Gute Verbindungen nach rechts

Burschenschaften Nicht nur weil ein Skinhead auf dem Fechtboden versteckt wurde, befürchten Studierende neue braune Gefahr an den Universitäten - ein Kongressbericht
Exklusiv für Abonnent:innen

Es hatte alles einmal so gut angefangen: Als Reisen noch beschwerlich waren, Briefe lange brauchten, nicht jede Stadt ihre Hochschule hatte und Frauen vom Studium ausgeschlossen waren, machte die Idee der Burschenschaft Sinn. Wer von zuhause auszog, das Lernen zu lernen, der fand sich in der Fremde in seiner Landsmannschaft wieder, hatte Bezugspersonen, die in der Not zur Seite stehen konnten. 1815 gar schafften es 500 Studenten, die sich beim Wartburgfest trafen, den Burschenschaften eine politische Rolle zuzuschreiben. Es entstand ein liberal-nationales Programm, man trug Farbe für die Einheit Deutschlands und für eine Demokratisierung. Zeitweilig waren die Burschenschaften sogar die Motoren für das, was heute studentische Mitverwaltung ist.

Nun haben sich die Zeiten ge