Die Grenzsprengung: Wie Polen auf den Raketeneinschlag reagiert

Ukraine-Krieg Polens Präsident Andrzej Duda versucht zu beruhigen. Doch in der Bevölkerung könnte die Zustimmung zur massiven Unterstützung der Ukraine – samt Waffenlieferungen und der Aufnahme von derzeit mehr als einer Million Flüchtlingen – sinken
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Polizeibeamte in Regenmänteln suchen die Umgebung nach der Explosion in Przewodów ab
Polizeibeamte in Regenmänteln suchen die Umgebung nach der Explosion in Przewodów ab

Foto: Omar Marques/Getty Images

Bis auf die nahestehenden Personen der in Polen durch einen Raketenangriff getöteten beiden Menschen dürften die meisten PolInnen nach den Worten von Präsident Andrzej Duda aufgeatmet haben. „Es weist nichts darauf hin, dass dies ein absichtlicher Angriff auf Polen gewesen war“, sagte Duda am Mittwochmittag bei einer Pressekonferenz vor der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats (RBN). „Die Tatsache, dass auf unserem Territorium eine Rakete eingeschlagen ist, war keine beabsichtigte Handlung“, so Duda.

Durch die massiven russischen Raketenangriffe am Dienstag, die auch auf Infrastruktur im 75 Kilometer vom polnischen Unglücksort Przewodów gelegenen Lemberg (Lwiw) gerichtet war, habe sich „die Ukraine auch dadurch verteidigt, dass sie Ra