Die Christlich Demokratisch Union wählte Angela Merkel zum wiederholten Mal zu ihrer neuen Parteivorsitzenden. In ihrer Rede auf dem CDU-Parteitag sprach sie neben Punkten wie mehr Solidarität der EU-Länder bezüglich der Flüchtlingspolitik, Steuerpolitik und Co. auch die Debatte um die Vollverschleierung an.
Bereits im September hatte sich die Bundeskanzlerin zur Burka-Debatte geäußert: Die Burka würde die Integration erschweren.
Neben der Kanzlerin bekennt sich den Umfragen nach, aber auch ein großer Teil der Bevölkerung für ein Burka-Verbot. An dieser Stelle muss geklärt werden, dass umgangssprachlich die Burka mit dem Niqab gleichgesetzt wird, welcher nur die Augen sichtbar werden lässt. Eine Burka wäre eine Vollverschleierung mit einem Gitternetz vor den Augen. Eine solche Vollverschleierung hat ihre Ursprünge in kulturellen Traditionen und hat ihre Wurzeln somit nicht im Islam.
Bei vielen Talkshow Gesprächen oder auch Gesprächen im privaten Umfeld wird sehr schnell klar, dass die Burka als Unterdrückungsinstrument der Männer gesehen wird. So leitet sich der allgemein verbreitete Glaube ab: Jede Frau die eine Burka trägt wird von ihrem Mann unterdrückt. Das heißt sie ist unmündig und braucht Hilfe, um von diesem Kleidungsstück befreit zu werden. Da es zu aller erst keine qualitativen Studien in Deutschland zu diesem Sachverhalt gibt, kann deshalb auch nicht pauschal über die Motive bzw. Gründe geurteilt werden. Einzelfälle die von Unterdrückung berichten werden herausgepickt und als Paradebeispiel für die Befürwortung eines Verbotes benutzt. Frauen, die aber nun behaupten sie würden die Burka freiwillig und frei von Zwängen tragen, werden trotzdem nicht ernst genommen. Diese Frauen wären trivial gesagt, „gehirngewaschen“ und gefährlich. Denn sie würden angeblich radikale Strömungen im Islam unterstützen. So lautet die Folgerung zwingend aus beiden Fällen: Ein Burka-Verbot.
Schlüssige Parolen, komplexe Sachverhalte mundgerecht zugeschnitten und eindeutige Botschaften, so scheinen populistische Strömungen heutzutage immer mehr Zuspruch zu erhalten. Schockierend ist das nicht, das gab es schon zu der Zeit des dritten Reiches. Bedenklich wird es wenn Parteien, die sich in der politischen Mitte einordnen, Wahlpolitik mit inkohärenten Themenkomplexen betreiben und diese dabei nur an der Oberfläche anschneiden. Was ist denn der Zweck dahinter mit einem Thema Stimmung zu machen, das von 80 Millionen Menschen eine handvoll Frauen in Deutschland betrifft. Kann ich denn etwas verbieten, nur weil es nicht meinem Bild der Ästhetik entspricht? Wie werde ich in meinen persönlichen Rechten eingeschränkt oder angegriffen, wenn eine andere Frau sich nicht zeigen möchte?
Möchte man anhand dieser Verbote, diesen Frauen Mitleid entgegenbringen, Hilfeleistung schenken, dann ist das nicht der richtige Weg. Diese Frauen fühlen sich nicht mehr akzeptiert, wenn die Gesellschaft und der Staat sie zwangsmäßig entkleiden möchte. Wenn ihre Ehemänner, Brüder und Söhne als Frauenunterdrücker abgestempelt werden.
Wenn von einem Verbot wegen Identifikationsgründen an Flughäfen, während eines Gerichtsprozesses oder wegen anderen logisch nachvollziehbaren Gründen gesprochen wird, dann ist das vollkommen verständlich.
Das Passfoto im Ausweis, das auch kein Gesichtsschleier zu lässt, dient auch zum Zwecke der Identifikation und wird von keinem verweigert. Es geht dabei aber um eine logische und sachliche Begründung von Tatsachen. Sobald persönliche Interessen und der Gedanke einer Leitkultur mit herein spielt, neigt die Diskussion dazu bestimmte Minderheiten auszugrenzen oder sie zumindest in ihre Schranken zu weisen.
„Du bist nicht zuerst Christ oder Muslim, du bist zuerst Mensch“ - Kardinal Marx.
Aufklärung im Islam erforderlich
Es Bedarf eine Aufklärung im Islam für solche Männer, die ihre Frauen unterdrücken! Die Unterdrückung der Frau wird nicht in geringster Weise im Islam geduldet. Im Gegenteil, der Prophet Muhammed (Frieden und Segen seien auf Ihm) hat gesagt, dass derjenige der seine Frau am Besten behandelt der Beste unter den Muslimen sei. Jedoch hat seine Frau Hadhrat Aisha ra auch freiwillig ein Niqab (Gesichtsschleier) getragen. Das ist es ein freiwilliges Gebot im Islam. Dabei muss eine solche Form der Bedeckung keine schwarze Tracht sein, welche nur die Augen sichtbar werden lässt. Die Art sich zu verschleiern sollte nämlich nicht zur Abschreckung von anderen dienen, sondern lediglich die eigene Schönheit bedecken.
Besonders Frauen, die neu zum Islam konvertiert sind, haben oft das Bedürfnis sich auffallend deutlich zum Islam zu bekennen. Dabei wird die Vollverschleierung aber nach einer Zeit von selbst wieder abgelegt.
Emanzipation im Islam
Viele behaupten auch, dass eine Vollverschleierung für die westlichen Frauen ein Schlag ins Gesicht wäre, die sich hier in Europa ihre Rechte hart erkämpft haben. Aber ist es denn nicht genau das Gegenteil? Ist das schöne an den erkämpften Rechten nicht, dass die Frau selbst die Entscheidung hat zu bestimmen wie sie leben möchte, wie sie sich anziehen möchte, wie viel sie von ihrem Körper zeigen möchte? Seit wann hat denn die dritte Person das Recht zu sagen, sie möchte so und so viel sehen? Nur weil etwas anders und fremd erscheint, muss es nicht unbedingt verboten werden. Ängste und Bedenken sind verständlich, jedoch muss doch auch auf die Rechte der Betroffenen geachtet werden.
In Zuge der Französischen Revolution traten Frauen erstmalig auch in Deutschland für ihre Rechte ein. Sie forderten das Recht auf eine Erwerbstätigkeit, auf Bildung und Studium. Das mussten muslimische Frauen nicht, denn schon 600 nach Christus sagte der Prophet Muhammad (Frieden und Segen seien auf Ihm): "Wer eine Tochter gut aufzieht und ihr eine gute Bildung und Erziehung angedeihen lässt, erwirbt dadurch das Paradies“ (Tirmidhi).
Rechte die Frauen im Westen hart erkämpfen mussten, wurden durch den Koran schon Jahrhunderte vorher den Frauen garantiert.
Der Mann muss für Ernährung, Bekleidung, Unterkunft und Taschengeld der Frau aufkommen, während sie ihren Verdienst, falls sie arbeiten geht, für sich alleine behalten darf.
,,Das christlische Abendland"
Es wird immer wieder betont, Deutschland sei ein christliches Abendland. Aber was genau sind denn christliche Werte? Werden diese überhaupt noch gelebt? Nächstenliebe und Barmherzigkeit, das ist was jeder mit dem Christentum verbindet. Maria, die Mutter Jesus (Friede sei auf ihm) gilt als Leitfigur der katholischen Kirche.
Sie war die Verkörperung von dem Wert Keuschheit, das auch im Christentum sehr großgeschrieben ist. Leider werden solche Werte in der heutigen Zeit einfach nicht mehr anerkannt.
"Gedenke, wie die Engel sprachen: O Maria, Allah hat dich erwählt und dich gereinigt und dich erkoren aus den Frauen der Völker.“ (3:43)
Im Koran wird Maria als Vorbild für muslimische Frauen gesetzt. Und auch für Nonnen ist sie eine inspirierende Leitfigur. Das sieht man an der Art wie muslimische Frauen und Nonnen sich bedecken.
Alles in einem helfen Verbote nicht um den gesellschaftlichen Frieden zu erreichen. In Frankreich gibt es seit mehr als vier Jahren ein Burka Verbot. Kam es da zum Zusammenwachsen der Gesellschaft und mehr Sicherheit? Nein, im Gegenteil. Das Burka-Verbot führt dazu, dass Muslime sich immer weniger akzeptiert fühlen. Integration ist nicht gleich Assimilation. Es ist die falsche Herangehensweise an die Integrationsdebatte. Möchte man diese Frauen als Teil der bestehenden Gesellschaft gewinnen, dann muss man auch ihnen das Gefühl der Zugehörigkeit schenken. Eine Zwangsintegration bewirkt dabei nur eine größere Abgrenzung.
Die Liebe zum eigenen Land, ist ein Teil des Islam
Was bringt uns das ständig zu betonen, dass ein Teil der Bevölkerung gar nicht hierher gehört? Wir haben nach dem Grundgesetz alle das Recht uns in Deutschland aufzuhalten, unsere Religion zu leben und auch unsere Werte zu verkörpern. Natürlich haben wir damit auch Pflichten.
Die Liebe zum eigenen Land ist, ein Teil des Glaubens im Islam. Das ist nicht dieses Land, aus dem man geflüchtet ist oder das man freiwillig verlassen hat, sondern Deutschland. Das Land, dem eine Millionen Flüchtlinge unendlich dankbar sind. Unter diesen Menschen gibt es auch sicherlich Gegner des Systems und gewiss auch Psychopathen, genauso wie es die auch schon davor gab. Aber genau das ist unsere Aufgabe in dieser schwierigen Zeit. Zusammenzuhalten und uns gegenseitig zu respektieren. So liebe Frau Merkel, wie auch Platon schon sagte:
„Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.“ -Platon
Bestehende Ängste der Bevölkerung müssen abgebaut werden, der Interreligiöse Dialog muss noch stärker gefördert werden und es müssen Brücken geschaffen werden! Soziale Ungerechtigkeit, Parallelgesellschaften und fehlende Bildung sind Hürden der heutigen Zeit. Eine Aufklärung innerhalb des Islam, der die Muslime auf ihre eigene Lehre hinweist, muss erfolgen. Die Kerngedanken im Islam sind längst verloren gegangen, dabei haben sich kulturelle Aspekte in die Religion gemischt. Es wird zu mehr Sicherheit in Deutschland kommen, indem radikale islamische Strömungen an ihren Wurzeln gepackt und herausgerissen werden können. Und das geht nur durch Aufklärung und Dialog.
Kommentare 14
zuerst mensch-
na dann kann das traditions-wesen,
daß in der heimat an verschleierung gewöhnt ist,
sich in der umgebung anders-gewöhnter ja anpassen.
hier ist öffentliche nacktheit auch nicht toleriert,
sonst aber ne ganze menge...
fehler in der rechtschreibung
treffen hier auch auf: toleranz-bereitschaft/vermögen.
hat aber wie alles vermögen: seine grenzen.
also, die Sache mit dem dass (bei Ihnen daß) und dem das bekommen hier die Wenigsten fehlerfrei hin. :-)
besonders in erregung,
wenn auf konzilianz(versöhnliche nachsicht)
spekulativ gesetzt wird.
mein liebstes zum thema toleranz: -->youtube,gerhard polt.
Das Einzige, bei dem ich mit der Autorin übereinstimme, ist die Einschätzung, dass Burkas und Niqabs bei uns derzeit keine praktische Bedeutung entfalten und unser Gesetzgeber sich daher lieber mit anderen, wichtigern Phänomenen, wie z.B. der Integration oder den Modalitäten der Abschiebung befassen soll.
Nein, Deutschland ist kein christliches Abendland sondern zunehmend ein atheistisches Land. Daher braucht es hierzulande auch niemanden zu kümmern, ob ein Mohammed, Allah, Buddha, Gott oder sonstwer etwas erlaubt oder geboten hat. Für mich gelten nur die ersten 20 Artikel unserer Verfassung als Richtschnur meines Verhaltens in der Öffentlichkeit. Religion ist in Deutschland - nicht Gott sei Dank - sondern glücklicherweise Privatsache.
Dass es "den" Islam nicht gibt, sondern jeder Muslim aus dem Koran das herauslesen kann, was er möchte, ist ebenfalls ohne Belang, solange damit nicht der Anspruch verbunden wird, Verhaltensnormen in der deutschen Gesellschaft setzen zu dürfen. Die Christen sind auch keine Einheit. Protestanten brauchen keinen Papst und keine Marienverehrung. Der Bischof Arius glaubte nicht, dass Jesus Christus und der Heilige Geist Gott gleiche Wesen sind, und wurde deshalb Ende des 4. Jahrhunderts im Konzil von Nicäa aus der Kirche ausgestoßen. Sein Credo war: Es gibt nur einen Gott und der heißt Gott. Von dort ist es nur ein ganz kleiner Schritt zu "Es gibt nur einen Gott und der ist Allah". Vielleicht ist der Islam also nur die arianische Spezialform des Christentums und benötigt gar keinen Mohammed?
Leider läßt eine Vollverschleierung nicht zu, dass wir verstehen können, ob die Frau hinter dem Schleier gezwungen wurde, das anzuziehen, oder ob sie es freiwillig tut oder sogar mit politischer Absicht. Denn dazu müssten wir ihr Gesicht sehen und ihr Mienenspiel beobachten und nicht nur ihr Blabla hören können.
Kommunikation, die der Autorin offenbar wichtig ist, kann so nicht entstehen. Ja das gilt auch partiell gegenüber einer christlichen Nonne. Mit ihr berede ich nicht alles, was ich mit normal Gekleideten bereden würde. Das gilt übrigens auch gegenüber uniformierten Polizisten.
Was doch sehr auffällt: In Deutschland leben wir friedlich mit ganz vielen Menschen aus über 180 Ländern zusammen mit vermutlich noch mehr unterschiedlichen Religionen. Aber nur (einige, aber leider nicht ganz wenige) Muslime glauben, uns ihre religösen Vorstellungen - manchmal mit Gewalt - aufdrängen zu müssen.
Es gibt nicht nur das Gesetz des Staates, sondern jede Gesellschaft hat auch informelle Normen und Gebräuche und darf beanspruchen, dass Gäste aus dem Ausland diese respektieren und befolgen. Hierbei gilt: "So etwas tut man in diesem Land nicht", obwohl es von keinem Gesetz verboten wird. In Korea darf man z.B. Hotelzimmer und Privathäuser nicht mit Schuhen betreten, in Deutschland schon. Ich würde der Autorin nicht raten, in Korea ein Zimmer mit Schuhen zu betreten, weil Ihr Gott oder Prophet ihr evtl. vorschreibt, dass sie immer Schuhe anhaben müsse.
In Deutschland zeigt man Gesicht, also dürfen wir das auch von unseren Gästen erwarten und notfalls erzwingen.
Nun könnte man vielleicht einwenden, es gibt auch Deutsche, die zum Islam konvertieren. Damit gilt aber für die Vollverschleierung immer noch: Das tut man hier nicht.
Ich als Bio-Deutscher bin z.B. Fan des Korea-Pop. Fände es die Autorin dann toll, wenn ich mich mit einem Kofferradio bewaffnet in ein Open Air Violinkonzert setze und dort meinen Korea-Pop erschallen lasse? Schließlich hindere ich mit meinem ungehörigen Verhalten ja die anderen Menschen nicht, den Violinen zu lauschen.
Wäre ich dennoch so stur, dann würde mich die Polizei zu Recht wegen Störung der öffentlichen Ordnung abführen und mir ein Bußgeld verpassen. Dasselbe wünsche ich mir, wenn voll verschleierte Damen in der deutschen Öffentlichkeit mir keine Gelegenheit geben, ihre Absichten zu erraten.
Vollverschleierung will ich weder deuten noch erklären.Ich meine aber, daß die Angst vor Attentaten in bestimmten Bevölkerungsgruppen-die so und so viele Jahre alt sind-kein unwesentlicher Einwand ist.Ich persönlich befürworte keine Vollverschleierung,das ist auch diesen ewigen Auseinandersetzungen über den Schwimmunterricht und die Themen in Biologie,den Gerichtsprozessen geschuldet.Das läuft dann doch immer daauf hinaus-Die Ausnahme von der Regel usw..
daauf-daraus
1. Zunächst einmal unterscheiden wir umgangssprachlich durchaus zwischen verschiedenen Formen der Kopfverhüllung. Wir haben dafür die Wörter "Kopftuch" und "Burka".
2. Selbstverständlch sind wir alle "gehirngewaschen". Man nennt das auch "erzogen" oder "sozialisiert". Der Prozess der Befreiung und Individualisierung ist ein mühevoller sekundärer Prozess.
Und hier stellt sich nicht nur bei Muslimen- und nicht nur bei solchen aus sehr konservativen Gesellschaften - die Frage, inwieweit Religion und Familie einen solchen Prozess zulassen, und mit welchen Mitteln sie ihn gegebenenfalls unterbinden (Stichwort "Ehrenmord").
Darum geht es in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat. Die Verkürzung auf ein Verbot oder auf die Rolle von Männern in bestimmten Familien, oder das Ablenkungsmanöver, das die Kopfverhüllung zu einer Frage der "Mode" umzulügen versucht, geht am Kern der Sache vorbei.
Selbstverständlich muss in einem freiheitlichen Rechtsstaat jeder und jede das Recht haben, sich im Rahmen des nicht Anstößigen so zu kleiden wie er/sie das gerne möchte. Das entbindet uns aber nicht davon, zunächst einmal zu gewährleisten, dass diese Freiheit der Selbstentfaltung überhaupt gegeben ist.
Dieser Frage aber weicht der Beitrag - wie bei diesem Thema nicht unüblich - aus.
“Ist das schöne an den erkämpften Rechten nicht, dass die Frau selbst die Entscheidung hat zu bestimmen wie sie leben möchte, wie sie sich anziehen möchte, wie viel sie von ihrem Körper zeigen möchte?“
Schöne Sprüche zur vorgeblichen Gleichberechtigung von Mann und Frau finden wir gewiss in allen Kulturen und Weltreligionen. Aber in der Lebenswirklichkeit entscheiden die traditionellen Patriarchen. So auch in der feudal-religiösen Welt des Islam im 21. Jahrhundert.
Die Stammesältesten, die Großväter und Väter bestimmen die traditionell-kulturellen Vorgaben und setzen diese gegebenenfalls auch mit Gewalt gegenüber ‘ihren’ Frauen durch. Was überwiegend nicht unmittelbar gewaltsam erforderlich ist, besorgen doch die -unbewusst hündischen- Frauen die Erziehungsaufgabe bei und für die Unterwerfung ihrer Töchter!
Die Patriarchen werden im vorauseilenden Gehorsam von der großen Mehrheit der -kulturell und traditionell unterworfenen- Frauen aktiv in der Abrichtung der Mädchen und Frauen unterstützt.
Nehmen wir doch auch nur die Lebenswirklichkeit von Familien mit Migrationshintergrund in Frankfurt am Main, bzw. in Berlin-Neukölln oder Berlin-Wedding, zur Kenntnis. Auch nach mehreren Generationen und nach Jahrzehnten bundesdeutscher Staatsbürgerschaft, die Mehrheit der Mütter und jungen Frauen werden psychisch [und gegebenenfalls physisch-körperlich] unter patriarchaler Kontrolle und Unterwerfung gehalten. Verbindungen bzw. Liebesbeziehungen zu nichtmuslimischen Partnern sind immer noch die seltene Ausnahme. Oder diese Verbindungen sind mit großen kulturellen und (rückständigen) traditionellen Schwierigkeiten und Problemen behaftet. Selbst nach Generationen werden die Töchter noch zur Eheschließung in die früheren Herkunftsregionen ihrer Eltern und/oder Großeltern verfrachtet. Dagegen ist der Widerstand der [auch minderjährigen] Töchter meist erfolglos. Das Patriarchat und die unterworfenen Mütter bestimmen die Richtung einer Ehe-Beziehung [- nicht selten auch aus ökonomischen Gründen].
Wir sollten uns nichts in die [eigenen] Taschen lügen bzw. Köpfe schwindeln. Häufig war die soziale und emanzipatorische Integrationsleistung in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren, ---- auch für eine Emanzipation der muslimischen Frau ----, günstiger als heute!
"besorgen doch die -unbewusst hündischen- Frauen die Erziehungsaufgabe"
Mein lieber Herr Gesangsverein - kommt da noch mehr?
Nicht nur für “URMEL“: “Mein lieber Herr Gesangsverein - kommt da noch mehr?“
Nachtrag.
Mehrere Jahre war ich als Berufsausbilder und Lehrgangsleiter tätig. Bei den Auszubildenden handelte es sich um weibliche und männliche Jugendliche. Sowohl mit -familiären- christlichen und muslimischen Hintergrund bzw. ohne Glaubenszugehörigkeit. Die jeweilige Religionszugehörigkeit war deren private Angelegenheit und spielte bei der Berufsausbildung für den Ausbildungsträger und für die AusbilderInnen keine Rolle.
Bei den primär christlichen Jugendlichen befanden sich weibliche und männliche Auszubildende zusammen mit muslimischen Jugendlichen in der Ausbildungsgruppe. Bei den muslimischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen allerdings ohne muslimische Mädchen bzw. ohne muslimische Frauen.
Das Fehlen muslimischer Mädchen und Frauen in den Ausbildungsgruppen lag nicht in einer Entscheidung des Ausbildungsträgers begründet.
Das Fehlen von weiblichen muslimischen Auszubildenden lag in den historisch überkommenen, patriarchalen und emanzipationsfeindlichen (muslimischen) Familienstrukturen begründet. Hier lag die Entscheidungsgewalt für bzw. gegen eine gemeinsame Berufsausbildung -unabhängig vom Geschlecht- bei den rückständigen Familienpatriarchen [- deren Frauen sich nahezu ausnahmslos bis heute dem unterordnen].
Übrigens, die durchschnittlichen Leistungen der jungen Frauen in der handwerklichen Berufsausbildung übertrafen häufig die der jungen Männer, egal, ob es sich hier um christliche oder muslimische Ausbildungspartner handelte.
Gewiss spielt auch die Furcht der muslimischen Patriarchen vor einer (beruflichen und sozialen) Unterlegenheit gegenüber ihren Töchtern und Frauen eine gewichtige Rolle für ihre sozial rückständige und frauenfeindliche Entscheidung.
Anmerkung: Es mag eine Ausnahme geben, bei der emanzipatorischen Entwicklung muslimischer Frauen. Hier sind es wohl zunehmend junge Frauen mit kurdischen Hintergrund. Nicht selten sind sie auch verstärkt in das aktuelle politische Geschehen -ihrer Herkunftsregion und Zugehörigkeit- eingebunden. Zugleich werden diese jungen kurdischen Frauen von ihren männlichen kurdischen Partnern im höheren Maße unterstütz und zunehmend als gleichwertig angesehen. [- nationale, ökonomische, soziale und gesellschaftspolitische Befreiung - und zugleich Emanzipationsbewegung der kurdischen Frau.]
"Rechte die Frauen im Westen hart erkämpfen mussten, wurden durch den Koran schon Jahrhunderte vorher den Frauen garantiert.
Der Mann muss für Ernährung, Bekleidung, Unterkunft und Taschengeld der Frau aufkommen, während sie ihren Verdienst, falls sie arbeiten geht, für sich alleine behalten darf."
"Im Koran wird Maria als Vorbild für muslimische Frauen gesetzt. Und auch für Nonnen ist sie eine inspirierende Leitfigur. Das sieht man an der Art wie muslimische Frauen und Nonnen sich bedecken."
Flüchtlingshilfe bei einer syrischen Familie aus Aleppo. Die Kinder gehen in die Hauptschule/Mittelschule, der Vater hat jetzt einen Alphabetisierungskurs angefangen. Auf meine Frage, wann die Mutter Deutsch lernen wird, wurde mir gesagt, sobald das Kleinste einen Kinderplatz hat. Ok. Ich regte daraufhin an, daß die Kinder und der Vater ihre Alphabetisierungs- und Deutschkenntnisse an die Mutter weitergeben könnten. Es wurde abgewunken.
17-jähriger syrisch-kurdischer Schüler in einer Integrationsklasse. Er scheint gläubig zu sein. Er macht bei einer Lehrerin ständig Probleme im Unterricht. Der zuständige Sozialpädagoge führt ein Gespräch mit ihm. Fazit: er kann keine Frauen und Lehrerinnen respektieren.
Je länger ich mich mit dem heutigen Islam befasse, desto mehr lehne ich Kopftücher, Burkas etc. ab.
Gesellschaftspolitische Aufklärung ist keine “Verschwörungsideologie“, wie häufig wohlmeinende idealistische Gutmenschen unterstellen.
Natürlich bewegen sich auch akademisch gebildete -muslimische- Frauen auf der bundesdeutschen öffentlich-rechtlichen Medienschiene. So auch beim Freitag-Meinungsmedium. Auch Sie verfolgen, analog wie bei den christlichen Kirchen, einen vorgeblich emanzipatorischen Ansatz und präsentieren sich als Expertinnen der islamischen Aufklärung. Was sie in Wahrheit nicht verfolgen. Sie leisten keinen Beitrag zur Befreiung der Frau in den ökonomischen und politischen muslimischen Kern- und Hauptländern. Und insbesondere nicht in den absolutistischen feudal-religiösen Monarchien. So nicht in Saudi-Arabien und WM-Katar, nicht in den Emiraten und auch nicht in Kuwait. Diese Expertinnen der vorgeblichen Aufklärung finden wir auch zunehmend in der sozioökonomischen Oberschicht der angesprochenen Monarchien und in der übrigen islamischen Welt. Deren Selbst-Beauftragung besteht im wesentlichen auch im ideologischen und gesellschaftspolitischen Verkauf ihrer – von den führenden Patriarchen gesponserten – feudal-reaktionären und imperialistischen Herrschaftsideologie ihrer Aberglaubensgemeinschaft. Ein Beispiel hierfür wären auch die Entwicklungs- und Aufbauprogramme für ihre Glaubens- und Missionseinrichtungen, in jährlicher Höhe von vielen Milliarden Euro und Dollar. Nicht nur in der damit bereits schon seit Jahrhunderten geprägten und manipulierten muslimischen Welt, sondern auch für Missionierungsaufwendungen in Europa, einschließlich deren ideologisch-bewusstseinsmäßigen Aufgabenstellung in der Bundesrepublik. –
Ein wesentlicher Erfolg besteht auch in der erfolgreichen Übertragung auf die bundesdeutschen öffentlich-rechtlichen Bildungseinrichtungen. Deren Gleichstellung auch mit christlichen Bildungs- und Missionierungsaufgaben an staatlichen Einrichtungen. Hinzu kommt auch noch die erweiterte staatliche Finanzierung aus dem Steueraufkommen der Gesamtbevölkerung. So wie auch bei den christlichen Aberglaubens- und kulturellen Verbildungseinrichtungen.
Statt finanzielle Mittel für die wissenschaftliche, humanistische und emanzipatorische Aufklärung an staatlichen und privaten Bildungseinrichtungen, so werden zukünftig verstärkt idealistische und irrationale Glaubensinhalte an Kinder, Jugendliche und Erwachsene damit finanziert und vermittelt [- unter anderem: religiöse Herrschafts-, Bewusstseins- und Verdummungsideologie mit pseudo-akademischen Tatsch].
Und die wissenschaftliche, humanistische und emanzipatorische Aufklärung haben Sie ehemals wo gefunden?