Die russische Politik ist aktuell noch voll der Lippenbekenntnisse der Solidarität mit Weißrusslands Regierung unter Lukaschenko und auch russische Staatsmedien berichten – auf Russisch wie auf Deutsch – brav die Geschichte von der von außen gesteuerten Farbrevolution in Minsk.
Doch eine Etage tiefer macht sich gerade unter russischen Fachleuten bis in Regierungsnähe Skepsis breit, ob man mit dem Langzeitpräsidenten in Minsk noch auf das richtige Pferd setzt. So warnt etwa der Moskauer Politologe Dmitri Trenin vom örtlichen Carnegie-Zentrum vor einer wachsenden Instabilität beim belarussischen Nachbarn. Er beklagt, die dortigen Proteste radikalisierten sich und bekämen antirussische Züge. Es wäre im Interesse Russlands, politische und wirtschaftliche Reformen zu fördern – das Haupthindernis dabei wäre Lukaschenko selbst. Es sei für Russland wichtig, auch mit der belarussischen Opposition zusammen zu arbeiten, glaubt Trenin. Wenn man die Demonstranten nur als Satelliten des Westens abstemple, sei die russischen Belarus-Politik zum scheitern verurteilt.
Appelle wie die von Trenin werden in Moskau gehört, etwa von Andrej Kortunow, dem Vorsitzenden des remommierten Russischen Rates für Auswärtige Angelegenheiten, einer Gründung von Außen- und Bildungsministerium und als solche nicht im entferntesten oppositionell. Er verteidigt beim staatlichen Radiosender Sputnik ein kürzlich zwischen russischen Experten und weißrussischen Oppositionellen stattgefundenes Treffen. Er meint, auch unter den Gegnern Lukaschenkos könne Russland Partner und Zuhörer finden, da das Spektrum ihrer politischen Einstellungen sehr verschieden sei. Es sei wichtig, auch die Stimme der Minsker Opposition zu hören, die in den regierungsnahen russischen Medien nicht so klar vertreten sei.
So ist die zweite Reihe der politisch wichtigen Leute in Moskau – unbemerkt sowohl von den großen deutschen Medien als auch dem russischen Staatsfunks wie RT deutsch - durchaus bemüht, trotz des bisherigen Kremlkurses pro Lukaschenko der anderen Seite Offenheit und Gesprächsbereitschaft zu zeigen. Diese Bemühungen schlagen jedoch bisher noch nicht durch in die oberste Etage der Politik, wie zu Präsident Putin. Zu groß ist dort die Scheu vor einem Regierungswechsel, der dem Druck der Straße folgt. Bei allem Misstrauen gegenüber Lukaschenko hat man doch viel Angst vor der Machtübernahme einer Regierung, die den weißrussischen Bruder in Richtung Westen führt.
Das hält natürlich gerade die Minsker Opposition für einen großen Fehler. Putin liebe Lukaschenko nicht, meint Tichanowskaja-Sprecherin Anna Krasulina zum Schweizer Fernsehen SRF. Es sei ein großer Fehler des Kreml gewesen, dennoch auf den Langzeitpräsidenten zu setzen. Die Demonstranten in Minsk seien keine Befehlsempfänger des Westens. Hätte Putin das verstanden, wäre die Situation in vieler Hinsicht bereits anders. Ob diese Erkenntnis noch verspätet im russischen Machtzentrum ankommt, ist aktuell offen. Sicher ist, dass die dortige Politik natürlich mit ihren Fachleuten, die hier schon anders denken, in ständiger Verbindung ist. Ob sie auch auf ihre Belarus-Ratschläge hören, muss sich erst noch zeigen.
Kommentare 104
Vielleicht gab es - auch für das System Putin - ein Fenster der günstigen Gelegenheit. Das dürfte sich mittlerweile aber geschlossen haben, und vor allem Belarus wird den Preis dafür zahlen müssen - mit einer abstürzenden Wirtschaft und mit seiner staatlichen Souveränität.
Ja und das sogar egal welche Seite jetzt gewinnt. Lukaschenko muss, wenn er sich hält, ab sofort den Tanzbär des Kreml machen. Und die Opposition gegen ihn mutiert zum Vasall von Polen und anderen möglichst radikalen Russlandhassern. Keine Unterstützung ist umsonst, egal von welcher Seite.
Wer mit dem Wolf tanzt.
Lukaschenko wollte mal den Erdogan kopieren und und mit denen im Westen etwas schmusen. Ist prompt auf die Schnauze gefallen. Jetzt muss er sich ziemlich anstrengen, damit ihn die Leute in Russland wieder akzeptiert. Und zwischen allen Stuehlen Damen als Oppositions-Doedel, die Hong Kong Ausdauer-Demo spielen.
Prima fuer das Raunen der Ost-Spezialisten im Westen.
War was?
Ja, da war eine Menge, Aussie. Und Sie tun mir ehrlich leid.
Leid tun, muss ja nicht sein. Aber es schon verrueckt.
Beim Kasino haben Sie ueber die Satire gelacht und ich hab die gar nicht wahrgenommen.
In Belaruss sehe ich nur Pappnasen und Sie ein veritables Drama.
Wenn Menschen Knast und Schläge für ihre Überzeugung riskieren, verdienen sie Respekt für das, was sie tun. Taten Sie früher vermutlich auch mal, Aussie.
Also Pappnasen konnte ich in Belarus auch noch keine entdecken. Nicht einmal Lukaschenko selbst würde ich so bezeichnen, sein Machtinstinkt funktioniert ja noch.
Ich hab ja verstanden, dass Sie und @JR die Demos und alles was damit zusammenhaengt ernst nehmen. Macht ja die gesamte westliche Presse.
Ich halt's fuer einen Farben-Aufstand, den die Inhaber der Macht ueberall auf der Welt inzwischen locker aussitzen. Dass diese "Ereignisse" immer noch stattfinden, zeugt m.E. vor allem von der Einfaltlosigkeit von CIA, MI6, BND et. al. (Welt-)Politisch sind die "Ereignisse" eher bedeutungslos. Fuer Journalisten sind's natuerlich cash-cows.
Selbst wenn Lukaschenko die Macht "verlieren" sollte, wird doch aus B noch lange kein westlicher Frontstaat gegen Russland. Das ist mit der Ukraine auch nicht gelungen.
So what?
- die "einfalt" westlicher geheim-dienste scheint mir in belarus
(und auch in hongkong z.b.)ersetzt
durch den einfalls-reichtum der leute,
die sich nicht für dumm verkaufen lassen wollen.
ausländische presse wird das nicht am laufen halten,
obwohl das die propaganda-legende der herrschenden frech behauptet.
"durch den einfalls-reichtum der leute,"
Nach meiner Winschaetzung sind das eben nicht nur "Leute".
Bei den bunten Revolutionen werden durch soziale Netzwerk Gruppen organisiert, die die Revolte "anheizen". Einzelne Personenwerden dann in den westlichen Medien als "FuehrerInnen" herausgeputzt. In B wechselten die haeufiger. (Wem erzaehle ich das?)
Usw. Natuerlich haette mancheR es gern, dass "das Volk" gegen die korrupte Fuehrung aufsteht und Demokratie fordert. Klar. Waere ja auch schoen.
Man muss kein Verschwoerungstheoretiker sein, um das "Muster" der bunten Revolutionen zu erkennen.
>>Natuerlich haette mancheR es gern, dass "das Volk" gegen die korrupte Fuehrung aufsteht und Demokratie fordert.<<
Wenn schon wir uns nicht trauen, dann sollten doch wenigstens Andere aufstehen. Das wird man wohl erwarten dürfen ...
noch können hierzulande die wähler damit rechnen,
daß ihre ausgefüllten stimm-zettel
nicht von zauber-händen "puliert" auf anderen kandidaten-konten erscheinen....
Ja, dann wählen wir einfach frohgemut den Mietwucher und andere Ausbeutungen ab.
ein- oder zwei-fach wird das nicht.
auch wenn ganz doll davon geträumt wird, es auf andere weise zu wuppen!
Son alter Sponti-Spruch: Wenn wahlen irgend etwas aendern koennten, waeren sie laengst verboten.
Es geht doch nicht darum gesellschaftliche Veraenderung zu "wuppen". (Is doch einfach: Kapitalismus weg. Her mit einer anderen Gesellschaft!)
Es geht doch um die Organisation der psychologischen Kriegsfuehrung des "Westens", die uns als "Aufstaende" der "Menschen" fuer Demokratie und Freiheit "verkauft" werden.
Auf diese bunten Manipulationen der westlichen Schlapphuete immer mal wieder hinzuweisen ist offensichtlich notwendig.
mit diesem neben-kriegs-schauplatz der westl. schlapphüte
kannst du bei mir nicht punkten.
daß knochen-brechender wirtschafts-liberalismus als "freiheit" verkauft wird,
ist seit dem larven-stadium des k-systems zu erkennen.
Ich wehre mich gegen dieses entweder-oder-Denken. Eigentlich muss Belarus ohne Lukaschenko sich nicht "entscheiden" zwischen dem Westen und Russland oder gar zwischen totalem Kapitalismus und Autokratie. Es kann, wenn man dort schlauer ist, als in Kiew, weiter eine Brückenfunktion ausüben und es sich mit beiden Seiten nicht verscherzen.Mir ist klar, dass diese Chance immer geringer wird, da nach Lukaschenkos Stütze durch Putin und der Vertreibung ins Exil die Oppositionsführer immer mehr in Abhängigkeiten von Staaten wie Polen geraten, der Speerspitze der westlichen Hardliner. Aber alle, die von Westen aus eingreifen kosten das Land ebenso eine Chance auf einen unabhängigen Neubeginn, wie Lukaschenko und Putin, falls er ihn weiter stützt.PS: Ja, ich finde tatsächlich 66 Jahre ein hohes Alter für einen neu gewählten Präsidenten. Nur, dass die Opas in Washington noch älter sind, macht Lukaschenko nicht jung.
++ Bei den bunten Revolutionen werden durch soziale Netzwerk Gruppen organisiert, die die Revolte "anheizen". Einzelne Personenwerden dann in den westlichen Medien als "FuehrerInnen" herausgeputzt. In B wechselten die haeufiger. (Wem erzaehle ich das?) ++
Das ist doch schon älter das Muster . Wurde da nicht ein Revolutionär namens Wladimir Iljitsch Lenin einmal durch Deutschland gekarrt, damit die Revolution vor Ort klappt? Die hatten natürlich noch kein Internet, aber immerhin eine funktionierende Eisenbahn. Und die Intentionen waren natürlich andere. Es war Krieg und die Russen sollten geschwächt werden. Aber, egal, die Revolution fragte nicht nach den Zielen derer, die ihnen einen Anführer für die erste Farbrevolution (Rot) geschickt hatten. Das kann doch heute auch noch so sein, auch wenn die vielleicht eine To do Liste mitkriegen. Sie müssen sich nicht dran halten.
++ Usw. Natuerlich haette mancheR es gern, dass "das Volk" gegen die korrupte Fuehrung aufsteht und Demokratie fordert. Klar. Waere ja auch schoen.++
Irgendwie führen Sie wirklich mehr so eine revolutionäre Neiddebatte. Mit der Vorstellung, dass es dort, wo Leute aus dem Ausland geschickt werden, nix werden kann. Mein Gefühl ist allerdings eher, dass der geschmähte Westen die bessere revolutionäre Strategie hat. Und an das Volk, glauben Sie auch nicht so richtig, wa? Resignative Revolution. Ach ja.
>>Auf diese bunten Manipulationen der westlichen Schlapphuete immer mal wieder hinzuweisen ist offensichtlich notwendig.<<
Ja, Ihr Blick aus der Ferne ist schärfer als hierzulande...
Freunde, werft die Bartwickelmaschine an. Wer sollte denn was ändern? Die Spontis haben es doch auch nicht gebracht.
Jetzt frage ich mal, mymind. Wo sind sie denn nun die wirklichen revolutionären Kräfte. Wo bloß?? Die suchen mit scharfen Blick ein paar Sponsoren. Das ist nur vernünftig. :-))
Lukaschenko wird ähnliches beklagen. Das mit der westlichen Einmischung stimmt ja in gewisser Weise aber es sind nicht alles Schlappis. Und in der DDR war das auch ein Argument, das stimmte und nicht stimmte. Jedenfalls im Zweifelsfall war es immer der Klassenfeind, der alles losgetreten hat.
>> Mit der Vorstellung, dass es dort, wo Leute aus dem Ausland geschickt werden, nix werden kann. Mein Gefühl ist allerdings eher, dass der geschmähte Westen die bessere revolutionäre Strategie hat. Und an das Volk, glauben Sie auch nicht so richtig, wa?<<
Der Westen schafft es zwar immer wieder Protagonisten zum Machtansporn anzufixen, doch werden sie neben ihrer eigenen Überschätzung zunehmend auch vom Coach überschätzt. Das Personal ist auch nicht mehr das was es mal gab. Zumal es von westlicher Seite oftmals auch kein Agreement über die Auswahl gibt, was das ukrainische Hickhack deutlich zeigte & in Libyen verheerende Auswirkungen hat. Was das Volk angeht, bestimmen natürlich die westlichen Claqueure wer & wie dieses sein soll.
Welche revolutionären Kräfte meinen Sie? Doch nicht etwa jene als solche titulierten, die sich ihre Taschen vollstopfen möchten. Das ist zwar nicht unvernünftig nach hiesigen Maßstäben _ hat aber mit Revolution nix zu tun.
Den Spagat der Brückenfunktion hat Lukaschenko doch gewagt, aber es hat ihm nichts genutzt. Soviel zu erfahren ist, haben die sog. revolutionären Protagonisten auch kein Interesse daran. Aus welchen Gründen sie vom Westen gepampert werden liegt damit klar auf der Hand.
Ja, was hat denn aber mit Revolution zu tun?
Gute Frage. Aber wollen die Weißrussen mehrheitlich überhaupt eine Revolution? Oder wollen sie vielmehr ein ökonomisch besseres Leben, ähnlich dem wie sie es sich im Westen vorstellen?
Die Leute sind nicht auf der Straße, weil sie jemand schickt, sondern weil Lukaschenko es selbst provoziert hat.
Habe ich das behauptet?
„Eigentlich muss Belarus ohne Lukaschenko sich nicht "entscheiden" zwischen dem Westen und Russland oder gar zwischen totalem Kapitalismus und Autokratie.“
Nein, Belarus muß nicht zwischem Westen und Russland, die Formulierung Westen und Russland allein ist eine Parteinahme zugunsten des „Westen“, weil den Westen gibt es nicht, entscheiden und den totalen Kapitalismus und die Autokratie, die durchaus keine Gegensätze sind, bekommt Belarus großzügig, ohne zu fragen, mitgeliefert. Die Zopffrau in der Ukraine, genau die, über wir uns jahrelang lustig gemacht haben, beklagt das Ländereienverramschen im Land.
Eine Brückenfunktion kann ein Land nur dann ausüben, wenn die Brücke auch Panzer trägt.
Sehr einverstanden, aber das wird wohl auch in der Ukraine nicht viel anders gewesen sein.
>>Oder wollen sie vielmehr ein ökonomisch besseres Leben, ähnlich dem wie sie es sich im Westen vorstellen?<<
Das wollen Viele, aber Wenige machen sich klar, dass zum global überdurchschnittlich hohen Konsum auch überdurchschnittliche Ausbeutung gehört. Man kann auf die eine oder andere Seite geboren werden, und Auswanderung ändert nichts an diesem Verhältnis, kann höchstens in Glücksfällen für die Einzelperson bedeuten, dass sie auf die Seite der eher (scheinbar) Nutzniessenden wechselt. Wobei auch auf dieser Seite die Verhältnisse permanent verschlechtert werden. Manche haben eben noch etwas mehr Mobiliar zu verheizen als Andere.
Ein Leben in Gesundheit/Wohlbefinden/Lebensfreude für Alle wäre tatsächlich nur durch eine Revolution erreichbar. Was auch bedeuten würde dass der Begriff "Wohlstand" neu definiert wird.
<<Ich wehre mich gegen dieses entweder-oder-Denken. Eigentlich muss Belarus ohne Lukaschenko sich nicht "entscheiden" zwischen dem Westen und Russland oder gar zwischen totalem Kapitalismus und Autokratie. >>
Ja dann lesen Sie doch in einfach noch einmal in Ihrem eigenen Link nach. Was sagt Trenin zu einem möglichen Szenario eines neutralen Belarus zwischen Russland und der NATO? Das scheint ja ein wahrer Albtraum für den Kreml zu sein. Ein russlandhöriges System, welches noch weniger aufmüpfig als Lukaschenko ist, ist für Russland viel erstrebenswerter. Mit welchen Mitteln soll das Trenins Meinung nach erreicht werden? Eine Schlüsselrolle sollen dabei die russischen Geheimdienste spielen, welche aber entsprechend geschickt vorzugehen haben.
Kurz, nichts Neues aus Russland, auch wenn es anders verpackt wird.
<<Mein Gefühl ist allerdings eher, dass der geschmähte Westen die bessere revolutionäre Strategie hat.>>
So kann man es auch nennen :) Da gab es schon Monate vor den Protesten in Belarus einen Artikel in einer russischen Zeitung, der sich darüber wunderte, dass immer weniger Studenten aus Belarus an russischen Unis zu finden sind, obwohl diese ja einen erleichterten Zugang haben. Ja schlimmer noch, die Anzahl der Studenten aus Belarus, welche im Westen studieren, liegt mittlerweile wohl auf demselben Niveau wie in Russland. Die Gründe dafür konnte die Zeitung auch nicht nennen, da in Russland ja eigentlich alles viel besser ist ;)
Ja, schon Napoleon wusste: Es gibt zwei Arten von Menschen in einer Revolution: Die, die sie machen und die, die von ihr profitieren.
auf welches/wessen entweder-oder-denken beziehen Sie sich?
Also diese Theorien kommen mir etwas holzschnittartig vor.
++ Man kann auf die eine oder andere Seite geboren werden, und Auswanderung ändert nichts an diesem Verhältnis, kann höchstens in Glücksfällen für die Einzelperson bedeuten, dass sie auf die Seite der eher (scheinbar) Nutzniessenden wechselt. ++
Aha, deshalb sollen ja alle zu Hause bleiben, damit sie nicht ein Glücksfall in der Fremde ereilt, der sie auf die Seite der Nutznießenden treibt. Irgendwo wird mir da eigen. Wenn man wo geboren ist.... bloß nicht bewegen und bloß nicht in die falsche Richtung.
++ Ein Leben in Gesundheit/Wohlbefinden/Lebensfreude für Alle wäre tatsächlich nur durch eine Revolution erreichbar. Was auch bedeuten würde dass der Begriff "Wohlstand" neu definiert wird.++
Was für eine Revolution denn? Wo denn, wie denn? Auf welcher Seite denn? der einen oder der anderen?
++ Aus welchen Gründen sie vom Westen gepampert werden liegt damit klar auf der Hand++
Auf welchen Gründen denn?
Leider haben sehr viele Leute in Deutschland ein entweder - oder - Denken. Solche gibt es gleichermassen in Politik und Presse des Mainstream als auch unter denen, die diesen bekämpfen.
ihre argumentation deckt sich mit der: gegen die franz. revolution.
Welche Probleme haben Sie eigentlich. Lukaschenko ist bei der Wahl als Präsident bestätigt worden, wie Morales letztes Jahr in Bolivien und kann eine unabhängige Politik betreiben.
Wie alle wissen, war die Wahl in Bolivien letztes Jahr gefälscht und deshalb ist Acre, ein enger Vertrauter von Morales, bei der letzten Wahl, trotz illegaler Einflussnahme von außerhalb, mit überwiegender Mehrheit der Stimme zum neuen Präsidenten in Bolivien gewählt worden. Möchten Sie eine ähnliche Situation für Belarus erschaffen. Auch Maduro in Venezuela trotz Mehrheit ist illegal im Amt, da die Autokratie der USA nicht hinter ihm steht.
Wer mit Geheimdiensten argumentiert, sollte zur Entspannung ein Gummibärchen auf der Zunge zergehen lassen.
Naja, ich will die Diskussion, die sich entwickelt hat, nicht zusammenfassen oder in Kategorien pressen.
Aus der Sicht von "unten" kann man, mit dem alten "cui bono"-Kriterium, seit einigen Jahren weltweit zwei Sorten von Revolutionen unterscheiden. Die einen sind "bunt" d.h. im "westlichen" Interesse" inszeniert. An den anderen sind vor allem die "revolutionaeren" Subjekte" interessiert. Beispiele dafuer sind die "Gelben Westen" in Frankreich oder der "Aufstand" in Thailand.
In Berlin, frueher, war das einfach zu unterscheiden. Die einen tobten sich verbal am Ernst-Reuter-Platz und im Rathaus Schoeneberg aus, die anderen mit Barrikaden am 1. Mai in Kreuzberg.
ach, hallino, sind Sie nicht selbst zuweilen ein gummibärchen
in einer gummibärchen-welt ?
Ich stimme Ihnen zu. Wer sich mit der jetzigen (nicht der traditionellen, die bei den Protesten kaum eine Rolle spielt) Opposition und auch mit den Forderungen der Demonstranten beschäftigt hat, der stellt fest, mit den simplen Klischees des "entweder-oder" lassen sich die Ereignisse der vergangenen Monate nicht begreifen. Den polnischen Einfluß auf die belarusische Opposition sehe ich übrigens kaum. Der könnte höchstens zum Tragen kommen, wenn Putin weiterhin ängstlich wie das Kaninchen vor der Schlange Veränderungen sitzt.
Sie halten die Wahl von Lukashenko für frei? Mit Belarus haben Sie sich bislang noch nicht beschäftigt, nicht wahr? Leider sind Sie ja nicht empfänglich für russische oder belarusische Berichte und glauben daher noch den Witz mit den über 80 Prozent für Lukashenko.
Vorab, ich liebe Witze, so sie gut erzählt sind. Selbstverständlich kenne ich mich nur begrenzt mit Belarus aus, aber ich erkenne Strickmuster; sehr früh habe ich das Stricken gelernt. Neben Belarus, Bolivien und Venezuela geschieht Ähnliches in Kirgistan und seit heute Nacht in Georgien.
Wenn ich einen Pullover mir anschaue und ein Muster mir gefällt, benutze ich es beim Stricken eines Pullover. Natürlich benutze ich nicht die gleichen Farben, in der Hoffnung, niemand bemerkt die Gleichheit der Muster.
„ach, hallino, sind Sie nicht selbst zuweilen ein gummibärchen...“
Nur wenn der Schalk Gottes für mich Werbung betreiben würde.
<<Lukaschenko ist bei der Wahl als Präsident bestätigt worden, ...>>
Wer sagt das, Lukaschenko, Putin ...?
<<Wer mit Geheimdiensten argumentiert, sollte zur Entspannung ein Gummibärchen auf der Zunge zergehen lassen.>>
Den Herrn Trenin als "Politologe" hat doch Herr Bathon als Diskussionshilfe eingebracht. Wobei der heutige "Politologe" eine angesehene sowjetisch/russische Militärkarriere hinter sich hat. Warum sollte man da nicht aufhorchen, wenn ein ehemaliger Dozent an einer Moskauer Militärakademie den geschickten Einsatz russischer Sicherheitskräfte in Belarus fordert?
Sie glauben, Strickmuster zu erkennen, sind aber nicht in der Lage, kompetent etwas über Belarus sagen zu können. So so. Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß mit Ihrem Muster, welches Sie immer wieder stricken, auch wenn das Muster längst nicht mehr paßt. Übrigens schön, wenn Sie glauben, das Muster in Belarus zu kennen und dann auch noch gleich den Menschen in Belarus absprechen, sie könnten die Lage in ihrem eigenen Land nicht beurteilen. Da stellt sich dann schon die Frage, wer in Ereignissen nur sein eigenes Weltbild zu sehen in der Lage ist. Bleiben Sie bei Ihrem Strickmuster...
Ganz für Sie allein ein Strickmuster. Das Bild stammt aus Minsk und wurde am 18. Oktober 2020 aufgenommen. Ein freundlicher Sicherheitsbeamter hält die vom Westen aufgestachelte Menge mit einer Sig Sauer P226 (deutsche Produktion) in Schach und verteidigt die breite Mehrheit von über 80 Prozent. Oder so...
Lukaschenko ist bei der Wahl bestätigt worden, weil das durch eine Wahlkommission festgestellt worden ist. Belege, das die Wahl gefälscht worden ist, sind bislang nicht vorgelegt worden.
Und immer wieder Putin. Wer Probleme personifiziert kann oder will Probleme nicht erkennen, geschweige denn lösen.
Von Politologen, egal wer sie einbringt, halte ich nicht viel. Ornitholgen müssen sich bei wissenschaftlichen Äußerungen absichern.
Ist Ihnen bekannt, die Wahlzettel wurden längst vernichtet? Ahnen Sie warum?
Kompetent etwas über Belarus zu sagen, fällt mir schwer. Belarus ist Mitglied der EAEU, die Betreibergesellschaft des Duisburger Hafens baut mit anderen ein Logistzentrum auf, es gibt in der Nähe von Minsk einen Great Stone, Gas und Öl bekommt es zu russischen Inlandpreisen, um es zu Weltmarktpreisen zu verscherbeln, ist Beobachter bei der SCO und 80% der Güter, die auf dem Landweg von China nach Europa gehen, laufen durch Belarus.
Sonst weiß ich praktisch nichts über dieses Land. Leider!
Ob die Menschen in Belarus ihre Lage selbst beurteilen können, weiß ich nicht. Ich weiß noch nicht mal, ob die Bürger der Bundesrepublik ihre Lage beurteilen können.
Eine vorgestrickte Metapher zu benutzen in der weiteren Argumentation, wie Sie es versuchen, ist schwierig, ohne stricken zu können. Sie sollten stricken lernen.
Solche Bilder gibt es aus vielen Staaten. Bitte, die Zeit, um sie rauszusuchen, habe ich im Moment nicht.
„Ist Ihnen bekannt, die Wahlzettel wurden längst vernichtet? Ahnen Sie warum?“
Russland verkauft sein Gas und Öl nicht mehr zu russischen Inlandpreisen für Belarus.
Da könnte man auf den Gedanken kommen, Servilität wird honoriert. Abhängigkeit ist erwünscht. Sie scheinen großes Verständnis für feudale Abhängigkeiten zu haben. Oder gibts keine laufenden schriftlichen Verträge zwischen Russland und Belarus, in denen Preise festgelegt werden? Soll zwischen Geschäftsleuten so üblich sein. Was Belarus dann mit dem gekauften Gut macht, können die selbst entscheiden. Ist halt so. Dann sollte Russland halt bei den nächsten Vertragsverhandlungen die subventionierte Menge begrenzen.
„Sie scheinen großes Verständnis für feudale Abhängigkeiten zu haben.“
Sie neigen dazu, mangels ausreichender Argumente, mit Unterstellungen zu arbeiten.
Die Sonne scheint, der Mond erhellt den Nachthimmel, um Dunkelheit, tief sitzt sie ihn den Nichtgedanken, zu vertreiben.
Sie sind nicht auf dem neuesten Stand, obwohl Sie zugegebenmaßen sich besser auskennen in Belarus. Die alten Verträge zwischen Russland und Belarus sind nicht mehr gültig.
Ach - wissen Sie - mir reicht das Wissen über die Gasverträge zwischen Russland und der Ukraine, um mir meinen Teil denken zu können. So viel anders werden die Interessen Russlands gegenüber Belarus auch nicht sein.
<<Belege, das die Wahl gefälscht worden ist, sind bislang nicht vorgelegt worden.>>
Belege gibt es ausreichend. Das geht bis zu Audiomitschnitten, wie die Wahlkommission in einer Schule davon überzeugt werden soll die richtigen Zahlen in die Protokolle einzutragen. Man muss die Belege nur sehen wollen. Aber Sie sind da in guter Gesellschaft von Lukaschenko und Putin, die auch keine Manipulationen erkennen wollen.
<<Von Politologen, egal wer sie einbringt, halte ich nicht viel. Ornitholgen müssen sich bei wissenschaftlichen Äußerungen absichern.>>
Deshalb hatte ich mir erlaubt auf die Vergangenheit von Herrn Trenin hinzuweisen, der unter anderem an einer Militärakademie lehrte. Wenn der gute Mann über Geheimdienste redet, dann weiß er wahrscheinlich worüber er redet, auch wenn er heute als Politologe bezeichnet wird.
„...Ach - wissen Sie - mir reicht das Wissen über die Gasverträge zwischen Russland und der Ukraine,...“
Reicht Ihnen das Wissen über die Gasverträge oder versuchen Sie eine „Diskussion“ zu starten, die eine Auseinandersetzung über die tatsächliche Problematik der Verträge zwischen Russland und der Ukraine verhindert?
Great Stone, ich als Laie, ist für mich ein interessantes Projekt. Sie als Kenner von Belarus werden Great Stone sicherlich anders bewerten.
„Aber Sie sind da in guter Gesellschaft von Lukaschenko und Putin, die auch keine Manipulationen erkennen wollen.“
Meinen Sie wirklich, Lukaschenko und Putin sind gute Gesellschaft und haben sich ernsthaft mit dem Ergebnis beschäftigt.
Manipulationen müssen nachgewiesen werden. Die Opposition, die drei Damen, leider hatte keine von ihnen wie in der Ukraine einen langen Zopf, Jochen Busse hat die Zopfdame herrlich dargestellt, hatten zu einem Generalstreik aufgerufen am letzten Montag. Der Propagandasender „Deutsche Welle“ stellt durch die Veröffentlichung eines Interviews die Wirkung der Opposition in Frage.
Nö. Ich stelle nur fest, der Weiterverkauf billigen Gases hat Russland nie interessiert, wenn die jeweiligen Käufer die Erwartungen des Kreml-Herrschers erfüllt haben. Eine aufbegehrende Bevölkerung ist da hinderlich.
Ich hatte mich bislang geweigert, Sie als naiv oder wirklichkeitsfremd zu bezeichnen. Russland hat die Verträge, als Belarusexperte sollten Sie das Wissen, nicht verlängert.
Nur nebenbei, wobei ich möchte Sie nicht überfordern, es geht nicht um den Weiterverkauf von billigen Gas oder Öl, sondern um eine Weiterverarbeitung der Stoffe, mit denen höhere Gewinne zu erzielen sind. Vielleicht können Sie sich in die Problematik einarbeiten.
ich korrigiere: nicht gummi-bärchen,
sondern überhebliches dummi-bärchen,
das anderen ahnungslosigkeit unterstellt.
Jetzt raten Sie doch mal, warum Russland die Verträge nicht verlängert hat. Sie sind doch nicht naiv. Oder?
Niemand ist so ahnunglos wie ich.
Kleine Hilfe. In einem meiner Artikel über die Revoluution in Belarus habe ich ein Szenario entworfen. In diese Richtung könnte es gehen, wenn der Kreml seine Pläne durchsetzen kann. Sollten Sie mal was von Tichanovskaya gehört haben, so haben Sie vielleicht gehört, die Kandidatin, die Ihrer Ansicht nach 9 Prozent der Stimmen erhalten haben soll, hält eine Modernisierung ihres Landes für eine der dringendsten Aufgaben. Paßt doch gut, Forderungen zur Privatisierung belarusischer Unternehmen stellen zu können, indem man einen Gasvertrag nicht verlängert. Russische Oligarchen werden die Filetstücke sicher gerne übernehmen. Wie war das noch mit der Naivität?
Sie sind in der Argumentation, ich will nicht sagen auf einen Tiefpunkt angekommen, hilflos. Quizveranstaltungen fordern Sie ein.
„Jetzt raten Sie doch mal,...“ Sie als Russland- und Belarus-Experte greifen zu billigen Methoden. Ich könnte, wenn ich wollte, was ich aber nicht will, Ihnen erklären, warum die russische Förderation Belarus weder Gas noch Öl zu russischen Inlandpreisen weiterhin verkaufen möchte.
Natürlich bin ich naiv. Meine Naivität werde ich mir auch erhalten.
Sie dürfen gerne die Asicht vertreten, ich sei am Tiefpunkt der Argumentation angekommen. Dann dürfte es Ihnen doch ein Leichtes sein, diese Ansicht zu widerlegen. Nur zu. Gutes Gelingen!
Den Artikel über die „Revolution“ kenne ich nicht und deshalb ist mir das Szenario nicht bekannt.
„...die Kandidatin (Tichanovskaya), die Ihrer Ansicht nach 9 Prozent der Stimmen erhalten haben soll,...“ Solch satte Mehrheiten schafft in der Bundesrepublik noch nicht einmal die FDP.
„Paßt doch gut, Forderungen zur Privatisierung belarusischer Unternehmen stellen zu können,...“ Hat in Russland unter Jelzin hervorragend geklappt. Einen der größten Wiederstandskämpfer, Chodorkowski, milliardenschwer, innerhalb weniger Jahre hat er sich das Vermögen nur mit seinen eigenen Händen erarbeitet, mittlerweise im Whirlpool also im Westen angekommen.
„Wie war das noch mit der Naivität?“ Natürlich bin naiv.
ein gummi-bärchen ist ahnunglos. ein bärchen, keine ahnung hat es, kann das was es nicht hat, anderen auch nicht unterstellen, weil es nicht weiß, was es nicht.
Wie, bitte, soll ich eine Ansicht, die nicht vorhanden ist widerlegen.
Ergänzung:
"was es nicht hat."
So so. Sie wissen also genau, Tichanovskaya fordert die Privatisierung belarusischer Unternehmen. Haben Sie dafür einen Beleg? Sinnvoll könnte das tatsächlich sein. Wer bei staatlichen Unternehmen durch die Teilnahme an Demonstrationen auffällig wird, hat mit Drangsalierungen und Kündigung zu rechnen. Bei 80 Prozent Staatsunternehmen keine so ganz unbedeutende Sache, finden Sie nicht?
Teil 1 „Paßt doch gut, Forderungen zur Privatisierung belarusischer Unternehmen stellen zu können,...“
Teil 2 "Tichanovskaya fordert die Privatisierung belarusischer Unternehmen. Haben Sie dafür einen Beleg?"
Nicht direkt sondern ich beziehe mich leider nur auf einen Ihrer Kommentare.
Teil 1 „Paßt doch gut, Forderungen zur Privatisierung belarusischer Unternehmen stellen zu können,...“
Teil 2 "Tichanovskaya fordert die Privatisierung belarusischer Unternehmen. Haben Sie dafür einen Beleg?"
Nicht direkt sondern ich beziehe mich leider nur auf einen Ihrer Kommentare.
Auf welchen meiner Kommentare beziehen Sie sich denn so? Ich kann mich nicht entsinnen, jemals geschrieben zu haben, Tichanovskaya habe die Privatisierung gefordert. Aber vielleicht sind Sie mir behilflich, mir die Stelle zu zeigen, an der ich das geschrieben habe. Was ich so für sinnvoll erachte, ist dabei nicht von Belang. Mir scheint aber, Sie hegen eine gewisse Sympathie für ein System, welches staatlicherseits seine Bürger maßregelt...
<<Manipulationen müssen nachgewiesen werden.>>
Das hat man auch vielfach. Man hat auch ganz offiziell Beschwerde eingelegt. Haben Sie bestimmt mitbekommen? Aber man kann die Belege auch einfach ignorieren wie Sie, Lukaschenko und Putin das halt so machen.
Ach - den Kommentar meinen Sie. Kleine Lesehilfe. Die Forderung zur Privatisierung wird nach meiner Einschätzung von Putin gestellt werden. Putin bedenkt die Seinen. So drückte es mir gegenüber mal eine ukrainische Kommunistin aus. Es gibt ja schon ein paar schicke Staatsbetriebe, mit denen Putin befreundete Oligarchen beglücken kann. Prigoshin erwartet vielleicht eine Mehrung seines bescheidenen Vermögens.
Die Privatisierung kommt aus Ihrem Kommentar und nicht von Putin. Selbst die Äußerungen einer ukrainische Kommunistin interessiert mich nicht. Haben Sie keinen Arsch in der Hose, um sich zu Ihren Texten zu bekennen oder nur einen, wenn Sie sich eingesaut haben.
„Aber man kann die Belege auch einfach ignorieren wie Sie, Lukaschenko und Putin das halt so machen.“
Nette Gleichsetzung. Sie meinen also, mit ein bißchen arglistig, mich zum Putin-Troll machen zu können. Ich habe bislang keine Belege ignoriert, weil keine vorgelegt worden sind. Zu welcher Trollart soll ich Sie zählen. Wäre Ihnen der trollige Faschist Bandera recht.
Dasie nu Interesse an Ihrer Vorstellungswelt haben und sich nicht für abweichende Ansichten interessieren, fällt durchaus auf. Keine Frage. Darum halte ich es auch für einen sinnlosen Zeitvertreib, Ihnen etwas erklären zu wollen. Da bevorzuge ich die Texte des Autors Roland Bathon. Ich teile zwar nicht immer seine Einschätzungen, aber ich merke deutlich, er versteht etwas von der Materie.
Meine Symphatie, ich hoffe, Sie haben auch eine, bezieht sich nicht auf staatliches Handeln. Das Ding mit Tichanovskaya ohne Zopf und der Privatisierung habe ich in einem meiner letzten Kommentare mit Link erklärt. Also ein Link beim Freitag ist unterstrichen und mit der rechten Maustaste muß draufgeklickt werden. Dann kann er, der Link, gelesen werden.
*Ignore*
Ich muß Sie leider enttäuschen. Ich habe weder eine Vorstellung von irgendetwas noch eine Welt. Mit Ansichten setze ich mich allerdings durchaus auseinander.
Gut, dass Sie auf Lenins Unterstützung durch das Kaiserreich hinweisen: Regime-Change made by Germany mit furchtbaren Folgen für das russische Volk.
Wenn sich die Protestierer in Belarus ein Bild von ihrer möglichen Zukunft nach Lukashenko machen wollen, so sollten sie mit wachen Augen in den postsozialistischen Staaten nachschauen, was aus dem Wohlstandsversprechen tatsächlich geworden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen, die Lukashenko weghaben wollen, davon träumen, als Arbeitsmigranten in den Schlachthäusern oder auf den Baustellen der EU zu enden.
Da empfehle ich Ihnen den Besuch eines Krankenhauses in der Ukraine, in Russland und in Belarus. Es würde mich wundern, wenn Sie da Unterschiede feststellen. Halten Sie Geschenke bereit. Sie werden diese brauchen. In allen drei Staaten.
Da haben Sie ja endlich ein Fachgebiet gefunden, mit dem Sie sich auskennen!
Sie haben die Trolle viel zu lange gefüttert, meinen Sie nicht? Habe ich früher aber auch mal...
Jetzt haben Sie sich die "Atlantiker" der Community am Hals.
Einschaetzungen, die der Sicht des Herrn Pompeo und der msm widersprechen haben es "schwer", nicht nur in der dFC.
Darum ein "Trost" aus Australien, wo's noch weniger Kritik an den USA gibt, als in Germany. Und Belarus, Ukraine, Russland etc. spielen hier in der politischen Diskussion gar keine Rolle. Hier gehts nur um Chinesen, die frecherweise unsere Kohle, Rinder und Lobster etc. nicht mehr kaufen wollen. Ausserdem haben die chinesischen Kommunisten die Frechheit, ihren jungen Leuten vom Studium in Australien abzuraten. Weil es hier "Rassismus" gaebe. Und dabei goennen die Australier allen asiatischen Asylanten einen Aufenthalt auf pazifischen Inseln (Manus-Island) mit Rundum-Versogung in einem Beachresort. Jeder darf dort jahrelang verweilen. (Auf Kosten Australiens!) Nur missguenstige Menschen u.a. der UNHCR nennen das beach-resort ein Detention Camp.
Sie sehen, @hallino, es gibt viel Unverstaendnis fue einfache Sachverhalte auf dieser Welt!
Sie meinen das waren Trolle? Zu wenige Ihrer Kommentare, habe ich bislang gelesen aber viele der „Trolle“.
Die „Trolle“ habe ich nicht gefüttert. Sie werden fett und satt, weil andere Kommentatoren sie hinnehmen, sie gewähren lassen und widerspruchslos argumentieren lassen. In einer Community sollte hin und wieder auch über verschiedene Arten unterschiedlicher Hygiene diskutiert werden
Ein Troll ist, wer nicht themenbezogen antwortet. Haben Sie schon mal einen Beitrag zu irgendeinem Thema schreiben können, der etwas mit dem Thema eines Artikels zu tun hatte? Falls ja, so tut es mir leid, wenn mir das entgangen ist. Ach ja. Im obigen Artikel geht es um Lukashenko und Putin. Ich weiß nicht, ob Ihnen das schon aufgefallen ist. Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Lektüre des obigen Artikels.
„Hier gehts nur um Chinesen, die frecherweise unsere Kohle, Rinder und Lobster etc. nicht mehr kaufen wollen.“
Warum wohl? Ist der USA der britische Schoßhund abhanden gekommen und sie mußten, natürlich widerwillig, sich einen andern Hund suchen und sind in down under auf ein schnurrendes Kätzchen gestoßen und versuchen es im QUAD zu einem Löwen aufzublasen.
Alles klar.
Ich wollte ja nur sagen, dass auch anderswo gibt's Blinde, die Scheisse nur beim Nachbarn wittern.
Have a nice week.
Have a nice sleep and night.
Mitteleuropa hat es nicht leicht mit seinem deutschen Nachbarn. Dieser Thread bildet das recht eindrucksvoll ab.
wie haben Sie das rausgefunden?
ich bin tatsächlich zertifizierter dummi-bärchen vampir!
häppi hellowien!
ja, du bist wirklich eine ewigkeitlang von d´schland weg.
widerspruch zur us-politik gibts hierzulande eine menge,
nicht nur in den neuen bundes-ländern mit den alt-gläubigen,
die die russen kennen und sich putin harmlos-reden.
dafür hat man hohen respekt vor china.
einem land mit funktionierender, für-sorglicher führung und friedlich-folgsamem
folk.
man siehts nicht mehr so als funktionärs-land.
Zu Hallowien, es könnte auch Halloberlin oder Halloparis heißen, bitte kommen Sie mir im Moment nicht mit Kopenhagen oder Stockholm, könnte sachlich, fast sachlich, darüber nachgedacht werden, soweit Zellen, so sie denn grau sind und dafür geeignet erscheinen, ob, und wenn ja warum, seltsame Sätze wie dieser gebildet werden sollten.
ja, seien sie konsequent : selber futtern macht fett.
Haben die Nachfolger des gestürzten Janukowitsch im Gesundheitswesen noch nicht(s)/viel bewegen können. Schade.
Offenbar wollen sich bereits die ersten desillusionierten ukrainischen Arbeitskräfte (noch illegal) auf den Weg in deutsche Fleischverarbeitungsbetriebe machen, sie werden vorläufig noch polizeilich daran gehindert, länger Bekanntschaft mit den heruntergekommenen Unterkünften Bekanntschaft zu machen.
Das Problem der Protestierer in Belarus ähnelt dem der Bürger in der kurzen post-Honecker-Phase in der untergehenden DDR. Wie schnell die Runden Tische ausgehebelt wurden, weil "das Volk" es nicht erwarten konnte, an die vermeintlichen Fleischtöpfe Westdeutschlands zu kommen. Die Treuhand knickte diesen Traum schnell und schmerzhaft.
Nachlesbar bei
Daniela Dahn: WIR SIND DER STAAT Warum Volk sein nicht genügt Rowohlt Verlag
https://www.danieladahn.de/wir-sind-der-staat/
Das ist doch eine rhetorische Frage. Meine Einschätzung zu dem Verhältnis EU | BRD vs RF ist Ihnen doch inzwischen bekannt.