Stechschritt statt Sonnenschein

Raketenkrise Man ist wieder schwer verfeindet. Südkorea macht Stimmung gegen Nordkorea. Mit dem Raketenstart des kommunistischen Nachbarn wird die Lage noch komplizierter
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Verquere Welten in Korea: Da hatten mit Kim Dae-Jung und Roh Moo-Hyun ein Jahrzehnt lang (1998-2008) gleich zwei südkoreanische Präsidenten gegenüber dem Norden mit Verve eine auf Annäherung bedachte „Sonnenscheinpolitik” praktiziert, bis ausgerechnet Seouls traditionell engster Verbündeter, die USA, diese Politik torpedierte. George W. Bush erklärte diese Süd-Nord-Liaison im Frühjahr 2001 kurzerhand für „naiv und gefährlich“ und platzierte Nordkorea 2002 auf der „Achse des Bösen“.

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