Erhöhen wir die Impfquote

Corona Zu langsam, zu ineffektiv.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Um in absehbarer Zeit wieder ein „normales“ Leben zu haben, müssen wir die Impfquote deutlich erhöhen. Sonst werden wir noch länger in dieser “neuen Normalität” (Kurz) der Pandemie verharren, die keinem so wirklich gefällt.

Wir bräuchten bis zu eine Millionen Impfungen pro Tag, um der Bevölkerung in den nächsten Monaten ein „Impfangebot“ zu machen (Merkel).

Die Impfstoffe, bis auf die Version von Johnson und Johnson, benötigen laut ihren Herstellern jedenfalls zwei Impfungen um "volle Wirksamkeit" zu entfalten, was auf immer das sein mag. Warum dürfen eigentlich immer noch keine Hausärzte und Apotheker die Impfstoffe verabreichen?

Es ist kein Hexenwerk Schulungen in den Bereichen anzubieten. Die Regierung muss die Prozesse deutlich beschleunigen; weitere Impfstoffe sobald wie möglich zulassen.

Gerade mit Blick auf die Mutationen des Corona-Virus ist eine Impfquote bis zu 80 Prozent erforderlich. Wir müssen unsere Mitbürger*innen überzeugen sich impfen zu lassen und die Restbestände freigeben. Kein Impfstoff darf als Rest weggeschmissen werden.

Für eine Impfpflicht bin ich nicht. Nebenwirkungen sind bei allen Impfungen vorhanden, nichts ungewöhnliches und auch nicht wegzudiskutieren. Wir müssen unsere Mitmenschen indes überzeugen. Die Frage ist nicht: Will ich die Impfung oder will ich sie nicht? Viel treffender angesichts der Virusmutationen wäre zu fragen: Will ich die Impfung oder will ich die Infektion?

Diese Frage muss sich jede*r selbst beantworten.

Doch diejenigen mit Blick auf die Impfreihenfolge zu verurteilen — die sich aus Restbeständen impfen ließen, die sonst verfielen wären— ist wohlfeil.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden