich wünschen von den Herkunftsdeutschen? Wie könnten wir Ihnen das Gefühl des auch-deutsch-Seins geben?
sorry für die Tippfehler... ;-)
Was würden Sie sich wünschen von den Herkunftsdeutschen? Wie könnten wir Ihnen das Gefühl des auch-deutsch-Seins geben?
Die Frage ist zwar nicht an mich gerichtet und ich kann sie auch nicht beantworten.
Ich bin "Herkunftsdeutscher", blond, blauäugig - ohne das ich was dazu getan habe.
Ein "integriertes Gefühl des deutsch-Seins" habe ich jedoch nicht. Ich fühle mich als Internationalist mit zufällig deutscher Herkunft und skandinavischen Aussehen.
Oft jedoch schäme ich mich für meine Landsleute - egal, ob im In-oder Ausland.
Über das Herkunftsdeutsch-sein lässt sich natürlich auch trefflich debattieren... Aber die Autorin spricht ja aus anderer Perspektive, und ihre würde mich interessieren.
|| Mit dem Flüchtlingsstrom sind tausende Muslime nach Deutschland gekommen, in der Hoffnung hier in Europa, in Deutschland, ein neues Leben aufzubauen. ||
Sollen sie gerne tun. Aber mich bitte in Ruhe lassen. Denn es geht, jedenfalls mir, nie um Muslime oder "den Islam", sondern um voraufklärerischen Kulturalismus, wie er z.B. auch in ähnlicher Form auch im russisch-orthodoxen Russland oder in erzkatholischen Staaten Afrikas zu finden ist.
Wissen Sie, Frau Bhatti, wenn ein kürzlich zugeflohener Mann in Jaafars Videoblog sagt: "Was mir schwer fällt zu akzeptieren sind Homosexuelle. Ich kann es nicht verbieten, aber es fällt mir schwer.", dann freue ich mich natürlich. Darüber, dass er "es" nicht verbieten kann. Wie großzügig von ihm, oder..? Sagen Sie doch mal.
|| Gehöre ich als muslimisches Mädchen mit Migrationshintergrund, geboren in Deutschland, mit deutschem Pass und Studentin an einer deutschen Universität nach Deutschland? ||
Ja klar. Natürlich nur, wenn Sie dazu gehören wollen. Zwingen kann ich Sie, großzügigerweise, ja nicht.
Dazugehören ist ein Gefühl, das man, auf beiden Seiten, weder verordnen noch sonstwie künstlich erzeugen kann. Dass es mir - mit in D geborenen und aufgewachsenen - Frauen ohne Kopftuch leichter fällt Dazugehörigkeit zu fühlen, schrieb ich Ihnen ja schon. Dass Sie darüber nicht begeistert sind, kann ich mir vorstellen. Aber was soll ich machen..? Ich könnte höchstens lügen. Oder schweigen. Zu beidem habe ich aber keine Lust. Ich will plappern.
|| Sind wir mittlerweile nicht mehr so tolerant, dass wir von der Kulturenvielfalt profitieren wollen? ||
Doch doch. Die große Frage lautet nur weiterhin, wie viel Toleranz gegenüber Intoleranz wir uns maximal leisten dürfen, um auch weiterhin das Prädikat tolerant zu verdienen. Darum geht es - und um nichts anderes. Islam hin, Daesh her.
LG!
Natürlich kenne ich auch die Perspektive der Autorin bzw. von Menschen, welche die gleiche haben sehr gut. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass ihr das verfolgen eines Dialoges - in den sie ja jederzeit eingreifen kann - helfen könnte, ihre Sicht zu relativieren und so evtl. eine Gemeinsamkeit mit "Herkunftsdeutschen" zu entdecken - und damit das "Integrationsproblem" nicht mehr so persönlich mit der Herkunft zu verbinden, sondern generell mit der "Integration" der Bürger in eine bestehendes System, zu dem man auch in Opposition stehen kann und sich nicht wirklich zu Hause fühlt.
um auch weiterhin das Prädikat tolerant zu verdienen
Für mich würde noch eine Aufklärung bzw. der Aufklärungswille dazu gehören.
Ich habe mich über dieses Thema vor Jahren mit einen jungen Iraker unterhalten. Und ER!! sagte zu mir - ich sollte jeden mißtrauen, der sich als Moslem "darstellt/bekennt". Das Gespräch ging lange und war sehr interessant. Mitgenommen habe ich für mich, das jedes in den Vordergrund gestellte fundamentale Religionsbekenntnis natürlich legitim ist - mich aber auf Abstand hält - sei nun katholisch, orthodox oder wie auch sonst.
Natürlich komme ich mit gläubigen Menschen, die sich offen der Diskussion stellen und Toleranz zeigen prima aus, auch ich glaube ja z. B. an bestimmte psychologische Zusammenhänge und an Intuition und finde darüber oft Gemeinsamkeiten - jedoch von einem anderen Ansatz her. Na und? Es ist möglich, vieles zu verstehen, was nicht mein Eigen ist und ich nicht teilen will/muß ... aber verstehen und als Bereicherung empfinden kann - wenn es denn eine ist. Diese Entscheidung bleibt aber jeden selbst überlassen.
Ich möchte keine "Ehrenmorde" für die lebensfrohe junge Schwester, sehe keine Schande für alleinstehende Mütter und jeder Angriff auf Homosexualität ist eine unerträgliche Dummheit und ein Verbrechen an Menschen.
Andererseits ist genauso die deutsche Arroganz gegenüber anderen Kulturen für mich nicht zu ertragen.
Am Schluß bleibt es immer ganz individuell und hat nichts mit Paß oder Ethnie zu tun.
|| ... jedes in den Vordergrund gestellte fundamentale Religionsbekenntnis natürlich legitim ist - mich aber auf Abstand hält ||
Mich auch. Und das Kopftuch, dieses "Stück Stoff", ist für mich z.B. so ein vordergründiges (um nicht zu sagen: aufdringliches) Bekenntnis-Symbol. Daran meine ich immer gleich zu erkennen, dass im Kopf darunter wenig bis gar keine Freude darüber herrscht, dass ich zu D gehöre. Was falsch sein kann, aber so ist es nun mal. Mit Arroganz hat das nichts zu tun. Vielleicht bin ich wirklich dem Wortsinn nach islamo-phob. Denn ich habe Angst, dass das Land zu meinen Lebzeiten wieder auf eine Situation zusteuern könnte, in der ich nicht mehr ich sein darf. Lange habe ich gedacht, wenigstens die jungen, hier geborenen und aufgewachsenen Muslima wären auf meiner Seite. Aber das war ein Irrtum. Zu viele sind auf der Seite ihrer Großväter, Väter und Brüder. Zu D gehören wollen geht für meine Begriffe anders. Aber vermutlich stimmt mit meinen Begriffen etwas nicht, wonnich.
Vielleicht bin ich wirklich dem Wortsinn nach islamo-phob
Wenn ich an den jungen Iraker dachte, der sich ja ausdrücklich selbst vom Islam distanziert - sind mir auch mal kurz solche Gedanken gekommen. Doch nein - bei mir stimmt das nicht - ich mag auch viele katholischen Abtreibungsgener GAR NICHT!!! Ich mag keine Fundamentalisten!!! Jedoch kenne ich einige Türken und Araber recht gut und mag sie mehr als manchen Deutschen;)) Mir kommt es immer auf den konkreten Menschen in seiner Gesamtheit an und da habe ich keine Schubladen, obwohl ich weiß, wie sehr kulturelle Unterschiede verwirren können. Die "deutsche Kultur" ist mir gut vertraut und mein Einschätzungsvermögen differenzierter - jedoch hat auch sie Traditionen und Auswüchse, wegen denen ich gerade Respekt und Demut auch vor anderen Kulturen haben kann. Islam oder Christentum als Staatsreligion geht für mich gar nicht.
Andererseits weiß ich auch etwas über orientalische Traditonen aus "1001 Nacht" . Schereszade hat ganz viele Lügengeschichten erzählt, um am Leben zu bleiben und der Isalm erlaubt auch das Lügen (besonders gegenüber Ungläubigen = in ihrem Sinne = ich) - DAMIT komme ich niemals klar, weiß jedoch, dass es ganz legitim zu ihrer Kultur gehört , als cleveres Konzept fürs Überleben.
übrigens habe ich in einem Parallel-Blog gerade folgendes zum Besten gegeben:
jonathan 20.04.2016 | 12:08 @Bernd Ebert
Sehe das Tragen einer Burka sehr leidenschaftlos
Soso ... die Burka sieht man ja relativ selten, auch wenn mir so ist, als wird es etwas mehr - und ich schau schon oft ganz interessiert auf die Kleidung der Menschen - so als Sozialstudie - und denk mir meinen Teil dazu.
Doch ich hatte auch mal eine Ex-Kollegin mit Burka. Wobei "Kollegin" übertrieben ist in einem Großraumbüro von Freiberuflern - ich kenne sie nur von meiner Beobachtung und meine Tätigkeit dort war auch nur kurzfristig - also zu einem Gespräch kam es mit ihr nie.
Sie kam auch nie allein, sondern mit einem jungen Mann aus ihrem Kulturkreis (Bruder?Ehemann?), welcher Jeans, Turnschuhe, Schultertasche, Jack Wolfskin-Jacke trug und wie eine Millionen andere Männer aussah.
Die junge Frau mit der Burka lies mir nur die Möglichkeit, ihre wunderschönen stark geschminkten Augen einer Kleopatra und ihre schwarzen High-Heels zu erkennen - naja, sonst viel schwarzer Stoff, der sich bewegte und SPRECHEN konnte. Ich sag Dir: diese Stimme: voll glucksender Erotik, neckisch, voller selbstbewußter Lebensfreude und gewinnendem Charme.
Naja, dies alles zusammen setze jedenfalls Fantasien in Gang, welche ich bei mir im Zusammenhang mit Burka-Trägerinnen so niemals gedacht hatte.
Denken ech föffzich Johrn z’reck, do gowet grad och im Sejerland vel „Gastarbeiter“ om Stohwerk on anners och. Watt ech do erlewt ha wor, dat die durchaus integriert worn; en jo, bet Herzlichkeit, och wenn die, wie emmer bi Lü, wo et e beßje rauh zogiert ob d'r Arwet, worn die agenomme. Denn er Kenner lefen ned bet Döchelscher om Kopp röm on su. Ech ha va denn Noborn on Kolleje gehat, die worn religiös net schwer drop, net annerschdo als annern och. (Bet Usnohme va denn freijkirchlische Blouwstömpe orrer die vam Blouwe Kritze on va d'r Feldmission. - Dat wor Normalvodeilung.) Watt es da awer bassiert, datt dat annersch wurn es e dä lezde zwanzig bes drissig Johrn? Jong, ech glauwe och ned, dat din Befreffe schepp leje.
Die Dasde klemme: Stohlwerk on Begreffe
Ich finde mich da in vielem wieder. Ehrlich gesagt kotzt mich Etliches von dem, was ich da schreibe, selbst an. Es ist so, aber ich mag mich so nicht. Eben weil ich auch jemand bin, der den Anspruch an sich selbst hat, über jeden Menschen einzeln zu urteilen und nicht mit Schubladen zu hantieren. Denn: Was ich nicht will, das man mir tut... und so weiter.
Kenne natürlich auch zahlreiche Muslime (m und w), die ich gerne mag. Aber die, man denkt es sich vielleicht schon, mögen mich auch gern. Das gibt's. Also beides, Leute die mich gern mögen und... naja. Und ich kenne zwei schwule Moslems, die man tatsächlich nur als islamophob bezeichnen kann. Wenn die hier was schrieben, dann platze das Forum. Ganz wirklich.
Alles Mist. Ich wollte gar nicht über Muslime oder "den Islam" reden, aber tu's schon wieder. Das ist das wirklich Ungesunde an der ganzen Debatte. Ich mag ebenfalls keine Fundamentalisten und erzkonservativen Kulturalisten, egal welcher Couleur. So könnte ich es sagen - und gut wär'.
Aber aufschreiben will ich hier noch, was mir beim Gucken von Hart aber Fair von letztem Montag durch den Kopf ging, als jemand sagte, dass Durchmischung eine treibende Kraft für Integration und gegen Parallelgesellschaften ist. Deren weitgehendes Fehlen scheint mir nämlich einer der Hauptgründe, wenn nicht gar der Hauptgrund dafür zu sein, dass in puncto Integration und Zugehörigkeit immer nur über Muslime gesprochen wird.
Vielleicht kann Frau Bhatti ja mal sagen, ob es ihr je in den Sinn gekommen ist, einen Nicht-Muslim zu ehelichen. Und/oder ob der vorher konvertieren müsste, in welchem Glauben die Kinder erzogen würden und so weiter. Das fändt ich spannend zu erfahren.
:o) Hoh, wat schier geschrewe, Jong.
En joh. Aber sehr viel anders, als du's beschreibst, isses hier heute auch nicht. "Kopftuchmädchen" sind eine absolute Ausnahme. Über "Kopftuchfrauen" darf ich zwar jammern, aber nix dagegen haben. Und hab' auch nix. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich - oder wie war das..? Wo passte der blöde Spruch besser.
Die jüngere Generation ist halt radikaler drauf. Vor allem die Männer mit ihrem dämlichen Geblubbere von Ehre. Die meisten Frauen dieser Männer muss man wohl als das Gegenteil von radikal bezeichnen.Zu lieb. Die laufen halt mit, wie's von ihnen erwartet wird. Obwohl ich festzustellen meine, dass das schon wieder leicht am zurückgehen zugange ist. Ich hoffe es sehr.
Geschmackloser Scherz dazu..? Okay. Ich plane, für ein paar Jahre nach Ost-Anatolien zu gehen. Dazu packe in meinen Koffer: eine knallenge, rosa Leggins. Also nur ein Stück Stoff. Und dann gucken wir mal, wie schnell ich dazugehöre. Zu geschmacklos..? Okay. Aber strafrechtlich irrelevant. Immerhin.
Und ich kenne zwei schwule Moslems, die man tatsächlich nur als islamophob bezeichnen kann
Nur mal zum richtigen Verständnis eine Nachfrage: Meinst du zwei Menschen, die sich zum Islam bekennen? Oder sind sie nur zufällig in disem Kulturkreis geboren und essen vielleicht deshalb kein Schwein? Ich versteh nicht recht, was du schreibst - ein z.B. christlicher Atheist - sowas geht doch nicht, auch wenn er Weihnachten feiert.
Fasten sie z.B.?
Die Autorin hatte ja schon mehrer Beiträge geschrieben. Sie wird sich schon äußern.
Die Durchmischung fand ich z. B. in meiner Pupertät DIE sexuelle Attraktion als Schlüsselreiz;). Inzwischen sind mir "innere" Werte dafür wichtiger geworden;)
Aber ich liebe die internationale Durchmischung z.B. in der Musik - oder beim Sport - und vor allem auch in der Gastronomie:-)))
»Des Menschen Wille ist sein Himmelreich - oder wie war das..?«
Willi?
Nodda, ech komme da bet, awer ech trä nur bontig Röckcher on Kleidcher.
"Integration" ist in meinen Augen der völlig falsche Ansatz. Dies deswegen, weil "Integration" soviel bedeutet wie "wir akzeptieren Fremdheit nicht und werden uns dieser nicht aussetzen". Was stattdessen praktiziert werden müsste, nennt sich "Partizipation". Alle Menschen deutscher Nationalität sowie eine Menge weiterer Menschen haben ein Recht darauf, in Deutschland zu leben. Ihr Sosein in Deutschland zu leben, um es genauer zu sagen, nicht das deutsche Sosein, falls es so etwas geben sollte. Alle diese Menschen haben das Recht, an den Möglichkeiten, Rechten und Pflichten des deutschen Staates und der deutschen Gesellschaft vollumfänglich zu partizipieren.
Die Grenzen des Möglichen definiert die deutsche Verfassung. Das sollte man wissen, sowohl als "Geburts-Deutsche/r" wie auch als "zugezogene/r Deutsche/r". Es wird in Deutschland, solange diese Verfassung gilt, keine Rückkehr zu unterwürfigen Frauenbildern geben. Schlimm genug, dass die Praxis der Theorie immer noch hinterher hinkt. Das ist aber ein Fehler der Praxis, nicht der Theorie. Es wird in Deutschland auch keine Staatsreligion geben, auch wenn die Alteingesessenen Privilegien haben, über die die neueren Konkurrenten nicht verfügen. Auch das ein Fehler der Praxis. Und es wird keinen Kompromiss mit homophoben Idealen geben, auch wenn die Praxis immer noch fehlerhaft ist. Das Grundgesetz spricht eine eindeutige Sprache, und wo diese noch nicht verstanden oder vollinhaltlich umgesetzt wird, definiert das eine Aufgabe. Und nicht etwa eine Chance für antiquierte Sichtweisen.
Frau Bhatti, Sie können in Deutschland Muslimin sein wie Sie auch Christin sein könnten. Auch hier stimmt die Praxis noch längst nicht, aber auch an dieser Stelle ist damit eine Aufgabe definiert, nicht etwa die Preisgabe humanistischer Ideale an religiöse Fundamentalisten. Und an alle Muslime und Christen ist die Aufforderung ergangen, sich humanistische Perspektiven zu erarbeiten und zu verinnerlichen.
Viele verstehen das nicht. Dummheit ist in jedem Kontext ein Problem. Wer auf dieser Dummheit beharrt, dem/der sei allerdings gesagt: Humanismus ist kompatibel zu vielen Formen und Auffassungen von Religiosität. Wo Religiosität sich aber als inkompatibel zum Humanismus geriert und nach Vorherrschaft strebt, da entsteht eine Frontlinie, und dieser Kampf wird aufs Entschiedenste ausgetragen. Das gilt in Bezug auf Muslime genauso wie in Bezug auf Christen und alle religiösen Gruppierungen.
@ Janto Ban
Janto, was machen wir mit meiner Großmutter, die immer noch ihr Kopftuch trägt und weder mit Islam noch mit Christentum was am Hut hat? Was machen wir mit so mancher jungen russlanddeutschen Frau christlicher Provenienz, die noch nach alten Traditionen lebt und Kopftuch trägt?
was machen wir mit meiner Großmutter, die immer noch ihr Kopftuch trägt
https://www.google.de/search?q=kopftuch+sophia+loren&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi-qJKtnp3MAhWBPBQKHR4eBr0Q_AUIBygB&biw=1280&bih=641
Sehr schöner Kommentar:-)
Es wird in Deutschland, solange diese Verfassung gilt
Kennen sie das Buch von Michel Houellebecq "Unterwerfung"?
Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen.
Der Kandidat wird Präsident und ändert alle Gesetze in Frankreich.
A klainer Hinwais zum Tichel und Scheitel.
ja, natürlich ...
Der Kandidat wird Präsident und ändert alle Gesetze in Frankreich.
In Deutschland haben wir aber kein Präsidialsystem, in dem eine einzelne Person derartige Änderungen durchsetzen könnte. Und sosehr in Deutschland derzeit alles auf einen humanistischen Kollaps hinausläuft, sehe ich den nicht wirklich durch die Machtübernahme einer fundamental-muslimischen Partei bewirkt^^
übrigens halte ich "Soumission" eher für eine Kritik an der französischen Gesellschaftselite denn für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Islam^^
Hmm - auf dem jüdischen Friedhof dürfen die Frauen ohne Kopfbedeckung gehen - die Männer nicht.
übrigens halte ich "Soumission" eher für eine Kritik an der französischen Gesellschaftselite denn für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Islam^^
Ja, klar, ist eine literarische Fantasie - aber klang schon nicht völlig unplausibel;)
Auch dieses Thema muß man nicht bierernst diskutieren. Schafft man ja alles gar nicht.
So auch hier: DAS interessiert doch nicht wirklich das BKA.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundesverfassungsgericht-bka-befugnisse-zur-terrorabwehr-zum-teil-verfassungswidrig-14188774.html#GEPC;s6
|| Janto, was machen wir mit meiner Großmutter, die immer noch ihr Kopftuch trägt und weder mit Islam noch mit Christentum was am Hut hat? Was machen wir mit so mancher jungen russlanddeutschen Frau christlicher Provenienz, die noch nach alten Traditionen lebt und Kopftuch trägt? ||
Ja, nix. Was sollen wir mit denen machen..? Es geht doch auch gar nicht um's Kopftuch. Ich sage doch, dass ich nicht verstehe, warum junge Frauen, die in D geboren und aufgewachsen sind und dazugehören wollen es tragen. Dass Frau Bhatti keinen Alkohol trinkt und sich von männlichen Blicken belästigt fühlt, wissen wir ja schon. Wenn sie noch erzählte, dass sie nicht tanzt, hätte ich überhaupt keine Idee mehr, warum sie sich als junge Studentin nicht zugehörig fühlt. Um es mal so zu sagen. Ich kann es doch alles nicht ändern.
Ich sage doch, dass ich nicht verstehe, warum junge Frauen, die in D geboren und aufgewachsen sind und dazugehören wollen es tragen.
ja eben^^ und ich frage nach Frauen, die in D geboren und aufgewachsen sind, dazugehören - nicht nur: dazu gehören wollen - und es trotzdem tragen wollen. Gibt es akzeptable Gründe, ein Kopftuch zu tragen, und unakzeptable? Und was machen wir mit Bartträgern?
|| Und was machen wir mit Bartträgern? ||
Auch nix.
Ich will mal etwas ausholen. Ich diskutiere doch nicht über Aussagen von Volker Bouffier. Ausgerechnet Bouffier. Wenn der versucht mir die Angst zu nehmen bekomme ich erst mal welche. Und ich habe auch keine Lust auf die rhetorischen Fagen von Frau Bhatti zu antworten. Natürlich ist sie nicht nur deutsch, wenn sie ihr Kopftuch ablegt.
Wenn sie sich deutsch fühlt, ist sie deutsch, egal, was sie auf'm Kopf oder sonstwo trägt. Wenn sie sich aber nicht deutsch fühlt, weil Volker Bouffier in irgendeinem Interview mal wieder irgendwas gesagt hat, dann sprechen wir über was ganz anders. Allerdings nicht, wie Frau Bhatti eingangs, über Daesh. Wie sie den Sprung dahin geschafft hat, weiß ich nicht. Nehme aber zur Kenntnis, dass sie sich vom sog. IS distanziert. Was mir mehr Angst macht, als wenn sie es nicht täte.
Ehrlich geflunkert, mein letzter Satz. Ein kleiner Scherz muss ja auch mal sein. Jetzt wieder ernsthaft. Die einzigen jüngeren Menschen, die ich kenne und die von sich behaupten würden, auf einer Religiositäts-Skala von 0 bis 10 mehr als eine 1,5 bis 2 zu sein, sind Muslime. Ausnahme: 1 Zeuge Jehova. Der ist mindestens eine 9. Das einfach mal als Tatsache, die ich wohl nicht allein beobachte. Man könnte also sagen, dass alles ab einer 5 aufwärts auf meiner - kurzerhand selbstausgedachten - Skala im sozio-kulturellen Sinne in diesem Punkt als irgendwie deviant gelten darf. Ein hartes Wort, aber ich nehm's mal.
Nu isses aber doch so, dass die Devianz nicht aus der Tatsache erwächst, dass jemand gläubiger ist als andere um sie/ihn herum, sondern aus den Auswirkungen, die die Religiosität auf den Alltag hat. Angefangen beim Kopftuch, diesem "nur ein Stück Stoff", als für jedermann (m/w) deutlich sichtbarem Zeichen, das ruft: Ich bin eine streng gläubige Muslima! Ich rauche nicht, trinke nicht, feiere nicht ausgiebig mit, bin am Heiratsmarkt nur für Muslime zu haben und insgesamt ziemlich konservativ! Sorry, falls ich Quatsch erzähle, aber zu mir rufen Kopftücher das, wenn sie von jungen Frauen getragen werden.
Whatever. Meine irrelevante Meinung habe ich vorgetragen. Und ich kann doch hier nur für mich sprechen. Als einer von irgendwas zwischen 80 und 81,5 Millionen. Noch mal: Wir, Lethe, machen mit niemandem überhaupt nix. Wir lassen alle in Ruhe ihr Leben leben und leben unseres. Aber wenn ich zu merken glaube, dass jemand von der dt. Universal-Standard-Öffentlichkeit als so dazugehörig im Sinne von angepasst/windschnittig/unauffällig wahrgenommen werden möchte, wie von der eigenen, kleinen, auf o.g. Skala im Durchschnitt garantiert weit über 5 liegenden Community, dann muss ich doch Tipps geben dürfen, menno. Ich will plappern. Und dabei hätte ich fast gesagt, dass es schon immer als schwer galt, zwei Göttern gleichzeitig dienen zu wollen. Falls ich den Studenten-Alltag mal kurz als Gott bezeichnen darf.
Vielleicht ist das auch alles Quatsch und Frau Bhatti wollte sich nur mal über Volker Bouffier aufregen. Da machte ich dann einfach mit. Weil der Kerl ja wirklich unerträglich ist. Unerträglicher als ich noch, fast.
P.S.: Frag mal eine - irgendwie deviante - Trümmertucke (m), ob er sich draußen, im sog. richtigen Leben, so angenommen fühlt, wie in der Szene. Ich kenne die Antwort schon. Kämpfen, kämpfen, kämpfen. Alle, die ihm begegnen, geben sich Mühe, aber kaum jemand schafft es, sich nicht anmerken zu lassen, dass... (Stichwort: rosa Elefant.) So sind Menschen nun mal. Okay, dass ich für diesen Vergleich in die Hölle komme, weiß ich. Aber ist mir egal. Ich will zu Prince.
Liebe Grüße!
Ich will mal etwas ausholen. Ich diskutiere doch nicht über Aussagen von Volker Bouffier. Ausgerechnet Bouffier. Wenn der versucht mir die Angst zu nehmen bekomme ich erst mal welche.
huch ... hohohaha ... wow ... schön trocken und so klar
Wenn sie sich deutsch fühlt, ist sie deutsch
Weißt du, ich bin Deutscher, von Geburt an, schon seit unzähligen Generationen sind meine Vorfahren Deutsche, aber ich will verdammt sein, wenn ich wüsste, wie es sich anfühlt, wenn man sich als Deutscher fühlt. Diese ganzen Label sind doch der Kern des Problems, oder genauer gesagt, die Differenzierungen, für die sie stehen. Ich weiß noch nicht mal, wie man sich als Mensch fühlt. Ich fühle mich immer nur, wie ich mich fühle.
Von daher mache ich nationale Zugehörigkeit lieber am Pass fest^^ was nicht heißt, dass ich andere ausschließe. Es gibt viele Arten von Bindung, und die Bindung über Nationalität ist sicher eine der dümmsten und unwichtigsten unter allen. Deswegen finde ich diese ganze Diskussion über die Notwendigkeit von Integration so vollkommen an aller ... Menschlichkeit vorbei.
Na, ich kenne, oder vielmehr kannte noch einige Leute mehr, für die Religion im Zentrum des Daseins stand, innerhalb wie außerhalb der Kirchen und Sekten. Deviant sind die alle nicht^^
Sorry, falls ich Quatsch erzähle, aber zu mir rufen Kopftücher das, wenn sie von jungen Frauen getragen werden.
Das Übel beginnt bei der Verallgemeinerung. Es wird zweifellos junge Muslima geben, für die das in unterschiedlichen Graden zutrifft. Und andere, bei denen du bass erstaunt wärest, wenn du sie fragen und ihre Antworten hören würdest.
Das Individuum in seinem Sosein ist entscheidend, nicht die sozialen Marker, die es über der Haut trägt.
dann muss ich doch Tipps geben dürfen, menno. Ich will plappern
Na, es hindert dich doch niemand^^ aber es gibt halt Leute, die denken über das nach, was du plapperst, und bei manchem nicken sie, und bei manchen nicken sie nicht^^ sowas nennt sich Gespräch^^
Kämpfen, kämpfen, kämpfen. Alle, die ihm begegnen, geben sich Mühe, aber kaum jemand schafft es, sich nicht anmerken zu lassen, dass...
Vermutlich ist die Karre diesbezüglich noch für einige Zeit festgefahren. Aber ich denke, man kann ohnehin nicht erwarten, dass Leute sich etwas nicht anmerken lassen. Der unterdrückte Schatten sucht mit Macht das Licht. Etwas nicht wahrnehmen und drüber reden zu dürfen macht die Sache schlimmer.
Man kann allerdings erwarten, dass dieses Wahrnehmen sich faire und respektvolle Bahnen der Kommunikation sucht. Wo das nicht der Fall ist: tritt ihnen in die Eier und zieh weiter, Cowboy. Wie heißt es so schön, am Ende von Ito? "Trauere nicht um die verlorene Heimat, sondern baue dir einen neuen Himmel."
"Dass Frau Bhatti keinen Alkohol trinkt und sich von männlichen Blicken belästigt fühlt, wissen wir ja schon."
Soso, wissen wir also ...
Ja, wissen wir. Weil sie das eine hier schreibt und das andere in einem früheren Blog. Und nein, ich habe nicht vor, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich bin das dämliche Herumgerede um den heißen Brei leid. Mich packt auch niemand mit Samthandschuhen an. Und das ist auch gut so.
Bouffier ist Profi was Klane angeht...
..."Aus der Familie Bouffier ist nicht nur der Ministerpräsident politisch aktiv. Auch der Sohn, der Neffen und die Schwester engagieren sich für die CDU – und füreinander. In Gießen wurde eine Verhandlung wegen schwerer Körperverletzung gegen drei Neffen von Volker Bouffier sehr schnell beendet"...
..."Mein Kopftuch zeigt der Welt, dass ich ein religiöser Mensch bin und dass ich bestrebt bin, mein Leben nach meiner Religion auszuleben. Ich brauche niemandem zu erklären, dass ich nicht wie andere Mädchen rauche oder trinke und auf Partys gehe"...
..."Männer, die mich aufgrund meines Körpers oder meiner Schönheit im Allgemeinen anziehend finden, handeln nach ihrem angeborenen sexuellen Trieb"...
Schlimm das ganze, man sollte diese Perverslinge alle in den Kaefig sperren.
529 Kommentare, so nebenbei...
|| Weißt du, ich bin Deutscher, von Geburt an, (...) aber ich will verdammt sein, wenn ich wüsste, wie es sich anfühlt, wenn man sich als Deutscher fühlt. ||
Tja, ich renne auch nicht rum und fühle mich als Deutscher oder großartig zugehörig. Im Gegenteil. Das könnte ich näher ausführen, aber mich fragt ja keine/r.
|| Deviant sind die alle nicht^^ ||
Ja, deviant ist das falsche Wort. Mir ist kein anderes eingefallen. Und das Problem ist, dass man in der Soziologie schlecht mitteln kann. Ich weiß nur aus Erzählungen, dass z.B. meine Mutter, die einst unter Einfluss einer dieser evangelisch-freikirchlichen Gemeinden aufgewachsen ist, von denen Gebe auf Platt weiter oben spricht, es in ihrem schulischen - und überhaupt sozialen - Umfeld nicht immer leicht hatte. Oder ich, der Alkoholiker-Sohn, mit den Bügelflicken auf den Knien der letzten Hose, weil für eine weitere der Sozialhilfesatz zu niedrig war. Alles keine Kriterien, die Aussagen über einen Menschen als solchen treffen. Und doch sind sie realgesellschaftlich relevant. Was man bedauern kann, bis man glaubt, es sei anders. Aber dann lügt man sich halt selbst was in die Tasche.
|| und bei manchem nicken sie, und bei manchen nicken sie nicht^^ sowas nennt sich Gespräch^^ ||
Ja, gerne. Bitte mehr davon.
|| Man kann allerdings erwarten, dass dieses Wahrnehmen sich faire und respektvolle Bahnen der Kommunikation sucht. ||
Jou. Und ich hoffe inständig, dass ich die hier einhalte. Mangels Rückmeldung in Klartext weiß ich das leider oft nicht. Von "Soso..." kann ich mir nichts kaufen..
Was man bedauern kann, bis man glaubt, es sei anders. Aber dann lügt man sich halt selbst was in die Tasche.
Man wird sich dem nicht vollständig und dauerhaft entziehen können, solange man in der Gesellschaft verweilt. Aber man kann sich inmitten einer Gesellschaft Refugien aufbauen. Mehr zu erhoffen wäre ignorant oder verzweifelt.
Und ich hoffe inständig, dass ich die hier einhalte.
mir ist bei dir bis jetzt nichts aufgefallen, wo ich soso sagen müsste^^ und die hier geforderte political correctness ist ohnehin nicht zu verwechseln mit ernstzunehmender Freundlichkeit^^
Von "Soso..." kann ich mir nichts kaufen..
Soso ist auch praktisch ausschließlich auf Verunsicherung aus, nicht auf Einsicht^^
Schlimm das ganze, man sollte diese Perverslinge alle in den Kaefig sperren.
Dummchen vom Dorf gibt es eben nicht nur im Christlichen^^
Noch mal langsam. TLA hat es da mal rausgeputtelt. Unter den Kopftuch-Blog habe ich auch viel gebrüllt, wie man sieht. Weil mich das Thema echt aufwühlt. Aber auch nur, wenn es glorifiziert wird. Missionieren würde man das in dem Verein nennen, dem ich angehöre. Und wenn mit Koran-Zitaten geantwortet wird, ist es ganz um mich geschehen.
Dass Islamkritik (die ich noch nicht mal übe, sondern mehr von "konservativem Kulturalismus" rede und das Ganze überhaupt sehr soziologisch angehe) dieser Tage ein Ritt auf der Rasierklinge ist, weiß ich sehr wohl. Aber Islamkritik ist Religionskritik. Und wenn die in einem "irgendwie linken" Meinungsmedium nicht mehr erlaubt ist, will ich gelöscht werden. Denn ich finde, wir müssen uns, was den Islam betrifft, mal entscheiden. Wenn er zu D gehört, wovon wir wohl beide ausgehen, dann gehört er mit allem drum und dran dazu. Und dann darf ich Kritik, wo ich sie für angebracht halte, doch üben, wie an privaten Daseinsfürsorgekonzernen und Sanifair Toilletenanlagen. Gehört alles zu D. Und orthodox gelebten/gepredigten Islam mag ich halt nicht. Was genau ist mir daran vorzuwerfen..? Treibt das der AfD Wähler zu.? Lässt es Flüchtlingsheime brennen..? Verschärft es das Asylgesetz..? Drei mal NEIN.
Ganz ehrlich: Das ganze Netz ist voller Hetze. Was wollen Rechte mit meinen Ausführungen..? Davon fühlte sich ja nicht mal Erdogan beleidigt, so harmlos sind die, über alles besehen.
- Was man bedauern kann, bis man glaubt, es sei anders. Aber dann lügt man sich halt selbst was in die Tasche.
|| Man wird sich dem nicht vollständig und dauerhaft entziehen können, solange man in der Gesellschaft verweilt. Aber man kann sich inmitten einer Gesellschaft Refugien aufbauen. Mehr zu erhoffen wäre ignorant oder verzweifelt. ||
Refugien, ja. Sie dürfen halt nicht zum (inneren) Dauerzustand werden. Konfrontation und Konflikt gehören, würde ich heute sagen, zum Dazugehören(wolle) untrennbar dazu. Nicht umsonst spricht man wohl vom Kampf um Anerkennung. Den zu kämpfen macht keinen Spaß. Sich ihm auch nur entziehen zu wollen, gar "vollständig und dauerhaft", kann aber den Anfang des Endes aller Entwicklung einläuten. Außerhalb vom Refugium sollte man gucken, an welcher Stelle man bereit und fähig ist, sich zu ändern/anzupassen/"unsichtbar" zu machen - und an welchen Stellen man sich ein dickes Fell zulegt und notfalls mit dem Kopf durch die Wand geht. Kampf oder Flucht. Das sind ja von jeher die Optionen, auf die es hinausläuft. Und friedliche Koexistenz natürlich. Um das Ideal nicht zu vergessen, wonnich.
||| Konfrontation und Konflikt gehören, würde ich heute sagen, zum Dazugehören(wolle) untrennbar dazu. |||
Vermutlich hast du recht :-) zumindest ist es eine adäquate Beschreibung gesellschaftlicher Ist-Zustände, Kampf - um Anerkennung oder schieres Überleben, um Privilegien und deren Verteidigung, um Zugehörigkeit und Ausschluss, und vieles mehr - scheint unumgänglich dazu zu gehören. Und wenn du verlierst, kämpfst du einfach weiter.
Was machst du, wenn du zu den Verlierern gehörst? Zu kämpfen bedeutet ja nicht automatisch, zu gewinnen. Was machst du, wenn du alles Recht der Welt auf deiner Seite hast, aber zu müde geworden bist, es zu beanspruchen? Oder dir einfach die Mittel dazu fehlen, es noch beanspruchen zu können?
Ich glaube, Verlierer zu sein tritt in menschlichen Gesellschaften als dramatisch viel häufigere Erfahrung auf, im Vergleich zu der Erfahrung, Sieger zu sein.
Vielleicht schreckt das noch nicht, wenn man jung ist. Als älterer oder alter Mensch, der auf seine Kämpfe zurückblickt, kann ich nur sagen, ich hätte meine Energie besser mit Dingen verschwenden sollen, die mehr Spaß gemacht haben, es hat jedenfalls nichts geholfen, sie im Kampf zu verschwenden. Manchmal kann man gegen einzelne Menschen gewinnen, aber das hinterlässt dann den Geschmack von Staub im Mund, weil damit ein anderer Mensch in den Staub geworfen wird, dem man zu entkommen versucht.
Und gegen strukturelle Gewalt gewinnt man sowieso nicht. Man biegt sich bestenfalls drum herum, wenn man sich verbiegen will, oder weicht.
Der klare Kurs, der nach Bouffier gefahren werden muss, lautet: Wir sind kein islamisches Land und werden auch keins!
Herr Bouffier hat (als CDU_Mann) einfach unterschlagen, dass wir ebenso auch kein christliches Land sind, sondern ein säkularer, sozialer demokratischer Bundesstaat mit Religionsfreiheit, dessen Grundlage ein Grundgesetz aber weder die Bibel noch der Koran oder die Tora ist ( Aktuell haben wir leider, was noch schlimmer als Bibel, Koran oder Tora ist, eine anglomamerikanische Utopie als Moral und Ethik-Grundlage aufgezungen bekommen) Wie Sie sehen, humanistische Ideen müssen immer wieder verteidigt werden, damit man z.B Religionsfreiheit in einer gesunden aber nicht vergifteten Atmosphäre leben kann)
Im Grunde lassen sich, ähnlich wie aufgeklärte philosophische Wirtschafts-Utopien, so wie alle monotheistischen Religionen gar nicht in eine Gesellschaftsform integrieren, die auf der Basis der Aufklärung beruht, weil sich sowohl ihre "Philosophie" Ethik und Moral, als auch das Menschenbild diametral und unversöhnlich zueinander verhalten.
Es geht also einerseits um Toleranz der monotheistisch Gläubigen und anderseits um die Frage, ob wir das aufgeklärte Menschenbild zu Gunsten eines monotheistischen religösen, oder aber wirtschaftsliberalen aufgeben oder dagegen, wenn es, sein muss, verteidigen wollen.
Ich denke, Sie sollten den Islam und das Muslim sein weder über- noch unterbewerten- schließlich sind sie ja wie wir alle vor allem und in erster Linie Menschen.
Ist ja gut - Du brauchst manchmal wirklich noch viel weniger als leise Andeutungen, um Dich, sorry, derart aufzuplustern, als hätte man Dir sonstwelchen Deibel unterstellt.
Gut, die Bhatti hat also schon mehr oder weniger deutlich bestätigt, dass sie einige der outlines erfüllt, die man von Muslimen so gemeinhin erwartet. Ich hatte nicht auf dem Schirm, was sie in dieser Hinsicht hier schon so erzählt hatte. Da Deratiges hier aber nicht zu lesen ist (abgesehen von der Frage, ob sie deutsch sei, wenn sie trinke - was aber nicht deutlich genug ist), hatte ich den Eindruck, Du arbeitest dich an von Äußerlichkeiten bestimmten Assoziationen hoch. Gleichsam nach dem Motto: Je mehr Kopftücher, umso mehr fühle ich mich in meinem Dasein hier eingeschränkt bis verdrängt. So weit in Teilen mein Fehler. Klar und zugegeben.
Jedoch habe ich trotzdem immer noch den Eindruck - auch da dass ja hier nicht Deine ersten Einlassungen zum, ja, "Thema" und mit einem gewissen Ton sind - dass Du doch danach verkehrst, wie ich es gerade benannt habe. Du lässt ganz klar eine Angst vor einer Islamisierung Deutschlands gucken. Die ist auch gar nicht verkehrt und nachvollziehbar.
Nun bist Du aber gleichermaßen furchtbar darum bemüht abzuwenden, dass dich niemand in die Nähe der 'üblichen Verdächtigen' Pegida, AfD und Schlimmere stecken möge. Du sagst zwar, die Flüchtlinge möchten dich doch bitte "in Ruhe lassen" - aber nein, rechts oder wie die AfD seist du freilich nicht. Aber alles andere wird man ja wohl noch sagen dürfen!
Ich weiß ja nicht, was Du unter einem "soziologischen" Vorgehen verstehst ... Ich lese hier von Dir rein Emotionales, Persönliches und Subjektives; die wissenschaftliche Distanz geht Dir hier völlig ab. Aber klar und warum auch nicht. Wir sind hier ja auch nicht im Kolloquium oder bei einer Fachzeitschrift. Äußere Deine Meinung und erkläre sie möglichst gut - denn auch ohne wissenschaftlichen Rahmen sind wir auf der einen Seite ja auch nicht ganz blöd und niveaulosere und dämlichere Foren als dieses hier gibt es wohl auch zuhauf. Wir sind hier schon noch ganz gut unterwegs ...^^
Was mich nun also stört ist Dein Abarbeiten an Äußerlichkeiten und wenn Du eben mal einen Muslim hier und den anderen auf dem Videoblog offen reden hörst, dann platzt eben der Mond - ja wenn das noch mehr werden, oh weh!
Der Punkt ist in meinen Augen folgender: Nicht die Muslime und noch viel weniger Flüchtlinge, die scheinbar die Islamisierung exponentiell befeuern, sind schuld daran, wenn Deutschland verlieren sollte, was entweder Tradition ist oder mühsam herbei erkämpft wurde - wie etwa der relativ freie und offene Umgang mit Homosexualität. Schuld ist Deutschland und seine Gesellschaft ganz allein. Wenn es eigene kraftvolle und deutliche Werte und eine Gesellschaft dahinter gäbe, dann bräuchte sich keiner fürchten vor einer Anzahl x "Fremder", der/die Moscheen besuchen, ihre Töchter mit 12 zwangsverheiraten oder sich mit dem Gedanken, dass es Schwule gibt, nicht anfreunden können. Das gleiche könnte man umdenken auf die Rechten, die sich aus was für diffusen Ängsten und purer Fremdenangst eben, ja, vor allem Fremden ängstigen und eigentlich ja gar nicht wirklich wissen, was sie zu verlieren fürchten. Du hast zwar insofern moralisch und in der Denke einen Vorteil gegenüber den Rechten. Deine Mittel, Befürchtungen und Ängste auszudrücken sind, so behaupte ich, aber nicht dementsprechend tauglicher. Und das scheint Dir ja auch irgendwie bewusst zu sein. Ansonsten würdest Du dich ja nicht ständig aufgefordert fühlen, dich sogar schon im Voraus vermeintlicher Vorwürfe, du würdest 'rechts' denken, zu erwehren oder der einzige Dissident in einem "irgendwie linken Meinungsmedium" zu sein, der hier und da noch Klartext spreche.
Schuld ist Deutschland und seine Gesellschaft ganz allein
Das kann definitiv so sehen, da die hier lebenden Muslime ja zur deutschen Gesellschaft dazugehören.
. Ich lese hier von Dir rein Emotionales, Persönliches und Subjektives;
Davon wird der gesellschaftliche Diskurs doch ohnehin zu ca 90% bestimmt. Zumal wir ja alle Subjekte sind.
Die Frage, die sich im Zusammenhang z.B mit Homosexualität stellt ist, ob es in einem "monotheistischen Gottesstaat" ode rin einer Theokratie tatsächlich möglich wäre z.B Homosexualität offen und frei zu leben. Ode r Meinungsfreiheit, odser das recht auf Selbstbestimmung.
Sag´doch mal, was denkst du??
Oder Religionsfreiheit .... Wie ist das denn so mit der Religionsfreiheit in Saudi Arabien, im Iran. Selbst Israel, als jüdischer Staat, herrscht keine Theokratie und Religionsfreiheit. Und der Umgang mit den Palästinensern hat vorrangig geostrategische und politische Gründe aber keine religiösen.
Und witzigerweise gibt es Friedens-Koalitionen von Israelis und Palestinensern für Humanität, Menschenrechte usw. weil hier der Mensch und weder Gott noch die Religion im Vordergung steht. ...
Ich lese hier von Dir rein Emotionales, Persönliches und Subjektives;
übrigens, Subjektives... hast du dich mal gefragt warum du die Subjektivität (Ängste, Befürchtungen, Kritik) eines Janto Ban nicht ernst nehmen willst aber die einer Frau Bathi schon? Wieviel Subjektivität und subjektive Parteilichkeit schwingt bei dir selbst mit und wie wenig bemühst du dich selbst um Objektivität und Verständigung? Soviel zum Thema die deutsche Gesellschaft ist selbst Schuld .... ja ist sie und genau aus den Gründen, die du hier exemplarisch so wunderbar vorführst.
??
Also, wir haben uns ja durchaus schon ein-, zweimal in den Haaren gehabt - aber da konnte ich wenigstens immer nachvollziehen, was Du entgegnest. Und, klar wird man und ich auch mal falsch verstanden. Aber bei Deinem Kommentar jetzt frage ich mich nur noch, wie man entweder so gar nicht verstehen kann, was ich geschrieben habe oder ob nur ein paar Stichworte gelesen wurden ...
Dass du, und gewiss auch viele andere, die lesen, was ich hier und anderswo zum Thema schreibe, nicht verstehen können oder wollen, dass und warum einer, für den eine religiös re-orthodoxierte Gesellschaft eine Horrorvorstellung ist, genauso große Angst vor der AfD, Pegida & Co. hat, erschrickt und bestätigt mich in meiner Kritik vom um sich gegriffen habenden s/w-Denken gleichermaßen. Welchen Gefallen genau glaubt man sich und der Gesellschaft im Ganzen eigentlich zu tun, wenn das Recht auf Islamkritik alleinig der AfD zugeschrieben wird..?Das wüsste ich mal gerne. Und auch, warum ich mich in die AfD Ecke stellen lassen sollte, obwohl die, die offensichtlich nur noch in zwei Extremen zu denken in der Lage sind es doch sind, die über den Mechanismus Islamkritik = AfD/Pegida die eigentlichen Wahlhelfer dieser Organisationen darstellen.
Noch ein bisschen mehr dazu schrieb ich in den beiden Kommentaren dort. Daraus:
|| In dem D, das ich zu kennen glaube, ist der sich auftuende Widerspruch nie und nimmer Christentum vs. Islam. Sondern Religiosität vs. Areligiosität. Vielleicht nicht bei AfD und Pegida, aber gesamtgesellschaftlich. Weil Letztgenannte aber ebenfalls nicht die Aufgeklärten und Liberalen des Landes vertreten, glaube ich, dass Blome recht hat: funktioniert in D nicht. Ich hoffe es zumindest. ||
Ich weigere mich zu glauben, dass mein Standpunkt so schwer nachzuvollziehen ist.
|| ... auch da dass ja hier nicht Deine ersten Einlassungen zum, ja, "Thema" und mit einem gewissen Ton sind (... ...) Aber alles andere wird man ja wohl noch sagen dürfen! ||
Juckt mich nicht. Wüsste nicht, worin sich mein Ton bei diesem Thema (<-- ohne Anführungsstriche) von anderen Diskussionen unterschied, die mich interessieren und in die ich mich reinmenge. Auch nicht, was ich hier gesagt haben sollte, für das ich mich schämen müsste. Könnte auch schreiben: Nein, du wirst es nicht schaffen, mich in die Hände der AfD zu treiben. Aber dann wärst du bestimmt beleidigter als Erdogan; also lasse ich das.
|| Ich weiß ja nicht, was Du unter einem "soziologischen" Vorgehen verstehst ... Ich lese hier von Dir rein Emotionales, Persönliches und Subjektives; die wissenschaftliche Distanz geht Dir hier völlig ab. ||
Stimmt. Aber, öhhm... wo sagte ich noch gleich, dass ich den Anspruch erhebe, mich auf wissenschaftliche Distanz zum Thema zu begeben, dass von Frau Bhatti in subjektiv-emotionalisierter Form zur Besprechung frei gegeben wurde..? Ach richtig. Als ich schrieb:
|| Whatever. Meine irrelevante Meinung habe ich vorgetragen. Und ich kann doch hier nur für mich sprechen. Als einer von irgendwas zwischen 80 und 81,5 Millionen. || link
Unter soziologischem Vorgehen verstehe ich, die "Heilige Kuh Religion", die alles immer nur durch und mit Gott zu erklären versucht, für einen Moment zu schlachten und auf soziales Verhalten, also "die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen" herunterzubrechen. So what..?
|| Nicht die Muslime und noch viel weniger Flüchtlinge, die scheinbar die Islamisierung exponentiell befeuern, sind schuld daran, wenn Deutschland verlieren sollte, was entweder Tradition ist oder mühsam herbei erkämpft wurde - wie etwa der relativ freie und offene Umgang mit Homosexualität. Schuld ist Deutschland und seine Gesellschaft ganz allein. ||
Öhhm. Aber unsere Muslime sind deiner Meinung nach schon weiterhin Teil Deutschlands und seiner Gesellschaft..??
Sorry for asking, aber am wunden Punkt, den die Frage trifft, entscheidet sich in meinen Augen alles, worüber wir hier reden. Sogar deine letzte, kleine Tirade gegen mich, die da lautet:
|| Du hast zwar insofern moralisch und in der Denke einen Vorteil gegenüber den Rechten. Deine Mittel, Befürchtungen und Ängste auszudrücken sind, so behaupte ich, aber nicht dementsprechend tauglicher. Und das scheint Dir ja auch irgendwie bewusst zu sein. Ansonsten würdest Du dich ja nicht ständig aufgefordert fühlen, dich sogar schon im Voraus vermeintlicher Vorwürfe, du würdest 'rechts' denken, zu erwehren oder der einzige Dissident in einem "irgendwie linken Meinungsmedium" zu sein, der hier und da noch Klartext spreche. ||
Die Freitagslinken haben einfach noch nicht kapiert, dass der Islam, wenn er zu D gehört, worin wir uns hier alle einig sind, sich gefälligst der gleichen Kritik zu stellen hat, wie alle anderen Religionen auch. Bis hin zu: Gott ist tot! Extra fett gedruckt, damit man das auch nicht überliest.
Nein, ich bin nicht der einzige, der noch den Überblick hat. Wer behauptet sowas Lächerliches..? Distanziere mich auch nicht von mir selbst. Weder im Voraus noch rückwirkend. Bleibe ganz bei mir. Andere sollen sich selbst gern für links halten, Putin und sein Neues Russland zum Ideal erklären und weggucken, wenn er sich mit Europas Rechtsextremen, z.B. der AfD verbrüdert. Mir egal. Russlanddeutsche Deutschrussen sind schließlich Migranten, gegen die man als Linker nichts haben darf, egal wie rechtsnational und/oder islamfeindlich sie im Einzelfalle sind, nicht wahr.
Drum bin ich ab sofort ein guter Freitagslinker und formuliere: Schuld ist Deutschland und seine Gesellschaft ganz allein. Womit ich dann natürlich nicht orthodoxe Muslime meine, die einerseits zwar dazu gehören, wie ich dann immer behaupte, um multikultimäßig cool dazustehen. Nein, Schuld, wie mich, den vom katholischen Glauben abgefallenen Bio-Deutschen mit schlesischem Migrationshintergrund (Baujahr 1979), trifft Muslime natürlich keine. Und Verantwortung für Fehlentwicklungen in der Gesellschaft, in die hinein sie geboren wurden, tragen sie natürlich auch nicht. Für alles, was schief läuft, bin nur ich verantwortlich. Ich, Janto Ban, ganz allein. Sogar dafür, dass die Koran-feste Frau Bhatti und ich politisch nicht auf einer Wellenlänge schwimmen. Sie ist eine Linke und ich bin ein Rechter. Vielleicht können wir so einigen und alle sind glücklich und zufrieden bis zum nächsten Knall.
Bis dahin merke ich mir: Rechte sind gegen Muslime. Also muss ich, um ein Freitagslinker zu sein, allen Anhängern dieses Glaubens vollinhaltlich nach dem Mund reden , jederzeit. So einfach kann die zerklüftete Welt nämlich sein.
Guten Tag.
Oh, Entschuldigung ... Ich versuche es bvesser zu machen.
Vielleicht hilft es, wenn ich Verständigungsfragen stelle?
Wie ist deine persönliche Einschätzung?
1. Kannst du dir vorstellen, dass es in einer religiös orthodoxen Gesellschaft möglich ist Homosexualität offen und gefahrlos auszuleben? .. oder Meinungsfreiheit, das Recht auf Selbstbestimmung so wie Religionsfreiheit?
. Schuld ist Deutschland und seine Gesellschaft ganz allein.
2.Wen meinst du mit "deutsche Gesellschaft" ?
Wenn es eigene kraftvolle und deutliche Werte und eine Gesellschaft dahinter gäbe
3.Welche deutlichen Werte sollte deiner Einschätzung nach eine Gesellschaft haben, damit sie in deinen Augen als kraftvoll gilt und was meinst du überhaupt mit kraftvoll?
Das gleiche könnte man umdenken auf die Rechten, die sich aus was für diffusen Ängsten und purer Fremdenangst eben, ja, vor allem Fremden ängstigen und eigentlich ja gar nicht wirklich wissen, was sie zu verlieren fürchten.
4.Nach welchen Maßstäben entscheidest du was diffuse Ängste und was konkrete Kritik ist?
Deine Mittel, Befürchtungen und Ängste auszudrücken sind, so behaupte ich, aber nicht dementsprechend tauglicher.
5.Was wären deiner Meinung nach taugliche Mittel, um Ängste und Befürchtungen so auszudrücken, dass du sie ernst nehmen kannst?
Sie ist eine Linke und ich bin ein Rechter.
Das haben Sie sehr schön auf den Punkt (der Absurdität) gebracht:-)
= politisch korrekt in Absurdistan - die frei gewählte Heimat aller "Hell und/oder Dunkel" - Selektierer innerhalb ihres kleinen Tellerrandes
jonathan 20.04.2016 | 11:10 @Charlie Schulze Natürlich kenne ich auch die Perspektive der Autorin bzw. von Menschen, welche die gleiche haben sehr gut. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass ihr das verfolgen eines Dialoges - in den sie ja jederzeit eingreifen kann -
Hmm ... hallo ... Frau Bhatti ... Sie schrieben doch:
Lasst uns zusammen die Demokratie, die Religionsfreiheit und die Toleranz aufrechterhalten!
Mein Kommentar oben an JB geht im wesentlichen auf die Meta-Ebene und ist weniger konkret inhaltlich. Das ist das Mißverständnis. Aber gut, dennoch:
zu 1.: Nun, die religiösen Orthodoxien, die wir von den verschiedenen Kirchen kennen, stehen dem, was zumindest formell säkulare Gesellschaften ausmacht - aber auch als selbstverständliche Denke in in weite Teile der Bevölkerungen dort übergegangen ist - als krass gegensätzlich gegenüber. Im wesentlichen ist das, was auf die sogenannte Aufklärung zurückweist, die Möglichkeit wissenschaftlicher Differenzierung. Konkret heißt das z. B., dass unteilbare Menschenrechte formuliert sind, Rassismus oder auch der Einschätzung, dass Homosexualität wahlweise eine Krankheit oder angelernt sei, argumentativ evident begegnet werden kann. Das können religiöse Orthodoxien i.d.R. nicht. Insofern: Nein, Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung oder auch das offene Ausleben von Homosexualität ist in solchen religiös-orhodox bestimmten Gesellschaften nicht vorstellbar.
zu 2.: Na die Gesellschaft hier in Deutschland. Obwohl ich zugeben muss, dass ich nur aus Faulheit bzw. Gründen der Schreibökonomie immer wieder den Begriff 'Gesellschaft' benutze, aber kaum davon überzeugt bin, dass wir hier wirklich eine solche hätten - was im Übrigen keinesfalls deutschlandspezifisch gemeint ist. Aber es kommt vielleicht auch darauf an, wie man 'Gesellschaft' begrifflich füllt.
Das leitet aber ganz gut über zu 3.:
Ich haben genaugenommen von kraftvollen Werten gesprochen und das zunächst unabhängig davon, was für Werte konkret das sein können. Ich sehe jedoch wenig, was sich als gesellschaftliche Werte bezeichnen ließ, die also einen breitestmöglichen Konsens in und zwischen den Menschen, der Kultur, Wirtschaft und Politik darstellen. Das aber wäre schon kraftvoll; v.a. eben auch in dem Sinne, dass sie sich von ihnen zuwiderstreitenden Werten oder Auffassungen nicht so ohne weiteres beeindrucken oder in's Wanken bringen lassen.
Konkreter: Fragen wir uns doch einmal ernsthaft, warum eine solche Furcht vor dem Islam in Deutschland besteht? Dass ein schwuler Janto Ban demnächst nicht groß Kumpels unter Moscheegängern finden wird, ist wohl klar. Genauso wie ihm die Auffassung zur Homosexualität unter dem (anzunehmenden) Gros der Muslime sehr unangenehm ist. Aber warum ist es so, dass ein JB mehr oder weniger subtil die Befürchtung äußert, in diesem Deutschland zumindest potentiell eine religiös bestimmte Orthodoxie - oder wenigstens einen bestimmten Einfluss einer solchen - kommen zu sehen? In meinen Augen ist das eben nicht allein die Schuld einer Frau Bhatti oder des Muslim x, den JB in einem Videoblog vernommen hat. Es gab und gibt doch auch ohne diese in diesem Deutschland einen Anteil x in der Bevölkerung, die einem JB aufgrund seines So-Seins spinnefeind sind; vermutlich gibt es auch den einen oder anderen Arbeitskollegen, der besser nicht genauer über ihn bescheid wisse. Man kann es auch anders fragen: Warum zieht es gerade aus Ländern wie Deutschland, Belgien, Frankreich ... Menschen ohne jeden muslimischen Hintergrund zur radikalsten Orthodoxie und auch Terrororganisationen im Namen dieser? Liegt das primär daran, dass es das an sich gibt, oder ist nicht zuerst eine arge Schieflage in den Gesellschaften, die sie kennengelernt, in denen sie aufgewachsen sind, dafür verantwortlich? Letztere ist dabei wohl die Frage, die die Antwort auf jeglichen Extremismus überhaupt liefern wird. Schließlich gibt es ja auch keinen terroristischen Islam an sich oder aus sich selbst heraus.
zu 4.: Konkrete Kritik ist konkrete Kritik. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Der Punkt 5 sollte, meine ich, halbwegs beantwortet sein.
"Aber, öhhm... wo sagte ich noch gleich, dass ich den Anspruch erhebe, mich auf wissenschaftliche Distanz zum Thema zu begeben (...)"
Indem Du behauptest, das Ganze "soziologisch anzugehen". Ist aber auch gut, darauf will ich jetzt nicht rumreiten, ist weniger wichtig.
"Die Freitagslinken haben einfach noch nicht kapiert, dass
(...)
Drum bin ich ab sofort ein guter Freitagslinker und formuliere (...)"
Sag' ich doch - einsamer Dissident. Ich könnte jetzt meinen ersten und meinen letzten Satz aus 22.04.2016 | 21:58 wiederholen ...
"Nein, ich bin nicht der einzige, der noch den Überblick hat. Wer behauptet sowas Lächerliches..?"
Ich schrob oben, Du stelltest dich gern als jemand dar, der hier im "irgendwie linken Meinungsmedium" als einziger noch hier und da Klartext rede. Ich finde doch, das hast du erneut untermauert.
Nein, Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung oder auch das offene Ausleben von Homosexualität ist in solchen religiös-orhodox bestimmten Gesellschaften nicht vorstellbar.
Danke.
Na die Gesellschaft hier in Deutschland. […]aber kaum davon überzeugt bin, dass wir hier wirklich eine solche hätten
Aha und nach welchen Maßstäben beurteilst du die „Nicht-Gesellschaft“ und...
Aber es kommt vielleicht auch darauf an, wie man 'Gesellschaft' begrifflich füllt.
Eben … wie stellst du dir Gesellschaft vor, wie würdest du den Begriff füllen?
Ich sehe jedoch wenig, was sich als gesellschaftliche Werte bezeichnen ließ, die also einen breitestmöglichen Konsens in und zwischen den Menschen, der Kultur, Wirtschaft und Politik darstelle
Was würdest du denn konkret als gesellschaftliche Werte bezeichnen, die einen größtmöglichen Konsens zwischen den Menschen, der Kultur, Wirtschaft und Politik herstellen und erhalten könnten?
Fragen wir uns doch einmal ernsthaft, warum eine solche Furcht vor dem Islam inDeutschland besteht?
Konkret weil der Islam alsreligiös-orhodox (siehe Frage und Antwort1 )empfunden wird, weil die Mehrheit der moderaten und aufgeklärten Muslime sich still und schweigsam im Hintergrund halten und heraushalten, hingegen die religiös-orhodoxe Strömung das öffentliche Bild und ie Diskussion über den Islam dominiert, eben u.a auch eine Frau Bhatti, das kannst du vor allem hier in der dFC sehr gut beobachten.
Ebenso fördert der IS und die Theokratien in Saudi Arabien und dem Iran natürlich nicht das Vertrauen in den Islam als friedliche Religion.
die einem JB aufgrund seines So-Seins spinnefeind sind; vermutlich gibt es auch den einen oder anderen Arbeitskollegen, der besser nicht genauer über ihn bescheid wisse.
Was du beschreibst kommt auch unter Heteros vor . Was meinst du wie spinnefeind eine dicke Frau mit wenig selbstwertgefühl einer schlanken gutaussehenden Frau mit Selbstbewusstsein sein kann nur weil die schlanke Frau SOIST.
Mag es nach wie vor homophobe (und frauenfeindliche) Menschen geben so ist der allgemeine gesellschaftliche Konsens bedingt durch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte aber zum einen Toleranz und zum anderen gesetzlich geregelt. Wie ist das denn mit de gesetzlichen Regelung in der islamischen Welt bezüglich Frauenrechte und Homosexualität ?
Liegt das primär daran, dass es das an sich gibt, oder ist nicht zuerst eine arge Schieflage in den Gesellschaften, die sie kennengelernt, in denen sie aufgewachsen sind, dafür verantwortlich?
Wie bei allen (religiösen) Sekten krallen sich Rattenfänger zum Selbstzweck, zur Verwertung und zur Durchsetzung der eigenen Ideologie immer Menschen mit wenig Selbstwertgefühl und Selbstwertstabilität. Es ist richtig, dass die schlechten Rahmenbedingungen der europäischen Staaten vermehrt Menschen in persönliche Krisensituationen hineintreibt. Allerdings hat es m.W bis dato noch keine derartig grausame Sekte gegeben, die aus leiden Menschen Selbstmordattentäter und Terroristen macht. In Griechenland, Spanien usw ist die Selbstmordrate zwar signifikant angestiegen, bis dato hat m.W. aber noch kein Nichtmuslim ein Selbstmordattentat verübt....
Und was noch hinzukommt, die Proteste der europäischen Bürger richten sich nach wie vor immer noch gegen die eigenen Regierungen und nicht gegen ihre Mitmenschen. Und das obwohl die Regierungen diese Proteste auf allen Ebenen jahrzehntelang konsequent ignorierten. Das ist auch Grund für den Rechtsruck, der Flüchtlingsstrom ist leider der Tropfen der gefühlt nicht nur das fss zum überlaufen bringt sondern eben auch Angst macht. Ob dir das persönlich nun passt oder nicht.
Der Punkt 5 sollte, meine ich, halbwegs beantwortet sein.
Das find ich ganz und gar nicht … du hast nur erklärt warum du die Kritik nicht ernst nimmst aber nicht:
5.Was wären deiner Meinung nach taugliche Mittel, um Ängste und Befürchtungen so auszudrücken, dass du sie ernst nehmen kannst?
"Mit Religionen sollte man umgehen wie mit Genitalien: nicht öffentlich zeigen und nur zuhause mit rumspielen." (Nessi Tausendschön)
*lol* :-)))
PS: ich habe, wie konnte ich nur, vergessen, was ein konservativ, religiös-orhodoxer Präsident, jetzt Sultan, Recep Tayyip Erdoğan aus einem Land machen kann, dessen Verfassung die Trennung von Staat und Religion in der Verfassung verankert ist und dessen politischer Arm bis nach Deutschland und in die EU hineinreicht.
http://www.sueddeutsche.de/politik/tuerkei-erdoans-aengstlicher-islam-1.2795263
was die Bedenken noch verstärkt:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-04/moschee-deutschland-tuerkei-imame
Je länger ich mir die Sache überlege, um so dringlicher scheint mir doch die Notwendigkeit zu bestehen, auf Faktenbasis über die politischen und möglichen Auswirkungen des Islam auf säkulare Gesellschaften unaufgeregt zu diskutieren.
Denn wie ich bereits schrieb, Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie müssen immer wieder auf´s Neue verteidigt werden. Und so wie es aussieht, werden demokratische Grundlagen hier offensichtlich gleichzeitig von mehreren Fronten aus unterwandert.
|| Indem Du behauptest, das Ganze "soziologisch anzugehen". ||
"Sehr soziologisch" schrieb ich sogar. Aber warum nicht boch ein bisschen drüber reden..? Die Frage 1 + 1 = ? zum Beispiel kann man mathematisch angehen. Oder romantisch, dann wäre die Antwort eins. Für beide Vorgehensweisen muss man aber weder Mathematiker noch Romantiker sein.
|| Sag' ich doch - einsamer Dissident. ||
Oh, das ging aber schnell. Es gab wohl Zeiten, da brauchte es zum Dissidenten ein wenig mehr, als sich lustig zu machen.
|| Ich könnte jetzt meinen ersten und meinen letzten Satz aus 22.04.2016 | 21:58 wiederholen ||
Mach doch. Deine Beleidigungen werden durch Wiederholung zwar nicht gehaltvoller, aber etwas zu wiederholen, das man für wichtig hält, kann ja nicht schaden.
|| Ich schrob oben, Du stelltest dich gern als jemand dar, der hier im "irgendwie linken Meinungsmedium" als einziger noch hier und da Klartext rede. Ich finde doch, das hast du erneut untermauert. ||
Du kannst finden, was du willst und meine Integrität mit "Das wird man doch wohl noch..."- und "Jahaha, du bist der einzige, der Klartext redet"-Antifascho-Sprech zu untergraben versuchen, bis ich von meinen elendigen Ambitionen, neben "den Juden" (Butler-Sache), "den Russen" (seit der sog. Ukraine-Krise) nun auch "die Muslime" (seit Ausbruch der sog. Flüchtlingskrise) vernichten zu wollen, ablasse. Denn vernichten ist ja das Wort, das Freitagslinke dann immer gern benutzen. Von Lissabon bis Wladiwostok alles ausradieren, das mir nicht in den Kram passt. So bin ich halt. Kritisiere im Zuge zweier Blogs der Kollegin Bhatti auf's Energischste am orthodox interpretierten/gelebten Islam herum, also bin ich ein Unmensch. Ist doch logisch. Du siehst, ich habe verstanden, was du mir sagen willst.
I am the one and only. Guten Tag.
Hmmm - hab ich doch seit meiner frühesten Jugend immer die FKK-Strände an der Ostsee besucht
von mehreren Fronten aus unterwandert.
Z.B: das Abhängen von Akt-Fotos aus Kunstgalerien
Keine Weltanschauung – und sei sie auch Religion genannt – ist integrierbar in eine Gesellschaft, die Entwicklung zuzulassen gesinnt ist.
Insbesondere ist der Gedanke der Integration deshalb ein entwicklungsfeindlicher, weil in einer sich in Entwicklung begriffenen Gesellschaft keinerlei Raum ist für Fatalismus und Determinismus aller Art.
Wir können heilfroh sein, daß der menschenverachtende Katholizismus mit seinen pietistisch-evangelikalen Abarten nicht mehr die Weltdeutungshoheit besitzt, die er einmal gespielt hat im Erziehungswesen und bei der Verwaltung von Gut und Böse und des Gewissens.
Wir brauchen keinerlei Neuauflage davon! Wir brauchen niemanden, der sich einbildet, Menschen die eigene Urteisbildungsbefähigung als Delikt, und je nach Idol als „Sünde“ oder Todsünde einzureden und mit entsprechender Parallelexekutive zu sanktionieren!
Weder der Katholizismus mit seinen Abarten, noch der Mohammedanismus, und auch nicht Judentum oder sonstige Freiheitsverwaltungs-Parteien haben irgendeine Legitimation als bestimmen wollende Elemente über einen gesellschaftlichen, sozio-kulturell relevanten, menschlichen Verkehr untereinander!
So wie der blutrünstige Katholizismus glücklicher Weise seiner Macht entkleidet worden ist, so hat der Mohammedanismus sich erst überhaupt erst nicht zu etablieren; er gehört deswegen nicht integriert, sondern ebenso ausgesondert aus der Gesellschaft, wie alle anderen, den säkularen gesellschaftlichen Verkehr untereinander okkupieren wollenden Gruppeninteressen; inkl. der angelsächsischen Materialismus-Religion.
Den Mohammedanismus integrieren zu wollen gehört nicht zu den Zukunftsaufgaben einer friedlich sein wollenden Gesellschaft. Ihn integrieren zu wollen bedeutet, jedem ‚sapere aude!‘ den endgültigen Abschiedstritt in den Hintern zu verpassen. Katholiken und Protestanten haben sich unverhandelbar in die säkulare Gesellschaft zu integrieren, ebenso auch Mohammedaner ect. pp. Dazu ist keinerlei Toleranz von seiten der säkularen Gesellschaft aufzubringen, sondern notfalls lediglich das klare Aufzeigen von Grenzen.
Der von Frau Bhatti hier vertretenen Ideologie der Ahmadiyya Gemeinde Deutschland ist, außer innerhalb der sich im Rahmen der säkularen Gesellschaft sich unterzufügen habenden Vereinstätigkeiten als privater Folklorepflege, keinerlei Bedeutungsraum zuzugestehen. - Dann nämlich klappt‘s auch mit den Nachbarn!
Nicht aller Blödsinn ist religiös intendiert. Wobei ...
Frau Bhatti, bilden Sie sich nicht so viel auf Ihr Tüchelchen ein, das ist nämlich keine persönliche Leistung!
"Wenn ich mit meinem Kopftuch in den nächsten Supermarkt gehe, kommt es immer wieder zum Blickaustausch und grimmigem Gesicht verziehen."
Das würde Ihnen mit ausgeprägten Segelohren, mit einem Riesenzinken oder ausgeprägtem Damenbart auch passieren, nämlich interessierter als andere angeguckt zu werden.
Noch ein Tipp von mir ad grimmigem Gesicht: Lächle in die Welt und die Welt lächelt zurück.^^
Wobei ... im "Westen" wohl das zu Schau stellen von "perfekten" oder "geilen" Körpern nicht mit der unbeschwerten naiven Freiheit ohne nasses Badezeugs von Menschen von 1 bis 99 eine Normalität war, was wohl jedoch in den 60er Jahren auch nicht jeder so gesehen hat - mußte er ja auch nicht :-)
Kompensation trägt halt mancherlei Kostüm.^^
"Ich sage doch, dass ich nicht verstehe, warum junge Frauen, die in D geboren und aufgewachsen sind und dazugehören wollen es tragen."
Müssen wir auch nicht, denn sie können es selbst nicht! Alles was es dazu zu sagen gibt, ist bloße Meinung und entspricht noch nicht einmal der Überlieferung, aus der es nämlich nicht abzuleiten ist. Aber selbst dann sollte es uns egal sein, abgesehen von der Tatsache, dass Religionen generell mit ihren Ansprüchen nicht integrierbar sind, wie es @Gebe kommentiert hat.
Es ist also das Problem (Aufgabenstellung) aller säkularer Gesellschaften, Religionen auf den reinen privaten Vollzug zu beschränken. Davon sind wir in Deutschland selbst noch weit entfernt. Aber die immer wieder eingeführten Kopftuchthemen gehen mir mittlerweile gehörig auf den Senkel, sie sind einfach überflüssig!
Aber wie ist das denn für eine Frage, "wenn man sich deutsch fühlt?" Schaue ich ein paar Generationen zurück, dann treffe ich Verhaltensweisen an, die mir überhaupt nicht passen und doch "urdeutsch" waren.
Allenfalls bin ich Europäer, denn die Vergangenheit hat uns so durchgemischt, dass wir uns untereinander sowohl kulturell als auch genetisch näher stehen, als selbst die Schimpansen an den jeweiligen Ufern des Kongo.
Sorry - ???
Na ja, Unfreiheit wird auch durch nackig sein nicht zur Freiheit.^^
|| Politik, Justiz, linke Toleranzwächter – sie alle machen sich hierzulande zu Komplizen der reaktionären Kräfte des Islams. Als stünden die wenigen progressiven Kräfte im Islam nicht ohnehin schon auf verlorenem Posten. (...) Ja, Politik und Justiz sehen der Veränderung der Gesellschaft hin zu postsäkularen Zuständen nicht nur hilflos zu, sie treiben sie sogar aktiv voran – und [... bla bla bla, Anm.] ...einzige Partei, die sich diesem antidemokratischen Trend entgegenstellen will, ausgerechnet die (...) als antidemokratisch bezeichnete AfD. Mehr Realsatire geht kaum. || link
Stimmt. Kann man mal lesen, ohne den Extrem-Sprech, mit dem der Artikel arbeitet, gut finden zu müssen. Sineb El Masrar kenne ich seit Donnerstagabend.
Jong, nur su mol näwe bi:
"Die Frage 1 + 1 = ? zum Beispiel kann man mathematisch angehen. Oder romantisch, dann wäre die Antwort eins."
Nee, 1 communion 1 [vulgo: plus] ist stets größer 2!
Mathematik nämlich taugt nur für alles Mineralische resp. Tote in der Welt.
:o) Schön. Danke für die Verbesserung.
„Wie kann ich ein „integrierter Muslim" für euch sein?“
Auf die Frage wird es wohl so viele Antworten geben, wie es unterschiedlich denkende Bürger in Deutschland gibt.
Für mich wäre die Beachtung der Grundrechte, wie sie das Grundgesetz verlangt vollkommen ausreichend: Gleichstellung von Mann und Frau, Akzeptanz aller sexuellen Neigungen ..
Wünschenswert wäre : Der Verzicht, den Islam als besonders wohltuend für die gesamte Menschheit darzustellen. Missionierungen aller Art sind in Deutschland nicht gern gesehen. Viele fühlen sich schon vom sonntäglichen Kirchengebimmel belästigt.
Hilfreich wären: Sprachkenntnisse.
Das wär's eigentlich.
Und haben Sie wirklich das Bedürfnis sich deutsch zu fühlen und als Deutsche anerkannt zu werden?
Ob jemand 'deutsch' ist, interessiert hier eigentlich nur eine kleine Minderheit. Wenn Sie die beeindrucken wollen, lassen Sie sich die Haare blond färben, tragen Sie Tarnanzug und Springerstiefel – das Ganze natürlich ohne Kopftuch. Muslimin sein geht natürlich gar nicht, sie müssen sie hassen. Auch sind Frauen in offenherzigen kurzen Kleidern gern gesehen. Astreine Sprachkenntnis mit lokalem Dialekt kommt immer gut an. Und falls Sie – wie so viele 'Deutsche' – Tiere lieben, schaffen Sie sich einen Dackel, oder noch besser, einen deutschen Schäferhund an. Und sorry, 'der Deutsche' isst Schwein und trinkt Bier....;)
"Es ist richtig, dass die schlechten Rahmenbedingungen der europäischen Staaten vermehrt Menschen in persönliche Krisensituationen hineintreibt. Allerdings hat es m.W bis dato noch keine derartig grausame Sekte gegeben, die aus leiden Menschen Selbstmordattentäter und Terroristen macht."
Die Grausamkeit des IS oder anderer Terrororganisationen rede ich doch gar nicht weg oder versuche, die Motivationen zu relativieren. Dass es das in der Form noch nicht gegeben hätte, mag sein. Das eigentliche, ich sage mal, Funktionsprinzip ist aber alles andere als neu. Dass es die Nazis in Ablösung der Weimarer Republik zu einem Staat gebracht haben, hat ganz ähnlich funktioniert.
Solidarische Gesellschaften, in denen sich auch der Einzelne aufgehoben fühlt, werden allerdings weniger bis kein "Futter" für Bewegungen wie den IS, Neonazis usw. hergeben. Freilich ist klar, dass die Grausamkeit und Falschheit eines IS benannt werden muss. Das Erkennen seiner Entstehung sowie der Möglichkeiten, seiner Konsolidierung und seines Fortbestehens muss analytisch aber über die Erregung ob der Grausamkeit und Kompromisslosigkeit hinausgehen; muss weiter schauen. Es bringt dabei auch nur bedingt etwas, wenn man feststellt, dass noch "kein Nichtmuslim ein Selbstmordattentat verübt" habe. Davon abgesehen, dass das so nicht stimmt - was sollte denn die Konsequenz daraus sein?
"Ebenso fördert der IS und die Theokratien in Saudi Arabien und dem Iran natürlich nicht das Vertrauen in den Islam als friedliche Religion."
Hier möchte ich zunächst einmal von der Diskussion absehen, inwieweit einer Religion per se friedlich oder unfriedlich sein kann.
Ich habe ja oben auch auf die vielen jungen Menschen verwiesen, die aus Europa und auch ohne muslimischen Familienhintergrund z.B. zum IS gehen oder gehen wollen. Das spricht u.a. dafür, dass wir zuerst vor unserer eigenen Haustür kehren müss(t)en. Die Regime in Saudi-Arabien oder im Iran zu ändern, ist nicht unsere Aufgabe. (NB: Saudi-Arabien und Iran sind sowohl historisch als auch kontemporär betrachtet verschieden genug, dass es sich geradezu verbietet, pauschal von "islamischen Staaten" sprechen zu können. Aber gut, lassen wir das einstweilen.) Erfahrungsgemäß ist durch derartige Versuche nur alles stets schlimmer geworden; ein IS geradezu erst entstanden. Man muss sehen, dass der IS eine Reaktion ist.
Unser Problem mit islamistischem Extremismus, oder was danach aussieht, ist zunächst ein innerdeutsches bzw. innereuropäisches Problem.
Zu den anderen Punkten vielleicht später noch mehr. Allerdings habe ich stark den Eindruck, dass Du arg selektiv liest und die argumentativen Bögen übersiehst. Das denke ich z.B., wenn ich diese Einlassung lese:
"Was du beschreibst kommt auch unter Heteros vor . Was meinst du wie spinnefeind eine dicke Frau mit wenig selbstwertgefühl (...)"
Sicher. Jedoch geht es in dem Satz, auf den du hier antwortest, nicht um alle möglichen Erscheinungsformen von Diskriminierung.
Mangelgesellschaft halt^^
Morgenappell am FKK-Strand: abwechselnd : "dem Morgenrot entgegen" oder "Brüder zur Sonne, zur Freiheit" singen - sonst Wasserwerfer - also INS-Wasser -Werfer oder Pfefferspray-Ersatz mit Brennnesseln (nannte sich verschleidernder Weise: Neptunfest
"Mangelgesellschaft halt"
Ich würd' eher sagen: Eine Gesellschaft von Menschen mit Mangel an Persönlichkeit.^^ - Übrigens: "Hüben wie Drüben", damals wie heute.
Mal eine grundsätzliche Bemerkung zum Blog: "Integration" schein für Frau Bhatti selbst ein Fremdwort zu sein, sehe ich hier, wie wenig sie daran interessiert ist, sich am Thread zum Text zu beteiligen.
Wie so oft bei Ideologen: Haben wollen und Wollen können sind nicht integriert.
Ich weiße dies mal als undiffernzierte Verallgemeinerung zurück. Ich kann differenzieren und NIna Hagen oder Heiner Müller u.v.a einen "Mangel an Persönlichkeit" zu attestieren, macht Sie leider für mich etwas uninteressant als Gesprächpartner .
Alles Müller oder was?
Tja, wer der Minorität Majorität attestiert, rutscht unweigerlich peu à peu, solus ipse der Einsamkeit entgegen.^^
Hey Frohchen, das ist Kuni 5 Punkt Null...
In Frieden solle er Ruhen, obwohl ich weiss er sitzt da oben und zerzaust sich gerade wieder die Haare bei den fussnaegelaufrollenden Kommentaren hier.
..."Wünschenswert wäre : Der Verzicht, den Islam als besonders wohltuend für die gesamte Menschheit darzustellen. Missionierungen aller Art sind in Deutschland nicht gern gesehen. Viele fühlen sich schon vom sonntäglichen Kirchengebimmel belästigt.
Hilfreich wären: Sprachkenntnisse.
Das wär's eigentlich"...
***** +++++
Das "Religions- und wir muessen alle Tolerant sein" - gedoens geht mir langsam so etwas auf den Senkel das ich sogar bereit bin die heilige Kuh von der Finanzwirtschaft zu Schlachten:
"Nagelt die MwSt. an Kreuz"...
Böse und zum Glück auch falsche Prognose:-)
Habe gerade ein Kommentar im Nachbarblog beantwortet.
Ich "spekuliere" nur mit 3% der Durchschnittsbevölkerung zu meiner Erbauung - andere dürfen sich bei Mausfeld versuchen schlau zu machen:-)))
Wollte sagen: bin eh kein Herdentier :-)))
Nur mal so fürs Protokoll: von N. Hagen und H. Müller war bei mir an keiner Stelle die Rede.
Und eine solch versuchte semantische Apagoge, im Sinne des Kunstgriffs № 1 der Schopenhauerschen Erstik, macht Sie auch für mich als Gesprächspartner uninteressant.
"(...) obwohl ich weiss er sitzt da oben und zerzaust sich gerade wieder die Haare bei den fussnaegelaufrollenden Kommentaren hier."
Also wenn ich mal im Himmel sitzend immer noch Freitags-Kommentare lese, dann holt mich da runter!
..."Unser Problem mit islamistischem Extremismus, oder was danach aussieht, ist zunächst ein innerdeutsches bzw. innereuropäisches Problem"...
Natuerlich, in erster Linie ist es ein oekonomisches, in zweiter Linie ein bruesseler und pariser Problem. Ich kann aber auch nichts dafuer dass der teuschte rechte Poebel in Riad oder Mumbai noch keine Selbstmordattacke gestartet hat, es wird wohl hoechste Zeit? Gleichheit muss sein, oder? Oder hat man evtl. Schiss das man nicht in den Himmel kommt nach dem Selbstausloeser? Ist so etwas beim Fluechtlingsheimanzuender noch nicht eingebaut? Ab ins Paradies? Na dann wird es aber hoechste Zeit...
Miauxx, ich ticke doch so aehnlich wie du,
was aber erfahrungstechnisch "GLAUBE" angeht bzw. anrichtet, ist immer schoen mal aus dem eigenen Senkel zu betrachten:
Kennst du Leute die jeden Tag 5 h vor dem Jesus sitzen, 2 Millionen Euro an die roemisch - katolische Kirche Spenden um sich vor dem ganzen Scheiss den sie angerichtet haben freizukaufen bevor sie in die Hoelle kommen? ("Ablasshandel")
2016?
Ich schon...
Das ist gar nicht schoen...
Und da schenken sich die anderen Glaubensbrueder nix...
Das mit den 74 Jungfrauen ist ja ein weitverbreiteter Irrglaube. Die Wahrheit ist: es handelt sich um e i n e Jungfrau und die ist 74!
P.S.: Vonwegen "Paradies."
***** +++++
Moses hat 74 Gesetze in Stein gemeisselt, nach Wasserbelaufung sind 64 abgesoffen...
Die Grausamkeit des IS oder anderer Terrororganisationen rede ich doch gar nicht weg oder versuche, die Motivationen zu relativieren. (ff)
Darum ging es ja auch gar nicht. Du hast gefragt:Fragen wir uns doch einmal ernsthaft, warum eine solche Furcht vor dem Islam inDeutschland besteht? ...
.. und ich habe versucht dir die Frage zu beantworten. Du relativierst m.E an dieser Stelle nicht die Brutalität der Terrororganisation sondern, du gehst erst gar nicht auf meine Argumente im Kontextdeiner Frage: wie die angstmachende Wahrnehmung des Islam in Deutschland zustande ein. Warum nicht?
Solidarische Gesellschaften, in denen sich auch der Einzelne aufgehoben fühlt, werden allerdings weniger bis kein "Futter" für Bewegungen wie den IS, Neonazis usw. hergeben.
Das ist richtig aber nicht die einzige und vor allem nicht die erste Ursache, sondern das Muslimbashing nach 9/11 so wie die darauf folgenden Reaktionen der Muslime... insbesondere der religiös orthodoxen.
Es bringt dabei auch nur bedingt etwas, wenn man feststellt, dass noch "kein Nichtmuslim ein Selbstmordattentat verübt" habe. Davon abgesehen, dass das so nicht stimmt - was sollte denn die Konsequenz daraus sein?
Die Konsequenz ist im Kontext der Wahrnehmung des Islam zu verstehen. Mal abgesehen davon, auch wenn es im Kontext unserer Diskussion irrelevant ist, konvertieren die Männer vorab zum Islam. Ich habe mich z.B gefragt, wieso Muslime Schwachmaten wie einen Piere Vogel und einen Sven Lau überhaupt geduldet haben.
Hier möchte ich zunächst einmal von der Diskussion absehen, inwieweit einer Religion per se friedlich oder unfriedlich sein kann.
Das spielt auch keine Rolle, so lange die Menschen eine Religion als nicht friedlich wahrnehmen. Da werden Grundsatz- Diskussionen mit Sicherheit auch nur das Gegenteil bewirken. weil die Menschen sich in ihrer Subjektivität (Angst/Bedenken) nicht ernst und wahrgenommen fühlen -- und dann wenden sie sich im schlimmsten fall eben den Rechten zu....
Das spricht u.a. dafür, dass wir zuerst vor unserer eigenen Haustür kehren müss(t)en
Das ist eine alberne Plattitüde für Kontextverweigerer und für Menschen, die unfähig sind, beide seiten der Medaille zu sehen und zu akzeptieren. Zumal der Effekt nur dann eintritt wenn das jede Seite (also auch die Muslime) tun.
Unser Problem mit islamistischem Extremismus, oder was danach aussieht,..
Danach aussieht, aha... na dann frage ich dich doch glatt an deiser Stelle warum es nur nach islamischen Extreminsmus aussieht es aber, wenn ich dich richtig deute nicht ist???
.. ist zunächst ein innerdeutsches bzw. innereuropäisches Problem.
... und nein es ist in einer globalisierten Welt ein globales Problem und als solches auch zu diskutieren. Und an diese Stelle möchte ich darauf verweisen, dass zwar durch die Agenda 2010 insbesondere junge Migranten in Deutschland von der zunehmenden Chancenungleichheit betroffen sind, wir aber im Gegensatz zu Frankreich und Belgien in der Vergangenheit offensichtlich einen besseren Job gemacht haben.
Allerdings habe ich stark den Eindruck, dass Du arg selektiv liest und die argumentativen Bögen übersiehst. Das denke ich z.B., wenn ich diese Einlassung lese:"Was du beschreibst kommt auch unter Heteros vor . Was meinst du wie spinnefeind eine dicke Frau mit wenig selbstwertgefühl (...)"
Vielleicht liest du das Ganze einfach noch mal in dem Kontext in dem der Satz steht....
Sicher. Jedoch geht es in dem Satz, auf den du hier antwortest, nicht um alle möglichen Erscheinungsformen von Diskriminierung.
Richtig! Es geht darum, dass es in den letzten letzten Jahrzehnten gesellschaftliche Diskurse gab, letztendlich auch durch das Engagement der Homosexuellen selbst, so dass sich einerseits ein weitgehender gesellschaftlicher Konsens der Toleranz entwickelt hat und anderseits gesetzliche Regelungen.
Die Frage war wie sich das in muslimischen Ländern verhält.
Herrje meine Kommentare werden auch immer länger ;-)))
Aber besser wir diskutieren ausführlich, statt das den Rechten und den Salonlinken zu überlassen, oder nicht ;-)
Danke, zu viel der Ehre …
Mir geht die Debatte über den Islam und alle anderen Religionen auch auf den Keks. Selbstherrlich von allen Seiten geführt.
Man sollte den Koran und die Bibel wegen deren Gewalt verherrlichenden Inhalts auf jeden Fall schon mal auf den Index setzten. Und sie dann von diesen Passagen befreien. Die Gesetze stehen zur Verfügung.
Meinetwegen kann jeder glauben was er will – auch an den Weihnachtsmann. Von mir aus kann auch jeder im Weihnachtsmannkostüm herumlaufen. Missionierungsarbeit und die Behauptung jemand wäre der Weihnachtsmann oder sein Gesandter, sollten aber verboten sein. Auch in der Weihnachtszeit.
Supi Spruch, aber warum tummeln wir uns hier überhaupt, während @Bhatti mit Abwesenheit glänzt?
ad Index: Tanach resp. Tora auch draufsetzen?
ad Weihnachtsmann: der stammt von "Coca Cola" und seinen Gesandten.
Da würde ich spontan mit @ Angelia antworten wollen: "Aber besser wir diskutieren ausführlich, statt das den Rechten und den Salonlinken zu überlassen, oder nicht ;-)"
Im Ernst: ich schreibe hier zu diesem Block, weil ich dieses Feld weder Rechten, Salon-Linken noch reaktionären mohammedanischen Agitatoren freiwillig überlasse.
Übrigens eine aufschlussreiche Überschrift, denn sie heißt nicht "die integrierte Muslima".
O je! Ich hab diesen Kopftuch-Thread verpaßt!
..."Die Frage war wie sich das in muslimischen Ländern verhält.
Herrje meine Kommentare werden auch immer länger ;-)))
Aber besser wir diskutieren ausführlich, statt das den Rechten und den Salonlinken zu überlassen, oder nicht ;-)"...
Ja, ich finde auch, dieses Thema sollte man unbedingt nicht den Salonlinken ueberlassen, besser sollten wir das den 1000, NEIN, besser den 10 000 - Zeilen Kommentarschreibern wie Ihnen ueberlassen:
..."LGBT rights in Iraq: Same-sex sexual relationships have been decriminalized but are still considered taboo by the majority of the population in Iraq. Many LGBT people in the country suffer from discrimination, abuse, honor killings, and murder. Uniformed Iraqi police officers have carried out lethal attacks on homosexual people"...
..."Homosexualität ist im Iran gesellschaftlich tabuisiert, und homosexuelle Handlungen sind strafbar. Seit der Islamischen Revolution von 1979 wurden im Iran über 4000 Homosexuelle öffentlich hingerichtet"...
..."Homosexualität ist in Saudi-Arabien gesellschaftlich tabuisiert und wird mit Gefängnishaft, Körperstrafen und bis hin zur Todesstrafe bestraft"...
..."In Indonesien wird Homosexualität, anders als in vielen anderen muslimischen Ländern und außer in der Provinz Aceh, relativ toleriert. Sogar in den Medien treten einige homosexuelle oder transsexuelle Prominente offen in Erscheinung.Dennoch ist Homosexualität ein untergeordnetes Thema, über das kaum offen gesprochen wird"...
Ich finde das unheimlich wichtig, das nicht nur Salonlinke darueber fabulieren, sondern Experten wie Sie an der Diskussion Teilnehmen...
Vielleicht ja eine Koproduktion mit Mubarez Mumtaz, und das generische Maskulinum ist einfach stehengeblieben?
Experten wie Sie
boah, Experte, das empfinde ich jetzt als Beleidigung. :-(( nimm das sofort zurück :-( ich geb´mir nur Mühe, das ist schon alles :)
aber mal abgesehen davon habe was Interessantes gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_zur_Homosexualität
"Das ist richtig aber nicht die einzige und vor allem nicht die erste Ursache, sondern das Muslimbashing nach 9/11 so wie die darauf folgenden Reaktionen der Muslime..."
Wenn ich dich richtig verstehe stellst du einerseits die Wahrnehmung des Islam als einer "nicht friedlichen Religion" in den Vordergrund. Und wenn ich dich desweiteren richtig verstehe, verteidigst du diese Wahrnehmung auch als eine objektiv richtige. Sollte das so sein, lese ich hier nun einen Widerspruch. Wenn der Islam also eine nicht-friedliche Religion sei, kann das "Muslimbashing nach 9/11" nicht die oder eine der "ersten Ursachen" für eine Radikalisierung bzw. die Gewaltförmigkeit sein.
Und was die Wahrnehmung angeht - eine solche ist nicht gleich Erkenntnis. Wenn ich meine ersten Male in einem kalten Regen so richtig nass geworden bin und mir vielleicht noch einen Schnupfen geholt habe, fluche ich vielleicht über den Regen und wünsche, er möge künftig gänzlich ausfallen. Völlig nachvollziehbar, was meine erste Wahrnehmung vom Regen angeht. Oder wenn einer mit einem Maschinengewehr hingeht und sagt, er sei Buddhist und legt jetzt diesen Moslem dort um - wie wird dann wohl meine Wahrnehmung von Buddhisten sein? Und jetzt sage nicht, so etwas gäbe es nicht!
"(...) du gehst erst gar nicht auf meine Argumente im Kontextdeiner Frage: wie die angstmachende Wahrnehmung des Islam in Deutschland zustande ein. Warum nicht?"
Keine Absicht. Ich glaube eher, es wird immer verwickelter zwischen uns ...^^
Ich glaube nicht, dass es die gewaltvollen Erscheinungen im Namen des Islam anderswo in der Welt sind, die diese Angst oder Ablehnung des Islam in Deutschland provozieren. Es ist die Angst vor Verlusten hierzulande, dass es eben immer mehr Muslime werden, dass das "Eigene" - was auch immer das im Einzelnen bedeuten mag - zurückgedrängt wird und Angst vor dem Fremden überhaupt. Dass sich nun auch die Anschläge in Europa sowie in den Urlaubszielen der Europäer (Türkei, Ägypten, Tunesien ...) häufen kommt natürlich sehr erschwerend dazu. Die Ausprägung der Ablehnung und/oder Ängste ist natürlich auch sehr verschieden unter den Leuten.
"... und nein es ist in einer globalisierten Welt ein globales Problem und als solches auch zu diskutieren. (...)
Genau.
"Das [vor der eigenen Haustür kehren] ist eine alberne Plattitüde für Kontextverweigerer und für Menschen, die unfähig sind, beide seiten der Medaille zu sehen und zu akzeptieren. Zumal der Effekt nur dann eintritt wenn das jede Seite (also auch die Muslime) tun."
Damit es nicht immer verwickelter wird, kehre ich noch einmal zu meinem Ausgangs- und eigentlichen Punkt des Kommentars an JB zurück:
Nicht Muslim x oder y, mit eventuell sonstwas für antiquierten oder reaktionären Ansichten, in Deutschland ist das primäre Problem. Sondern inwieweit Deutschland, und freilich Europa, in der Lage ist, damit umzugehen. Daher verwies ich u.a. auch oben darauf, dass es auch in einem so liberalen Deutschland nach wie vor Leute und Kräfte gibt, die das Rad zurückdrehen wollen. Damit konnte aber bisher mehr oder weniger gut umgegangen werden. Offensichtlich fehlt es aber an einer grundsätzlich solidarischen Gemeinschaft, die in der Lage ist, Menschen auch entsprechend aufzufangen und ihnen das Gefühl einer Heimat zu geben. Da kann der eine in die Moschee und der andere in die Kirche gehen, der nächste aber weder das eine noch das andere. Das Wichtigste aber wäre eine solidarisches Wirtschaften. Wir haben dagegen einen unmöglichen Konkurrenzkampf, wo es nur ums Ausbooten des anderen geht und einen euphemistisch als Individualität bezeichneten Egoismus. Eine Gesellschaft, die darauf verzichten und stets einen Ausgleich bieten kann, hätte wohl zufriedenere Bürger und wäre damit entsprechend wehrhaft gegenüber zuwiderstreitenden Versuchen. Wenn man das wiederum ins Globale projiziert, gäbe es z.B. viel, viel weniger bis keinen Anlass, für Anhänger des Buches Mohammeds, Andersgläubige töten zu wollen. Menschen wollen das nicht an sich. Und schon gar nicht tun sie es, weil es vermeintlich in einem Buch stehe. Es mag eine Binsenweisheit sein - aber Veränderungen fangen immer bei einem selbst und somit auch "vor der eigenen Haustür" an. Wenn man immer nur gleich sagt, dann muss der aber auch dies und das tun, eher mache ich gar nichts ... tja, den Rest muss ich wohl nicht erklären.
Die Tora besteht ja aus den 5 Büchern Mose. Keine Ahnung ob da z.B. diese Textstellen getilgt sind:
"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."
(3.Mose 20,13)
oder: "Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..."
(5. Mose 21,18-21)
Natürlich haben derartige Aussagen in den sog. Heiligen Schriften keine Bedeutung für den 'Normalgläubigen'; aber spätestens seit Bush und Al Kaida wissen wir, dass solche auch missbraucht werden können. Daher weg damit – was soll das?
Tja, und wenn es wirklich so sein sollte, dass Coca Cola den Weihnachtsmann erfunden hat, dann wird es wohl spätestens nach der TTIPP-Vereinbarung ziemlich schwierig (d.h. unbezahlbar) seine Existenz anzuzweifeln …;)
*****
Wenn ich dich richtig verstehe...
noch Mal: ich habe versucht dir deine Frage zu beantworten, wie die angstmachende Wahrnehmung des Islam in Deutschland zustande kommt, nicht mehr und nicht weniger.
Worauf du nach wie vor nicht eingehst und mit: Keine Absicht. Ich glaube eher, es wird immer verwickelter zwischen uns ...^^
Im Grunde genommen können wir uns Verwicklungen und ellenlange Postings sparen, wenn du einfach die Frage beantwortest:
Bist du bereit die Ängste und Befürchtungen der Menschen bezügl. des Islam zur Kenntnis und ernst zu nehmen?
Ja oder nein
Schon klar, hier noch ein weiterer liberaler Vertreter der Minderheiten:
..."Tja, und wenn es wirklich so sein sollte, dass Coca Cola den Weihnachtsmann erfunden hat"...
Das ist uebelste Blasphemie, es war Mitsubishi, aaeeh, Mithraismus...
der Mann ist an Redegewandheit ja kaum noch zu toppen :-)))
"Worauf du nach wie vor nicht eingehst und mit: Keine Absicht. Ich glaube eher, es wird immer verwickelter zwischen uns ...^^"
Ich bin darauf eingegangen. Lies' meine Kommentare doch ganz und antworte dann. Deine Behauptung, ich würde "Ängste und Befürchtungen der Menschen" nicht "ernst nehmen" ist völlig haltlos.
Angelia schrieb:
..."und nein es ist in einer globalisierten Welt ein globales Problem und als solches auch zu diskutieren. (...)
Maiuxx Antwortete:
..."Genau"...
Das ist so neu nicht. 1972 hatte das Club of Rome auf dem Schirm, seither waren unter anderem Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit:
Walter Scheel
Hans-Jürgen Wischnewski
Erhard Eppler
Egon Bahr
Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:
Heidemarie Wieczorek-Zeul * 1942 SPD
27. Oktober 1998 - 27. Oktober 2009
Seither wurden ugandische Huehnchenproduzenten dodgemacht da "Entwicklungshilfe" von Exportzugestaendnissen an die EU gepinselt wurde, auch an der HK - G 36 wurde geliefert, alles im Rahmen im Interesse deutscher Arbeitsplaetze...
etc. etc. etc. etc.
Irgend wann bekommst du halt die Rechnung, auch wenn es nur in Form von Schlauchbooten ist...
<< ... Einlassungen zum, ja, "Thema" ... >>
Nein, nein, nicht einlassen. Immer schön die Augen schließen. Kräfte, die die europäischen Gesellschaften islamisieren wollen, gibt es doch gar nicht.
Ich frage mich nur, ob Sie Ihre Kinder oder Enekl in solch einen der sich krebsartig ausbreitenden Kindergärten schicken möchten, wie sie das Institut für islamische Studien der Uni Wien untersucht hat.
Vorsicht, nicht hineinschauen, es könnte Ihr Weltbild verwirren, vor allem ab Kapitel 8:
http://download.krone.at/pdf/islamstudie.pdf
Und nach dem Durchlesen sollten Sie nochmal auf die krebsartige Ausbreitung auf der Karte auf Seite 9 zurückschauen.
Da half keine Integration. Wie sollte die auch funktionieren, wenn alle jahrzehntelang weggeschaut haben, so wie Sie dem Janto Ban das Hinschauen verübeln.
"Dummheit ist in jedem Kontext ein Problem."
Hier haben wir wohl den Satz des Monats (mit seinen Themen und deren Kontexten).
*****.
„Sich krebsartige ausbreitende Kindergärten“? Sorry, Sie haben anscheinend ein Rad ab.
Und sollen Muslime ihre Kinder etwa in katholische Kindergärten schicken?
Sie verlinken hier eine Untersuchung, die eine sachlich kritische Bestandsaufnahme islamischer Kinderbetreuung versucht und nutzen diese um Ihren latenten Rassismus raus zu lassen.... Mannomann.
Oh, ich sehe gerade, dass ich oben den falschen (aber ebenso aufschlussreichen) Link setzte.
Hierauf wollte ich verlinken.
Wie ich schon an Angelia schrieb: Wer nicht willens ist, meine Kommentare richtig und vollständig zu lesen oder wer halt zu doof ist, sie zu verstehen, der möge mir bitte nicht antworten.
"Sich krebsartige ausbreitende Kindergärten"
Zuerst einmal sollte man immer fair argumentieren, indem man die Regeln korrekten Zitierens beachtet, d.h. nicht eine einzelne Wortsequenz aus dem Zusammenhang reißt. Das korrekte Zitat lautet:
"... solch einen der sich krebsartig ausbreitenden Kindergärten ..."
"Solch einen" ist der Ausdruck für eine Einschränkung! Auf welche Kindergärten ich damit verweise, habe ich für Sie extra verlinkt und dazu noch die genaue Kapitelnummer angegeben, welche Sorte gemeint ist:
" ... vor allem ab Kapitel 8:"
Aber eben nicht nur Kapitel 8, sondern auch die Kapitel 9 und 10 vertiefen und resümieren das Problem.
Für alle, die noch nicht meinem Link gefolgt sind, kann ich hier mal kurz die Gliederung des Kapitels 8 angeben:
"8. Theologische und politische Orientierungen in islamischen Kindergärten und -gruppen
8.1. Die salafistische Theologie als Bildungsgrundlage
8.2. Politisch-religiöser Islamismus
8.2.1. Auf religiöse und kulturelle Bewahrung gerichtete Pädagogik mit Tendenz zur Isolation
8.2.2. Gemeinsamkeiten der Vertretungen des politischen Islam in Österreich
8.2.2.1. Internationales Netzwerk des politischen Islam
8.2.2.2. Nationale Vernetzung
8.2.2.3. Antiwestliche Ressentiments
8.2.2.4. Frauenfeindliches Weltbild
8.2.2.5. Zionismus und Juden als Ursache der „miserablen Lage der Muslime“
8.2.2.6. Der Dschihad als Lebensziel
8.2.3. Weitere Organisationen im Umkreis des politischen Islam
8.3. Kindergärten und -gruppen als Wirtschaftsunternehmen: Interessenlos-pragmatischer Umgang mit kultureller und religiöser Vielfalt
8.4. Kindergärten mit Offenheit für andere Kulturen und Religionen"
Wem nicht schon beim Lesen dieser Zwischenüberschriften mit Ausnahme des letzten schlecht wird, geschweige denn, wenn er die Inhalte liest, dem muss wohl das Schicksal und die Zukunft der betroffenen Kinder scheißegal sein.
@Fro, Sie scheinen mir ein Mitforist zu sein, dem das Wohl von Kindergartenkindern ebenfalls am Herzen liegt. Denn Sie haben weitere Beispiele für religiöse Indoktrination und Missbrauch der wehrlosen Kinderseelen gepostet, einer Ihrer Links führt zu:
"Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche"
und der andere zu:
"Katholische Indoktrination der Kleinsten – vom Feinsten"
Ich komme zu dem Urteil, dass Sie mitfühlend sind, weil Sie beide Verlinkungen als "aufschlussreich" bezeichneten.
Wenn also nach Ihrer Aussage der Kampf gegen religiöse Indoktrination der Kleinsten ein Zeichen von "latentem Rassismus" sein soll, was mir neu wäre, dann herzlich willkommen im Club.
Danke, das mit meiner Doofheit werde ich mir zu Herzen nehmen. Was raten Sie mir, wie ich die aus meinem Kopf herausbekomme.
Sicher komme ich besser zurecht, wenn ich es wie Sie mache, indem ich mich bilde und informiere.
Eine Frage dazu, damit ich von Ihnen mehr lernen kann:
Haben Sie beim Lesen der Studie wirklich keinen Widerspruch zwischen Ihrem Vorwurf an @Janto Ban, >> ... auch da dass ja hier nicht Deine ersten Einlassungen zum, ja, "Thema" << seien, also abschätzig das Wort "ja" eingeschoben und das "Thema" in Anführungszeichen, als wie, Janto Ban befasse sich mit Kickifatz und auf der anderen Seite der das "Thema" tiefgreifend untersuchende Universitätsstudie erkannt.
Denn da Sie selbst ja nicht zu den Doofen gehören, haben Sie sicher mein Informationsangebot intensiv studiert.
Bitte beraten Sie mich, wie dieser Widerspruch zu beseitigen ist, denn ich sagte ja, es betrübt mich, Ihnen wegen meiner Doofheit zu nahe zu treten und ich möchte mich bessern, indem ich von einem Klugen wie Sie lerne.
Irgendwas betrübt mich ebenfalls an so Foristen wie Ihnen und @Fro. Das ist dieser rauhe Ton, der so aggressiv daher kommt in einer interessanten Diskussion, so mit "doof" und "Rad ab". Aber wahrscheinlich bin ich wirklich ein echt doofes Exemplar, dass ich Ihrer beider guten Absichten, mich anzuleiten, wie ich zu den Höhen Ihrer Erkenntnisreife gelangen kann, einfach nicht verstehen will.
"Dieses Land wird religiöser werden." (Katrin Göring-Eckardt)
"Irgendwas betrübt mich ebenfalls an so Foristen wie Ihnen und @Fro. Das ist dieser rauhe Ton, der so aggressiv daher kommt in einer interessanten Diskussion, so mit "doof" und "Rad ab"."
Nachdem ich seit ca. 7 Jahren in diesem Forum unterwegs bin, kann ich wohl ohne zu lügen behaupten, dass die Finger beider Hände vollauf genügen, um an ihnen abzuzählen, wie oft mir dergestalt, wie im obenstehenden Kommentar an Sie, der Kragen geplatzt ist. Und da Sie nun so "betrübt" ob eines "rauhen Tons" sind, möchte ich Sie daran erinnern, dass Sie es waren, der hier 24.04.2016 | 23:35 ohne Not mit einem mit einem süffisant-geringschätzenden Ton an mich herangetreten ist.
Nachdem ich mich schon von @Angelia auf eine Spur und Diskussion habe ziehen lassen, die ich nach meinem Kommentar an JB überhaupt nicht zu betreten beabsichtigte und dabei trotz umfänglicher Ausführungen die Erfahrung machen musste, dass überhaupt nicht auf das geschaut wird, was ich tatsächlich schreibe, hatte ich nach einer neuerlichen Grätsche Ihrerseits freilich nur noch wenig Lust, das fortzusetzen.
Mein erster Kommentar hier an JB, auf den Sie zurückgreifen, ist recht spezifisch auf die Argumentationsmuster JB's gemünzt. Ich habe darin, sowie dann v.a. auch in meinen Kommentaren an Angelia argumentiert, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, extremem Islamismus zu begegnen; dass das von der Gesamtkonstitution einer Gesellschaft abhängt. Möglichst viel Geschrei über 'schreckliche Muslime' ist zwar nachvollziehbar, aber eben ein schlechter Berater, der eine klare Sicht vernebelt und im schlimmsten Falle zu pauschalisierenden Hass-Bewegungen führt, die am Ende ja nicht nur jeden Muslim vertreiben, morden ... wollen, sondern am besten gleich alles, was danach aussieht.
So wie ich aber weder einem JB noch sonstwem hier derartiges bereits unterstellt habe, bekomme ich einen Hals, wenn bei jeder differenzierten Sichtweise sogleich geschrien wird, ich schaue entweder nicht hin, oder relativiere oder Ärgeres. Aber, wie gesagt, ich zweifle eben, ob sowohl Sie wie auch Angelia überhaupt die Muße haben oder hatten (ich formulier' es jetzt mal so), meine Kommentare überhaupt richtig zu lesen.
PS: Ihre Analyse einer meiner Sätze ist möglich, aber doch nicht zutreffend. Hier gebe ich zu, dass dieser Satz durchaus mißverstanden werden kann. Allerdings hätte Ihnen angesichts des Raumes, dem ich dem Thema ja doch noch gewidmet habe, auffallen können, dass ich es keinesfalls für "Kickifatz" halte. Aber dafür hätten Sie halt mehr als diesen einen Satz lesen müssen ...
Der Cindy Crawford.
Korrektur:
"Mein erster Kommentar hier an JB, auf den Sie zurückgreifen (...)"
-> Stimmt nicht, es war mein zweiter Kommentar an JB.
Verzeihen Sie, wenn ich Sie betrübt haben sollte. Ich lese manchmal zwischen den Zeilen und habe hier möglicherweise – so hoffe ich zumindest – zu viel der Muslimfeindlichkeit (für mich Rassismus) ausgemacht.
Oben schrieb ich, dass nach meinem Freiheitsverständnis jede Art von Missionierung seitens religiöser Gruppen verboten werden müsste. Das gilt natürlich insbesondere dann, wenn wehrlose Kinder mit ihren noch formbaren Nervenzellen betroffen sind.
Wenn wir uns einig sind, dass kirchliche, islamische und neoliberale Indoktrination aus der Kinderbetreuung und -Erziehung 100%ig herausgehalten werden muss, dann besteht meinerseits – und ich hoffe auch Ihrerseits – in dieser Angelegenheit kein Grund mehr für weitere Betrübnis.
|| Argumentationsmuster JB's ||
Genau. Ich bin nämlich ein Hund, der getreten werden möchte. Wuff! Wuff!
|| ... dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, extremem Islamismus zu begegnen; dass das von der Gesamtkonstitution einer Gesellschaft abhängt. Möglichst viel Geschrei über 'schreckliche Muslime' ist zwar nachvollziehbar, aber eben ein schlechter Berater, der eine klare Sicht vernebelt und im schlimmsten Falle zu pauschalisierenden Hass-Bewegungen führt, die am Ende ja nicht nur jeden Muslim vertreiben, morden ... wollen, sondern am besten gleich alles, was danach aussieht. ||
Endlich Klartext. Halleluja. Hat lange gedauert, aber das Warten hat sich gelohnt.
Also Frage: Wer spricht hier von "schrecklichen Muslimen"..? Kannst du den Islam echt nicht als eine eine Religion wie jede andere ansehen, die man hierzulande kritisieren darf, wie jede andere auch..? Nicht einmal dann, wenn du es, wie in meinem Fall, mit einem Gegenüber zu tun hast, von dem du genau weißt, dass nicht Verachtung der Antrieb ist, sondern Liebe zum Leben und leben lassen bei gleichzeitiger Nichtvordenmundnehmung von Blättern, wenn's um's Diskutieren geht..? Muss da der Vorwurf her, u.a. ich sei für die nächsten 20 brennenden Flüchtlingsheime verantwortlich, den nächsten NSU und sowieso die Pogrome und Reichskristallnächte, die da noch alle kommen mögen..? Geht's eigentlich noch..? Das Netz ist so voll mit Hass und Hetze, da brauchen die Rechtsradikalen garantiert nicht meine schwulen Ein- und Auslassungen zum Thema (<-- fortdauernd ohne Anführungsstriche). Was soll das hier werden..? Die totale, intellektuelle Bankrotterklärung dessen, was sich einst die freie, aufgeklärte, sekulare Welt nannte..? Habe ich hier zu wenig betont, wie selbstverständlich Frau Bhatti für mich zu D gehört..? Oder der Islam..? Oder überhaupt alle Menschen, die kurz vor'm Systemzusammenbruch noch mitspielen wollen..?
|| So wie ich aber weder einem JB noch sonstwem hier derartiges bereits unterstellt habe ... ||
Ach so. Oops. Dann nehme ich das natürlich alles zurück. Mein Fehler. Wie doof von mir.
"Möglichst viel Geschrei über 'schreckliche Muslime' ..."
Könnten Sie mir bitte möglichst viel Geschrei und das Bezeichnen von "Schrecklichem" über Muslime, ich betone, Sie schrieben "Muslime", in meinen Kommentaren oder Beiträgen nachweisen.
Wenn Sie dazu nicht in der Lage sind, dann unterlassen Sie bitte diese Unterstellungen.
"Hier gebe ich zu, dass dieser Satz durchaus mißverstanden werden kann."
Und dann beschweren Sie sich, dass meine Analyse süffisant-geringschätzig ausfallen muss, wenn Sie zuvor süffisant vor dem Wort Thema ",ja," einfügen und dann noch "Thema" durch Anführungszeichen zurückweisen? Das nenne ich keinesfalls ausgewogen.
Was sagt Ihnen die Studie zum "Thema". Sie sind der Meinung, die darf in Deutschland nicht veröffentlicht werden? Seien Sie beruhigt, die ist in keinem einzigen Maistream-Medium auch nur mit einem Wort erwähnt worden.
Ihre Forderung zum Totschweigen, weil Sie der Meinung sind, dass wir sonst alle zu Nazis mutieren, "... die am Ende ja nicht nur jeden Muslim vertreiben, morden ... wollen, sondern am besten gleich alles, was danach aussieht." wird vom Mainstream erfüllt!
"... eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, extremem Islamismus zu begegnen; dass das von der Gesamtkonstitution einer Gesellschaft abhängt."
Sie und viele andere begreifen es nicht, dass gerade Ihre Forderung nach Schweigen dazu führt, dass Extremismus Erfolge verzeichnet.
Ist es nicht ein Witz, wenn Sie von Gesamtgesellschaft sprechen, wenn nicht ein einziges Medium in unserem Lande, geschweige denn die gesamte Gesellschaft sowas wie diese Studie auf den Radar bekommt.
Da können Sie doch froh sein, wenn Sie die "Gesamtgesellschaft" erwarten, dass wenigsten ein einziger dieser Gesamtgesellschaft diese Studie hier in einem Medium unseres Landes, hier in der dFC bekannt macht! Aber als Doofer gehöre ich wahrscheinlich nicht zu Ihrer "Gesamtgesellschaft".
Frau Bhatti war auch für Soziologie eingeschrieben. Keine Ahnung, ob sie's noch ist. Für Soziologie, mein Gott. Wem, wenn nicht ihr könnte ich meine Islamkritik vor die Füße kippen..?
|| Soziologie (lat. socius ‚Gefährte‘ und -logie) ist eine Wissenschaft, die sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens befasst, das heißt die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen untersucht. Als systematisch-kritische Wissenschaft des Sozialen ging die Soziologie aus dem Zeitalter der Aufklärung hervor und nimmt als Sozialwissenschaft eine Mittelstellung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ein. || wikipedia
Ich habe Puls. Gute Nacht.
Schwamm drüber. :-)
Leider besteht ob der Missstände weitere Betrübnis.
Zumindest in der Huffington Post hat @Rameza Bhatti den gleichen Text kommentiert. Mehr über sie, übrigens ein Mitglied der Ahmadiyya-Gemeinde, siehe hier.
Ich sag's mal noch ganz anders.
Wenn eine junge Frau so integriert ist wie Frau Bhatti, dann muss sie sich m.M.n. fragen lassen, warum Volker Bouffiers Worte sie veranlassen, einen Text zu schreiben, in dem sie sich u.a. von Daesh distanziert. So bekloppt das eine ist, ist nämlich das andere. Und dieses Bullshit Ping-Pong ist es für meine Begriffe, das uns, als Gesellschaft, am meisten schadet.
Bei mir ist es ja nur die Frage, warum eine junge, intelligente, in D geborene und aufgewachsene Frau, die sich möglichst vollumfänglich der vorfindbaren Universal-Standard-Gesellschaft zugehörig fühlen will, das Kopftuch trägt. Oder mitten in Diskussionen allen Ernstes mit Koran-Zitaten antwortet. Das wird man sich ja wohl noch fragen dürfen.
Schon gewusst. Und die Ahmadiyyas sind ja, dem Vernehmen nach, in allem recht liberal. Nur Homosexualität lehnen sie natürlich strikt ab. Klar. Es müssen hier also auch nicht alle so auf die Pauke hauen wie ich. Ich hab' halt so meine Gründe.
Vielleicht komme ich ja mal im Fummel zu einem dieser Frauenabende. Das wär' bestimmt lustig. Es dürfen Wetten abgeschlossen werden, wer zuerst ohnmächtig vom Stuhl kippt. Bestimmt die Christinnen.
„Betrübnis“ wegen der weit verbreiteten religiösen und neoliberalen Indoktrination von Kindern?
Ich fasse mal kurz zusammen, was der Schwarzwälder Bote in dem verlinkten Artikel schreibt (sie ist Studentin der Politikwissenschaft und Soziologie):
"Sie trage erst seit zwei, drei Jahren ein Kopftuch, welches sie als religiöse Muslima auszeichnet."
und
"Es kristallisierte sich heraus, dass für die Muslimas das Kopftuch ein wichtiger Bestandteil ihres Glaubens ist, da es umsetzt, was im Koran gefordert wird: Die Frauen sollen sich bedecken."
Und immer wieder muss der Koran herhalten, um die Bedeutung des Kopftuchs zu untermauern. Woher beziehen nur islamische Rechtsgelehrte Positionen, wo genau das bestritten wird?
Jedenfalls für uns ist es einfach eine seltsame Version von Emanzipation (es betrifft ja Männer nur insoweit, als jene sich die Definitionshoheit vorbehalten; das kennen wir doch nur allzu gut!). Seltsam allein deshalb, weil offensichtlich immer wieder das Bedürfnis artikuliert wird, dem Kopftuch eine tiefere Bedeutung beizumessen.
Ist das Kopftuch nun Ausdruck tiefen Glaubens oder hängt der Glauben etwas vom Kopftuch ab? Aber letztlich müssen wir es nicht verstehen, denn beim Glauben findet das eh seine Grenzen.
Ich denke, sauber kann man das Problem nur lösen, indem man jegliche Indoktrination unterbindet. Das bedarf aber einer Alternative – die es sicher gibt –, wie man Kinder natürliche soziale Regeln vermittelt und sie animiert frei und entspannt hinterfragend ihr soziales Umfeld zu betrachten und ihr Potenzial zu entdecken.
Alles ist erlaubt, wenn es niemand anderen schadet.
Ja genau. Weiteres Beispiel von Kindesmissbrauch von ehrgeizigen, geldgeilen, sich "in ihren Kindern verwirklichen wollen", absolute Horroreltern, absolute gesellschaftliche neo"liberale" Verwahrlosung, Terrorganisationen, die sowas veranstalten und vermarkten:
https://www.youtube.com/watch?v=T-PhLJvHZ7A
Ist exakt dasselbe Muster wie beim letzten Rameza Bhatti ReligionswerbeBlog.
Das Handeln muss selbstbestimmt sein.
Darüber lässt sich jetzt ein ganzes Philosophiebuch schreiben. Es unterliegt jedenfalls dem, was wir Kontingenz nennen und es ist nur bis zu einem gewissen Grade zu reflektieren. Die Freiheit im Handeln beinhaltet auch, sie aufgeben zu können. Insoweit kann die Aussage: "Das Handeln muss selbstbestimmt sein", unterschiedlich beantwortet werden, zumindest dann, wenn sie mit sich selbst in Widerspruch gerät.
Aber vielleicht ist das jetzt auch nur verschwurbelte Denke.
Ja, bedauernswert diese Eltern, die durch ihre Kinder leben 'müssen' … und übel für die Kinder. Zum Glück gibt es ja noch die rebellische Pubertät – aber dagegen gibt es wahrscheinlich auch schon eine Pille, die den Heranwachsenden von 'fürsorglichen' Eltern verabreicht wird ...
Für mich gehört zur Selbstbestimmung auch, einfach etwas zuzulassen. Sich das treiben lassen zu erlauben, ohne sich zu verlieren … und dabei jederzeit eine Kurskorrektur vornehmen zu können ...
... einverstanden und zufrieden sein, mit dem, was ich gerade lebe ..
Mitglied der Ahmadiyya-Gemeinde
Danke für die Links - das ist doch mal echte journalistische Hintergrund-Recherche:-)))
Ich dachte ja anfangs, dass es zu einem Meinungsaustausch mit der Autorin kommen sollte - aber das war wohl nur ein Vorwand von ihr?
Zumindest kommentiert sie ja in der HP ein wenig - im Gegensatz zu hier.
SO wird das wohl nichts im gelingener Integration für sie werden - wenn dies denn je ihr Ansatz war.
Woher nehme ich diese Zweifel? Einerseits natürlich aus meiner relativen Unkenntnis über dem Islam in seiner für mich widersprüchlichen Vielfalt. Das konkrete und intensive "Studium" ist auch nicht mein Interessengebiet - aber SOVIEL habe ich schon gewußt und es hier in einigen Kommentaren neu belegt bekommen:
Die Ahmadiyya b estreiten,dass Muhammad der letzte aller Propheten sei und leugnen deshalb den klaren Versim Quran unddie Sunna.Ihr Prophet ist Mirza Ghulam Ahmad.damit schliessen sie sich selbst aus der Gemeinschaft der Muslime aus und bilden eine eigene relligiöse Sekte.
http://www.islamiq.de/2014/11/27/schwere-vorwuerfe-gegen-ahmadiyya-gemeinde/
Rameza Bhatti Ich glaube, was viele Muslime nicht verstehen ist, dass die Religion hier eine völlig untergeordnete, maximal private Rolle spielt. Wir sind in unserem Selbstverständnis ein sekularer Nationalstaat. Und darüber hinaus scheint auch nicht durchgedrungen zu sein, dass sich hier keiner für die religiösen Befindlichkeiten der Muslime interessiert. Beim Hindu wäre es genauso (insofern wird hier keiner diskriminiert). Die Muslime müssen Ihre Probleme (Wertekanon zwischen Religion und Grundgesetz) selber auf die Reihe bekommen. Wenn sie zum Schluss kommen, dass es unvereinbar ist, dann müssen Sie gehen. Unsere Grundgesetznormen und unsere Wertevorstellungen sind an vielen Stellen nicht verhandelbar.
Sehr geehrte Frau Bhatti, auch Sie wollen uns ein weiteres Mal verarschen, indem sie so tun, als gebe es viele Islame und es ist alles Auslegungssache. Sie wissen, dass Sie lügen, denn Sie wissen, dass für alle Muslime (egal ob sie sich gewalttätig oder friedlich geben) allein der Koran, der ja nach Ihrem Verständnis das durch Mohammed überlieferte reine WORT GOTTES ist, bindend ist und dass deshalb dieser Koran als reines Wort Gottes nicht auslegbar oder interpretierbar ist, sondern wörtlich zu nehmen ist. Im diesem Koran wird die gewalttätige Unterdrückung, Ausbeutung und Ausrottung Andersgläubiger propagiert und die Vergewaltigung auch von Kindern (auch durch Mohammed selbst) vorgelebt. Nicht alle Muslime praktizieren im Gegensatz zum IS das alles, aber alle Muslime der Welt finden das richtig, denn es ist für sie das Befolgen von Gottes Geboten. Bin gespannt, ob und wie sie mir antworten.
Was Sie beschreiben nennt sich Taqiyya, die Pflicht zu Lügen um den Islam voran zu bringen, alles nachzulesen. Schon blöd wenn jemand den kompletten Plan offen legt, ja ihn sogar aufschreibt und ihm keiner glaubt. Dem Daesh geht es sicherlich auch auf die Nerven wenn immer wieder von den Medien berichtet wird das diese nichts mit dem Islam zutun haben sollen.
http://www.huffingtonpost.de/rameza-bhatti/der-integrierte-muslim_b_9727344.html
Ich steig dann mal aus der Diskussion aus. Vielleicht sollten auch die Muslime so einiges mal unter sich selbst klären.
Ob nun Kopftuch, Bart, FKK, Tatoos, Punk, Grufti, Aktgemälde u.s.w. damit lebe ich im Berliner Alltag ohne Probleme - mich jetzt jedoch mit Onkeln oder Söhnen oder wem auch immer eines "einzig wahren Gottes" zu beschäftigen - nee - echt jetzt - da verweigere ich mich aber mal ganz klar.
http://www.deutsch-werden.de/unterschied-zwischen-sunniten-schiiten-aleviten-islam
Tippfehler - immer wieder - sorry - ihr schafft das schon:-)))
"Ich dachte ja anfangs, dass es zu einem Meinungsaustausch mit der Autorin kommen sollte - aber das war wohl nur ein Vorwand von ihr?
Zumindest kommentiert sie ja in der HP ein wenig - im Gegensatz zu hier.
SO wird das wohl nichts im gelingener Integration für sie werden - wenn dies denn je ihr Ansatz war
...
Ich steig dann mal aus der Diskussion aus. Vielleicht sollten auch die Muslime so einiges mal unter sich selbst klären."
An dem Punkt bin ich beim letzten Missionierungsversuch auch ausgestiegen. Hier deckte Max&Moriz das Spiel auf.
Das Vorgehen ist im aller besten Falle unglücklich und ungeschickt, denn er vergrößert das Misstrauen, was vorgeblich abgebaut werden soll. Ich halte es aber inzwischen für eine der heute üblichen Maschen. Junge Frauen werden vorgeschickt um das Feld für die oft reaktionären Ansichten alter Männer zu bereiten. Von der Linkspartei über die AfD läuft es genau so.
Genau das brauchen wir aktuell nicht!
PS: Ehre, wem Ehre gebührt, ich wollte nicht auf mich verlinken, sondern auf MaxundMoritz.
Das Vorgehen ist im aller besten Falle unglücklich und ungeschickt, denn er vergrößert das Misstrauen,
Sehe ich genauso - ja spüre es ganz direkt bei mir und frage mich besorgt, warum man Energie in solche Eigentore investiert - was soll das?
Die AfD wird sich freuen - überhaupt kann die sich gerade über vieles freuen, weil so viel Dummheit und Verlogenheit unterwegs ist, welche an ihr abprallen wird, weil sie mit einem Spiegel arbeitet, den sie anderen vorhält, der so groß ist, dass sie sich dahinter verstecken kann für ihr eigenes Scheiß-Spiel.
"Sehe ich genauso - ja spüre es ganz direkt bei mir und frage mich besorgt, warum man Energie in solche Eigentore investiert - was soll das?"
Ebenso und ich sehe den Dialog explizit als wichtig und notwendig an und habe jetzt keine Lust tief in die Verschwörungskiste zu greifen. Haken wir es als sehr ungeschickt ab, leider mit einer gewissen Lernresistenz ausgestattet.
Dieser Kommentar und der, auf den sich dieser bezieht, ist entwickungspsychologisch gemessen ein großer Unfug.
"Natürliche soziale Regeln", was ist das denn? Wer deutet die? Wer legt die fest?
Denken Sie mal ihre These zuende, dann werden Sie unschwer darauf kommen, so wie Sie meinen, daß Kinder vom Religiösen verschont bleiben sollten, daß man Kinder dann gefälligst auch vor Sprache, Grammatik und Begriffen, und ebenso vor Mathematik verschonen müßte, bis sie ihre dementsprechenden "Potentiale" selbst entdecken. Vielleicht werden Sie aber auch nicht auf diese Denkkonsequenz kommen, weil Sie affirmativ-ideologisch Auswahl treffen von dem, was alles natürlich geboten werden darf.
Die Crux ist doch immer wieder die, in hier wird sie deutlich, daß Religiosität und religiöses Empfinden, verwechselt werden mit bestimmten Programminhalten von Religion, so wie Menschen in aller Regel auch ihre Denkinhalte mit dem Denken selbst verwechseln!
So wie man gewisse Denkinhalte zurecht begründet ablehnen kann, das Denken aber nicht, so kann man auch zurecht gewisse Programminhalte religiöser Doxa zurecht begründet ablehnen, nicht aber Religiosität selbst! Wer propagiert, daß religiöses Empfinden Kindern tunlichst vorzuenthalten sei, der hat keinerlei Ahnung davon, wie ethisches Vermögen sich gründet und gestaltet. Ethik ist keine abstrakte Satzungslehre. Wäre sie eine solche, so könnte sie nicht als empathisches Vermögen internalisiert, sondern nur phrasenhaft nachgeplappert und aufgesagt werden.
Wie gesagt, wer meint, Kinder müsse man vor religiöser Empfindung schützen, bis sie in späteren Jahren selbst Neigung dazu bekommen, der soll sie gefälligst auch vor Sprache und Begriffen, vor Mathematik schützen, bis sie selbst Neigung dazu entwickeln. Andernfalls, und das ist Menschen offensichtlich nicht bewußt, die solche Positionen wie Sie vertreten, daß nämlich Begriffe zu subjektiven Anschauungen, zu individualisierten Vorstellungen, gar zu Schemen der Wirklichkeit, zu diffusen Assoziationspotentialen werden. Und damit haben Sie im Ergebnis ja genau dasjenige dann vorliegen, was Sie der Religiosität gegenüber ablehnen.
Was nun Kindergärten anbelangt, egal ob katholische, evangelische, materialistisch-intellektialistische Konditionierungsvereine, mohammedanische oder sonstige, so sind sie alle abzulehnen, wenn in ihnen dogmatische Inhalte Kindern gegenüber beigebracht werden.
Religiöses Empfinden und Erfahren von Ehrfurcht, Dankbarkeit, Liebe, Achtung, Demut, Geduld, Wohlwollen, Fleiß, Mäßigung, Vergebung usf. müssen aber im (spielerischen) Umgang mit den Dingen, gegenüber Erde, Pflanzen, Tier und Mensch, gegenüber dem Gemeinschaftlichen, unbedingte erzieherisch gepflogene Erlebnislandschaften der Erziehungsinhalte sein. Und dazu bedarf es keinerlei externaler Autoritätsgespenster als Drohkulissen, dazu bedarf es keiner Doxa!
Dazu bedarf es als Voraussetzung für Erzieher selbst, nur der internalisierten Beherzigung solcher religiösen(!) Tugenden, um kleine Menschen lebenskräftig anzuleiten.
Religiöses Empfinden und Erfahren von Ehrfurcht, Dankbarkeit, Liebe, Achtung, Demut, Geduld, Wohlwollen, Fleiß, Mäßigung, Vergebung usf.
Religiöses Seelisches Empfinden und Erfahren von Ehrfurcht, Dankbarkeit, Liebe, Achtung, Demut, Geduld, Wohlwollen, Fleiß, Mäßigung, Vergebung usf. + analytisches Überdenken der Motive und Ursprünge
Ich brauche KEINE Religion um ein emphathischer, sozialer und denkender Mensch zu sein - mir ganz persönlich wurde die "Religiosität" schon sehr früh im einem christl. Kindergarten "ausgetrieben", weil ich die "falschen" Fragen stellte .
Ich glaube an die Gesundheit und Stärke meiner Seele :-)))
Religiöses
a.) Gibt es noch anderes als seelisches Empfinden? - bzw. womit empfinden Sie sonst noch?^^
b.) Es war von Kindergartenkindern die Rede, von wegen: "+ analytisches Überdenken der Motive und Ursprünge". tssss ...
c.) "... KEINE Religion um ..." Ich schrieb von Religiosität und nicht von Religion.
d.) Vorgestern erwiderte ich schon als Reprise auf eine Antipathie-Bekundungen von Ihnen mir gegenüber, daß auch Sie, gerade wegen Ihrer Apagogen, ebenfalls für mich als Gesprächspartner uninteressant seien. Vielleicht wäre doch mal eine Entscheidung, was Sie denn nun tatsächlich wollen, angebracht?
als Gesprächspartner uninteressant
Sorry - ich kenne Sie ja gar nicht, sondern nehme immer nur konkrete Meinungsäußerungen wahr. Ich habe mich bedauerliche falsch und verletztend geäußert - es sollte jedoch nicht gegen Sie persönlich gehen. Ich meinte nur die aus meiner Sicht ungelungene Kommunikation zwischen uns (zu der ja immer mindestens zwei gehören) - was Sie ja auch bestätigt haben.
Also liegt auch jetzt und hier die Entscheidung wieder bei uns Beiden.
a) ich habe eine empfindliche Haut, Magen und Augen
b) ich konnte schon als 5jähriges Kind verstehen, wenn ich eine blöde Antwort bekomme, weil ich den vorgegebenen Rahmen "ohne jeden Zweifel an Gott/Jesus gesprengt hatte"
c) Ebenfalls liefert die Geschichte zahllose Beispiele, dass die Religiosität – in diesem Sinne der Wunsch nach einer unumstößlichen göttlichen Ordnung – den Menschen für ideologisch missbrauchte Religionsauslegungen leichter zugänglich macht.[14]Kannibalismus, Hexenverfolgung oder religiöser Fundamentalismus belegen, wie die Verantwortlichkeit der Menschen ins Numinose verlagert wird, um Taten zu rechtfertigen, die normalerweise nicht akzeptiert würden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Religiosit%C3%A4t
Danke für den – wenn auch etwas unfreundlichen – Einwand.
"Natürliche soziale Regeln"
Damit meine ich z.B die sog. Goldene Regel:
Was du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu.
Und: Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.
Mit dieser Regel kann im sozialen Miteinander jeder einverstanden sein. Sie ist einfach zu verstehen und zu erlernen.
Man stelle sich vor, jeder würde sie leben ….
Das solidarische Miteinander, Respekt gegenüber den Mitmenschen und anderen Lebewesen, das (ausgeglichene) Geben und Nehmen, Hilfsbereitschaft …. Das alles ist leicht zu vermitteln, weil dies dem Menschen ursprünglich eigen ist . Das meine ich mit „natürlich“.
Dass man auch die feinsten Sinne der Kinder förderte – z.B. durch Meditation - fände ich sinnvoll und wichtig. Aber sobald ein Betreuer gegenüber Kindern auch nur eine Vorstellung von der Beschaffenheit der sog. 'geistigen Welt' äußert, beginnt die m.E. unzulässige Indoktrination.
Wer sich dem Religiösen zuwenden will, soll es tun – aber aus eigener freier Entscheidung. Und diese Entscheidung frei treffen zu können, bedarf es schon einer gewissen Reife...
Ad Prolog: Es war eine Kommunikation, welche zu Anfang nicht einmal kontrovers war. Daß Sie ihr das Prädikat „ungelungen“ beifügen, bleibt mir nach wie vor verborgen. Ich tippe mal auf Übersprunghandlung.^^
Ad a.): Was wollten Sie jetzt damit gesagt haben? Etwa die Binse, daß entsprechende Organe als Voraussetzungen notwendig sind, um physische Eindrücke als Wahrnehmung der Empfindungsfähigkeit zu vermitteln?
Ad b.): Nehme ich zur unbeteiligt achselzuckenden Kenntnis.
Ad c.): „Wikipedia“ ist, wie auch in anderen Angelegenheit, als Quelle nicht sonderlich tauglich. ‚Religiosität‘ ist in dem zitierten „Definitions- Beispiel“ der Religion als deren inhärenter Ausfluß einerseits nachgesetzt und andererseits als deren Quidditas gleichzeitig vorgesetzt. Das kann man so machen, wenn man denn unbedingt behaupten w i l l, Form und Diversität von Inhalten seien beliebig austauschbar. Es ist auch weiter nichts, als eine definitorische (willentliche) Verkehrung von Prädikat und Subjekt; was erkenntnistheoretisch schon Übel genug ist.
Epilog: Chor aus dem Himmel: ‚Kindlein liebet euch; und wenn das nicht geht, so lasset einander wenigstens gelten.‘ ^^
Danke für Ihre konziliant gehaltene Antwort.
Liebe Fro, die vermeintlich „goldene Regel“, „Was du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu.“, ist eine reaktionäre Regel! Sie unterscheidet sich von der w a h r h a f t g o l d e n e n R e g e l, „Tuet den Menschen das, was ihr wollt, daß sie euch tun mögen.“ (Luk. 6, 31), dadurch, indem letztere initiativ, aktiv und vorbildgebend ist, erstere leider nur vergeltend reaktionär sich ausröchelt. [Letztere Regel Maxime ist deshalb auch eine meiner Lebensmaxime.]^^
Anders steht es mit dem Satz: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ Die Lebenswirklichkeit dieses Inhaltes Kindern zu vermitteln, geht nur über Erleben/Erlebnisse, zu denen eben pädagogisch die Erfahrungsmöglichkeiten als Erlebnislandschaften gestaltet werden müssen.
Nun, wenn man bezüglich: „…weil dies dem Menschen ursprünglich eigen ist . Das meine ich mit „natürlich“, genau hinsieht, so ist das keine Kategorie von natürlich, nicht einmal von kreatürlich, sondern von Geistigkeit! [Zum Begriff ‚Geistigkeit‘: Es kann z. B. ja auch nicht gesagt werden, daß jemand natürlicher (oder kreatürlicher) Weise Mathematik betreibe, weil sie eben nur geistig zu betreiben ist. In diesem Sinn ist ‚Geistigkeit‘ hier von mir in voller Berechtigung verwendet.]
Und dieser Unterschied ist ein himmelweiter, da er alles in Folge davon Postulierte in ein vollkommen anderes Licht stellt und zu vollkommen konträren Konklusionen führt! [Mir geht es dabei in keiner Weise um Wortklauberei, sondern um dringend notwendige Sinnstiftung.]
„Dass man auch die feinsten Sinne der Kinder förderte – z.B. durch Meditation - fände ich sinnvoll und wichtig.“ Sollte damit gemeint sein, daß Kindergartenkinder an Meditationsübungen herangeführt werden sollen, so ist das als unsagbar brutale Vergewaltigung von Kinderseelen zu beurteilen, da Meditationen hier überhaupt nicht auskommen können als mit Vorgaben von Bildern und Vorstellungsangaben. Das aber wiederum ist das Wesensmerkmal von Exerzitien! Betreuer wären dann auch keine Betreuer, wenn sie Kindern gegenüber von Vorstellungen über „geistige Welt“ und ebenso auch über Atome und Moleküle schwadronierten.
Was mir noch auffällt ist, daß auch Ihnen anscheinend die klare faktische Unterscheidung zwischen Religiosität und Religion schwerfällt. Ich schrieb dazu schon @ Jonatan 26.04.2016 | 14:05, dort unter „Ad c.)“, worauf ich hier noch zur Erläuterung verweisen möchte.
Ihre Ansichten sind zu meinen doch für meinen Geschmack zu konträr - d.h. ich würde mein Kind lieber zu @FRO als zu Ihnen in den Kindergarten bringen. Zum Glück hat man ja die Wahl.
Haben Sie schon mal was von Baby-Öl-Massage zu meditativer Musik gehört? Haben Sie Kinder schon mal der Stille oder ihrem Atem lauschen lassen?
Nee - muß nicht sein - Sie verteidigen Ihren Stadtpunkt mit Unterstellungen ("Exorziten" "Unsagbare brutale Vergewaltigung von Kinderseelen") - da ist mal Ende der Fahnenstange - aber so richtig doll!!!
Sie sind offensichtlich nicht in der Form zu erfassen, was der Unterschied zwischen aktiv selbst ausübender Meditation und einer Massage mit Babyöl von Säuglingen bei besinnlicher Musik ist. (Im übrigen ist hier die ganze Zeit und im Zusammenhang von Kindergartenkindern die Rede, falls Sie das noch nicht geschnallt haben sollten.)
Lassen Sie doch einfach mal Ihre attribuierende Deklaration 'meditativ' bei Musik weg und setzen Sie stattdessen einfach mal 'easy listening' ein, dann merken Sie vielleicht auch ihre affizierten steilen Auslegungen.
Und ich sehe, Sie sind ja nicht einmal in der Lage, zu lesen was ich geschrieben habe, nicht einmal in der Lage sind Sie, sauber zu zitieren und per copy&paste 'Exerzitien' zu transportieren, da Sie daraus, als Zitierung verfälscht - wahrscheinlich können Sie gar nicht anders als zu Fälschen, wie Ihre auch sonstigen Apagogen belegen - "Exorziten" machen.
Allein die Frage stellt sich mir noch (aber nicht wirklich)^^: Sind Sie wirklich derart Banane oder nur perfide hinterfotzig?! Oder entwickeln Sie sich gar sukzessive zu einem Troll?
Jedenfalls ist jeglicher Dialog mit Ihnen hiermit beendet.
so ist das als unsagbar brutale Vergewaltigung von Kinderseelen zu beurteilen, da Meditationen hier überhaupt nicht auskommen können als mit Vorgaben von Bildern und Vorstellungsangaben. Das aber wiederum ist das Wesensmerkmal von Exerzitien!
Ich habe vor lauter Schreck über Ihre Antwort einen Verständnis-+Tipp-Fehler gemacht und so lag es für mich sehr nahe, dass die EXORZITEN meinen
Nichts mit Entschuldigung, nein - nur eine Erklärung über die Wirkung Ihrer Worte.
„Tuet den Menschen das, was ihr wollt, daß sie euch tun mögen.“ (Luk. 6, 31),
Sind Sie wirklich derart Banane oder nur perfide hinterfotzig?! Oder entwickeln Sie sich gar sukzessive zu einem Troll?
Jedenfalls ist jeglicher Dialog mit Ihnen hiermit beendet.
Sie schrieben oben, Ihre Lebensmaxime wäre: „Tuet den Menschen das, was ihr wollt, daß sie euch tun mögen.“
Bringen Sie Jonathan nicht in Schwierigkeiten – so einen ätzenden Kommentar wie den ihren bekommt er niemals hin.;)
Was die Meditation anbelangt hat Jonathan vollkommen recht. Sie projizieren da leider etwas in meine Äußerung hinein, was meiner Vorstellung von Meditation für Kinder nicht entspricht.
Demnächst vielleicht mehr zu Ihrem obigen Kommentar an mich.
Wegen "Meditation" begann mein Statement an Sie dazu ja auch mit: "Sollte damit gemeint sein, daß ..." Somit also keine vollendete sondern allenfalls eine vorbehatlich hypothetische - wenn überhaupt - Projektion.^^
Bringen Sie Jonathan nicht in Schwierigkeiten – so einen ätzenden Kommentar wie den ihren bekommt er niemals hin.;)
Danke - dabei dachte ich doch ich hätte es geschafft;) ... in dem ich einfach nur ohne jede Schwierigkeiten gespiegelt habe
P.S.: Ich schrieb oben, daß dies auch eine meiner Lebensmaximen sei. (Heiliger Semantikus, laß Brillen vom Himmel fallen!)^^
Nicht das ich darauf schon hingewiesen habe.
;-)
Kommentare lesen hilft.
;-)
Gerade nachgeholt.
Das Leben ist ein Staffellauf ... irgendwie.
..."Das Leben ist ein Staffellauf ... irgendwie"...
Sehr schoen gesagt, da spricht ein fylosoph !!!
:-D
Ja, gut gekontert.;) Konnte ich nicht sehen, weil mein Kommentar zeitgleich einging.
Lass Dich von GEBE nicht erschrecken, ich glaube er ist ein ganz Lieber, der gestern einfach etwas überreizt war ...
Ich schreibe hier nichts mehr; deutlicher als bisher kann ich meine Ansichten nicht darlegen.
Erzählen Sie mir noch mal was von Projektionen. pffff
Soll das ein Dementi in vollem Umfang sein?
Apropos Projektionen – die hier ja schnell passieren können : Sie schrieben oben „Liebe Fro“.
Ich bin der 'liebe' Fro.;)
Dementi für den Teil: "der gestern einfach etwas überreizt war ...", lieberrrrr Fro!^^