Befremdet

Islam In deutschen Moscheen wird freitags nicht Hass, aber Abgrenzung gepredigt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 14/2017

Dass die Radikalisierung muslimischer Jugendlicher oft durch „Hassprediger“ erfolgt, ist ein Allgemeinplatz, dem der TV-Journalist Constantin Schreiber nachgespürt hat. Im letzten Jahr besuchte Schreiber unangemeldet, aber als nichtmuslimischer Besucher erkennbar, Freitagspredigten in zwölf sunnitischen und einer schiitischen Moschee in Berlin, Hamburg, Karlsruhe und Potsdam. Er wollte wissen, inwieweit Moscheen „politische Zonen“ sind, wie die Imame über Deutschland sprechen und ob sie einen Beitrag zur Integration leisten. Das ernüchterte Fazit und die aus dem Arabischen und Türkischen übersetzten Predigten liegen jetzt mit Inside Islam: Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird vor. Aus den Recherchen ist überdies eine dreitei