Krieg im Netz

Blogschau Google im Kampf mit dem Riesen aus Fernost. Marketingkonzept oder Einsatz für die Pressefreiheit? Blogger diskutieren über Ursachen und Hintergründe
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Das Jahr ist keine zwei Wochen alt und es herrscht schon ein neuer „kriegsähnlicher Zustand“. Die Rede ist nicht vom Jemen oder Afghanistan, sondern von Googles Ankündigung, Chinas Zensurauflagen nicht länger zu akzeptieren. Auslöser sollen dem amerikanischen Internetdienstleister zufolge „Hacker-Attacken“ von chinesischen Rechnern auf Google-Mailaccounts von Regimekritikern und auf Systeme von über zwanzig weiteren Firmen aus Chemie, Medien und Technologie gewesen sein. Sollte Google sich nicht mehr den Zensurvorschriften Chinas unterwerfen, muss der Konzern damit rechnen, dass ihm der Markt von 1,3 Milliarden Kunden wegfällt.

Im Netz löste die Meldung eine Flut von Spekulationen, Jubelrufen und Widersprüchen aus. Von Kulturka