Dass es bei Volksfesten zu Messerstechereien kommt, ist kein neues Phänomen. Auch keines, bei dem Ausländer oft die Hauptrolle spielen. Dies gilt ebenso für Beziehungstaten. Und dennoch – wenn Nichtdeutsche in solche Verbrechen verwickelt sind, beschäftigen sich die Medien länger und intensiver damit und bieten immer wieder gleiche Klischees zur Erklärung an. So sollen Muslime nicht nur „Messerstecher“ und prädestiniert für „Ehrenmorde“ in ihrer Community sein, sondern prinzipiell keine Fairness gegenüber deutschen Frauen aufbringen können. Und wenn Parteien wie die AfD diese Klischees in den Rang einer Völkerpsychologie erheben und zu ihrem Hauptthema machen, kann ein Vorkommnis wie das in Chemnitz mittlerweile Massenpogrome gegen „undeutsch“ aussehende Menschen auslösen.
Nachdem es dort in der Nacht zum Sonntag am Rande des Stadtfestes zu einem Totschlag gekommen war, an dem, wie die Polizei zunächst meldete, „Angehörige mehrerer Nationalitäten“ beteiligt waren, und ein Deutscher starb, riefen die sogenannten sozialen Medien in Windeseile zum kollektiven Protest der Alteingesessenen auf. Die sollten kundtun, wem in der Stadt das Sagen zukommt. Die Provider, die eigentlich verpflichtet sind, Hassbotschaften zu löschen, erwiesen sich als überfordert. Dass es nicht nur um das Sagen, sondern auch ums Tun ging, zeigte sich, als am Tag darauf ein Mob von mehreren hundert Gewaltbereiten Jagd auf Chemnitzer Menschen machte, deren Äußeres nicht dem entsprach, was Rassisten für deutschen Standard halten.
Damit beginnt der eigentliche Skandal. Sowohl die sächsische als auch die Bundespolitik scheinen keinen blassen Schimmer vom Ausmaß zu haben, das der Fremdenhass inzwischen angenommen hat. Und ebenso wenig wissen sie den Erfolg einzuschätzen, den seine Instrumentalisierung für die AfD bedeutet. Die kann mittlerweile die Puppen tanzen lassen, zugleich ihr Bedauern über Gewaltexzesse äußern und zur Mäßigung aufrufen. Sie weiß nur zu gut: Bei nächster Gelegenheit ist Ähnliches möglich.
Besonders sollte zu denken geben, dass die Gewalt nicht von denen ausging, die gemeinhin das Bild der Pegida- und AfD-Aktivisten prägen: biedere Rentner, denen die DDR mit ihrer Geborgenheit und ihrem Provinzialismus noch in den Knochen steckt. Nein, es waren junge, größtenteils nach dem Systemwechsel geborene Menschen, die mit den Segnungen der Demokratie und westlicher Bildungserlebnisse in ihren Schulen aufgewachsen sind. Diese jungen Rassisten hatten kein Problem, sich für ihre „Demonstrationen“ am monumentalen Marx-Kopf zu verabreden. Dass die Stadt sich entschlossen hat, ihn zu erhalten, wirkt beinahe machiavellistisch. Das Häufchen linker Gegendemonstranten musste sich mit dem Platz gegenüber begnügen.
So weit ist es gekommen. Mit ein paar Strafanzeigen und einer klischeehaften Entschuldigung bei den Pogromopfern, die vielleicht auch der lange schweigsame sächsische Ministerpräsident noch zustande bringt, ist es nicht getan. Die über Generationen wirksame Kausalkette, die aus Erniedrigten und Beleidigten Gewalttäter werden lässt, kann nicht mehr mit moralischen Appellen und polizeilichen Maßnahmen durchbrochen werden, die wegen des politischen Kalküls in Sachsen moderat ausfallen. Ein ganzes System muss auf den Prüfstand, das immer mehr Ungleichheit im eigenen Land wie auch weltweit produziert.
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"Ein ganzes System muss auf den Prüfstand, das immer mehr Ungleichheit im eigenen Land wie auch weltweit produziert." ?
"Die Kapitalwelt fördert wie eh und je, einen noch nie dagewesen Nationalismus (Faschismus), als Garant gegen einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus." C. F. von Weizsäcker
»Sowohl die sächsische als auch die Bundespolitik scheinen keinen blassen Schimmer vom Ausmaß zu haben, das der Fremdenhass inzwischen angenommen hat.«
Diese Feststellung kann man nur unterstreichen. Aber wenn es an die Ursachen geht, bleibt der Artikel merkwürdig blass. Insbesondere tragen die Medien hier eine große Schuld, weil sie voreingenommen und selektiv berichten. Der Beitrag lässt das auch anklingen, wenn es heisst:
»Besonders sollte zu denken geben, dass die Gewalt nicht von denen ausging, die gemeinhin das Bild der Pegida- und AfD-Aktivisten prägen: biedere Rentner, denen die DDR mit ihrer Geborgenheit und ihrem Provinzialismus noch in den Knochen steckt.«
Es ist genau dieses Bild, um das in der Woche zuvor mit großem Furor gestritten worden ist. Das ZDF fühlte sich schließlich nach der Entschuldigung des Dresdner Polizeichefs als großer Sieger. Welches Medium hat darüber berichtet, wie diese Art von Journalismus bei den »junge(n), größtenteils nach dem Systemwechsel geborene(n) Menschen, die mit den Segnungen der Demokratie und westlicher Bildungserlebnisse in ihren Schulen aufgewachsen sind« angekommen ist? Auch im dF Fehlanzeige. Stattdessen schreibt der Eigentümer auf SPON eine Kolumne, von der man nur sagen kann, dass sie Öl ins Feuer gießt. Wo sind die Journalisten und die Medien, die bereit und in der Lage sind, den Kampf um die Herzen und Hirne aufzunehmen und damit den Rechten das Wasser abzugraben?
»Ein ganzes System muss auf den Prüfstand, das immer mehr Ungleichheit im eigenen Land wie auch weltweit produziert.« Und dort schließe ich die Medien ein.
Zweifellos sind solche Ausschreitungen, bei denen die Gewalt der Straße die Macht übernimmt eine Gefahr für den Rechtsstaat. Doch was ist dort eigentlich passiert?
Tatsache ist, dass schon wieder ein deutscher Bürger von sog. Flüchtlingen erstochen wurde. Warum? Darüber berichten die Medien bisher nicht genau. Andere Morde von Migranten, wie die Tötung des Arztes in Offenburg werden sogar ganz verschwiegen von den öffentlich-rechtlichen Medien. Warum? Hier entstehen zurecht Ängste und Zweifel beim Bürger. Dass dieser in solchen Situationen der einseitigen Informationsunterdrückung bei massiven Tötungsdelikten Zweifel an Staat und Medien bekommt und manch einer eine Notwendigkeit selbst jetzt handeln zu müssen zu erkennen glaubt, ist das so abwegig?
Was ist in Chemnitz geschehen? Angeblich wollte dieser deutsche Bürger Frauen vor den Zudringlichkeiten dieser Migranten schützen, er war also kein Raufbold, im Gegenteil! Für die zwei Migranten, die als "Schutzsuchende vor Gewalt" hier in Deutschland sich aufhalten war der Griff zum Messer offensichtlich in solch einer Situation eine Selbstverständlichkeit und sie scheinen damit eben keine Einzelfälle. Wenn dann auch noch Stimmen aus der Politik und den Medien laut werden, die das als "Teil von Volksfesten, bei denen häufig Gruppen gewalttätig aneinander geraten" abtun, dann wächst der Zweifel beim Bürger zunehmend. Wenn Autoren wie bei Telepolis das als Folge von "Männerbünden" erklären, dann ist das schlichtweg Volksverdummung. Von daher dürfte sowohl die Merkel'sche Migrationspolitik wie auch die mediale Darstellung derselben erhebliche Mitschuld an den Ereignissen in Chemnitz nach dem brutalen Tötungsdelikt der beiden Migranten haben.
Aber eine Frage stellt sich dem Beobachter dann immer noch. Ist bei dieser "Jagd auf Ausländer", die jetzt überall in den Medien breitgetreten wird, denn auch ein Ausländer zu Schaden gekommen? Man hört und liest immer nur von dem "wütenden Mob", doch was hat der tatsächlich angerichtet, außer das ein paar Deppen den Hitlergruß zeigten? Wurden denn Ausländer verprügelt bei dieser "Jagd"? Wurden gar welche getötet? Davon wird bisher nichts berichtet. Warum?
Und schon wieder gewinnt der aufmerksame Bürger den Eindruck einseitiger medialer Inszenierung, deren manipulative Absicht ihm wohl unabweislich erscheint.
Das System muss auf den Prüfstand...
Das ist richtig, und die Prüfung muss schnell und gründlich sein. Dabei sollten aber als erste die Medien an der Reihe sein, denn nur mit einer fairen und vielseitigen Medienlandschaft kann eine Systemänderung gelingen.
Und eines, lieber "freitag", ist bei der Wandlung hin zu einer offenen und ehrlichen Berichterstattung ganz wichtig und beinah einfach: Hört auf die Ursache mit der Wirkung zu verwechseln!
Viele Grüße
>>Ein ganzes System muss auf den Prüfstand, das immer mehr Ungleichheit im eigenen Land wie auch weltweit produziert.<<
Das "System" Kaputtalismus steht bei mir schon lange auf dem Prüfstand. Es hat keine Prüfung bestanden und ich habe auch ein paar Gedanken zu etwas Besserem. Und nun?
@klartext,
Ihr Kommentar argumentiert auf einer Ebene, die die Vorkommnisse in Chemnitz relativiert und verharmlost. Hatz ist Terror, da muss niemand zu schaden kommen! Es macht den Eindruck, das Sie sich garnicht darüber im klaren sind, das solche (ihre) Aussagen Wasser auf den Mühlen der der Rechtsterroristen sind. Ich glaube, ich möchte Sie nicht als Nachbarn. Da sind mir Boateng oder Oesil lieber.
Wen Sie als Nachbarn wollen, ist bedeutungslos und ohne Relevanz zum Thema.
Dass Sie offensichtlich nicht in der Lage sind, unvoreingenommen die Feststellung konkreter Sachverhalte zu kommentieren, lässt mich ein eher einseitige, ideologisch ausgerichtete Perspektive Ihrerseits vermuten. Dass ich diese Vorkommnisse nicht billige, sollte jedem der genau lesen kann schon im ersten Satz aufgefallen sein. Dass die von mir im Weiteren gestellten Fragen eine sachliche Berechtigung haben, sehe ich als eindeutig an.
Sie dagegen versuchen sich mit einer wenig geistvollen Kritik an meiner Person dazu zu äußern. Damit finde ich, ist über den Wert Ihres Kommentares schon alles gesagt.
Ja, det Kapitalismus gehört jetzt und auch zukünfig immer wieder aif den Prüfstand. Was aber an dessen Stelle treten soll, darüber schweigdn sich alle aus. Weil sie es nämlich auch nicht wissen, bzw keine auf breiter Basis umsetzbate und praktikable Lösung haben. Und bei diesen Vorkommnisden die Schuld ddm Kapitalismus anzukreiden, ist nivht nur naiv, sondern einfach nur dumm. Dann ist der Kapitalismus auch schuld am Tod meines Stiefvaters, drr vor kurzem hochbetagt starb. Nein, Schuld hier trägt neben den beiden Tätern eindeutig die Presse. Wieder einmsl. Wären die Täter Franzosen oder Tschechen vewesen, oder sogar deutsche, wäre dieser Vorfall nicht über eine Spalte in der regionalen Presse hinausgekommen.Aber es wRen Flüchtlinge, und schon wurde im linken und rechten Lager der Beissreflex ausgelöst, und die "Berufsbetroffenen" beider Seiten machten sich auf den Weg nach Chemnitz Da besteht kein Unterschied mehr zwischen links und rechts. denn den angekarrten Demonstranten geht es auf beiden Sditen nur noch um mexiale Aufmerksamkeit. Notfalls auch duch Gewalt gegen Dtastsorgane. War da heute ncht auch in Stuttvart wieder was, was in dieses Deppen- Schema passt. Denn eine Lösung haben aich fie Demonstranten beider Seiten nicht anzubieten.
Ja, det Kapitalismus gehört jetzt und auch zukünfig immer wieder aif den Prüfstand. Was aber an dessen Stelle treten soll, darüber schweigdn sich alle aus. Weil sie es nämlich auch nicht wissen, bzw keine auf breiter Basis umsetzbate und praktikable Lösung haben. Und bei diesen Vorkommnisden die Schuld ddm Kapitalismus anzukreiden, ist nivht nur naiv, sondern einfach nur dumm. Dann ist der Kapitalismus auch schuld am Tod meines Stiefvaters, drr vor kurzem hochbetagt starb. Nein, Schuld hier trägt neben den beiden Tätern eindeutig die Presse. Wieder einmsl. Wären die Täter Franzosen oder Tschechen vewesen, oder sogar deutsche, wäre dieser Vorfall nicht über eine Spalte in der regionalen Presse hinausgekommen.Aber es wRen Flüchtlinge, und schon wurde im linken und rechten Lager der Beissreflex ausgelöst, und die "Berufsbetroffenen" beider Seiten machten sich auf den Weg nach Chemnitz Da besteht kein Unterschied mehr zwischen links und rechts. denn den angekarrten Demonstranten geht es auf beiden Sditen nur noch um mexiale Aufmerksamkeit. Notfalls auch duch Gewalt gegen Dtastsorgane. War da heute ncht auch in Stuttvart wieder was, was in dieses Deppen- Schema passt. Denn eine Lösung haben aich fie Demonstranten beider Seiten nicht anzubieten.
"Ein ganzes System muss auf den Prüfstand, das immer mehr Ungleichheit im eigenen Land wie auch weltweit produziert."
Wie toll hier immer gewusst wird, was gemusst wird, und wie wenig sich die gesellschaftliche Realität darum schert. Diese Linke ist kein Gegner für die Rechte, und bald ist auch der Staat kein Gegner mehr für die Rechte.
»Tatsache ist, dass schon wieder ein deutscher Bürger von sog. Flüchtlingen erstochen wurde. (…)«
Gehen wir davon aus, dass sich der Vorfall in der Nacht vom Samstag zum Sonntag – ungefähr und grosso modo – in der von Ihnen skizzierten Konstellation abgespielt hat. Dann bleiben Sie uns immer noch eine Menge Antworten schuldig: beispielsweise, inwiefern diese Konstellation (Migranten vs. – weit gefasst – Deutschstämmige) auf Stadtfesten ein »systemisches«, unter Garantie Trouble verursachendes Ärgerniss wäre. Meiner Erfahrung nach jedenfalls sind Stadtfeste ab Mitternacht / Zeitpunkt, wo’s kein Bier mehr gibt (und für ein paar zukurzgekommene TeilnehmeR egalwelcher Hautfarbe die Stunde der Wahrheit schmerzlich näherrückt), in JEDER Konstellation »heiße Pflaster«. Anders gesagt: Hängt das Problem eventuell nicht mit doch mit dem – von Ihnen bestrittenen – zuviel Testoron zusammen, der derlei Zusammenkünften innewohnt und ist somit ein allgemeines anstatt »migrantisches«?
Selbstverständlich will ich nicht in Abrede stellen, dass Teile dieser Problematik – siehe Beispiel Köln – verstärkt bei Migranten aus dem nahöstlichen oder nordafrikanischen Raum auftreten. Das ließe sich sicher gut problematisieren (wird aber nicht getan – wobei die prekäre Aufenthaltssituation in Kombination mit der Rolle als verachteter Underdog sicher Anhaltspunkte gäben; was nicht heißen soll, dass es nicht Arschlöcher gäbe, die auch unter den besten Bedingungen Arschlöcher bleiben), sollte jedoch – meine Meinung – da keineswegs der Punkt sein, diese spezielle Form von desparatem Verhalten zu ahnden und nötigenfalls auch das Mittel der Abschiebung zur Anwendung zu bringen. Was ich nicht verstehe ist, wieso der – sicherlich feige und mit nichts zu rechtfertigende – Mord mit zusätzlichen Horrorstories präpariert wird, von denen 50 von 100 gar nicht und die restlichen 45 allenfalls in kleinen Teilen stimmen und, kurzum, dazu funktionalisiert wird, eine veritable Hetzkampagne gegen Menschengruppen auf die Beine zu stellen. Darüber hinaus verstehe ich nicht, wieso es zwingend ist oder gedanklich vollkommen folgerichtig, ausgehend von diesem (sicher zu verurteilenden bzw. zu betrauernden) Mord sich in Teilen oder ganz eine nationalsozialistische Weltanschauung zu eigen zu machen, sich in diesem Zug zu Gruppen zusammenzurotten und – da flunkern Sie einfach bzw. sagen nicht die Wahrheit, die Hetzjagden sind dokumentiert, auch filmisch – organisiert/spontan Jagd auf Andersaussehende und Andersdenkende zu machen.
Kurzum: Mir ist nicht klar, wieso besagter Mord zwingend und in Wort wie Tat ausgelebt zu Sympathiekundgebungen für nationalsozialistisches Gedankengut führen muss.
Sicher können Sie uns das ebenfalls erklären.
Ich glaube, der Satz im zweiten Absatz muss heißen »(…) diese spezielle Form von desparatem Verhalten NICHT zu ahnden« – sonst wird kein Schuh’ daraus.
Es freut mich, dass Sie inzwischen verbal soweit abgerüstet haben, dass Sie nicht mehr von „Pogrom“ sondern nur noch von „Hetzjagd“ sprechen.
Aber zum Artikel:
Vollkommen richtig; das System muss auf den Prüfstand. Da ist die Prüfung des Kapitalismus sicherlich nicht schlecht, aber wie hier schon betont zumindest kurzfristig nicht sonderlich erfolgreich.
Ich wäre allerdings schon froh, wenn der Rechtsstatt wieder gegen alle hier lebenden Menschen im Interesse aller hier lebenden Menschen durchgesetzt würde. Wie ich heute lesen musste, sollte Yousif A. nach den rechtsstaatlichen Regeln schon zwei Jahre in Bulgarien sein.
Nicht nur ich frage mich inzwischen, ob die massive und andauernde Verletzung des Rechtsstaates im Umgang mit den Flüchtlingen durch die Politik, die Behörden und ihre willigen Helfer in den Medien nur Überforderung oder Absicht ist. Wem nutzt das?
»Sowohl die sächsische als auch die Bundespolitik scheinen keinen blassen Schimmer vom Ausmaß zu haben, das der Fremdenhass inzwischen angenommen hat.«
Wie kann es sein, dass der Alliierte, die BRD, seit 1999 aktiv dabei ist, wenn es darum geht, fremde Nationen, muslimische, kurz und klein zu schlagen, deren Bürgerinnen und Bürger massenweise zu töten oder in die Flucht zu schlagen und die meisten finden es gut?
Wie kann es sein, dass „die Medien“ uns hierfür zwei Dekaden lang agitieren konnten und Proteste dagegen als unanständig undifferenziert und einseitig zurückwiesen?
Wie kann es sein, dass das „Parteienkartell aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNE“ jede Schmutzigkeit der westlichen Wertegemeinschaft aktiv unterstützt und propagandistisch flankiert hat.
Dass uns dieses „Parteienkartell aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNE“ seit 2015 eine Migrantendiskussion aufs Auge drückt, die durch Zurückweisung betroffener Menschen und Beihilfe zu Mord gekennzeichnet ist, während die Damen und Herren dieser Parteien zuvor noch viel Geld dafür ausgegeben haben, Menschen zu Flüchtlingen zu bomben.
Wie kann man sich, wenn man dies doch alles weiß, darüber echauffieren, dass Hetze und Aufwiegelung (und dessen beschuldige ich u. a. „die Medien“), ja Straftaten, wie jetzt in Chemnitz ihr Hochamt feiern.
Was ist das doch für eine elende Heuchelei. „Die Medien“ und die Falken deutscher Politik, die ununterbrochen Feindbilder erzeugen und pflegen, haben dieses gesellschaftliche Klima über zwei Jahrzehnte geschaffen und wundern sich heute über die Früchte, die sie ernten – wie pervers ist das denn.
Das „Parteienkartell aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNE“ seit Gerhard Schröder hat uns das alles eingebrockt und nun kommt eine anscheinend vernünftige Forderung daher: »Ein ganzes System muss auf den Prüfstand, das immer mehr Ungleichheit im eigenen Land wie auch weltweit produziert.«
Nur – wer, außer den Tätern bzw. Verursachern bleibt eigentlich über, um „ein ganzes System auf den Prüfstand“ zu stellen?
Die paar Schreier etwa, die, wie ich, diese Politik als verkommen geißeln und ansonsten als Hypermoralisten abgetan werden.?
Kann es sein, dass sich wieder einmal ein ganzes Volk schuldig macht und auf den eigenen Untergang hinarbeitet? – Meine Damen und Herren Systemiker: Welche Lösung gibt es denn, wenn maßgebliche Individuen und der Staat so grandios versagen - wie das ja ganz offensichtlich der Fall ist?
Verantwortung übernehmen heißt spätestens seit Pastor Gauck: "Draufhauen". Wen wundert's, wenn Bertelsmann-verdummte Bürger es jetzt auch tun? Der kaputtgesparte Rechtsstaat ist unfähig geworden, Gewaltlosigkeit im öffentlichen Raum durchzusetzen. Das eröffnet Räume für sehr zweifelhafte Eigeninitiativen.
Einsicht bei den Verantwortlichen? Nein, hilfloses Umsichschlagen; aber dafür aus der Position der vermeintlichen Stärke heraus.
Was sagt da der Prüfstand? Durchgefallen!
Ich habe es doch scbon weiter oben geschrieben. Es gibt warscheinlich keine Lösung. Schon gar nicht von dem, was sich Regierung nennt. Die rechten habe keine Lösung, und die Linken ( so schade dies auch ist) schon gar nicht. Von dieser Seite gibt es immer nur unrealistiscche Vorschläge, was auch mit dafür verantwortlich ist, das auch sinnvolle linke Standpunkte erst gar kein Gehör mehr finden.
>>…und wundern sich heute über die Früchte, die sie ernten…<<
Ich hab ja nicht den Eindruck, dass sie sich wundern. Sie runzeln leicht angewidert die Stirn, so wie ein Mensch, der sich mächtig vollgefressen hat und dann, verzeih bitte das anrüchige Beispiel, einen grossen dampfenden Haufen setzt. Und man braucht diesen „Haufen“, es wäre doch schlimm, wenn die alle sich für demokratische Ziele engagieren würden, wo kämen wir denn da hin? Da sollen sie doch lieber ein bisschen stinken, man kann sich ja vornehm distanzieren, nicht wahr. Und: Junge, beissfreudige Kampfhunde aus der Untertanenschaft werden doch gebraucht, nicht wahr, denn wenn‘s mal wirklich kritisch wird muss doch jemand für Freibier bis zum Umfallen die Dreckarbeit machen.
»Ich habe es doch scbon weiter oben geschrieben.« Na, dann haben wir offensichtlich auch mal einen gemeinsamen Standpunkt. – Ich meine, was die Presse angeht.
Beim Migranten-/Flüchtlingsthema hört diese Gemeinsamkeit ja bekanntlich schon wieder auf. Und das ewige Geschrei nach den Linken ist einfach nur lächerlich, da diese in Wahrheit nur ein Phantasiebild darstellen. – Mehr nicht! Für eine wirkliche, substanzielle politische Veränderung steht sie nicht zur Verfügung. Darüber würde sie sich spalten.
Die Rechten, die Sie erwähnen, sind ebenfalls so ein Ergebnis dieser verkommenen Politik des „Parteienkartell aus CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNE“ seit Gerhard Schröder.
Du glaubst gar nicht, wie sehr es mich gelüstet, Frau Merkel & Co. so einen Haufen auf die Fußmatte zu setzen.
Doch, kann ich gut mitvollziehen, am Besten auf den Frühstückstisch. Aber wir wollen nicht ungerecht sein: Die Vorstände von Kraus-Maffei-Wegmann, Rheinmetall, Diehl und Heckler&Koch haben sich den Haufen auch redlich verdient.
>>Darüber würde sie sich spalten.<<
Irgendwann wird sich das nicht vermeiden lassen, denke ich. Dann besser gleich kurz & schmerzhaft statt langes Koma. Und noch mal dort beginnen wo die Linke 2009 stand.
<<Ein ganzes System muss auf den Prüfstand, das immer mehr Ungleichheit im eigenen Land wie auch weltweit produziert.>>
Mit Ihrem völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Schlusssatz entwerten Sie Ihren eigentlich lesenswerten Artikel.
Offenbar ist Ihnen verborgen geblieben, dass es Angst vor dem Fremden schon viel länger gibt als den Kapitalismus. Es ist eine Urangst des Menschen, ähnlich einer Spinnenphobie und wird schon für die Steinzeit nachgewiesen.
Sachsen lag zu DDR Zeiten nicht nur medial im Tal der Ahnungslosen, sondern in Bezug auf das Zusammenleben mit Ausländern offenbar noch heute. Das war ja bei uns im Westen auch mal so, hat sich aber mit der Zeit weitgehend erledigt, seit wir verstanden, dass man Pizza und Döner auch essen kann. Ich erinnere mich noch gut, wie in dem oberbayerischen Dorf, in dem ich in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts lebte, ein ängstlicher Aufschrei anhob, als einige Dorfbewohner einen "schwarzen Mann" in unserem Garten entdeckten. Es handelte sich um einen gut betuchten Äthiopier, dem meine Mutter Sprachunterricht erteilte.
Dass es um ein weltweites Phänomen geht, konnte ich 1974 in Südkorea erleben. Ich fuhr auf einer kurvenreichen Bergstraße an einer dörflichen Hauptschule vorbei. Dort übte auf dem Schulhof eine Klasse koreanischer Halbwüchsiger Selbstverteidigung mit langen Stöcken. Als sie mich im Bus entdeckten, rannten sie mit ihren Stöcken zur nächsten Bushaltestelle und starrten mich feindselig an, als sei ich ein Alien von einem anderen Stern. Und in einer südkoreanischen Großstadt wurde meine Frau von Bauarbeitern übel beleidigt. Die dachten, bei uns handele es sich um einen amerikanischer Soldaten mit seinem Flittchen.
Solche Phobien kann man durch Konfrontationstherapie heilen. Für Chemnitz empfehle ich, einen Teil der chinesischen Touristen, die jedes Jahr nach Trier zum Geburtshaus von Karl Marx pilgern, nach Chemnitz zum dortigen Marx Kopfdenkmal umzuleiten. Da diese Touristen in ganzen Busladungen bei uns einfallen, wird ihre schiere Menge die paar gewaltbereiten Chaoten und ihre "besorgten" Claqueure in Chemnitz davon abhalten, handgreiflich zu werden. Irgendwann werden die dann vielleicht auch begreifen, dass durch den Besuch ausländischer Touristen bei uns Arbeitsplätze entstehen, womit wir wieder beim Kapitalismus wären.
Hallo Klartext,
Sie schreiben, Morde von Auslaendern an Deutschen wuerden von den Medien verschwiegen. Ueberregionale Medien berichten grundsaetzlich nicht von jedem einzelnen Toetungsdelit, das ist eher etwas fuer regional Medien. Es ist also eher bemerkenswert, wenn ein Toetungsdelikt eine derartige Beachtung erfaehrt und der Grund dafuer ist in diesem Fall gerade die Tatsache, dass hier die Tatverdaechtigen Auslaender und das Opfer Deutscher (auslaendischer Abstammung) sind. Umgekehrt wird also ein Schuh draus: ein Toetungsdelikt scheint dann fuer die Medien und die Oeffentlichkeit interessant zu sein, wenn der Taeter Auslaender ist und das Opfer Deutscher.
Was Sie "selbst handeln" nennen und was von den Medien faelschlicherweise haeufig als "Selbstjustiz" bezeichnet wird, hat mit selbiger rein gar nichts zu tun. Ein exzellenter Artikel dazu hier hier .
Das "Maennerbuende"-Argument bezeichnen Sie als Volksverdummung. Ich nehme an, da Sie dies nicht weiter ausfuehren, dass Sie damit sagen wollen, dass der wahre Grund nicht in einem erhoehten Aggressionspotential bei jungen Maennern liege sondern in deren Herkunft (bitte korrigieren Sie mich, wenn ich Ihre Schlussfolgerung falsch verstanden habe). Dazu ist ein Blick in die Kriminalstatistik hilfreich: "Männer morden häufiger als Frauen - diese Schlussfolgerung lässt die BKA-Statistik eindeutig zu, denn von 823 des Mordes Verdächtigen im Jahre 2017 waren immerhin 718 männlich. Auch in der Rubrik "Totschlag nach Paragraf 212" waren 1.680 von insgesamt 1.884 Tatverdächtigen Männer" Quelle: NDR
Und bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich sehe durchaus strulturelle Probleme in vielen Gesellschaften, die zu einem absolut inakzeptablen Verhalten gegenueber Frauen fuehren (in diesem Fall war das allerdings ein Geruecht). Nur entsteht genau dieses Verhalten eben auch aus strukturellen Gegebenheiten und die koennen ueberall immer wieder auftreten. Bruellende Horden junger, wuetender Maenner sind nur ein Beispiel fuer genau das, was Sie eigentlich (hoffentlich) verurteilen.
Das Relativieren hier im thread ist unerträglich!
Alle Ursachen, nach deren Bekämpfung gerufen wird, sind niemals Erklärung genug für Hetzjagden und Hitlergruss. Dieses Nazipack ist so oder so da, da braucht es keine Flüchtlinge oder Zuwanderung oder verschwiegene Gewalttaten durch solche. Etwas Besseres, als die Tötung auf dem Stadtfest hätte den deutschen Gewaltfanatikern doch gar nicht passieren können.
Da sich mit Nazis weder argumentieren noch verträglich zusammenleben lässt, jedenfalls nicht nach den im GG fixierten Grundlagen, gibt es wohl ein Dilemma, dass so oder so unbequeme Konsequenzen nach sich zieht. Denn wenn jene die Grundlagen einer pluralistischen Gesellschaft bedrohen, müsste diese mit Mitteln gegen einen Teil dieser Gesellschaft vorgehen, dass diesem Grundsatz irgendwie widerspricht.
Zwar lassen sich die Ursachen dieser Entwicklung zweifelsfrei bestimmen, aber ein "Bodensatz" von Menschen, der dieser Denke verhaftet ist, lag dem bereits voraus.
Was nun? Eine Region bestimmen und jene dorthin "auslagern", damit sich dort die "Geschwister im Geiste" früher oder später selbst die eigenen Schädel einschlagen können? Oder mit der einzigen "Medizin" antworten, die diese Gewaltbereiten verstehen?
Denn Paradox ist doch in der Demokratie folgender Zustand, jedenfalls wie es in Deutschland betrieben wird: da berufen sich ausgerechnet die Rechten auf ihre Demonstrationsrechte (und werden dafür von demokratischen Ordnungskräften beschützt) um einen Teil dieser Rechte unseres Staates aufheben zu wollen, die die gemeinsame Grundlage aller ist. Das ist so offensichtlich, dass diesem Treiben von den Gerichten ein Ende bereitet werden muss, denn ein Nichtargument wäre (für mich) hier: das muss eine Demokratie verkraften können! Denn wenn diese Kräfte eine Größenordnung erreichen können, die sich in der Gesetzgebung auswirkt (siehe Tendenzen in Europa), dann wird Unrecht legalisiert und zur neuen (alten) Normalität.
Denn was wird wohl im Rückblick gesagt werden, sollte die Entwicklung nicht gestoppt werden können. Dann heißt es wieder und diesmal mit vollem Recht: "Was habt ihr getan (besser nicht getan!), bei allem Wissen dass ihr damals hattet!
ja , das erinnert an den vielleicht einzigen schlauen Spruch von Cohn-Bendit. Der sagte als EU Parlamentariere mal über die Unruhen in den Aussenbezirken von Paris: Es ist kein Wunder, dass sich die wie Arschlöcher benehmen, die man Jahrzehnte lang wie Arschlöcher behandelt hat.
Wenn es nicht so furchtbar ernst wäre, könnte man lachen. Große Teile der Bevölkerung werden mit den Flüchtlingen beschäftigt. Auf die konzentrieren sich die Rechten und die Linken arbeiten sich an den Rechten ab. Keiner bekommt dabei mit, wie unter dieser Erregungswolke die Bürgerrechte und der Sozialstaat Stück für Stück demontiert werden. Die Neocons werden Merkel noch Denkmäler errichten.
Mich erschreckt, dass auch hier im Forum die selbsternannten Linken dieses Spiel willig mitspielen und sich mit dem falschen Hasen „Nazi“ von den eigentlichen Problemen ablenken lassen.
Wenn hier von einem System die Rede ist, das auf den Prüfstand gehöre, aber keiner näher definiert, vor allem der Artikel selbst nicht, welches System das nun ist, welches denn gemeint ist, dann könnt ihr das Debattieren eigentlich auch erstmal sein lassen.
Es macht nämlich keinen Sinn über etwas zu debattieren, das nicht genau definiert ist, von dem man nicht weiß was es ist, von dem also jeder eine ander Idee hat. usw.
Den Leuten so einen dumpfen Brocken vorzuwerfen ist doch ein uralter Trick.
Der Artikel ist damit auch nur wieder ein rhetorischer Aufbocker, der vom Wesentlichen nur ablenkt. Was aber ist das Wesentliche?
Das Wesentlichen ist, dass die Eliten, welche angesichts der ökonomischen und politischen Entwicklungen in eine zunehmend kritische Situation geraten, mit dem Faschismus und den Rechtskonservativen überhaupt kein Problem haben, vielmehr diese bei weitem bevorzugen vor linklastigen oder emanzipatorischen Bewegungen. Die Geschichte sollte Zeuge genug sein, das zu belegen.
Was wird also gemacht : Man tut so als ginge das alles gar nicht und lässt es gleichzeitig sein, was es ist, bis es zum neuen Normalen geworden ist. Und genau das wird auch mit diesem Artikel hier wieder befördert.
Und was der "Prüfstand" nun sein soll, bleibt der Autor dem Leser auch schldig. Alles hohles Gequatsche also .... Trittbrettfahrerei der übelsten Sorte.
"Etwas Besseres, als die Tötung auf dem Stadtfest hätte den deutschen Gewaltfanatikern doch gar nicht passieren können."
Auf was für Gedanken S I E kommen!
Ablenken ist wohl der falsche Ansatz. Die Neo-Nazis SIND ein Problem.
miauxx hat doch recht. Diese Leute suchen doch nach solchen Vorgängen. Die rechten Morde werden dagegen beklatscht oder ignoriert.
"Stellen die rechtsextremen Ausschreitungen in Chemnitz Ihrer Meinung nach eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland dar?"
Die größte Gefahr für eine autoritäre Hierarchie, die sich Demokratie nennt, ist die, dass es sich herumspricht, dass sie eine autoritäre Hierarchie ist und keinesfalls eine Demokratie.
Ein andere Gefahr, die aber anscheinend nicht besonders akut ist, ist die, dass man beginnen könnte sich zu fragen, was denn eine Demokratie überhaupt ist, ob es nicht die Demokratie selber ist, die das Ausschlussprinzip zur Staatsrasion erhebt ... und was man, wenn so, denn dagenen machen könnte, will heißen: gibt's nicht was Besseres als Demokratie, aka autoritäre Hierarchie als angeblich legitime Repräsentation einer indoktrinierten, ignoranten Mehrheit , die unter Umständen auch faschistisch oder anderweitig psychopatisch veranlagt sein kann?
"...die selbsternannten Linken..."
Das sind keine Linken , seine Sie beruhigt.
Und was wäre das Bessere?
Unsinn, es gibt seit den frühen 90ern offensichtlich Neo-Nazis in der BRD. Die meiste Zeit waren die nur die Vollidioten, die keiner ernst genommen hat. Das Problem sind die elitären Medien, die diese Idiotie legitimieren und normalisieren und damit die politische Debatte hinter die Fichte führen und das mit Erfolg, wie man sieht.
Das heißt konkret : Die Politik nimmt nicht etwas irrationale Ängste der Bevölkerung ernst, sondern instrumentalsiert diese nachdem sie sie erfolgreich erzeugt oder angeheizt hat.
Was ist Unsinn? Meine Frage?
Stellen sie aus prinzip immer dieselbe dumme Fragen? Ich glaube ja. Ich erinner mich an das letzte mal.
Das Bessere ist das, was man kollektiv nach reiflicher Überlegung und nachdem man alle dazu gehört hat, herausgearbeitetkann , Sie Schlauberger.
Ich hatte Sie schon bei Ihrem letzen dies bezüglichen Versuch aufgefordert , doch auch mal zu probieren selber zu denken und sich die Frage also antizipatorisch einfach schon mal selbst zu beantworten. Oder haben sie absolut keine Idee dazu? Wie wär's mit ein paar guten Büchern zum Thema, denn das Thema ist nicht gerade neu?
"Die Neo-Nazis SIND ein Problem."
Das ist Unsinn!
"Deutsche Standards"
Ist eignetlich jemandem aufgefallen, dass schon der Titel diese Propaganda-Artikels eine Beleidigung des geneigten Lesers ist?
Wie soll man das verstehen? Sollen die im Artikel behandelten Details "deutsche Standards" sein oder damit erst werden?
Igittigitt!
Nun ja, sie sind ein Teil des Problems. Andere beleidigen stellt sie in die Ecke derer, die nicht geeignet sind Probleme zu erkennen oder Lösungen anzubieten. Sie sind für mich nicht tauglich eine Diskussion zu führen und ja, ich interessiere mich nun nicht mehr für ihre primitiven Ergüsse.
Ihre Ausführung ist lächerlich. Das bessere ist bla, bla.....aha. Wie geht das vonstatten und wozu Wahlen? Sorry, aber unnütze Theorien in den Raum stellen hat den Mißerfolg der linken seit Jahrzehnten zur Folge.
"seit den 90er gibt es Neo-nazis....ach was. Ich dachte die gabs schon immer. Lesen sie mal nach. Ich sehe keinen Anfang in den 90ern.
>>Etwas Besseres, als die Tötung auf dem Stadtfest hätte den deutschen Gewaltfanatikern doch gar nicht passieren können.<<
Mal etwas allgemeiner ausgedrückt:
Etwas Besseres als erpresserisch steigende Mieten, miese Arbeitsbedingungen, Angst vor Hatz4 und Angst vor immer mehr Kriegs- und Armutsflüchtlingen kann den Gewaltfanatikerführern gar nicht passieren. Und etwas Besseres als Gewaltfanatikerführer kann Ausbeutern gar nicht passieren: Frustabführmittel.
Du bist ja wieder echt gut drauf.
"Unsinn, es gibt seit den frühen 90ern offensichtlich Neo-Nazis in der BRD. Die meiste Zeit waren die nur die Vollidioten, die keiner ernst genommen hat."
Neo-Nazis schon, aber die Antwort darauf gibst Du bereits selbst, denn außer dieser speziellen Ausprägung haben wir nun auch diejenigen, die sich das Vokabular von Links zu eigen machen und es zu anderen Zwecken instrumentalisieren. Zudem haben wir die "Kleinigkeit" einer AfD im Palament, deren Spektrum sich immer wieder mit denen überschneidet.
Über die Gründe für diese Entwicklung brauchen wir uns nicht zu streiten, da dürften wir schnell auf einen Nenner kommen. Nur, die Soße ist nun angerührt und "nur" an einer Front kämpfen reicht nicht mehr aus.
Und überhaupt nicht hilfreich ist, sich noch in den eigenen Reihen zu schwächen, wenn keine Übereinstimmung in den großen Entwürfen erzielt werden kann, wo allein die aktuellen Hausaufgaben schon ausreichen, um die Kräfte zu überfordern.
" Unsinn, es gibt seit den frühen 90ern offensichtlich Neo-Nazis in der BRD. "
Doppel-Unsinn! Die gibt es bereits seit 1945 und haben immer wieder auf den Karton gehauen!
Das stimmt wohl. Wobei ich diesen Frust auch als Dummheit von Ungebildeten sehe. Ich habe mit einigen gesprochen, viele kennen weder die deutsche Geschichte, die aktuelle Lage und so mancher ist der deutschen Sprache kaum mächtig. Wieso gerade diese meinen, die Deutschen zu vertreten und anzuführen bleibt mir ein Rätsel.
Man sollte abrücken von der Sichtweise "besorgte Bürger". Viele andere haben größere Sorgen und sind keine Nazis, Gewaltverherrlicher, Menschenjäger und Rassisten geworden. Diese inhumanen Gestalten sind nicht unbedingt die Benachteiligten, sondern teils gut situiert und schaffen es, die gedankenlosen Mitläufer zu mobilisieren. Die Mitläufer würde ich daher keineswegs von jeder Schuld freisprechen. Wer neben Leuten die den Hitlergruß zeigen steht, zeigt nicht unbedingt eine Abneigung dagegen.
Sollten diese Einzug in die Politik finden in größerem Maße wären einige hier wohl gefährdet. Der Freitag sicher verboten. Daher muß es bei den "Anfängen" bleiben.
>>Wieso gerade diese meinen, die Deutschen zu vertreten und anzuführen bleibt mir ein Rätsel.<<
Na, die sich nach dem Ende des 1. Weltkrieges Hakenkreuze auf ihre Stahlhelme pinselten wussten wahrscheinlich auch nicht, dass sie nützliche Idioten sind.
Seit 1945: Die Altnazen wie Filbinger ("das Freisle"), Kiesinger, Schleyer und Konsorten könnten ab 1945 als "Neonazen" bezeichnet werden.
Als Neonazen tät ich aber eher verselbständigte Teile der "stay behind"-Organisationen wie "Bund deutscher Jugend" (BRD) oder "Gladio" (I) sehen. Obwohl die US-Regierung damit ja nur die "Wehrwolf"-Idee aufgegriffen hatte. So gesehen auch Altnazen.
Das ist sicher wahr. Jedoch das was sie tun ist ihnen bewußt und dafür tragen sie die Verantwortung. Wie sie schreiben "nützliche Idioten" erklärt wieso diese Menge so gefährlich ist. Auch gegen Obdachlose, Behinderte, Andersdenkende....usw. Mit Flüchtlingen hat das nur zum Teil zu tun. Kommt aber am Besten an, zumindest zur Zeit. Ohne die Flüchtlinge gab es ja auch Morde und anderes.
"Ich sehe keinen Anfang in den 90ern."
erstaunt mich nicht wirklich...
Sorry , aber nach 45 das waren kein Neo-Nazis , sondern noch die Orginale.
Ich habe selber Anfang der 90er in der Nähe von Königswusterhausen gelebt. Da konnte man die Glatzen mit Hakenkreuz und Springerstiefeln jeden Abend auf den Bahnhof rumlungern sehen. Das waren junge Männer und keine Altnazis. Sie brannten in unserer Siedlung in Bestensee aus Langeweile oder um sich abzuregaieren im Suff die Strommasten ab. Das war 91.
Und was sie mit "auf den Karton hauen" meinen, müssten sie erklären. Immerhin hat sich 68 eine ganze Generation gegen das totgeschwiegene deutsche Altnazitum in Schulen, Gerichten etc. und in der deutschen Staatsbürokratie und Politik erhoben.
Die NPD war seit 64 eine zu vernachlässigende Minderheit, eine Kleinstpartei , die erst in den letzten Jahren die 3% Hürde in ostdeutschen Bundesländern geschafft hat. Die paramilitärischen Rechtsradikalen waren ungefähr so zahlreich wie die RAF.
hier können sie Einzelheiten nachlesen.
Wenn ich richtig erinnere war es auch 91 als mit Hoyerswerda die ersten Massenmedial erfassten Ausschreitungen gegen Unterkünfte von Asyslsuchende stattfanden. Hier ein Überblick dazu. Danach ging es erst richtig los - als nämlich die Neoliberale Agenda ohne Rücksicht auf Verluste durchgepeitscht wurde.
Es geht also, um das nochmal klar zu sagen, gar nicht um die Nazis selber, denn die müssen als Symptom verstanden werden, sondern um die Ursache des Symptoms. Und da steht allen der Mund offen, oder? Denn man will gar nicht wahrhaben , dass unser tolles System dieses Symptom programmatisch hervorbringt. Man genügt sich darin auf die Nazis zu schimpfen, so wie man sonst auf den schwarzen Block schimpft, wenn der Autos anzündet? Aber substanzielle Kritik am latent faschistischen System, von dem man ja meint zu profitiere, ist weder im Artikel , noch in der Debatte zu finden. Schwaches Bild, das. Und sowas nennt sich Bildungsbürgertum.
Lieber Pleifel, von welchen "eigenen Reihen" schreibst Du denn da? Eigene Reihen , hier?
Ich sag doch nur , dass es in den 90ern , Hoyerswerd etc, erst richtig los ging, dass die ganz BRD ein latent faschistioder Haufen ist, weil das System eben so gestrickt ist. Das will doch keiner wahrhaben. Und dass es gar keine Linke mehr gibt, die das irgendwie aubfedern könnte, keine politische Funktionselite die darübersteht, noch eine politisch Mitte, weil die gesamte rechtskonservative neoliberale Mitte sich nur Mitte nennt ohne eine zu sein, das alles will doch keiner wahrhaben. Und was soll "politische Mitte" denn schon bedeuten. Es ist der pure Schwachsinn. Und an substanzielle Kritik traut sich eh keiner ran - und medial nur die, die man hier nicht mal zitieren oder verlinken darf. So rechts ist die "irgendwie Linke" Deutschlands. Ich könnte kotzen.
In FR hat vorgestern mal eine Politiker ein bisschen die Wahrheit gesagt, öffentlich, und ist dann dabei auch direkt von seime Posten zurückgetreten. Wahrheit - im Sinne von Realität, und Politik vertragen sich nicht... das ist der Skandal. Und all ruen es der Politk nach. Ist bequemer ... und macht auch keine Schramme ins neue Auto. Man riskiert lieber alles, um nichts zu riskieren. Ja suablöde ist das. Aber so ist es offensichtlich.
Und von was für "großen Entwürfen" reden wir den hier? Wir reden eben nicht davon. Und mit falschen Debbatten ums Symptom kommt man wo hin? Damit kommt man genau dahin wohin "wir" heute ausgehend meintewegen von 1990 angekommen sind. Von ein paar einzelnen Anschlägen auf Asylbewerberheime zu einer offen faschischtischen Partei im Paralment. "Hausaufgaben" ? Die hätte man machen müssen. Hat man aber nie. Und jetzt fällt den Leuten das Essen aus dem Gesicht und sie empören sich über Rassismus als Volksfest , als sei bei der Bunderliga gemögelt worden. Gehts noch?
frau kebir, sie wissen schon, daß die forderung:
"ein ganzes system muß auf den prüf-stand"
Ihre position als naiv kennzeichnet.
passt aber zu Ihrem modus des
aus-den-wolken-fallens/ "so weit ist es gekommen!"
wenn Sie, wie vom schlag getroffen/konsterniert
eine voraus-seh-bare entwicklung überrascht,
sollten Sie Ihrer soziale wahrnehmung/seh-fähigkeit uberprüfen.
das ist jetzt kein persönlich-gemeinter vorwurf:
Sie stehen mit Ihrer verblüfft-heit ja nicht allein.
oder nehmen Sie nur eine pose ein?
" Sorry , aber nach 45 das waren kein Neo-Nazis , sondern noch die Orginale. " Diese Brüder hat es nach ´45 immer gegeben, wie immer man sie auch nennt. Sind mehr durch den Wald gerannt als durch Städte, nach Dänemark ausgewichen, waren weniger sichtbar und wurden von vielen stillschweigend toleriert.
und alle anderen:
"Es ist kein Wunder, dass die sich wie Arschlöcher benehmen, die wir jahrzehntelang wie Arschlöcher behandelt haben."
Dieser Text sollte über dem "Innenmuseum" oder dem Kanzleramt stehen. Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? Da driften hier die Meinungen auseinander. Doch in jedem Kommentar steckt auch ein Körnchen Lebenserfahrung.
Aufstehen, ihr aufgeklärten "Arschlöcher", sammeln und zum Besseren bewegen (statt jammern)! -Gemeinsam-
etwas beseres als Steigende Mieten, prekäre Beschäftigung oder Hartz 4 könnte auch den Linken nicht passieren. Nur scheinen diese zu blöd, oder/und zu unorganisiert, um dies medienwirksam für sich auszunutzen, oder hierzu Lösungen anzubieten. Viele Menschen suchen doch nach einer Antwort oder einem Ausweg. Den scheinen momentan abr nur die rechten Schreihälse anzubieten. Die AfD wird von vielen doch auch gewählt, weil die so schlau waren, das Wort " Alternative" im Parteinamen zu führen. Das Parteiprogramm liest doch kaum jemand vor der Wahl
Zeit des Wolfes...
...heißt das neue Buch von AfD-Höcke, indem er seine Strategie eines nationalen Umsturzes beschreibt. Er setzt auf der Säulen: Die AfD in den Parlamenten, Pegida auf den Straßen und einen rechtsradikale durchsetzten Staatsapparat, der die Rechten unterstützt. Letzteres wird gerade in Sachsen sichtbar. Die Rechten glauben die BRD genauso stürzen können, wie einst die DDR......mir macht dieses Szenario Angst und ich fürchte für Diskussionen ist es langsam zu spät. Man sieht mir an, das ich keine „Arierin“ bin und ich stehe sicher auf ihrer Liste....Wer schützt uns???
https://www.jungewelt.de/artikel/338983.ideologe-zeit-des-wolfes.html
1. Expropriation des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben
2. Starke Progressivsteuer.
3. Abschaffung des Erbrechts.
4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.
5. Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschliesslichem Monopol.
6. Zentralisation des Transportwesens in den Händen des Staats.
7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Urbarmachung und Verbesserung der Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.
8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders für den Ackerbau.
9. Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Unterschieds von Stadt und Land.
10. Öffentliche und unentgeltliche Erziehung aller Kinder. Beseitigung der Fabrikarbeit der Kinder in ihrer heutigen Form. Vereinigung der Erziehung mit der materiellen Produktion usw.
(Marx/Engels, kommunistisches Manifest)
Was wollen sie uns damit sagen ? Auch die Diktatur des Proletariats ist eine Diktatur? Richtig!
Emanzipation von Herrschaft geht aber leider anders.
"... waren weniger sichtbar [die Neo-Nazis] und wurden von vielen stillschweigend toleriert"
richtig, und zwar zuerst weil dei Nomenklatur selbert verkappte Nazis waren .... und dann seit Anfang der 90er wurden sie immer sichtbarer und werden heutzutage nicht nur auch gewählt, osnderen auch lauthals toleriert - vor allem von der herrschenden Meinung der elitären "Leitmedien", die das Führerprinzip nie in Frage gestellt haben, vor allem nicht den eigene Führungsanspruch.
Genau das ist der falsche Weg. Die Sowjetunion hat doch mehr als deutlich bewiesen, das man ein solches Modell, unter dem Apllaus der Kapitalisten, krachend gegen die Wand fahren kann. Sozialismus dieser Art ist nur etwas für Romantiker und ewiggestrige Spinner. Neue Ideen sind gefragt.
In etwa für die gleiche soziale Gerechtigkeit stehende "auf den Begriff zu bekommen", was mit Linken (links) assoziert wird, bedarf, falls das nicht mehr die Wirklichkeit abbildet, dann eine andere charakteristische Bezeichnung.
Ansonsten sind ständige Erklärungsversuche vonnöten, wenn über Fragen zu Standpunkten und Absichten zumindest kein gemeinsamer Rahmen der Übereinstimmung als Begriff vorliegt.
Und falls man der Ansicht ist, das ließe sich nicht mehr unter einen Hut bekommen, dann sollte darüber diskutiert werden. Vielleicht bedarf der Begriff von "links sein" einfach mal wieder einer genaueren inhaltlichen Bestimmung (auch Abgrenzung).
Jetzt kommen wir uns schon näher.
Faschismus ist ein Parameter des kapitalistischen Systems, genau wie Nationalismus oder Rassisimus, oder um es zu abstrahieren : Ausgrenzung. Dummerweise ist aber auch die Demokratie, wie sie allgemein verstanden wird, ein Ausgrebzungssystem. Da kommt dann der demokratische Machtanspruch und dessen Kompatibilität mit hierrachischer und ökonomischer Herrschaft zum Tragen. Demokratie per se ist nicht emanzipatorisch, sondern im Extrem die Diktatur der knappen Mehrheit. Genau diese wird von ökonomischen Machtansprüchen gerne instrumentalisert und manipulativ erzeugt. Alle wissen das und sagen nix....
Integration, die berühmt berüchtigte Fraternité der Menschen, die Égalité, oder wir können es sogar "christlichen Nächstenliebe" nennen, das alles sind nur Worte für Idioten, die bereit sind an den Weihnachtsmann zu glauben, sich damit freiwillig zu Freiwild erklären. Lieber tot als in Sklaverei? Keinesfalls. Die meisten versuchen aus dem eignen Masochismus ein Glücksprinzip zu fabulieren, in dem "Freiheit" zB. ein teurer Götze aus Plasik und Stahl ist. Das Gegeteil von Unterwerfung macht Angst. Die Unterwerfung aber auch. Was nun? Einfach: In der Unterwerfung hört die Angst nie auf, beim Gegeteil hat man ein kleine Chance, dass sie aufhört. Kleine Chancen sind nix für Helden der Unterwerfung. Wir denken groß, weil wir klein sind.
Sei's drum. Hier geht es um etwas anderes. Es geht anscheinend darum einen Sündenbock zu finden, dem man die Verantwortung für dieses unterwürfige Scheitern des eignen Tuns oder Nichttuns in die Schuhe schieben kann. Die Rechten haben ihre traditionellen Sündenböcke und die sogenannten Linken eben auch. Auf die Idee , dass man selber für sein Handeln und Nichthandeln verantwortlich sein könnte , kommt natürlich keiner in seiner transzendierten und freiwilligen Unterwerfung.
Wer da letztendlich gewinnt, sollte kein Geheimnis sein. Es ist eben auch sehr leicht die zu beherrschen, die geren auf den Kniene rutschen.
Entweder man wählt die, die man schon immer gewählt hat. Oder, beim Wechsel, wird nach Medienhype entschieden und nicht nach programmatischen Zielen. Und wenn stets die dümmsten Sprüche verbreitet werden und keine Programminhalte ist die "A"fD natürlich im Vorteil. Auch wenn ich darauf hinweise, dass die Plakate der Linken tatsächlich dem Programm entsprechen (das ich gelesen habe), glaubt das kaum jemand. Nicht Weinige sagen allerdings, dass gegen die Macht der Wirtschaft eh nichts durchgesetzt werden kann. Und solange die Bevölkerungsmehrheit nicht bereit ist, für ihre Interessen zu kämpfen stimmt das ja auch: Klassenkampf findet ausschliesslich von oben statt.
>>Sozialismus dieser Art ist nur etwas für Romantiker und ewiggestrige Spinner.<<
Man kann aus den Fehlern des ersten Versuches lernen oder den Kaputtalismus für alternativlos halten. Klar, dass Kaputtalisten das Zweite propagieren. Aber da ich besitzlos bin habe ich andere Interessen.
Ein recht grosser Versuch zu demokratischem Wirtschaften läuft seit 70 Jahren im spanischen Baskenland. Natürlich kann man auch dort ein Haar in der Suppe finden, aber das ist kein Grund gleich alles in Bausch&Bogen zu verdammen.
Ich halte vor Allem die Erkenntnis für wichtig, dass es eventuell günstiger ist, klein und unauffällig zu beginnen, um verlustreiche Kämpfe zu vermeiden. Auch diese Erkenntnis kann aus den Anfängen der Sowjetunion gezogen werden.
Ob ein Programm der Linken für seriös gehalten wird ist eine Frage des Glaubens. Der ist nicht gegeben in der Masse und ich hätte auch teilweise Zweifel. Die Zerstrittenheit und die Beschäftigung mit nebulösen Themen schreckt natürlich die meisten ab die an praktischen Veränderungen interessiert sind. Die Linke hat es auch nicht verstanden ihre Position und Zusammenhänge plausibel zu erklären. Und das bei denen, die als Dampfplauderer bekannt sind und das selbe Thema Jahrzehnte sich gegenseitig erklären und analysieren.
Das Vertrauen fehlt und die Erfolge im Osten hängen mit Protest, Heimatgefühl usw zusammen. Diese laufen der Linken nun weg, weil sie nie dazu gehörten. Der eigentliche Wählerstamm der Linken liegt wohl nicht viel höher als 5-7%. Die Linke ist in keinster Weise für eine Mehrheit attraktiv.
Wenn man dem rechtsradikalen Krawall in Chemnitz etwas Positives abgewinnen kann, dann m. E. dies: Die "besorgten Bürger" haben sich endlich offen als die geoutet, die sie immer schon waren - Rassisten.
Ein Argument für Wahlen ist eben, statt dem grösstmöglichen leiber das kleinste Übel zu wählen. Grundlegende Verändungen hon zu einer eher menschenkompatiblen Gesellschaft finden aber nicht durch Wahlen statt. Solange die ökonomische Macht die Gleiche bleibt bleiben auch die Probleme die Gleichen.
" Die Zerstrittenheit [der Linken] und die Beschäftigung mit nebulösen Themen schreckt natürlich die meisten ab, die an praktischen Veränderungen interessiert sind."
Das ist verrückt, denn alternativ dazu ist dann die absolute Sicherheit gegeben , dass sich nichts verändern wird. Wie kann das die interessieren, die angeblich an Veränderung interessiert sind. Die meisten Veränderungen der letzen 3o Jahre , von der rechtskonservativen "Mitte" initiiert, waren welche zum Schlechteren , zumindest was die soziale, ökonomische, ökologische und politische Gesamtsituation angeht.
Man fragt sich mithin von was Sie hier überhaupt schreiben, was Sie wirklich sagen wollten. Denn das was sie schreiben, macht keinen Sinn. Nicht mal wenn man sich bemüht drüber nachzusinnen.
"Die Linke ist in keinster Weise für eine Mehrheit attraktiv."
Was ist denn für eine Mehrheit attraktiv?
Religion, Faschismus, Rassismus, (Konsum)Fetischismus, Ausgrenzung, Unterwerfung, Idiotie, Suizid?
" Was ist denn für eine Mehrheit attraktiv?
Religion, Faschismus, Rassismus, (Konsum)Fetischismus, Ausgrenzung, Unterwerfung, Idiotie, Suizid? "
Mensch, iDog, watt hammse dänn nuä? Ist doch Wochenende! Formel 1! Bundesliga! Sonnenschein! Kleines Schnäpsken zu Kaffee & Kuchen!
Ich kann bisher nicht feststellen, dass Suizid für "eine Mehrheit attraktiv" wäre. Jedenfalls gehen unten auf der Strasse gleich viel Leute vorbei wie immer.
Idiotie kann ich mir schon eher als mehrheitsfähig vorstellen. Könnten Sie sich dieser Mehrheit anschliessen?
Da, wo ich herkomme, lebt man nach der Devise: "Immer Mensch bleiben!"
Ich bitte darum sich zu erinnern, daß ich mit Leuten die grundlos üble Beleidigungen gebrauchen nicht spreche. Das ist bei der Pegida üblich, aber mit denen sreche ich auch nicht mehr.
Nun, die meisten streben nach dieser Macht und die Linke predigt Verzicht und Solidarität. Das löst weder die Probleme der Leute noch nennt die Linke Roß und Reiter. Alleine der Verweis auf den Kapitalismus reicht nicht.
Nicht nur daß man exzessiv theoretisiert und es keinerlei Beleg gibt, daß diese Theorie überhaupt funktioniert, sondern die Geschichte ist fast ausschließlich von katastrophalen Mißerfolgen geprägt. Das schafft kein Vertrauen.
Die Linke hat den Gemütszustand der Bürger nie akzeptiert. Die theoretisiert über den idealen humanistischen Menschen den es nicht gibt und sicher auch in 100 Jahren nicht. Man hat nur das Ziel im Blick, der Weg dahin spielt keine Rolle. Die Bürger sind da intelligenter und wissen, ohne Weg kein Ziel.
Die Linke arbeitet leider genau so wie FDP, SPD und CDU mit leeren Slogans, daher gibt es keine Entwicklung. Die anderen bieten wenigstens aktuelle Aktion, die Linke Träume.
da wo ich hin will
lautet die devise: öfter mal mensch-sein probieren! :-)
Tja, wir leben hier - trotz aller Fehlerhaftigkeit - ganz gut mit unserer Devise. Jeder lächelt innerlich, wenn er an sie denkt, und dann geht es gleich besser.
"Da, wo ich herkomme, lebt man nach der Devise: "Immer Mensch bleiben!""
Dazu müsste man erstmal "Mensch" sein. Wass das heißt , darüber gehen die Meinungen bekanntlich auseinander - und das ist wohl immer das grundlegende Thema - auch hier, das dann aber doch nie behandelt wird. Warum? Idiotie?
Suizid ist der common sens derer, die nicht die Konsequenzen tragen wollen aus dem eignen Handlungsschema, oder zu blöde dazu sind. Die ökonologische Katastrophe ist Suizid , im Moment noch der der "Anderen" , so paradox das auch klingt, solange bis man zum Anderen der Anderen geworden ist. Das geht offensichtlich schneller als man denken kann.
"Idiotie kann ich mir schon eher als mehrheitsfähig vorstellen. Könnten Sie sich dieser Mehrheit anschliessen?"
Diese und all die anderen Mehheiten (Religion, Faschismus, Rassismus, Fetischismus, Ausgrenzung, Unterwerfung, meintewegen auch Bundeliga und Formel 1 Unsinn ... ) sind die "Mehrheiten", in die man hineingeboren wird/wurde und aus denen man sich so schnell wie es geht verabschieden sollte. Mehrheiten sind ein Zeichen von Unterwerfung und Dummheit, der Unwille zu denken und zu sein, eine Illusion allemal und zuweilen der gerade Weg in den Untergang.
Pluralismus, Diversivität, offener Dissenz, Konfliktfähigkeit, Wohlwollen und Vertrauen, soziale Verantwortung, Toleranz gegenüber Intoleranten, Geist als Waffe, Friedfertigkeit und Kreativität .... und vieles mehr... ergeben eine Gesellschaft, die keine Mehrheit braucht. Ich schließe mich keiner Mehrheit an, nicht mal der der Idiotie.
Wir debattieren hier die Mehrheit der Ausgrenzer die längst Ausgegerenzte sind.
Niemand verpflichte sie zu etwas. Beleidigen tut sie indes auch niemand. Sie fühlen sich beleidigt, wenn man ihnen unlogisches Denken bescheinigt? Nur zu.
Wie ich bei idog gerade lese ist eine Mehrheit Schwachsinn "Mehrheiten sind ein Zeichen von Unterwerfung und Dummheit,"
Dann braucht die Linke ja keine Wählerstimmen.
Solche Aussagen suggerieren eine Diktatur der Minderheit und ich hoffe, die Linke bekämpft solche Tendenzen. Sonst müßte man die Linke bekämpfen.
Der Rest, naiv. Ich sehe idog mit 80 Millionen Jahrhunderte diskutieren und wenn es 49% zu 51% steht geht das Ganze noch 1000 Jahre weiter. Mehrheiten sind ja Quatsch. Selten so etwas gelesen.
Sollten das die linken Theorien sein, Gott helfe uns und bleiben wir lieber beim bisherigen System. idog wäre geeignet Stimmen bei den Linken abzuwerben zugunsten xxx
Ich frage mich langsam, sind solche Meinungen in der Mehrheit? Dann wäre die CDU die bessere Wahl.
Vielleicht sollte man in der linken Szene mehr darüber diskutieren was man in den letzten Jahren falsch gemacht hat und nicht was man will. Die Rechtsradikalen und Konservativen sind weltweit auf dem Vormarsch, die linken werden abgewählt, sind auf dem Rückzug oder stagnieren. Die Attraktivität scheint immer weiter zu sinken.
Das scheint für manche kein Problem darzustellen, da sie ja mit 6% die gewaltsame Revolution beginnen wollen und dem Rest ihre Meinung aufzwingen.
Leute, wenn die linken zu etwas kommen wollen, schmeißt diese Dogmatiker und Fantasten raus. Diese haben mit links nichts am Hut und schaden einer Bewegung ungemein.
Nicht jeder Schwachsinn ist links nur weil von Kapitalismus gefaselt wird.
" Wir debattieren hier die Mehrheit der Ausgrenzer die längst Ausgegerenzte sind. "
Ach wissen Sie, wenn Sie mit dem Satz beginnen würden, den Sie bisher ans Ende eines Diskussionseitrags stellen, kämen Sie ziemlich gut ´rüber - aus meiner Sicht.
Die jeweilgen "letzten Sätze" sind meist bemerkenswert, wenn nicht sogar vernünftig.
Auf Ihr aufgeregtes Gequatsche vorher, das nach meinem Verständnis i.d.R. dem besagten letzten Satz widerspricht, könnte ich gerne verzichten.
Ich sehe keine Veranlassung sich dauernd so aufzuregen. Wir tun Ihnen ja nichts Böses und ändern kann man durch Aufgeregtheit rein gar nichts. Ausser hier die Athmosphäre zu vergiften (!).
aha ...noch ein Beweis ihres monotonen Schubladendenkens? Ich kann Sie aber beruhigen, es ist nicht alles Quatsch, was Sie sich nicht vorstellen, nicht gedanklich nachvollziehen oder nicht verstehen können.
Ihre Hilflosigkeit inhaltlich zu folgen belegen Sie mit einem Gelaber in Wiederhohlungsschleife von einer "Linken" , welche ich (oben bitte nachlesen) noch nocht einmal ausmachen kann im politischen Spektrum. Wie oft habe ich nun schon danach gefragt, wer das überhaupt sein soll, diese Linke. Was haben sie für ein Problem? Fällt Ihnen nix anderes ein?
Ich kann auf die, die sich als hgier und anderswo Linke verkleiden auch gut verzichten, denn durch die sind wir effektiv nirgends hingekommen auser tiefer in die finale Krise. Ich fragte weiter oben sinngemäß: Wie rechts sind denn diese "irgeedwie Linken" überhaupt?
Sie sehen also, Sie sind in einem stereotypen Denkschema gefangen. Daher können Sie so etwas wie Emanzipation vielleicht gar nicht denken. Ihnen fehlt also jegliche gesellschaftliche Vision, sie treten auf der Stelle und argumentieren in sofern reaktionär, als dass Sie sich für die stark machen, die von dem profitieren, was wir hier versuchen zu debattieren. Ihr persönlicher Irrtum besteht darin, dass sie annehmen, auch Sie profitierten davon. Tatsache aber ist , dass man Probleme nict mit dem dnekmodell lösen kann, das sie erzeugt haben. Man muss anders denken, um, sie zu lösen.
Oder sie sind nur hier, um gegen Geld immer wieder den selben konservativen Unsinn zu schreiben. Das könnte ich noch verstehen. Wenn sie es aber aus Überzeugung machen, ist das eher tragisch.
Dem Idealisten ist der Realist ein Pessimist!
"Sie sehen also, Sie sind in einem stereotypen Denkschema gefangen."
Sind Sie sicher, daß Sie sich nicht selbst im Spiegel sehen und Ihren Selbsthaß eimerweise dagegen klatschen?
"Sie sehen also, Sie sind in einem stereotypen Denkschema gefangen."
Sind Sie sicher, daß Sie sich nicht selbst im Spiegel sehen und Ihren Selbsthaß eimerweise dagegen klatschen?
"Das Häufchen linker Gegendemonstranten musste sich mit dem Platz gegenüber begnügen. So weit ist es gekommen."
Es ist sogar so weit gekommen, dass man gegen das, was in Chemnitz los war, "linke Gegendemonstranten" braucht. Jedenfalls steht es hier so geschrieben.
Was mir die Haare zuberge stehen lässt. Allerdings auch darauf hinweist, woran es mangelt, in Sachsen: An breitem, gesellschaftlichem Widerstand.
Wenn alles, was gegen Exzesse strammer Neonazis und deren wachsende Mitläuferschaft aufzufahren ist "linke Gegendemonstranten" sind, dann ist der Kampf schon verloren.
Wenn die "No nations, no borders"-Fraktion das Gegengewicht darstellen soll, bei der jetzigen politischen Gesamtsituation, dann gute Nacht Deutschland und Europa.
Das geht weit über das Sprachliche hinaus. Es enthüllt den unfassbaren Denkfehler der wenigen Leute in Deutschland, die sich selbst als "Linke" bezeichnen (würden).
Die politische Linke hat immer noch nicht verstanden dass sie bündnisfähig werden muss, in die Breite, wenn sie gesellschaftlich wirksam sein will.
Auch ich bleibe lieber zuhause, wenn ich mich nur entweder hinter Vollnazis oder hinter der Antifa versammeln kann.
Natürlich stehe ich im Zweifel hinter der Antifa. Aber auch wirklich nur im Zweifel. Und so geht es wohl den ganzen 80 Prozent, die wir als Gegendemonstranten bräuchten.
Als Gegendemonstranten, aber nicht als "linke Gegendemonstranten". Der Kampf gegen Rechtsaußen ist kein lustiges Nischenprojekt. Deshalb sollen jene ganz Linksaußen sich hüten diesen Platz zu besetzen!
Eine Ergänzung:
Deshalb sollen jene ganz Linksaußen, denen 1,3 Million Flüchtlinge binnen zwei Jahren noch zu wenig sind, sich hüten diesen Platz zu besetzen!
Denn die sind nicht die Lösung, sondern ein gravierender Teil des Problems. Sie verhindern den Widerstand zu dem sie aufrufen.
"Ein ganzes System muss auf den Prüfstand, das immer mehr Ungleichheit im eigenen Land wie auch weltweit produziert."
Das kommt aber nicht auf den Prüfstand. Und wir alle wissen das.
Was fehlt, sind Scham, Anstand und die zivilisatorische Minimalleistung, die eigene Meinung nicht in Form von Hass und Gewalt in die Welt zu tragen.
Man muss nicht Elsa Koesters Meinung in der Flüchtlingsfrage teilen um kein Nazi zu sein. Nicht einmal annähernd.
Und zu tun, als könne eine Anhebung von Löhnen, Renten und Sozialleistungen das verhindern, was u.a. in Chemnitz los ist, halte ich auch für gefährlich.
Politisches Rückgrat ist mit Geld nicht zu kaufen.
Nun ja, Leute wie idog können zwar beleidigen, sonst ist mir noch nichts positives aufgefallen, aber wirklich treffen können mich am Leben und ihrer eigenen Ideologie scheiternde nicht. Sie haben bisher rein gar nichts erreicht. Die Bewegung ist durch solche Strategien und Reden weltweit im Abstieg begriffen. Die Linken sollten aufpassen, wen sie als Mitläufer akzeptieren. Schnell sind die Falschen dabei. Das mußte nicht nur Lucke erkennen.
Die derzeitige Marschrichtung der Linken scheint sich nicht zu positiven Ergebnissen ummünzen zu lassen, eher das Gegenteil ist der Fall. Und das, bei der derzeitigen Lage. Das muß mit gravierenden Fehlern zusammenhängen, wenn nicht bliebe nur noch eine Fehlleistung der gesamten linken Theorie.
Ich denke, es liegt an beidem. Das dumme Geschwafel von Kapitalismus der beseitigt werden soll (wie? Mehrheiten lehnt man ab?, obwohl 95% dagegen sind. Das Versprechen, wenn er weg ist, ist alles gut (Gibts ne Garantie? Gibts ne Diktatur? Wer schafft ihn ab? Wann? Wie?) glaubt kaum einer. Das sind esotherische Heilversprechen, einer Religion gleich. Glaube daran, es gibt keine Fakten, Garantien, keine Erfahrung....aber die Dogmatiker und Theoretiker wissen ganz genau.....und wenn es nicht klappt sind die Bürger schuld. Sie haben das Experiment scheitern lassen. Sie waren nicht die am Schreibtisch vorgeplanten passenden Individuen. Klingt irgendwie wie Selektion.
Gut, diese Pseudolinken kann man außer acht lassen, sie machen das Geschäft derer die sie vorgeben zu bekämpfen, denn sie würden die Bürger genau so bekämpfen, wenn sie von der Theorie abweichen.
Die linken die eine Zukunft haben sind nicht die, die sich im Text so versteigen, daß sie kaum noch aus ihren verschwurbelten Texten herausfinden. Die sind in der Praxis, haben sich weiterentwickelt, brauchen keinen Marx um arbeiten zu können und um ihre konservative Ideenlosigkeit zu kaschieren.
Die Schwätzer von der DKP, KBW und wie diese antiquierten Gruppen alle hießen und heißen nimmt zum Glück schon lange keiner mehr ernst. Dieser Teil der linken ist schon lange tot und wenn man nicht aufpasst geht es dem anderen Teil ebenso.
Wo steht die Linke gerade? 8%? Bei diesem Wert sind Gespräche über die Abschaffung des Kapitals, Regierungsübernahme oder nennenswerte Beteiligung rein akademischer Natur.
Die Menschen leben in der realen Welt, so mancher linke nicht.
"...Kapitalismus gehört jetzt und auch zukünfig immer wieder aif den Prüfstand. Was aber an dessen Stelle treten soll, darüber schweigdn sich alle aus. Weil sie es nämlich auch nicht wissen, bzw keine auf breiter Basis umsetzbate und praktikable Lösung haben."
Doch, wir wissen es: Rheinischer Kapitalismus, auf Ökologie statt auf Wachstum gebaut. Wobei der Mensch im Begriff "Ökologie" selbstverständlich inbegriffen ist.
Treffend formuliert.
Ganz sicher ! Ich "kommuniziere" mit dem Teilnehmer schon länger auf diesem Niveau, will heißen: Ich schreibe, dass die Gesellschaft sich ändern muss und wird, sozusagen dabei ist. Und er sagt : Wie denn? Ich sage dann immer: Dazu kann es keinen Plan geben, bevor wir einen machen. Veränderung entsteht dynamisch, muss man gemeinsam erreichen, sonst ist es keine, denn Hierarchie, in er jedem gesagt wird was er tun und denken soll, haben wir ja schon. Wer sonst ausser uns sollte also eine Emanzipation in Gang setzen? Und dann kommen immer die ganzen stereotypen Bedenken vom Totalitären, als wenn es das nicht schon akut gäbe. Kurz: Der stellt immer wieder die selben Fragen, auch wenn man sie schon beantwortet hat. Was das soll? Da ist man eben auf Vermutungen angewiesen, denn er selbst sagt nix dazu. Er besteht allerdings darauf, dass man ihn beleidigt hat, wenn man sein Verhalten beschreibt. Und bricht die Kommunikation daher permanet ab. Schön wärs. Ich kenne dieses Schema zur genüge nach über 10 Jahren in diversen "communities". Diese Leute sind nicht bereit sich selber zu überzeugen. Sie bevorzugen es, Quellen und Infos zu ignorieren, damit sie weiter das glauben können, was sie schon immer geglaubt haben. Idealismus, Ideologie und Religion sind die Geißel der Menschheit.
... und von Selbsthass kein Spur. Wo machen Sie den denn aus? Es ist die Realität, die uns allen Sorgen bereitet. Aber keiner erzählt was er als solche wahrnimmt. Ich schon. Und Sie ? ... meinen das wäre schlechte Atmosphäre oder Selbsthass, wenn man ehrlich sagt was man denkt... und warum man es denkt?
Ist das vielleicht der Pessimismus, von dem ich schrieb.
Ich fasse nochmal das immer Gleiche zusammen : Die Linke hat's nichts darauf und kackt ab.
Und ich weiß immer noch nicht wer die Linke ist. Ja gibt's die überhaupt? Das war meine Frage. Falls es die nicht mehr gibt, was ich vermute, denn sie ist schon lange aus dem politischen Spektrum wegdiskreditiert worden, von was reden sie dann ?
Reden sie von ihrer Befürchtung die #aufstehen Bewegung könnte irgendwie doch was werden? ... es könnte sich doch mal was verändern. ... der Kaptalismus könnte doch einfach untergehen an der Unerfüllbarkeit des eigenen Paradigmas? Und was dann? Buhhh ! Dann kommen wohlmöglich die "Linken" aus ihren widerlichen Löchern gekrochen und machen was ganz anderes als jetzt ?
Wenn der Kapitalismus sich verabscheidet, udn es siehtr verdammt danach aus, dann macht Links - Rechts sowieso keinen Sinn mehr , weil wir alle das selbe Problem haben werden.
" Die derzeitige Marschrichtung der Linken scheint sich nicht zu positiven Ergebnissen ummünzen zu lassen, eher das Gegenteil ist der Fall. "
Yes, Sir! Mir kommen trotz grosser Sympathie für Sarah Wagenknecht immer mehr Zweifel an dem, was die versammelte Linke so treibt.
Anstatt JETZT zusammenzustehen, egal, ob man sich gegenseitig ablehnt oder nicht, nimmt man lieber sinkende Umfragewerte in Kauf.
Was erwarten die linken Führer denn, wenn sie im täglichen Diskurs nicht present sind? Selbst in linken Blättern kommen sie fast nur am Rande vor!
Mit Unauffälligkeit hat noch keiner einen politischen Posten errungen. Die linken Spin-Doctors sind den teuren Whiskey nicht wert, den sie selbtsgefällig inhalieren.
Na, ja, was soll´s? Apropos "was soll´s": wo ist denn unser Kumpel iDog in den letzten Stunden abgeblieben? Vielleicht muß selbst er ab und zu einen Ausflug in die (Gut-)Bürgerlichkeit machen.
"Was erwarten die linken Führer denn, wenn sie im täglichen Diskurs nicht present sind? "
wenn "links" einen Sinn haben soll, dann ist es der, dass es keine Führer gib.
Stattdessen zählt soziale Solidarität und die Bereitschaft für neue intelligente Ansätze aus der kollektiven Debattenkultur.
Von OBEN kommt nix Gutes. Ich hab das zumindest noch nicht erlebt.
Im "tägliche Diskurs" aber läuft eben nicht die tatsächliche kollektive Debatte ab, sondern eine medial verzerrt Darstellung derselben, die zur Diskreditierung derer dient , die sich nicht systemkonfom unterwerfen wollen. Schon bemerkt? Sicher.
"Wenn der Kapitalismus sich verabscheidet, und es sieht verdammt danach aus, dann macht Links - Rechts sowieso keinen Sinn mehr , weil wir alle dasselbe Problem haben werden."
Stimmt, über Begriffe wird sich dann keiner mehr auslassen, aber "wir" haben keinesfalls "alle dasselbe Problem". Wie auch immer der Neustart aussehen wird, die Startbedingungen werden wieder ungleich sein.
Hm, ja, da isser ja wieda!
Ihre Intentionen erkenne ich wohl, kann sie jedoch oft nicht teilen.
Stellen Sie sich einmal vor, wir wären in den USA und Ihr Lieblingsgegner wäre natürlich Donny Blondschopf. Würden Sie sich dann auch permanent aufregen und über den Aufstand gegen Regierung und System kommunizieren?
Ohne eigene Macht wäre das reichlich zwecklos und selbst mit wäre es arg riskant. Vielleicht sehe ich das zu pragmatisch, aber es hat wenig Zweck gegen einen Sturm zu pinkeln.
Besser ist es, im Bewußtsein der eigenen beschränkten Einflußmöglichkeiten kritisch aber konstruktiv an einem kleinen Puzzle-Stein der Meinungsbildung mitzuschleifen und mitzusägen.
... und dem Leben trotzdem hier und da etwas Genuß abzutrotzen.
Hm, ja, da isser ja wieda!
Ihre Intentionen erkenne ich wohl, kann sie jedoch oft nicht teilen.
Stellen Sie sich einmal vor, wir wären in den USA und Ihr Lieblingsgegner wäre natürlich Donny Blondschopf. Würden Sie sich dann auch permanent aufregen und über den Aufstand gegen Regierung und System kommunizieren?
Ohne eigene Macht wäre das reichlich zwecklos und selbst mit wäre es arg riskant. Vielleicht sehe ich das zu pragmatisch, aber es hat wenig Zweck gegen einen Sturm zu pinkeln.
Besser ist es, im Bewußtsein der eigenen beschränkten Einflußmöglichkeiten kritisch aber konstruktiv an einem kleinen Puzzle-Stein der Meinungsbildung mitzuschleifen und mitzusägen.
... und dem Leben trotzdem hier und da etwas Genuß abzutrotzen.
Ich meinte die, die im Moment noch meinen sich über Links-Rechts zerstreiten zu müssen. Die haben dann alle das selbe Problem. Mit andere Worten: zB wir hier.
Dass es dann aussdem noch welche geben wird , die besser bewaffnet sein werden als alle anderen, ist klar. Aber auch die haben einen Haufen Sorgen. Das wird zB. hier im Ansatz beschrieben.
Kein Sorge , ich genieße das Leben. Ich lebe in Sud-West-Frankreich am Strand und habe hier einen großen Gemüsegarten.
"Vielleicht sehe ich das zu pragmatisch,..."
Genau, denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
"Besser ist es, im Bewußtsein der eigenen beschränkten Einflußmöglichkeiten kritisch aber konstruktiv an einem kleinen Puzzle-Stein der Meinungsbildung mitzuschleifen und mitzusägen."
das kann ich unterschreiben, denn ich tue genau das . Ich gebe u.A. mit Freunden eine regionale Zeitung heraus. Den "Landemains" ...
"Nicht nur ich frage mich inzwischen, ob die massive und andauernde Verletzung des Rechtsstaates im Umgang mit den Flüchtlingen durch die Politik, die Behörden und ihre willigen Helfer in den Medien nur Überforderung oder Absicht ist. Wem nutzt das?"
Meiner Rente, falls ich je in den Genuß kommen sollte.
Den Betrieben, die schon Azubis oder Mitarbeiter*Innen eingestellt haben, die sie nicht mehr missen möchten.
Besagter "Spätsommer 2015" (und alles, was dazu geführt hat) war ein schwerer politischer (sic!) Fehler. Seitdem sind alle Nachdenklichen und Anständigen in Deutschland und Europa auf der Suche nach dem Richtigen im Falschen.
Abschieben, in dem Umfang über den wir reden, geht nicht. Und auch 2018 gilt noch: Die Menschen kommen schneller als wir jene, die kein Recht auf vorübergehendes oder dauerhaftes Bleiben haben, abschieben könnten.
Deshalb nennen wir es "Krise". Das sind die Tatsachen, aus meiner Sicht. Damit müssen wir umgehen und umzugehen lernen.
"Gefährder" kommen mitunter zum Abschluss, selbst wenn sie ganz oben auf der Liste des Verfassungsschutzes stehen, siehe Amri. Damit müssen wir leben. Und am liebsten gut.
Viele, deren Aufenthaltsstatus in den Sternen steht, geben sich ganz besonders viel Mühe sich anzupassen, nützlich zu machen und nicht negativ aufzufallen.
Ein paar gehen mit ihren Messern und Penissen auf andere los. Aber das ist doch kein Grund zum Bürgerkrieg. Das alles ist mehr als genug Grund, um mal ganz in Ruhe über alles nachzudenken, was geht und was nicht geht.
Die Regierung, die wir, ja genau, wir mehrheitlich gewählt haben, hat ein paar Entscheidungen getroffen, die nicht rückgängig gemacht werden können und die Folgen haben.
Die Unsicherheit so vieler, was den eigenen Aufenthaltsstatus und somit die eigene Zukunft betrifft, ist eine Folge, die selbst wiederum negative Folgen hat.
Drei Jahre sollten die Syrer bleiben. Machen wir mal zehn draus, dann stehen heute 3-jährige Kinder vor der Frage: Gesamtschule oder Gymnasium?
Wer schiebt die ab und wohin? Ich nicht. Ich habe auch Angst. Aber die sollen den Mädchen keine Gardinen um den Kopf wickeln und ansonsten glücklich werden und mich in 30 Jahren alle Stunde drehen, damit ich nicht wundliege.
Das nützte mir.
Der Kapitalismus verabschiedet sich........wow. Diese Erkenntnis läßt die Milliardäre und Millionäre, die Konzernchefs lachen.
Zur Zeit sieht es leider so aus, als ob der Bürger die linke verläßt. Die Nutznießer verdienen wie nie zuvor, die Bürger stützen diese wie nie zuvor. Millionen möchten Kasse machen, Konzerne haben gute Bilanzen, die Börse steigt aber der Kapitalismus verabschiedet sich.
Wann hören diese linken Märchenerzähler endlich auf? Das erzählen sie seit 50 Jahren und täuschen damit andere.
Mit dieser Methode wird es für links weiter abwärts gehen. Wenn die linken keine Realisten sein wollen werden sie eben von der Realität überholt, so wie jetzt, weltweit.
Die linken werden erst dann Erfolge erzielen, wenn sie diese Kaffeesatzleser ignorieren und sich den Menschen und Realitäten zuwenden.
Wenn ich die Meinung von einigen hier als Linken Durchschnitt sehen würde, wäre mir die CSU sympathischer.
Was war heute? Die AFD marschiert und die linken Randgenossen werfen Steine. Sind die wirklich so dämlich, daß sie im TV zeigen wollen, wir sind genau so dämlich wie die Nazis?
Ja, wahrscheinlich sitzen diese autonomen jetzt am Stammtisch und....."hast du gesehen wie weit ich werfen konnte"?.... Das war doch wieder ein Event.....haben wir nicht gezeigt, daß wir dämlicher sind als die?.......
Ja, der TV Zuschauer hat gesehen. Beide sind gleich dämlich und daher sollte man weder diese oder die anderen unterstützen. Was für ein Erfolg.
Die Linke wirds freuen, denn die rechte hat damit wieder Munition bekommen. Hat man außer ein paar Treffer etwas erreicht? Nö, natürlich nicht.
Aber Sie lesen nicht zufallig keine Wirtschaftsblogs ? Können nicht überreißen , was eine zunehmende Monopolisierung des Kapitals bedeutet, eine Schuldenspirale, bzw. exponentiell ansteignede Zinsforderungen - das ist der Reichtum der Reichen, die nie bezahlt werden können. etc. .... und von ökologischen und rein physischen Engpässen haben wir dann nich nicht mal gesprochen. Was glauben sie warum die sogenannten "emergin markets" gerade alle schwerste probleme haben ??
Wachen sie auf aus ihrem Traum. Man kann es an allen Ecken sehen , und übrigens auch lesen, dass die Realwirtschaft global schrumpft. Wachstum, falls vorhanden zB. auf Spekulationsbasis, kommt nur einem sehr kleinen Teil der Bevölkerungen zu Gute. Der Rest leistet Lohnverzicht, damit er noch arbeiten darf.... usw. usf.
Heh Sie, Duvall, Sie machen ihren Job hier schlecht. Etwas mehr müssen sie schon auf der Pfanne haben. Einfach nur die überprüfbare Evidenz verleugnen reicht vielleicht in 'ner Rckkneipe. Hier aber nicht. Hier ist nicht Blödzeitung...
"Wenn ich die Meinung von einigen hier als Linken Durchschnitt sehen würde, wäre mir die CSU sympathischer."
Endlich mal eine Aussage ! Sie finden was genau an der CSU sympatisch?
Süd-West Frankreich ist Klasse! Rotwein! Stierkämpfe! Sonne satt! Landschaft!
Meine Hauptpräferenz lag im äussersten Westen der Bretagne. Ebbe & Flut! Küstenlandschaften! Cidre! Rock & Folk in alten Kirchen! Auch hatten meine Vorfahren Vorfahren aus der Gegend.
Leider spreche ich überhaupt kein Französisch.
Die Zeitung gefällt mir richtig gut! Immerhin kann ich mit Hilfe von Latein & Englisch die ein oder andere Schlagzeile verstehen.
Die Zeitung gefällt mir richtig gut! Immerhin kann ich mit Hilfe von Latein & Englisch die ein oder andere Schlagzeile verstehen.
"Reden sie von ihrer Befürchtung die #aufstehen Bewegung könnte irgendwie doch was werden? ... es könnte sich doch mal was verändern. ... der Kaptalismus könnte doch einfach untergehen..."
Der Kapitalismus geht vorerst nicht unter. Schon gar nicht einfach. Er kann seinem Untergang aber zugeführt werden, wie man in Sachsen sagen würde.
Das sieht dann so aus wie bei Hitler oder Maduro. Ein Vorgeschmäckle von Systemzerschlagung weht ja gerade durch Chemnitz. Oder nennen wir es Vorgestänkle.
Wie könnte #aufstehen eine breite Bewegung mit real existierender Relevanz und Wirkung werden, wenn sie sich eine Fahrt ins Ungewisse auf die Fahnen schrieb, die immer wieder auf der Welt zu nichts als Elend führt?
Kapitalismus heißt in Deutschland übrigens immer noch "Soziale Marktwirtschaft". Den Begriff mal wieder ernst zu nehmen, im Inland, aber auch in allen auswärtigen Angelegenheiten, in Produktion und Handel, das wäre mehr als genug "Systemwechsel" für den Anfang.
Manche glauben der Kapitalismus ist am Ende, nur weil es den oder jenen schlecht geht oder Zinsen nicht bezahlt werden können. Zinsen.....spielt doch keine Rolle. Dann bricht eben einiges zusammen....und? Dann fängt eben der Kapitalismus wie schon so oft wieder an. Das sollte man doch aus der Geschichte gelernt haben. Sorry, das pfeifen die Spatzen von den Dächern.
Eine gewisse Sorte von linken wird viel eher mit dem Hintern auf Grundeis gehen als der Kapitalismus. Das ist leider das Drama. Und lassen sie ihr bescheuerten Anspielungen, ich dacht ich bin hier unter Erwachsenen. Aber wie gesagt, sie sind als Gesprächspartner für mich uninteressant, das ist mir zu primitiv und das gleiche wie seit 50 Jahren. Der Erfolg ihrer Texte ist vergleichbar mit dem Erfolg von DKP, usw. Besser kann man die linke nicht schwächen.
Glauben sie was sie möchten, aber belästigen sie mich damit nicht. Sie finden sicher andere denen sie ihre erfolgreichen Theorien zutexten können.
Nichts weniger als der Kampf um die Hearts & Minds der "schweigenden Noch-Mehrheit" ist in vollem Gange. Oder müsste es sein. In einigen Teilen Deutschlands scheint er bereits verloren.
Drum prüfe dich, Linke, und klopf z.B. mal die Texte, in denen die Urlaubsparadise mit den All-Inclusive-Tempeln "Folter- und Vergewaltigungsstaaten" heißen, dem Anspruch genügen eine qualifizierte Mehrheit Hearts & Minds "ganz normaler Leute" zu gewinnen und nicht zu vergraulen.
Macht doch mal ein bisschen Realpolitik für den guten Zweck, nur annähernd so knallhart wie ihr sie fordert wenn es um die Beziehungen zu Russland geht.
Es passiert wieder, jetzt, gerade, in Chemnitz und andernorts. Das ist real.
"Ein ganzes System", nämlich unseres, so krank es in Teilen auch ist, auf den "Prüfstand" stellen zu wollen, ausgerechnet jetzt, wo wir schon russische Verhältnisse haben weil alles nur noch nach "Stabilität" lechzt, das ist ein bisschen... naja.
“Was aber an dessen Stelle treten soll, darüber schweigdn sich alle aus. Weil sie es nämlich auch nicht wissen, bzw keine auf breiter Basis umsetzbate und praktikable Lösung haben.“
Total typisch. Da weiß man wieder, warum man von Deutschen keine progressiven Veränderungen erwarten braucht. Ach, mach mer lieber nix, wer weiß, wie desch ousgeht ...
Vielleicht sollte man weniger Wert auf Theorien legen, sondern einmal die Linke von Personal und Anhänger her analysieren. Man fragt sich nach manchen Texten hier, ob man sich nicht zu den Gegnern der linken gesellen soll. Dort kann man viell. mehr erreichen als mit den linken. Die Linken haben es wie die AFD unter Lucke gemacht. Wir haben so wenig Stimmen/Wähler, daß wir jeden mitlaufen lassen und damit hat man wohl seinen Namen ruiniert.
Wobei die Linke einen Aufschwung wie die AFD sicher nicht schaffen wird. Es würde eher Richtung 5% gehen. Die Linke ist beliebig geworden, manche Anhänger verquere Träumer oder unseriöse Populisten. Die linke muß Ballast abwerfen und braucht ein deutliches Profil das sie in ganzer Breite deutlich vermittelt. Und nicht, in 100 Jahren wollen wir so und so.....
Genau so gehört dazu, Zusammenhänge deutlich zu benennen und Informationen aus der Politik der breiten Masse zu vermitteln. Eine kleine Anfrage mit der Halbwertszeit von 5 Stunden ist dabei relativ sinnlos.
Ebenso, Marx hat gesagt...Kant hat.....schön und gut. Wenn man gerade keine Kita findet ist das sicher genau das Thema für das sich alle interessieren.
“Allerdings auch darauf hinweist, woran es mangelt, in Sachsen: An breitem, gesellschaftlichem Widerstand. Wenn alles, was gegen Exzesse strammer Neonazis und deren wachsende Mitläuferschaft aufzufahren ist "linke Gegendemonstranten" sind, dann ist der Kampf schon verloren.“
Ne Schwulen-Demo in Chemnitz wär doch auch mal was.
Kommt darauf an. Wenn ich mir die Dogmatiker anschaue lauert die Gefahr aus jedem Knopfloch. Momentan haben alle zu essen, die meisten Auto, Geldanlagen usw. Wie sieht es nach einem Umsturz von fast allem aus? Die Märchen die propagiert werden von manchen würden wohl eher Bürgerkrieg und Elend zur Folge haben. Wer übernimmt die Verantwortung? Ganau, diejenigen nicht. Abgesehen davon gibt es ja einige, die die Mehrheit mit Gewalt zwingen will, ihren Ideen zu folgen. Einen neuen Führer brauchen wir nicht, auch nicht von links.
Immer beachten, die Ideen die manchmal hier präsentiert werden sind ein Ziel in 200 Jahren. Für den Weg hat keiner eine Idee. Und 20 Millionen Tote weil ...oh....ne Kleinigkeit nicht geklappt hat....sind schnell passiert.
Die Linke hat gerade 8%. Eher Tendenz auf 7 als auf 11. Ist geplant die restlichen 90 % plus x per Gewalt zur Veränderung zu zwingen? Wer möchte sich dies anmaßen?
Kommt darauf an. Wenn ich mir die Dogmatiker anschaue lauert die Gefahr aus jedem Knopfloch. Momentan haben alle zu essen, die meisten Auto, Geldanlagen usw. Wie sieht es nach einem Umsturz von fast allem aus? Die Märchen die propagiert werden von manchen würden wohl eher Bürgerkrieg und Elend zur Folge haben. Wer übernimmt die Verantwortung? Genau, diejenigen nicht. Abgesehen davon gibt es ja einige, die die Mehrheit mit Gewalt zwingen will, ihren Ideen zu folgen. Einen neuen Führer brauchen wir nicht, auch nicht von links.
Immer beachten, die Ideen die manchmal hier präsentiert werden sind ein Ziel in 200 Jahren. Für den Weg hat keiner eine Idee. Und 20 Millionen Tote weil ...oh....ne Kleinigkeit nicht geklappt hat....sind schnell passiert.
Die Linke hat gerade 8%. Eher Tendenz auf 7 als auf 11. Ist geplant die restlichen 90 % plus x per Gewalt zur Veränderung zu zwingen? Wer möchte sich dies anmaßen?
Die abhängig Beschäftigten stehen nicht hinter den Linken, sie stehen zur Zeit gegenüber.
"Kapitalismus heißt in Deutschland übrigens immer noch "Soziale Marktwirtschaft". Den Begriff mal wieder ernst zu nehmen, im Inland, aber auch in allen auswärtigen Angelegenheiten, in Produktion und Handel, das wäre mehr als genug "Systemwechsel" für den Anfang."
So ist es. Mehr wollen die meisten Menschen nach meinem Eindruck auch erst mal überhaupt nicht. Und damit wäre auch sehr viel gewonnen.
Wenn ich die Kipping mit ihrer Margot-Käßmann-Kirchentags-Rhetorik höre (20h-Woche, Grenzen auf für alle, BGE für alle) wundert mich die Schwäche der Linken jedenfalls nicht. Wer bitte soll denn Menschen wählen, die derart weltfremd sind?
Wenn ich im Laufe meines Lebens eine Sache im Überfluss gehört habe, dann sind es linke Phrasen und Vorhersagen, die sich wirklich in jedem einzelnen Fall als kompletter Schwachsinn herausgestellt habe. Und wenn die Frau Dahn von Flüchtlingen als 'revolutionäres Subjekt' schreibt, verspüre ich vor allem den Drang, meinen Kopf gegen die Wand zu hauen, angesichts so viel Stumpfsinns.
Das Streben nach sozialer Gerechtigkeit, nach einer Welt, in der niemand hungern muss, in der jeder sein kleines, bescheidenes Glück finden kann, sollte natürlich weiter Ziel bleiben. Aber die politische Linke sollte erst mal wieder keine Brötchen backen angesichts der Situation im Land, in Europa und in der Welt. Und auch angesichts des eigenen sträflichen Versagens in den letzten hundert Jahren.
Auf die Leute zugehen, ohne gleich zu be- und verurteilen. Reden, überzeugen statt belehren. Forderungen stellen, die auch dem nicht-linken Durchschnittsmenschen machbar und sinnvoll erscheinen, keinen utopischen Stuss, der klingt, als käme er aus irgendeinem Märchenbuch. Es ist Zeit für eine bodenständige Linke, die auch wieder um die Leute kämpft, die nicht nur schöne Seiten haben.
Guter Text. So kann man Leute interessieren und gewinnen. Eine Handlungsanleitung für die Linke der nächsten Jahre.
>>Das Streben nach sozialer Gerechtigkeit, nach einer Welt, in der niemand hungern muss, in der jeder sein kleines, bescheidenes Glück finden kann, sollte natürlich weiter Ziel bleiben.<<
Dann stehen wir wieder vor der Frage, wie das kleine bescheidene Glück für alle verwirklicht werden kann. Wir leben in einer Gesellschaft der Klassengegensätze: Die Einen wollen ihren Privatreichtum stetig vermehren, und das ist nur auf Kosten der Lebensqualität der Mehrheit möglich. Die Anderen möchten sich gerne irgendwie darin einrichten, aber sie werden die sehr realistische Angst nicht los, dass ihnen dabei Kapitalinteressen in Quere kommen. Es scheint natürlich bequem, zu sagen, irgendwie soll halt der Kapitalismus für das allgemeine Wohl sorgen. Aber wer mal eine Aktie kauft kann leicht feststellen, dass genau das nicht das kapitalistische Ziel ist: Was zählt sind Aktienkurs und Dividende („Kapitalperformance“): Das eingesetzte Geld muss „vermehrt“ werden, koste es die Nichtbesitzenden, die Umwelt, das Klima, die Gesundheit was es wolle.
Bei Wahlen können die punkten, die die schönsten Illusionen produzieren, oder die zum Frustablassen einladen. Was uns das praktisch bislang eingebracht hat wissen wir nur zu gut, falls wir überhaupt etwas wissen wollen.
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Wer sich mal ernsthaft die Frage stellt, welcher Teil des Konsums ganz real zu Wohlbefinden und Lebensfreude beiträgt kann leicht zu der Erkenntnis kommen, dass zuviel gearbeitet wird. Für den Exportüberschuss, für die Luftvermüllung und andere Umweltzerstörung, für Kriege, gegen die Gesundheit. Kurzum: Für den Reichtum einer Minderheit und keineswegs für die Lebensqualität der Mehrheit. Und wenn weniger gearbeitet wird muss die verbleibende nötige Arbeit vernünftig verteilt werden, das sollte eigentlich auch selbstverständlich sein. Daraus resultiert dann eben mehr freie Zeit für Alle.
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Dass Katja Kipping für den Vorstand der Partei die Linke eine Fehlbesetzung ist, das sehe ich auch so. Dem stimmen auch gar nicht wenige Parteimitglieder zu, übrigens. Als Nichtmitglied wird man daran natürlich nichts ändern können. Immerhin aber sage ich an Infoständen der Linken, dass ich, wenn ich sie wähle das Programm wähle und keineswegs den Parteivortand. Das können mehr Leute tun als es tatsächlich tun.
Die Alternative wäre, einfach andere Lobbyisten zu wählen, oder?
kipping/käßmann-rhetorik will eines:
eine glaubens-gemeinschaft zusammen-halten.
das hat nix mit politik zu tun.
das ist vor-politisch, anstatt-politisch.
"Aber die politische Linke sollte erst mal wieder keine Brötchen backen angesichts der Situation im Land, in Europa und in der Welt."
Oh, das soll bestimmt "kleine Brötchen" heißen.
Dabei finden Sie selbst, dass die Brötchen sogar größer sein müssten. Da passt vielleicht das Bild, dass der Teig ein anderer sein muss.
Kein ganz anderer, aber geschmacklich auf Gegebenheiten abgestimmt, die nicht so schnell geändert werden können wie wir im Kampf gegen Rechtsaußen eine leicht anschlussfähige Linke brauchen.
Eine Aktualisierung des Betriebssystems auf den Stand von September 2018. Dafür müsste die ideologische Heizdecke über Bord geworfen, die kalte Wirklichkeit geschaut und ein praktikables Konzept erarbeitet werden.
Ganz so, wie es auf den Plakaten der Gegendemonstranten steht: "Herz & Verstand", "Hier ist der Rationale Widerstand". Aber das auch ernst nehmen.
Daniela Dahn? Kann man vergessen. Abziehbild der Art von "Widerstand", der mit aller Macht verhindert wozu er aufruft. Selbstdarstellendes Imponiergehabe, addressiert an die verschwindend kleine Blase, innerhalb der frau sich bewegt.
Öl ins auflodernde, rechte Feuer. Solche Texte werden auch nicht geschrieben um dagegen anzukämpfen, sondern um hinterher zeigen zu können, wie weit man auf der anderen Seite gestanden hatte.
Aber das wird auch zeigen, wie sehr man alles getan und nichts gelassen hat, einen wenn auch nur zweckhaften Schulterschluss der zivilen Mitte mit dem linken Lager zu verhindern.
Mäßigung zu predigen, selbst aber immer extremere Ansichten zum Besten zu geben, ist sinn- und zweckentstellend. Das Gegenteil von Extremismus ist Nichtextremismus. Das galt und gilt immer noch. Und immer weiter.
wenn Sie den Strierkampf auslassen, denn das ist einfach nur Tierquälerei. La "course landaise" ist dagegen lustig, das ist Artistique udn Clownerie auf der Kuh.
dahns bekenntnis-prosa markiert den schmalen weg zum himmelreich
und ist warnung für alle, die in der hölle schmoren werden.
im todes-kampf zuckende austern schlürfen?
auf kosten von kühen seinen spaß haben?
einzig korrekt ist:
männer-reiten (ob mit peitsche ist noch im diskurs).
das problem ist:
das wort "extremismus" wird von leuten ausgeteilt,
die wenig bis garnix ändern wollen.
aber die trennung von "politisch links"
und "bekenntnis-hafter linke" geht schon.
oder?
>>Wie auch immer der Neustart aussehen wird, die Startbedingungen werden wieder ungleich sein.<<
Ja. Um so wichtiger sind Ziele im Mehrheitskonsens. Wenn erst mal Strukturen im grossen Massstab zusammengebrochen sind haben wir nacktes Überleben im Kopf, an Entwicklungsziele denkt dann niemand mehr. Die Gelegenheit ist jetzt, wo zumindest in den Zentren noch Vieles, wenn auch allmählich schlechter, noch funktioniert.
Sorry , aber damit kann ich nicht viel anfangen.
Wenn sie mal zB. die Analysen von Wallerstein lesen , werden sie merken , dass der Kapitalismus , wie er seit 500 Jahren als historisches und mittlerweile globales System besteht, kein Zukunft haben kann, alle Indizien darauf hinweisen, dass er bereits in der finalen, chaotischen Phase sich befindet, da er sein Paradigma nicht mehr erfüllen kann, was er die letzten 500 Jahre durchaus konnte.
Das alles hat jetzt nix mit Marxismus oder Kommunismus oder ähnlichem zu tun, sondern mit Realismus. Dieser Realismus wird natürlich Ideologisch negiert, denn Kapitaliusmus ist ein Idealismus, eine Utopie, wenn sie so wollen. Wenn man die Agenda, die Politik der globalen Eliten der letzten 30 Jahre analysiert, dann wird schnell klar, dass gerade diese Eliten schon längst verstanden haben, dass das Spiel aus ist. Man nennt das Problem dort "the event", das ist der Kollaps oder der endgültige Crash des Systems. Gerade die Eliten sind weitgehend überzeugt, dass er unabwendbar ist. Sie suchen längst nach einem Ausweg für sich ... Neoliberalismus ist nur ein Versuch ... der irrationale Glauben an Transhumanismus oder Aussiedlung auf ander Planeten ist ein anders Phänomen dazu ... Genozide in großem Rahmen weden als "humanitäre Einsätze" gefeiert ... usw. ... Auch ihnen wird nicht entgaangen sein, dass die Kriegstreiberei in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Das ist ein weiteres Indiz für diesen Untergang., bzw. eine Reaktion darauf und die des rechtkonservativen Lagers der Eliten.
Es geht also gar nicht um linke Ideen, wie der Teilnehmer Duvall irrtumlich immer annimmt , weil auch er sich einen Untergang des System aus ideologischen Gründen nicht vorstellen kann, sondern es geht darum, dass wir alle möglichst schnell verstehen müssen was real abgeht, denn nur dann können "wir", die abhängiuge Masse, vielleicht halbwegs ungeschoren durch diese Situation kommen.
Im Grunde wird nicht verstanden , dass eine weitere industrielle Revolution , d.h. eine neuer Zyklus des Kapitalismus, nicht im Virtuellen stattfinden kann - für eine realen fehlen die Resourcen, zumal die fossilen Energien, denn industrielles ist von steigendem Verbrauch fossiler Energien abhängig. Reales Wachstum kann nur in der realen Wirtschaft erzeugt werden, und zwar durch Arbeit - Mensch oder Maschine. An der Stelle hatte Marx durchaus recht. Ohne Wachstum aber kann der Kapitalismus nicht überleben. Das reale Wachstum aber sinkt zB. in der EU seit etwa 10 Jahren. Man nennt das euEU-Staaten schon in den negativen Bereich abrutscht.
Wenn es Sie interessieren sollte, dann können sie das alles in entsprechenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen nachlesen bzw. recherchieren.
Mein Meinung ist lediglich, dass es die pure Dummheit ist aus ideologischen Gründen ( also religiösen ) die Augen vor der Realität zu verschließen. Wenn man die Realität nicht kennt, kann man keine intelligenten Entscheidungen treffen. Aber wir werden alle unser Intellignez brauchen für das was auf uns zukommt. Ob sie das nun glauben oder nicht.
frauen-reiten ?
den Kühen passiert dabei nicht , denn sie sind darauf dressiert. aber recht haben sie schin es ist eine dumm Art der Unterhaltungsshow. Im Vergelich zu stierkampf aber harmlos
jedenfalls harmloser als das für veganer abscheuliche "spargel-stechen" :-)
Kein Problem für mich, da ich strikt keine Meresfrüchte esse.
Stierkampf fasziniert mich, nicht zuletzt aufgrund seiner archaischen Herkunft und ethischen Ambivalenz. Mensch kann sich gut darin spiegeln.
Man hat es auch mit Kühen versucht, aber die lassen sich von der Muleta des Matadors nicht beirren und gehen direkt auf den Mann! ZackBumm! Fertig!
Außerdem ist die Stierkampf-Literatur von Ernest Hemingway ("Death in the Afternoon") u.a. ausgesprochen lesenswert.
Die Stierkampfarenen allein machen einen Besuch wert. Z.B. die in Ronda mit ihrer märchenhaften Lage & Umgebung. Nimes (!) hat ebenfalls eine hübsche Plaza de Toros, eine ehemalige römische Arena.
Ach ja ...
" Wenn man die Realität nicht kennt, kann man keine intelligenten Entscheidungen treffen. "
Das ist er wieder, einer Ihrer trefflichen Schlußsätze.
Das Problem: man weiß (noch) gar nicht was Intelligenz ist, wie ich hier in der Community gelernt habe.
Und ich möchte hinzufügen: das gleiche gilt für Realität, die immer etwas anderes ist, kaum meint man sie zu kennen.
Es bleibt uns also nichts anderes als auf Basis von mehr oder weniger geglückten Modellvorstellungen über die Realität Entscheidungen zu treffen - doofe oder intelligente.
Sehe ich ebenso. Dazu kommt, daß die bisherigen sogenannten linken Experimente von Leuten durchgeführt wurden die größtenteils keine intelligenten Entscheidungen getroffen haben. Daher sieht die absolute Mehrheit leider bei den linken keine Alternative und die "Sprüche" haben sich so abgenutzt, daß selbst linke daran zweifeln.
Vielleicht muß sich die linke gesundschrumpfen und manche Leute ausbremsen um glaubhaft zu werden.
lach, das würde heißen, Kühe sind nicht so bescheuert wie Stiere, oder?
So isses! Und es ist wirklich so. Mit Kühen in den Arenen gäbe es bald keine Toreros mehr.
"Vielleicht muß sich die linke gesundschrumpfen und manche Leute ausbremsen um glaubhaft zu werden."
... und die untersützen, die sich positiv in Szene setzen können.
Prinzessin Sarah Wagenknecht im smart-weißen Kostüm mit recht schlanken Beinen heute mittag auf PHOENIX im Hambacher Schloß!
Das war schon was und ihre Wortbeiträge waren noch besser.
Dann nehme ich das mal auf und behaupte, daß Teile der linken die Stiere sind und die Neo-Nazis die Kühe.
Auch wenn mir das so nicht gerade gefällt.
Danke für die Info, werde mal sehen, ob ich den Beitrag finden kann.
Ich bin da anderer Meinung. Denn es gibt eine wissenschaftliche Realität, die durch empierische Beweise den status quo einer Wahrheit beanspruchen kann solange bis diese durch neue Beobachtungen und neue nachvollziehbare Beweise falsifiziert, oder erweitert werden konnte.
Die Politik (= Wirtschft) scheißt schon seit Jahrtausenden auf Wissenschaft, Evidenz, Empirie und weitgehend auf Imanenz. Das ist sozusagen Methode , denn Herrschaft lässt sich nur durch ein ideelles Kosntrukt legitimieren, durch Idealismus. So ist das Christentum konstruiert und aber auch jede andere Herrschaftsform, ob die jetzt Marxismus heisst, Demokratie, Marktwirtschaft oder Diktatur ...
Heute leben wir in der Epoche der "Ökologischen Diktatur", die besagt , dass das Reale unserer Biosphäre ein große Macht über unsere Entscheidungsfindung hat, bzw. fordert. Alle Entscheidungen, die diese "Macht der Natur", deren Teil wir sind , ignorieren, werden durch weiteres Scheitern bestraft ... sieh dazu Bruno Latour: "Das terrestrische Manifest".
Die untergehende aus dem Idealismus geborene Macht des Kapitals ist per se ignorant und kann über das eigene idealistische Konstrukt, d.h. Denkmodell (von marx ökonomisch beschreiben, von Wallerstein sozio-historisch) nicht hinausdenken - es geht daher unter, denn die Natur, die Realität ist stärker als ein Ideal, stärker als Illusion.
Realität ist das was noch da ist, wenn sie aufgehört haben daran zu glauben.
Intelligenz ist die Fähigkeit scheinbar unvereinbare Fakten konsequent verbinden zu können, indem man die Denkmodelle aus denen sie stammen ignoriert. Intelligenz ist es also sich nicht von angeblicher Gewissheit verdummen zu lassen. Siehe dazu Pregogine : " The end of certainity". Es handelt sich hierbei um ein Buch, das den wissenschaftlichen Beweis vulgarisiert, das es keine Gewissheit in der Natur gibt. Gewissheit, also ein Denkmodell, das als in sich schlüssig und oft sogar universell gelten soll, ist also immer eine nicht intelligente Selbstbeschränkung der Wahrnnehmung in Form einer Vorstellung, eines Ideals, einer Idee, die nichts mit der Realtät zutun hat, sondern diese nur simulieren, bzw. substituieren will. Diese Methode ist von Platon "erfunden" bzw. dokumentiert worden. Es ist der Dualismus, der eine Idee, den Begriff selbst zur Realität erhebt. Diese Methode dient der Aufrechterhaltung von Herrschaftsverhältnissen, hat sich historisch bis in den deutschen Idealismus (Hegel, Kant, Fichte etc. ) durchgesetzt, bis er von Nietzsche ad absurdum geführt wurde. Unsere politische Realität aber basiert immer noch auf irrationalen Idealismen , ähnlich wie Religieon, auf Mythen und Transzendenz anstatt auf Imanenz und wissenschaftlichen Wahrnehmungen, welche ihren Ursprung in der Philsosophie von Epikur und Lukrez haben, einem Monismus, der sich mit einer sinnlich wahrnehmbaren Realität begnügt.
Da haben sie das ganze Dilemma ... das wahrscheinlich zum recht unintelligenten Untergang unserer sogenannten Zivilisation, bzw. unseres Systems führen wird, wenn nicht .... Der Untergang eines Herrschaftssystems ist meist der eigenen Hybris geschuldet.
sorry sind ein paar Tippfehler drin : Immanenz, Konstrukt , empirisch usw.
Ist ja alles richtig, nur nützt es eben nichts, den Leuten Literatur zu empfehlen die sie niemals lesen werden. Für besser halte ich, selbstentwickelte Denkanregungen zu liefern, die, wenn auch nicht perfekt ausformuliert, vielleicht eher nachvollziehbar sind und Einige zum Weiterdenken anregen könnten. Mal abgesehen von denen, die sich an ewig gleichen Sprüchen berauschen und damit zufrieden sind ;-)
" Der Untergang eines Herrschaftssystems ist meist der eigenen Hybris geschuldet. "
Yap!
Hybris = a² * (Unterschätzung der Realität) + b * (Überschätzung der eigenen Intelligenz)
Was den Rest angeht, so müsste ich jetzt in die Komplexe Systemtheorie einsteigen, aber das verschiebe ich erstmal.
"Der Untergang eines Herrschaftssystems ist meist der eigenen Hybris geschuldet."
Das gilt auch für andere politische Systeme, denn es gibt keine Garantie auf Beständigkeit. Und wenn es der unberechenbare Faktor Natur ist, der z.B. die fruchtbare nordafrikanische Region zu einer Trockenzone gemacht hat.
Das "Experiment" Bewusstsein einer ungerichteten Entwicklung der Natur folgert daraus eine sich selbst steuernde Zukunft, die aber mehr eine von Versuch und Irrtum bleiben wird (bekannt auch als Zufall und Notwendigkeit), da die Komplexität der Welt vom Bewusstsein nicht voll erfasst werden kann.
Mit anderen Worten: möglichst wenig Schaden anrichten und hoffentlich aus den Irrtümern schnell lernen. Und für mich ist noch lange nicht ausgemacht, ob bestimmte Formen von "Herrschaft" nicht noch die beste Lösung sein kann.
Vielleicht ist es teilweise auch gut, wenn sie manches nicht lesen. Hybris...ja, dewegen sind wohl alle linken Experimente gescheitert und die linken diie uns ihre Dogmen und ach so intelligenten Ergüsse nahebringen wollen sind in diesem Zusammenhan zu sehen.
Diese elitären Theoretiker reden von Dingen die sie nie verstanden haben und deren Erfolglosigkeit schon sprichwörtlich ist.
Ich kann gerne 1000 Bücher nenne die alle widerlegt wurden durch die Realität, ebenso eine Menge Theorien die gescheitert sind usw.
Und über allem steht, diese linken sind eigentlich Menschenfeinde, da bei ihren Theorien Menschen stören und sie zugunsten der Theorie geopfert werden. Kurzum, sie wünschen sich eher eine Diktatur auf der Grundlage ihrer Theorie.
Diese Leute reden seit vielen Jahren, überzeugen fast keinen, haben jedes Experiment an die Wand gefahren, haben Angst Verantwortung zu übernehmen und versteigen sich in abstruse Ideen die 90% der Menschen ablehnen. Wie sollte man solche Tendenzen sehen? Vielleicht so, daß viele linke Technokraten sehr ähnlich sind. Das wirkt abstoßend und menschenfeindlich. In bisherigen Experimenten hat sich das bestätigt.
Ich empfehle dazu die Bücher x,y,v,d,und s. Und wie der Philosoph in seiner xc bereits schrieb, ist....das ist belegt....
Seit zig Jahren höre ich dieses Geschwätz und die Welt rückt immer weiter nach rechts. Wenn diese Leute doch so gebildet sind frage ich mich, wieso so viel ihrer Ausführungen nicht funktioniert oder sie keinen überzeugen können. Sie haben die Welt keinen mm weitergebracht und die Mutter sucht immer noch einen Kita Platz. Aber das ist für diese Genies kein Problem das zu behandeln ist. Es geht ja um die Weltformel, die größte aller Religionen.
Zum Glück lesen wenige solche Texte, sonst hätte die Linke 2%
Und was soll es nützen, immer über irgendwelche irgendwie "Linken" abzulästern? Wenn es dabei bleibt ist das doch auch nur die private Selbstbefriedigung, die Du Anderen vorwirfst, oder?
Ja, ich empfehle auch Bücher, meist erst nachdem ich einiges versucht habe, um mich verständlich zu machen. Und Du weißt wie es ist : "selbstentwickelte Denkanregungen" sind auch nur immer quasie "selbstentwickelt". Irgendwo lernt man ja im Laufe des Lebens was ... und eben auch aus der interessierten Sach-Recherche und also meist aus Sach-Büchern ... und auch wenn man die eigenen Wahrnehmungen oder erfahrungen dann nur bestätigt findet sind das ja schon erwähnenswerte Quellen.
Persönlich kann ich nicht verstehn, wie man sich nicht für Philosophie etc. interessieren kann, um verstehen zu können warum wir denken wie wir denken.
Was aber komplett an dieser Sache vorbei geht ist die akute ökologisch Katstroph, die wirklich allen , selbst den Ignorantesten, bewusst ist. Aber dennoch, niemand möchte bewusst darauf reagieren.
Ich schreibe also hauptsächlich gegen diese arrogante Verleugnung des Wissens an. Und wenn dann zu jedem beliebigen Scheiß jeder Halbgebildetet daran gewöhnt wurde, sich von x Psyeudoexperten beruhigen und vielleicht sogar belügen zu lassen, dann ist es vielleicht auch nicht schlecht, wenn man mal ein Buch empfohlen bekommt, das zum Denken anregt. Ich empfehle hier nichts, was nicht überdacht werden müsste und auch nichts worin nicht reichlich info steckt.
Das Problem ist wie du sagst. Manche sind lernresistent. Ich halte das für eine fatale Krankheit.
>>Persönlich kann ich nicht verstehn, wie man sich nicht für Philosophie etc. interessieren kann, um verstehen zu können warum wir denken wie wir denken<<
Schwer zu verstehen wenn man selber nicht so tickt, ja. Aber die meisten Leute die ich kenne wollen gar nicht viel wissen, sie sind intellektuell genauso anspruchslos wie auf der kulinarischen oder musikalischen Ebene. Jede Werbeagentur kann ihnen die Welt erklären mit einfachen "Wahrheiten", und sie erwarten das auch von der Politik. Und die Erwartung wird bedient, von den gleichen Werbeagenturen, die auch tolle Fahrmaschinen, Bier, Klamotten, Kaffeekapselmaschinen und Hautcreme verkloppen.
Ich meine, dagegen kommt man nur mit einfachen Wahrheiten, vor Allem mit Fragen, an. Die Erfahrung hab ich schon vor knapp 50 Jahren bei den Jugendschulungen der Gewerkschaft gemacht. Und die "Wahrheiten" sind mittlerweile nicht intelligenter geworden, ganz im Gegenteil.
Wenn also jemand wieder damit kommt, dass der Kaputtalismus halt einfach wieder mehr "soziale Marktswirtschaft" machen soll und alles wird gut, sag ich: "Dann wähl doch mal bessere Lobbyisten!" Darüber kammer ja mal nachdenken ;-)
Nein, ich selbst tue einiges. Aber wie man sieht habe ich ins schwarze getroffen.
Und immer wieder, ja.....den diese sogenannten linken öden seit vielen Jahrzehnten mit ihren pseudowissenschaftlichen, menschenfeindlichen und sektenähnlichen Versagertheorien die Menscheit an. Schaut doch mal in die Welt. Wer ist den überzeugt oder auch nur interessiert an diesen linken? Die Leute wenden sich sogar lieber Nazis zu als diesen.
Und trotzdem meinen diese die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben indem sie Buchseiten abtippen oder zitieren und das als besondere Leistung verkaufen. Sogar von "Wahrheit" und belegt faseln. Was von euren, nicht sie gem, ist den belegt? Fast nichts. Reine Theorie die Millionen das Leben gekostet hat. Hat sich mal ein linken wegen Millionefachem Mord erkundigt weil eine bescheuerte Theorie nen kleinen Fehler hatte?
Und nich dümmlich kommen mit....der Kapitalismus. Die linken haben ja behauptet, ihre Ideen seinen viel besser.
Damit meine ich einen Teil der linken, die hier vor Jahren und auch die nächsten Jahrzehnte ihr Ideen verschwurbeln während die abhängig Beschäftigten sie noch mit 1,5% wählen.
Einige hier werden meine Gedankengänge verstehen, am Rest bin ich eh nicht interessiert. Die sind vergleichbar mit AFD Mitgliedern und könnten dort genau so in Erscheinung treten.
Selbstbefriedigung? Nein, dazu habe ich wichtigeres in der Praxis zu tun von der unsere Dogmatiker noch nie etwas mitbekommen haben. Es ist eher eine Enttäuschung über die Großmäuler und Versager innerhalb der linken die meinen mit ihren diktatorisch anmutenden Menschenexperimenten ihre Geistesgröße belegen zu können. Sollte dieser Teil, wie in der AFD größer werden würde ich die linke genau so bekämpfen wie die NPD oder AFD.
Ja, die abhängig Beschäftigten stehen hinter uns wie 1 Mann. Es ist tatsächlich nur 1 Mann und viele linke leiden an Wahrnehmungsstörungen.
Ps. In meinem Studium hatte ich es mit linken zu tun, aber von den Schwaflern haben wir uns immer ferngehalten.
lieber Pleifel, das war eher eine Bemerkung zur uns bekannten Geschichte.
Welche "anderen politischen Systeme" gehen denn an der eigenen Hybris unter, und welche sollen das im einzelnen gewesen sein?
Bewusstsein muss man erst definieren , ehe man drüber reden kann.
"möglichst wenig Schaden anrichten" ist Klasse und Nichtstun meine absolute Lieblings"beschäftigung", aber man kann nicht gerade sagen , dass das der politisch Konsens des Kapitalismus wäre. Mir kommt auch das eher wie ein Ideal vor , dass man nur sehr schwer erreichen kann innerhlab diese Systems. Jeder Staat will von jedem Bürger irgendwelche Steuern, jeder Mieter muss an irgend jemand Miete abdrücken. Da wird Nichtstun schnell zum Problem.
Was Nichtstun ansonsten dann heißt, bedarf einer riesigen Debatte, die zwar läuft aber nie ernstgenommen wurde. Wenn ich nämlich sage : Fahrt nicht in Urlaub, kauft euch kein neues Auto mehr, fahrt Fahrrad, geht nicht in den Supermarkt, schmeißt den Fernseher weg, esst kein Fastfood, löscht euren account bei FB etc. ... dann werden die meisten böse, weil ihnen dann vermeintlich nichts mehr bleibt von ihren gewohnten Leben.
"Und für mich ist noch lange nicht ausgemacht, ob bestimmte Formen von "Herrschaft" nicht noch die beste Lösung sein kann."
Von wem möchtest du denn am liebsten beherrscht werden? Märchenkönig?
nochmal zur sache:
nach-haltige fehl-integration und aktuelle exzesse
aus der zuwanderer-community haben als reaktion eine
parteiung (afd) aufgeblasen, die als kräftige zunge an der
wähler-waage leckt( wie jetzt auch in schweden).
ob die gewalt-nazis politisch wirksam werden, ist für mich zweifel-haft.
straßen-wirksam sind sie zweifel-los.
Sie sind doch schon politisch relevant geworden. Haben die Parteien sich nicht schon angebiedert bei den "besorgten Bürgern"?
besorgte bürger sorgen sich um kontroll-verlust und verlust von
einspruchs-möglichkeiten auf demokratischem weg.
fäuste-schwinger haben diesen weg als abwegig für sich erkannt:
sie wollen aus angerichtetem chaos profitieren.
ihre kalkulation ginge nur auf, wenn der staat kollabiert.
aber die "besorgten bürger" können weichen stellen,
die linke ins totale abseits bringen und soziale forderungen ins
hintere glied verbannen.
"Bewusstsein muss man erst definieren , ehe man drüber reden kann."
Bewusstsein hat man, bevor man darüber reden kann! Aber vermutlich hattest Du das bereits implizit vorausgesetzt.
Von "Nichtstun" hatte ich aber nicht geschrieben, obwohl das wohl eine Beschreibung von Neoliberalen wäre für die Aktivitäten, mit denen wir uns vergnügen, meint z.B. die Natur bei einer Wanderung zu erleben, gute Bücher zu lesen, die eigene Existenz bewusster zu erfahren und vieles mehr.
Herrschaft wird wohl synonym mit Willkür und Gewalt gesetzt und das hat ihre negative Vorgeschichte. Was auch immer man für ein Wort nimmt, dass eine Form der Leitung darstellt, wird die "reine" Lehre (Ideologie) linker Idealvorstellungen von Gesellschaft belastet.
Es bedarf realistischer, pragmatischer Demokratieformen, die dann im Rahmen befristeter und aufgeteilter Machtverhältnisse als Politik gestaltet, also die Rahmen setzt. Innerhalb solcher gelingenden Formen würde ich mich dann "beherrschen" lassen, aber mit vorausgehendem Einverständnis über deren Strukturen und natürlich der weiteren Mitwirkung über die Realisierung der gemeinsamen Ziele.
Entscheidend für mich wäre aber auch, aufgrund welcher Prinzipien und mit welchen Mechanismen gelangen diejenigen in die verantwortlichen Positionen, wo halt Entscheidungen getroffen werden müssen. Und so bin ich hier als Schreiber mal eingestiegen, als ich die Ideen von Johannes Heinrichs aufgenommen hatte und mit @JR in Beiträgen diskutiert wurde.
ja, mir sind die verscheidenen Argumentationslinien zum BGE bekannt. Es könnte ein Chance für einen erträglichen Übergang in eine anderes System sein, zumal es u.A. viel Zeit zum Denken freisetzen würde. Der Satz steht im Konjunktiv.
Das quasi Monopol der Kredit-Geldschöpfung durch private Geschäftsbanken lässt sich allerding nicht so leicht vom Tisch wischen. Dazu fehlt der akuten "Welt-Politik" sowohl die Motivation als auch der Wille. Kapitalmacht und Herrschaft basieren stark auf diesem Monopol und daher natürlich auch die subordinierten udn abhängigen Machtebenen wie Regierungen.
Was müsste geschehen, damit die Weltbürger dieses Geldsystem abschaffen können? Wäre wenn, dann nicht auch diese Abschaffung schon ausreichend, um eine ander Form des Wirtschaftens zu probieren?
Alles Konjunktiv und gleichzeitig eine in Raum stehende Option. Allein die politische Vernunft dazu ist nicht vorhanden, zumindest wie es scheint. Auch sind mMn politische Veränderungen dieser Tragweite nicht über Wahlprozesse realisierbar. Wenn Wahlen etwas veränderen könnten, wären sie verboten. Wir sehen diesen Spruch Tucholskys in der Realpolitik bestätigt.
Die Frage ist, ob das BGE nicht auch eine unerfüllbare Vision bleiben wird, ähnlich wie die sozialen Bewegung während der Geschichte des Liberalismus seit der Aufklärung nicht ihre eigentlichen Absichten verwirklichen konnten, und das obwohl sie in den kapitalistischen Kerngebieten zumindest nach 45 auch gewählt wurden und sogar Regierungen stellten ... bis sie im Neoliberalismus dann endgültig ihre Glaubwürdigkeit verloren. Auch diese Misserfolger beziehen sich auf die globalisierte Kapitalmacht und deren Herrschaft durch Verschuldungs- und Geldpolitik.
Wir haben gesehn wie die Schweizer sich sowohl gegen das BGE als sauch gegen Vollgeld ausgesprochen haben. Machtdemonstration durch Manipulation ?
Obwohl die Idee positive Aspekte hat, scheint sie in der aktuellen Situation etwa wirklickeitsfremd bzw. nicht umsetzbar zu sein. Es fragt sich dann letztendlich auch, ob diese Idee nicht auch nur eine ideologische Krücke bestimmter Populisten ist, wäherend ein Lobbyist des Kapitals wie Macron einfach sagt, haben wir doch schon und damit die staatliche Sozialhilfe meint.
Sicher ist so etwas wie ein Vollgeldsastem ein Lösungsansatz , das steht ausser Frage. Das Problem ist die Strategie um es durchzusetzen. Die Gefahr ist das sich intensivierende Chaos beim Zerfalls der kapitalistischen Hegemonie.
Sie schreiben immer noch von Linken , die ich niemals als soche bezeichnen würde.
""Dann wähl doch mal bessere Lobbyisten!" Darüber kammer ja mal nachdenken ;-)"
Guter Witz , das , aber Nachdenken kann man darüber eben nicht, wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, oder? Wie oft gab und gibt es sozialistische, so genannte linke und oder ( in den ehemaligen Kolonien) unabhängige Regierungen , die sich dem globalen Kapital dennoch beugen mussten?
"Die Gefahr ist das sich intensivierende Chaos beim Zerfalls der kapitalistischen Hegemonie."
Genau. Darauf gibt es bisher keine Antwort. Daher geht kein Weg an der Mehrheit vorbei und der Notwendigkeit der Überzeugung. Und das weltweit. Wenn ich jetzt von Jahrzehnten schreibe ist das grenzenloser Optimismus.
"das wort "extremismus" wird von leuten ausgeteilt, die wenig bis garnix ändern wollen."
Falsch.
"Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" und "No nations, no borders" sind extreme Positionen, objektiv befindbar.
Sie unterscheiden sich inhaltlich maximal voneinander, aber minimal im "Systemstürzlerischen", dem versuchten Umkrempeln der uns bekannten Welt auf ganz rechts oder ganz links. Ins Extrem eben.
Die Frage nach Veränderung oder Stillstand hat damit rein gar nichts zu tun.
Ich schreibe oben:
"Wenn alles, was gegen Exzesse strammer Neonazis und deren wachsende Mitläuferschaft aufzufahren ist "linke Gegendemonstranten" sind, dann ist der Kampf schon verloren."
Und ergänze hier: Wenn wir Wunsch und Wille nach Veränderung mit Extremismus oder auch nur dem Hinweis auf Extremismus gleichsetzen, sind wir verloren.
"aber die trennung von "politisch links" und "bekenntnis-hafter linke" geht schon. oder?"
Ja, die geht. Aber nicht im gerade rezitierten Zusammenhang. Nach meinem Verständnis umfasst "linke Gegendemonstranten", der Begriff aus dem Text, ein durchaus weites Feld von Linkssein. Aber das lässt die Haare nicht weniger zuberge stehen.
Denn es liegt in der Natur der Sache, dass liberale Konservative und alle, die mit der Flüchtlings"politik" von 2015f vernehmbar NICHT zufrieden sind, im Kampf gegen Rechtsextremismus viel effektiver sind als z.B. Linke um Katja Kipping.
Das ist so, weil sie die Grenze zwischen erwünscht-erlaubtem demokratischem Diskurs und Verfassungsfeindlichkeit verkörpern.
Zum Beispiel die zu größeren Teilen älteren Herrschaften, die heute in Chemnitz dem Aufruf der evangelischen Kirche gefolgt sind.
Das sind die Leute, die die Wut der Verwirrten zurück in verfassungstreue Bahnen lenken können, durch Zuhören, durch Reden, durch Aufzeigen, durch Widersprechen, durch Mahnen.
Das sind Menschen, die Kritik üben und Veränderung herbeiführen können, wenn sie denn wollen, ohne durchzudrehen und es mit dem Gutmeinen heillos zu übertreiben, wie es die im moralischen Wettrüsten befindliche Linke in den letzten tut.
Es muss verstanden und reflektiert werden, wie jeder Text zur Flüchtlingsfrage, den z.B. Elsa Koester hier geschrieben hat, auf Leser*Innen wirkt, die kein demokratisches Auffanglager für ihre Wut mehr finden oder zu finden glauben.
"Nicht legal, aber legitim", das liest man an jeder zweiten Ecke, bei Augstein, bei Koester, bei Dahn. Aber das versteht niemand. Ein bisschen Rechtssicherheit darf es nicht geben.
Vor allem berauben Linke sich zusehends ihrer eigenen Argumente. Hinter Rechtsradikalen herzumarschieren, ist das dann vielleicht auch legitim?
Universalismus ist totalitär. Moral ist multipolar. Nicht alles, was Recht ist, ist auch gerecht. Wer hat das denn geschrieben? Und wer nimmt das nicht zurück? Und warum kritisiere ich das wohl seit Jahren?
In Daniela Dahns Text steht viel Richtiges.
Ungeuerlich aber zu fragen: "Sind die Flüchtenden das ersehnte revolutionäre Subjekt, das Egalisierung und Ökologisierung zwangsläufig vo-rantreibt?"
Ernsthaft zu fragen, während die unverhoffte Menge an Flüchtlingen von Weither, das nicht absehbare Ende der Krise und die Bevölkerungsprognosen für Afrika vor aller Augen als Initialturbo für die "Revolution" von rechts fungiert, in Deutschland und Europa, siehe jetzt Schweden.
Das ist Realsatire. Das ist die beobachtbare Realität einmal auf den Kopf gestellt.
>>Guter Witz , das , aber Nachdenken kann man darüber eben nicht, wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, oder?<<
Einstieg in das Denken ist mit solchen Provokationen möglich, Weiterdenken braucht dann natürlich Informationen, klar. Das Problem ist zunächst ja, dass sich Viele zunächst mal fragen müssen, ob sie sie nicht zuviel Realität ausblenden wenn sie auf die Reformierbarkeit der Privatreichtumsvermehrungsmaschinerie hoffen: Da müssten nur mal die richtigen Führer ans Regieren kommen.
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>>Wie oft gab und gibt es sozialistische, so genannte linke und oder ( in den ehemaligen Kolonien) unabhängige Regierungen , die sich dem globalen Kapital dennoch beugen mussten?<<
Richtig, das zu sehen ist im obigen Sinne der nächste Schritt, und Übrigens glaube ich auch nicht, dass die Syriza-Regierung ursprünglich vorhatte, die Bevölkerung derart in Armut zu stürzen.
Deswegen gehe ich auch davon aus, dass „zu weit gehende“, das heisst privatprofitmindernde Reformen in einem Einzelstaat ohne internationale Solidarität zum Scheitern verurteilt sind. Die Gegenmacht ist zu gross, ihre Mittel reichen von Korruption bis zum „regime change“. Aber man muss halt erst mal so weit kommen, das denken zu können. Dafür ist die „Lobbyistenwahl“ ein erster Schritt.
>>Nein, dazu habe ich wichtigeres in der Praxis zu tun von der unsere Dogmatiker noch nie etwas mitbekommen haben.<<
Ich hab davon auch nichts mitbekommen, ausser dem unproduktiven Meckern über als „Linke“ Etikettierte.
Mitbekommen habe ich eine Entwicklung: Seit den 1970er Jahren war ich per Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit an Kleinverbesserungen beteiligt, und schon in den 80ern wurden die Bedingungen dafür allmählich, aber permanent schlechter. Und mir ist längst klar geworden, dass wir auf dieser Schiene weitere Verschlechterungen der Lebensbedingungen nicht aufhalten können.
Man muss das Herrschaftssystem, das diese Entwicklungen steuert, nicht Kapitalismus nennen. Ich nenne es Kaputtalismus, wegen der immer deutlicher spürbaren Gesamtwirkung, aber wir können auch sagen Mumpf oder Humpf, das bleibt sich gleich solange wir wissen, wovon die Rede ist.
Wenn ich zum Beispiel zur nicht vorhandenen Perspektive zur Demokratisierung der Ökonomie auf die Mondragón Corporación Cooperativa zeige als Ausgangspunkt zum Weiterdenken, dann stösst das auf wenig Interesse. Jammern ist halt bequemer, will mir scheinen.
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Um zum hier behandelten Thema zu kommen: Bei nicht Wenigen wirkt die Untertanenkonditionierung offenbar so, dass sie sich eher eine brutalere Führung wünschen, als dass sie sich selber führen und so zu vernunftbetont solidarischem Agieren kämen. Dagegen hilft es aber nichts, den denkbefreiten Hass auf „linksgrünversifft“ zu füttern, ohne jeden konkreten Anstoss zum Selberdenken. Entweder konkret kritisieren oder besser unkommentiert lassen, rate ich.
Im Prinzipe geht die obige Anmerkung, das „System“ müsse auf den Prüfstand, in die richtige Richtung. Nur muss der Prüfstand erst mal gebaut werden.
"Meckern" ist durchaus produktiv. nur verstehen das manche natürlich nicht, weil sie weiter ihre unwichtigen Theorien und Analysen unter die Menschen bringen wollen. Produktiv ist diesen unbelehrbaren zu zeigen, daß sie seit Jahrzehnten erfolglos und kontraproduktiv gearbeitet haben. Wieviele Leute hat dies schon abgeschreckt? Mir haben das schon einige so gesagt. Leute die Ökonomie als Wissenschaft bezeichnen, ständig Bücher zitieren als ob damit Wahrheiten verbunden wären. Theorien als Fakten mißverstehen.
Je länger ich hier lese, umso weniger Chancen gebe ich den linken und umso mehr zweifle ich dazu gehören zu wollen.
Der Laden ist so elitär und verbohrt wie vor 40 Jahren. Es hat sich kaum etwas verändert. Daher findet auch eher die AFD Zustimmung als die Linke. Obwohl die Verhältnisse das Gegenteil erwarten ließen.
Nach vielen Jahren macht sich langsam eine gewisse Ernüchterung breit über eine nicht reformierbare linke Strömung. Es ist wohl besser, die Erleuchteten mit ihrer heiligen und erfolglosen Theorie alleine zu lassen, nur so scheint man etwas bewirken zu können bzw es gibt wenigstens eine Chance.
Ich bin sicher, viele von denen die ich meine und dadurch auch die linken finde ich in 10 Jahren unverändert vor. Bis dahin werden die heutigen Themen sich noch 150 mal in gleicher Weise hier abgehandelt.
Ob die Linke dann noch 5% erreicht werden wir sehen.
"Demokratisierung der Ökonomie auf die Mondragón Corporación Cooperativa "
aber nein, Jammern liegt mir fern. Zum leben brauche ich weder die linken noch eine Theorie.
Obiges Beispiel ist leider kein Beleg für irgendetwas. Begründung: Wir haben einen Zusamenschluß aus welchem Einzugsgebiet? Wie sieht es aus mit Flächenverbrauch? Sind die Leute auch gewillt außer ihrem eingeschränkten Programm auch andere Zweige zu belegen? usw
Oder haben wir hier eine kleine Gruppe von hunderten Millionen? Wir alle wissen, das sagt über Praktikabilität oder Modell für andere nichts aus. Die meisten ähnlicher Aktionen sind an den Mitgliedern selbst zusammengebrochen. Weil Theorie und Praxis häufig nicht zusammenpassen. Daher sollte man sehr kritisch gegenüber dogmatischen Theoretikern sein die selten Ahnung haben von der Realität. Beispiele gibts zu Tausenden. Gerade die linken (viele) sind schon fast eine Synonym für Scheitern oder Fehleinschätzung geworden. Wohl noch lernresistenter als die SPD.
Daher ist ein sogenannter "konstruktiver Beitrag" an diese Leute sinnlos. Es ist konstruktiv genug, diesen Sachverhalt anzusprechen. Vor einer Lösung dieser Problematik scheint mir mehr vergeudete Zeit zu sein. Die Geschichte der linken belegt dies.
>>Obiges Beispiel ist leider kein Beleg für irgendetwas.<<
Wir brauchen keinen Beleg für irgendetwas, sondern eher Anregungen zum Weiterdenken.
Mit einfachem "weiter so" sind wir längst an Grenzen gestossen. Und zum Teil schon recht schmerzhaft abgeprallt.
Für Anregungen sind die hier vertretenen Ideologen zuständig. Diese wissen schon fast alles. Wie ich hier bei manchen gelesen habe steht doch ein großer Teil der Vorgehensweise. Nur wie man dahinkommt und wie man das gegen den Mehrheitswillen durchsetzt ist noch die Frage. Natürlich auch, ob es dann auch wie gedacht funktioniert. Leider wird es von uns keiner mehr erleben um eine Antwort darauf zu erhalten.
Sehr richtig. Damit ist der ganze Thread angemessen kommentiert. Ich wollte schon etwas Ähnliches schreiben, fand es dann aber überflüssig, mich zum x-ten Mal zu wiederholen. Das ist aber wohl falsch gedacht, man muß das Erkannte immer wieder wiederholen, damit es für andere erkennbar wird. Also fasse ich die Argumente noch einmal zusammen:
1. Unsere Gesellschaft ist schon immer in einer Schieflage (das ist das Verhältnis Kapital/Lohnarbeit), allerdings zeigt sich immer deutlicher, daß wir in einer negativen Dynamik gefangen sind, die Probleme häufen sich, ohne daß wir sie mit den bisherigen Mitteln lösen können. Der Kapitalismus konnte sich als Gesellschaftssystem stabilisieren, weil er lange Zeit als Produktivkraft wirkte und für viele (tatsächlich oder scheinbar) mehr Vorteile als Nachteile brachte. Diese Zeiten sind vorbei. Das fortgesetzte Zusammenleben der Menschen unter kapitalistischen Verhältnissen ist inzwischen desintegrativ, die bürgerlich-liberalen Lebensweisen werden brüchig, die zunehmenden Konflikte erzeugen Haß und Gewalt. Übrigens auch bei Linken, die zunehmend moralisieren und gesellschaftliches Verhalten persönlich nehmen. Gibt es einen Ausweg aus dieser desaströsen Spirale?
2. Man kann auf zwei Arten lernen, die emotionale und die kognitive. Die erstere Art dürfte eine Katastrophenerfahrung voraussetzen oder ist sehr langwierig, daher sollte man lieber auf die kritische Reflexion setzen, auf die Einsicht möglichst vieler Menschen in die gesellschaftliche und die eigene Realität. Allein solche Lernprozesse sind not-wendig. Während früher ein affirmativer Konsens (von Mitte-rechts bis Mitte-links) herrschte, nur marginal gestört von wirklich Linken, verharrt heute die große Mehrheit immer noch in der Mitte, allerdings in dem Bemühen, nur noch den status quo zu erhalten, und eine deutliche, aber sich Beachtung verschaffende Minderheit, die die Hoffnung aufgegeben hat, zur Mitte gehören zu können, und darum zu einer Totalablehnung des Systems kommt und in einer regressiven autoritären Ordnung ihr Heil sucht.
3. Die Linke ist hinreichend durch die zwei Zielvorstellungen bestimmt, negativ die Freiheit von Not für alle Menschen und positiv so viel gemeinsame Selbstbestimmung, wie von allen akzeptiert werden kann. Einem Systemwechsel in linker Perspektive stehen enorme Barrieren entgegen, daher kann ich nicht nachvollziehen, warum oft und auch in diesem Thread der Linken Versagen und Irrelevanz attestiert wird angesichts der mangelnden Wahlerfolge. Die Linken machen Fehler, und viele segeln bei der Linken unter falscher Flagge mit. Aber das tiefere Problem ist, daß die Menschen durch das gesellschaftliche Paradigma des Individualismus-Egoismus gefesselt sind, die Ermahnung zur Solidarität auf taube Ohren stößt, und zweitens der linke Weg, für die gemeinsame Welt Verantwortung zu übernehmen, der unbequeme ist, der sich nicht wie das System von alleine ergibt.
4. Wir erleben zwar derzeit eine Verschiebung von der gemeinsamen Mitte eines bürgerlichen Konsenses zur Polarisierung in einen reaktionären Extremismus und eine sich einigelnde Restmitte, aber das Potential der Rechten ist weitgehend erschöpft, es sieht nicht danach aus, als könne die Mitte in absehbarer Zeit ihre Mehrheit verlieren. Also kein Grund zur Panik. Wo die Linke gegen das Bürgertum um die Herzen und Köpfe der Menschen kämpfen mußte, muß sie nun einen Zweifrontenkampf führen. Die Argumente dafür sind aber wohlbekannt. Zur sachlichen Argumentation der Linken müssen nun sich Erfahrungsprozesse gesellen, die den Sprung von rechts und der Mitte in ein anderes Paradigma ermöglichen. „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“.
" Im Prinzipe geht die obige Anmerkung, das „System“ müsse auf den Prüfstand, in die richtige Richtung. Nur muss der Prüfstand erst mal gebaut werden. "
Also, einen "Prüfstand für Systeme" halte ich für eine verwegene Idee. Sie impliziert, daß es eine übergeordnete Instanz gäbe, die einen solchen Prüfstand anwenden würde und womöglich für 80 Millionen Menschen entscheiden könnte, welches der geprüften "Systeme" zukünftig zur Anwendung käme. So ungefähr, nicht wahr?
Das grundsätzliche Problem dabei ist, daß soziale "Systeme" nicht top down verordnet werden können, sondern sich nur bottom up durch Mitwirkung vieler entwickeln können. Top down Versuche, soweit sie angestellt wurden, sind immer gescheitert, müssen scheitern, da sie auf vollkommen unrealistischen Annahmen beruhen.
Außerdem unterliegt dem Systembegriff noch immer die Vorstellung eines technischen Systems, das funktioniert wie es soll und repariert werden kann, wenn es einmal nicht so ist. Das mag für mechanische Systeme wie Uhren, Autos und Computer weitgehend stimmen, aber keinesfalls für soziale Systeme.
Da wird aus dem Uhrwerk eine (organische) Zelle, d.h. aus prinzipiell beherrschbaren statischen Systemen werden belebte Systeme, die bei jeder Einwirkung von aussen ihr Verhalten und ihre Struktur anpassen. Und das auf unvorhersehbare Weise, um es kurz zu machen.
"Prüfstände für Systeme" haben nur im Wolkenkuckucksheim Bestand.
" Im Prinzipe geht die obige Anmerkung, das „System“ müsse auf den Prüfstand, in die richtige Richtung. Nur muss der Prüfstand erst mal gebaut werden. "
Also, einen "Prüfstand für Systeme" halte ich für eine verwegene Idee. Sie impliziert, daß es eine übergeordnete Instanz gäbe, die einen solchen Prüfstand anwenden würde und womöglich für 80 Millionen Menschen entscheiden könnte, welches der geprüften "Systeme" zukünftig zur Anwendung käme. So ungefähr, nicht wahr?
Das grundsätzliche Problem dabei ist, daß soziale "Systeme" nicht top down verordnet werden können, sondern sich nur bottom up durch Mitwirkung vieler entwickeln können. Top down Versuche, soweit sie angestellt wurden, sind immer gescheitert, müssen scheitern, da sie auf vollkommen unrealistischen Annahmen beruhen.
Außerdem unterliegt dem Systembegriff noch immer die Vorstellung eines technischen Systems, das funktioniert wie es soll und repariert werden kann, wenn es einmal nicht so ist. Das mag für mechanische Systeme wie Uhren, Autos und Computer weitgehend stimmen, aber keinesfalls für soziale Systeme.
Da wird aus dem Uhrwerk eine (organische) Zelle, d.h. aus prinzipiell beherrschbaren statischen Systemen werden belebte Systeme, die bei jeder Einwirkung von aussen ihr Verhalten und ihre Struktur anpassen. Und das auf unvorhersehbare Weise, um es kurz zu machen.
"Prüfstände für Systeme" haben nur im Wolkenkuckucksheim Bestand.
>>...und womöglich für 80 Millionen Menschen entscheiden könnte, welches der geprüften "Systeme" zukünftig zur Anwendung käme.<<
Dass die 80 Mio. dauerhaft entscheidungsunfähig seien ist aber auch eine steile These, oder?
".... man muß das Erkannte immer wieder wiederholen, damit es für andere erkennbar wird."
Bingo !
Dann aber kommen wie bestellt die reaktionären Verleugner des Realen und Adepten der heiligen Tautologie aus dem Gebüsch, um ihren Verleugnungssalm tautologisch gesegnet zu erneuern ... und natürlich auch um Wissenschaft durch magische Postulate in kontraproduktive Theorien oder sinnlose Ideologie, um Akkademiker in Idoten zu verwandeln ... Und das ist ein Problem, von dem man nur hoffen kann, dass es im Zuge der gewollten und durchaus realen Destruktion langsam wegstirbt.
"um Akkademiker in Idoten zu verwandeln"
Lach, das schaffen manche ganz von alleine...
"Also, einen "Prüfstand für Systeme" halte ich für eine verwegene Idee"
Der Witz, jetzt ehrlich, ist das sowohl Marx als auch später sehr viele andere Denker - zB. : Polanyi, Arendt, Braudel, Wallerstein, Kurz, Chomsky und viele viele mehr - diesen "Prüfstand" schon längst "gebaut" haben. Er wurde und wird ständig erweitert und der Kaptalismus hält der Prüfung nur unter einem einzigen Punkt stand und das ist der der Kapitalakummulation für eine durch diese herrschende Minderheit. Unter allen anderen Gesischtpunkten und Prüfprofilen ist der Kapitalismus gänzlich unbrauchbar und extrem inhuman und destruktiv, wie vor allem historisch leicht erkennbar ist. Die Geschichte muss man natürlich kennen dazu. Aber gerade die übliche Geschichtsvergessenheit und die daher beliebte Umkehr der historischen Kausalketten bei der Deutung der akuten Phänomene macht es so überaus bequem diese absolitistische Einseitigkeit des System, diese stupende Eindimensionalität des Denkens in der Unterwerfung als Freiheit und Chance misszuverstehen.
Genau so ist es!
Daß die Realität der Art und Weise des menschlichen Verkehrs miteinander ein sozialer Organismus ist und daß dasjenige, was Status, was Aktualität besitzt soziale Realität zu nennen ist, geht vielen neben ihrem Wunschdenken nicht ein. Daß das tagtägliche eigene Verhalten, alles Tun und Lassen, diese soziale Realität begründet - und leider - in Majorität legitimiert, hört der Einzelne in seiner Bequemlichkeit sehr, sehr ungern.
Selbstverständlich sind diese entscheidungsfähig, wie allenthalben zu sehen und zu spüren ist. Eine vollkommen andere Frage ist die, was der Entscheidungsinhalt ist, wieso er so und nicht anders ausfällt. Das was ist, ist das Ergebnis dieser Entscheidungen.
Es sind immer die Fanatiker des Totalitarismus, die zu allererst die Denker, Kritiker und die akkademische Inteligenzia ihrer Gesellschaft diskreditieren und dann ausser Landes treiben oder im KZ, Gulag oder ähnlichem ermorden. Die Dummen Führer und seine Untertanen wollen unter sich sein, um sich entsprechend daneben benehmen zu können ohne ständig daran erinnert zu werden wie komplett Unmenschlich sie sich benehmen. Problemeatishc wird diese Prionzip in dem Moment wo es keinen mehr gibt den man wegekeln oder morden kann. dann mus erstaz aus den eigenen Reihen her ...
Der rechte Pleps ist schon wieder dabei diese Jahrmarksnummer anzuheizen.
Das haben Sie sehr treffend zusammengefasst und damit meine systemtheoretisches Gefasel zugänglicher gemacht. Thanks, maaaaan :)
" [...] so überaus bequem diese absolitistische Einseitigkeit des System, diese stupende Eindimensionalität des Denkens in der Unterwerfung als Freiheit und Chance misszuverstehen. "
Ja, sicher, DEN Fehler mache ich sicher nicht.
Aber, zurück zu den Systemen: was Sie als "Prüfstand" bezeichnen, kann ich inhaltlich akzeptieren, würde aber (ungeachtet der geachteten erlauchten Geister) den Begriff "Plausibilitäts-Check" vorziehen, um das Mißverständnis des technischen Determinismus zu vermeiden.
Kein Gefasel; und theoretisch heißt ja immerhin: rein gedanklich-wissenschaftlich. Das ist immer eine gute Herangehensweise - statt sich diffusen Affekten auszuliefern.^^
meintewegen, ich nenne das einfach nur Kritik und Analyse, mal mehr, mal weniger kreativ ... Das man diese Kritiker einerseits in den Heldenhimmel der Geschichte hebt, andererseits aber auf ihre Kritik, ihr Denken, ihre Anregungen komplett scheißt, ist wieder die systemimmanente Verleugnung des Realen.
Und in dem Sinne ist diekapitalistische Ideologie tatsächlich eine Utopie, wenn man vom Wortsinn der Utopie ausgeht, also ein Nicht-Ort, ein Konzept, das nicht in der Realität stattfindet, sondern in der irrationalen Vorstellung, während die Realität, die der Kapitalismus generiert, etwas ist, was nach genauerem Hinschauen eigentlich keiner mögen oder haben möchte ... und selbstverständlich nicht der Utopie entspricht.
Was sind die Grundbestandteile von Kapitalismus?
Macht, Information, Realwerte, Geld, Gesetzliche Rahmenbedingun-gen, Menschen, jedenfalls so ungefähr.
Wenn man etwas daran ändern will, muß man den Grundbestandteilen arbeiten: Gesetze ändern, Macht begrenzen bzw. neu erschaffen, Geld steuern, whatever.
Veränderte Grundbestandteile erlauben einen neuen "Kapitalismus-Mix". Wenn man dies lange und geduldig fortsetzt, dann verändert es den Kapitalismus womöglich zu etwas anderem.
Allerdings wird dies dutzende oder hunderte von Jahren beanspruchen, wenn "entwicklungsbedingte" Bevölkerungsverluste gering, besser: sehr gering bleiben sollen.
Was sind die Grundbestandteile von Kapitalismus?
Macht, Information, Realwerte, Geld, Gesetzliche Rahmenbedingun-gen, Menschen, jedenfalls so ungefähr.
Wenn man etwas daran ändern will, muß man den Grundbestandteilen arbeiten: Gesetze ändern, Macht begrenzen bzw. neu erschaffen, Geld steuern, whatever.
Veränderte Grundbestandteile erlauben einen neuen "Kapitalismus-Mix". Wenn man dies lange und geduldig fortsetzt, dann verändert es den Kapitalismus womöglich zu etwas anderem.
Allerdings wird dies dutzende oder hunderte von Jahren beanspruchen, wenn "entwicklungsbedingte" Bevölkerungsverluste gering, besser: sehr gering bleiben sollen.
Erkennbar wird es nicht, da es immer die gleiche Leute lesen. wieviele sind das? 20?
Die Entwicklung gibt mir recht, da die Wirkung, wenn es sie gäbe negativ verläuft. Die DKP und andere haben Jahrzehnte wiederholt. Wieviele Mitglieder hatten sie?
" [...] Adepten der heiligen Tautologie aus dem Gebüsch [...] "
Meine Fresse, wo nehmen Sie diese Wu(ch)t her?
" [...] Adepten der heiligen Tautologie aus dem Gebüsch [...] "
Meine Fresse, wo nehmen Sie diese Wu(ch)t her?
Na ja, kenne das seit viele Jahren. Habe mich deswegen schon oft gefragt, ob man die linke Ecke nicht besser verlassen sollte. Wenn es insgesamt zunimmt werde ich das wohl auch tun.
"Was sind die Grundbestandteile von Kapitalismus?"
Das Dogma (Religion bzw. irrationaler Glaube an...) : unendliche Akkumulation
Der Hebel : das Schuld-Geldsystem als quasi monopolistischer Geldmarkt der privaten Geschäftsbanken, die Kredit=Geld ex nihilo schöpfen aber nicht den Zins
Die Komplizenschaft von Staat und Kapital bzw. Markt : eins kann ohne das andere nicht existieren. Kein Kapitalismus ohne Staaten(verbund) und Hegemon, welche die Währung(en) und das Eigentum durch Gewalt(androhung) schützen.
Das ideologische Eigentumskonstrukt (im Gegensatz zu Besitz und Nutzung), das es ermöglicht Realwerte zu kapitalisieren, wodurch sie praktisch 2 x existieren (= verdoppelt werden), einmal als initialer Realwert (und Kreditsicherheit) der weiter profitabel genutzt werden kann, und einmal als virtueller Wert in Form von Geld, zum unternehmerischen Einsatz am Markt ( zB. in einer einfachen Variante : für den Erwerb weiteren Eigentums, das Nutzer, zB Mieter dann für den Eigentümer abbezahlen) . Das ganze nennt man Kapitalakkumulation.
Bei dieser Konfiguration gewinnt immer die "Bank" - egal wie die sich nennt.
Ja, gut. Haben Sie Änderungsvorschläge, die (a) umsetzbar sind und (b) die Bevölkerung nicht dezimieren?
Ja, eigentlich sind Meditation, Yoga und Kreativität weitaus lebensbejahender und entspannender.
... wenn da nur nicht immer wieder der Impuls zum Diskutieren wäre ...
Ja, eigentlich sind Meditation, Yoga und Kreativität weitaus lebensbejahender und entspannender.
... wenn da nur nicht immer wieder der Impuls zum Diskutieren wäre ...
Übertreibung verdeutlicht oder geht in sofern auch als Satire durch - mit Wut hat das nichts zu tun, sondern eher mit praktischen Erfahrungen aus dem lokalpolitischen Alltag.
In Frankreich kann ich mir das lebhaft vorstellen, ebenso in Bayern und dem Rheinland. Aber sonst? Vielleicht nach dem 3. Calvados.
Apropos Calvados: was bauen Sie in Ihrem Garten denn Leckeres an?
haufenweise , denn die sind einfach, die Kritik umfangreich, und daher überall zu finden. Das eigentliche Problem ist, wie oben schon besprochen, die Strategie, mit der man die rigide Kapitalherrschaft möglichst sanft beendet ohne dass sie in eine nich totalitäreres System übergeht ...
Genau deswegen aber ist Wallerstein so interessant, denn der versichert auf ganz ander Art als irgendwelche Marxisten gewöhnlich, dass auch der Kapitalismus, wie bis jetzt jedes Herrschaftssystem irgendwann untergehn muss. Seine Analyse belegt dann histographisch, das der Zeitpunkt nun gekommen ist oder wir zumindest sehr nah dran sind.
Das heißt , dass jetzt das Engagement für ein humaneres System sehr viel mehr bringt als jemals vorher, denn der schon instabile Kapitalismus wird nicht mehr ohne weiteres jede Erschutterung absorbieren, jede Bewegung assimilieren können ... was er 500 Jahre lang konnte.
Ich habe schon geschrieben, das gerade die globalen Kapitaleliten das natürlich sehr genau wissen. Der Neoliberalismus ist ihre Reaktion auf dieses Wissen. Sie versuchen ohne Rücksicht auf Verluste ihre Macht weiter zu monopolisiern , ihre virteullen (Zins)Forderungen noch schnell in Realwerte umzusetzen (landgrabbing). Das wird ihnen nichts viel helfen, vor allem weil sie damit den Eklat durch die resultierende noch größere soziale Ungleichheit unnötig forcieren.
Wenn ein Herrschaftssystem untergeht entsteht ein anderes oder keins. Es liegt an uns allen ...
im Moment ist Feigenernte . Die Feigne werden zu Konfiture ond Chutney verarbeitet ... aber wir bauen alles an was hier wächst: von der Zwiebel bis zur Fisalis, von der Kartoffel bis zum Pfirsich ... Weintrauben, Beeren jeder Art, Artischocken, Kürbisse, Melonen, Äpfel, Birnen, Reine-clauden, Nüsse, Wild- und Heilkräuter, Gewürze wie Oregano, Majoran und und und ...
" Wenn ein Herrschaftssystem untergeht entsteht ein anderes oder keins. Es liegt an uns allen ... "
Ohne jetzt den Begriff "Herrschaftssystem" näher zu beleuchten, liegt es für meinen Begriff nicht in der Menschennatur ohne ein solches auszukommen.
Vermutlich ist es eher ungekehrt: die Menschennatur verlangt geradezu nach stabilen Beziehungen und Hierarchien.
Das "Beherrsch mich bitte!" wird denjenigen, die es gerne tun sogar angeboten, um nicht zu sagen aufgedrängt.
Sicherheit wird der Freiheit vorgezogen, by and large.
Noch kurz dazu. Ich habe Ihren unverschämten bis verächtlich machenden Kommentar gemeldet, aber er wird nicht gelöscht werden. Natürlich nicht.
"Ich glaube, dass Aussagen wie "Da stehen sich Rechte und Linke bei Protesten gegenüber" gefährlich sind. Sie bauen zusätzliche Hürden auf, sich am friedlichen Protest gegen Nazis zu beteiligen, wenn man die Zuschreibung "links" für sich als unpassend empfindet."
Das schreibt eine gewisse Katharina Hölter bei bento. Bento. Damit Sie Armer etwas zu lachen haben.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass Hölter schwul ist, ist eher gering. Der werden Sie mit etwas anderem beikommen müssen.
Gute Nacht, Freund.
Das muß aber ein Gemeinschaftsgarten sein und zwar ein recht großer. Die Produktvielfalt klingt atemberaubend delikat. Ich habe ein paar Quadratmeter auf meinem Balkon (Süd-Westlage) zur Verfügung und beschränke mich auf San Marzano Tomaten (hat nicht so gut geklappt: keine Fruchtansätze) und tropische Canna-Zierpflanzen. Ahh ... mir läuft das Wasser im Mund zusammen :)
"Vermutlich ist es eher ungekehrt: die Menschennatur verlangt geradezu nach stabilen Beziehungen und Hierarchien."
Kommt mir nicht so vor. Jeder der gegen seinen Willen beherrscht wird, will sich befreien ... und die Herrscher der einen wollen sogar noch die Beherrschten der anderen Herrscher "befreien" ... will sagen: die Menschennatur darf nicht mit dem verwechselt werden, was die Herrscher zu derselben machen bzw. naturalisieren wollen, nämlich die meist mit Gewalt erzwungene Anpassung an ihre Herrschaft ... das ist eben mMn nicht die Natur des Menschen, sondern seine Anpassungsfähigkeit.
"Das "Beherrsch mich bitte!" wird denjenigen, die es gerne tun sogar angeboten, um nicht zu sagen aufgedrängt."
Wo kann man denn das beobachten? Ist das jetzt Tautologie?
"Sicherheit wird der Freiheit vorgezogen, by and large."
Pseudosicherheit? Sicherheit ist immer eine Illusion und gleichzeitig Selbstbetrug : zB. "Die Renten sind Sicher!" Aha?
Die Sicherheit, von der sie sprechen passt eher in ein feudales System, wo der Baron und seine Ritter die Dörfler gegen Vaganten beschütz und dafür den Zehnten nimmt. Aber irgendwie haben wir doch heute schon etwas mehr drauf , oder? Ich meine, dass heute der Großteil der Bürger von den Vaganten nach allen Regeln der Kunst ausgenommen wird , weil die beim Baron unter Vertrag sind. Die Sicherhiet ist also allenfalls die Gewissheit über das Ausmaß der "Plünderung". Aber wie ich schon sagte führt Gewissheit immer Ethik ad absurdum. Ethik kann es nur ohne Gewissheit geben, und also auch nur in vollem Bewusstsein dessen , das es keine Sicherheit geben kann.
Den Garten machen meine Frau und ich zusammen ... Gemeinschaftsgarten sozusagen. Das hört sich schwieriger an als es ist. Kennen sie Fukuoka ? Wahrscheinlich nicht. Sein Motto ist einfach : Sähen und ernten. Unser Garten ist sehr groß und chaotisch ... wir haben in 25 jahren viel gepflanzt ... hier im Süden wäscht alles wie verrückt. Viel sähen und genug ernten ... der Rest ist für die Vögel, Schnecken, Mäuse ... jedes Jahr ist anders, das klima ist unberechenbar...
Masanobu Fukuoka kannte ich bisher nicht, aber jetzt ja. Sehr sympathische und kluge Spielart der extensiven Landbewirtschaftung.
Aber Fläche, Arbeit und Grips sind trotzdem erforderlich, oder? Durch irgendetwas müssen die Inputs der intensiven Landwirtschaft schließlich substituiert werden.
Ich muss jetzt dringend etwas essen, denn mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen.
Masanobu Fukuoka kannte ich bisher nicht, aber jetzt ja. Sehr sympathische und kluge Spielart der extensiven Landbewirtschaftung.
Aber Fläche, Arbeit und Grips sind trotzdem erforderlich, oder? Durch irgendetwas müssen die Inputs der intensiven Landwirtschaft schließlich substituiert werden.
Ich muss jetzt dringend etwas essen, denn mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen.
Masanobu Fukuoka kannte ich bisher nicht, aber jetzt ja. Sehr sympathische und kluge Spielart der extensiven Landbewirtschaftung.
Aber Fläche, Arbeit und Grips sind trotzdem erforderlich, oder? Durch irgendetwas müssen die Inputs der intensiven Landwirtschaft schließlich substituiert werden.
Ich muss jetzt dringend etwas essen, denn mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen.
Zur Zeit steht die Linke bei 10%, die SPD bei 16%, die AFD bei 17%. Hier liegt das Problem. Die Linke hat nichts zu bieten das die Menschen anspricht. Dieser Meinung bin nicht nur ich.
Die Linke muß sich neu aufstellen, neu definieren. Die alten Zöpfe müssen weg. Wie bei der SPD. Die Strategie weiter so, geht auch bei den Linken nicht mehr. Daher gesundschrumpfen und neu starten.
selten so einen Blödsinn gelesen , ehrlich.
Und selbst wenn man es einen Moment nur erwägte, was bieten denn die anderen ausser (Umwelt) Destruktion, Elend und Unmenschlichkeit?
"Die Strategie weiter so, geht [...] nicht mehr"
Der Satz ist richtig und betrifft aber alles.
Dann können Sie mir doch sicher auch verraten, wie Sie diesen umsetzen wollen. Ohne Gewalt u d Zwang natürlich. Denn sonst haben Sie geschätzt 85 % der Bevölkerung gegen sich. Und was nützt Ihr Rheinischer Kapitalismus, wenn er an der Luxemburger Grenze bereits endet?
Falls Sie mal schauen wollen;
Sie sagten, es würde nicht gewusst, was an die Stelle des Kapitalismus‘ treten soll. Dazu schrieb ich Ihnen eine, meine Antwort.
Von Umsetzen las ich bei Ihnen nichts. Aber Gewalt und Zwang hört sich tippitop an. So könnte es klappen.
Aber genau das ist es doch, was auch von anderen hier bereits mehrfach aufgegriffen wurde. Alles nur Theorie, welche aber an der Machbarkeit scheitert. Und genau das ist es doch, womit linkes denke oder linke Politik momentan assoziiert wird. Weltfremde Spinnerei.
Ich habe beruflich viel mit Chinesen und auch Koreanern zu tun. Diese sind in ihren Gedanken realistischer, als es sich viele hier vorstellen. Sie wissen sehr wohl, das diese Art des Konsums und der Produktivitätssteigerung schon jetzt negative Folgen hat Einer sagte es mir aber mal recht deutlich. " Wenn jemand versuchen wollte, den Chinesen das Auto pder die Urlaubsreise wegnehmen zu wollen (oder den Trsum davon, wenn ds Geld noch nicht reicht), so würde es einen Aufstand der Menschen geben, bei dem es die Verantwortlichen wahrscheinlich noch nicht mal mehr bis ins Exil schaffen würden. Und ein Bekannter aus Nigeria meinte ähnliches, als er sagte, das der einzige Traum drr Menschen dort sei, so zu leben, wie die Westeuropäer (Weshalb es auch keine "Flüchtlinge" nach Russland oder Kasachstan zieht).
Und hier sehe ich ein noch viel grösseres Problem.
Aber genau das ist es doch, was auch von anderen hier bereits mehrfach aufgegriffen wurde. Alles nur Theorie, welche aber an der Machbarkeit scheitert. Und genau das ist es doch, womit linkes denke oder linke Politik momentan assoziiert wird. Weltfremde Spinnerei.
Ich habe beruflich viel mit Chinesen und auch Koreanern zu tun. Diese sind in ihren Gedanken realistischer, als es sich viele hier vorstellen. Sie wissen sehr wohl, das diese Art des Konsums und der Produktivitätssteigerung schon jetzt negative Folgen hat Einer sagte es mir aber mal recht deutlich. " Wenn jemand versuchen wollte, den Chinesen das Auto pder die Urlaubsreise wegnehmen zu wollen (oder den Trsum davon, wenn ds Geld noch nicht reicht), so würde es einen Aufstand der Menschen geben, bei dem es die Verantwortlichen wahrscheinlich noch nicht mal mehr bis ins Exil schaffen würden. Und ein Bekannter aus Nigeria meinte ähnliches, als er sagte, das der einzige Traum drr Menschen dort sei, so zu leben, wie die Westeuropäer (Weshalb es auch keine "Flüchtlinge" nach Russland oder Kasachstan zieht).
Und hier sehe ich ein noch viel grösseres Problem.
Können sie auch begründen weshalb sie meinen Text für Blödsinn halten?
Was @iDog nun wieder hat, verstehe ich auch nicht. Ist doch ganz vernünftig, was Sie da sagen.
Man könnte manchmal verzweifeln. Es geht nicht darum was andere zu bieten haben. Es geht darum, daß min. 90% den anderen mehr Vertrauen schenken oder deren Ideen und ihre Arbeitsweise für besser halten als die der Linken. Ist doch wohl so klar, daß es keiner Erklärung bedarf.
Auf deutsch: Die Linke kann ihr Produkt schlechter verkaufen als die Konkurrenz. Also liegt es am Produkt oder an der Linken.
Trotzig zu sagen, wie können die nur zu Konkurrenz gehen und nicht verstehen, daß mein Produkt das Beste ist hilft da nicht weiter.
Ich kann schon nachvollziehen woher das kommt. Nehme das aber nicht zu ernst. Kenne das auch schon seit Jahrzehnten und überrascht mich daher nicht. Die Wirkung auf Außenstehende ist mir da wichtiger. Es geht ja darum Leute zu überzeugen und das mit klaren Argumenten und nicht mit Ideologien und Spekulationen.
Dazu gehört auch ein frisches Image, klare Texte und Sprache, Bürgernähe, Realitätsbezug, nicht zu vergessen Humor.
Wagenknecht hat diesbezüglich vieles richtig gemacht und Verkrustungen aufgerissen.
" Wagenknecht hat diesbezüglich vieles richtig gemacht und Verkrustungen aufgerissen. "
Das kann ich nur unterstreichen und Oskar L. als ihr persönlicher "Wahlkampfmanager" wird sie hoffentlich auf Kurs halten können, wenn es mal dicke kommt.
Ich bin ja schon vieles genannt worden, aber weltfremder Spinner ist mal was anderes.
Cool.
Sieht aber nicht so aus als ob das persönlich gemeint war. Hat maxi... unrecht? Wenn ja, wieso?
Nur kurzer Hinweis. Die Dresdener Staatsanwaltschaft widerspricht den Berichten, dass es eine Hetzjagd auf Ausländer gegeben hat. Die Zeugenaussagen und die Videoauswertungen geben keine Hinweise auf solche Vorkommnisse.
Wenn Sie sich diesen Schuh selbst anziehen, solls mir recht sein, Wie Mountain Duvall bereits fedtstellte, ist dies allgemein für einen Grossteil der angeblich linken festgeytellt. Und da scheine ich nicht so weit daneben zu liegen. Wobei nicht jeder, der die Linken wählt, auch wirklich als Linker bezeochnet werden sollte. Es ist ja aich icht jeder (Protest-) Wähler der AfD automatisch ein Nazi oder ein Faschist. Leder werden diese Begriffe. auch hier, oft versechselt. In Russland treffe ich täglich mehr Faschisten als wahrscheinlich in Chemnitz auf der Strasse waren.
>>Hat maxi... unrecht?<<
Der Einschätzung des Status quo von maximilianspapa kann ich weitgehend zustimmen. Die Frage, was daraus folgt lässt er ja offen.
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Es sind die "klassischen kapitalistischen Staaten" und ein sehr grosser Teil ihrer Untertanen, die ihre Konsum/"BIP"-Wachstums/Finanzideologie als einzig gültigen Glauben darstellen und damit angeben wie ein Sack Seife. Wenn damit Adepten in aller Welt gefunden werden muss uns das nicht wundern. Es liegt also in erster Linie an uns, die kaputtalistische Ideologie nüchtern in Frage zu stellen und ihr Zerstörungspotential offen zu legen. Und nicht länger damit anzugeben wieviel Zeugs man damit kaufen kann.
Nun hat sich auch Helene Fischer zu den Übergriffen in Chemnitz geäußert. Das ist wohl sehr beruhigend.
"Die Linke hat nichts zu bieten das die Menschen anspricht."
Da ist einmal die Tatsache, dass es keine "Linke" mehr gibt. Wie oft soll ich das noch schreiben. Sie machen es sich also zu einfach, wenn sie meinen das Problem so in den Griff bekommen zu können.
Wenn wir mal von einer realistischen, nur auf Fakten basierenden und halbwegs kompetenten Analyse ausgehen, wie man sie zb im Freitag gerade von Yanis Varoufakis lesen kann, die also weder links nich rechts ist, bzw die typische linke oder rechte ideologische Clichees aussen vor lässt, dann übersteigt diese Analyse leider bei weitem die Verständnisfähigkeit der Meisten - aber besonders derer, die sich jetzt scon im rechten Spektrum tummeln.
Wenn sie mit "linken Angeboten" linken Populismus meinen, was ich nicht hoffe, dann ist es sicher so, dass es auch den eigentlich fast nicht gibt, und dass der, der von den elitären Medien so bezeichnet wird, lediglich pseudolinke Scheiße ist.
Wie ich schon mehrfach, auch in anderen Threads zu belegen meinte, besteht die seriöse politische Linke aus einer intellektuellen Minderheit von Denkern - Philosophen, Soziologen, Anthropologen, Historikern etc. ... usw.. Deren Angebote sind natürlich vorhanden, meist in form kritischer Werke, Analysen oder Studien, die oft sehr ausführlich und komplex sind und also in der "Bildzeitung" nicht vulgarisiert werden können, sondern im Gegenteil dort meist als obsolet bezeichnet werden, wenn überhaupt über sie geschrieben wird, denn die eliteeignen Medien bedienen ausschließlich die herrschende ideologische Tautologie (Der Kapitalismus ist das Beste, weil er das Beste ist.) Intelligente Lösungen sind nie gefragt gewesen, denn es geht um (Kapital-)Macht, und der ist alles recht, um sich zu erhalten, auch Faschismus oder Atomkrieg...
Wie also soll eine quasi nicht vorhandene Linke überhaupt ein Angebot machen können? Und wenn wir uns vorstellten, es gäbe eine, welches Angebot sollte sie machen?
Die sozialen Bewegungen seit 1789 haben alle Angebote gemacht, die nur denkbar waren. Diese Angebote (des sogenannten Liberalismus) sind gescheitert. Nicht weil sie schlecht waren, sondern weil sie den Machteliten in nicht wenigen Situationen und generell gefährlich wurden. Historisch war die Lösung der Eliten meistens brutale Gewalt, manchmal einige unumgängliche politische Zugeständnisse ... um die Massen ruhig zu stellen (siehe 1848). Das waren "Linke Pseudoerfolge", die in der folgenden Restauration in ihr Gegenteil umschlugen, so wie heute die neoliberale Austerität die Sozialsysteme weg bombt.
Wenn ich also sage, dass Sie Blödsinn schreiben, dann deswegen, weil Sie von falschen Annahmen ausgehen. Solange der Kapitalismus herrscht, kann und wird es keine ”linken Angebote” in der Real- oder Parteipolitik geben. Es kann höchstens einen Aufstand, einen Boykott, einen Bürgerkrieg, oder den Untergang des Kapitalismus geben. Und dann kann sich etwas verändern, wenn man dann intelligent genug ist oder wäre die intelligenten Ansätze der sagen wir "philosophischen Linken" zu kennen und zu nutzen, zumindest um zu verhindern, dass es zu einer anderen Diktatur oder Oligarchie kommen kann, zumal zu einer rechtsradikal faschistischen oder gar pseudolinken totalitären.
Ihre initiale Fehlannahme besteht in sofern darin zu meinen, Herrschaft könne links sein. Seriöse Linke ist aber immer emanzipatorisch, antiautoritär, nicht hierarchisch, etc. und das seit 2500 Jahren. All die, die Sie hier immer wieder als "Linke" bezeichnen, sind doch nur Krämerseelen, die meinen eine politisch Karriere (mit satten Bezügen) auf Kosten ihrer potenziellen Wähler machen zu können, Karrieristen und heuchelnde Wasserträger der Kapitalmacht, der sie sich andienen, um in ihrem Namen die Bürger zu belügen und zu betrügen…
Die Tatsache, dass aus ehemals echten sozialen Bewegungen, die aus Erhebungen und Aufständen geboren waren oder zu diesen führten, letztendlich handzahme Schoßhündchen des Kapitals geworden sind (SPD), können Sie nicht der kritischen oder antikapitalistischen, machtemanzipatorischen Philosophie vorwerfen.
Wenn Sie, Duvall, es ernst meinten, nämlich im Sinne dieser kritischen Philosophie, dann würden Sie den Mangel an Präsenz intelligenter, kritischer, humanitärer, ethischer, etc. Strategien im politischen Diskurs einer Republik der massiven ideologischen Indoktrination unter Androhung ebenso massiver Gewalt durch die Eliten, kurz den herrschenden Eliten vorwerfen. Alles andere macht logisch keinen Sinn.
Leider meinen Sie es aber nicht ernst, wie es scheint. Vielleicht wissen sie das nicht, was ich nicht glaube, sondern Sie meinen es , wenn mich nicht alles täuscht, genau auf die ideologisch indoktrinierende und Dummheit voraussetzende Art, die der elitären Ideologie entspricht. Ihr Unfähigkeit Widerspruch sachlich zu erwägen, anstatt persönlich zu nehmen, verweist genau darauf. Das ist eine Reaktion, die das Fehlen von intelligenten Argumenten gewöhnlich begleitet. Das kapitalistische System kann schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit Argumenten legitimiert werden. Jeder Versuch endet unweigerlich damit, dass man sich lächerlich macht, weil er einfach den Fakten nicht standhalten kann.
Andernfalls, sollten Sie es also ernst meinen, müsste ich Sie als politisch sehr naiv einordnen, also als unfähig den geläufigen Mythos des System auch nur ansatzweise zu durchschauen, geschweige denn zu diskutieren.
"Die Linke kann ihr Produkt schlechter verkaufen als die Konkurrenz"
Und da ist es wieder ! Die seriöse Linke hat keine "Produkt" zu verkaufen. Eine emanzipatorische Philosophie ist kein Ware, nicht mal im Kpaitalismus den sie kritisiert. Und sie will sich auch nicht verkaufen. Das liegt in ihrer ureignen Natur bedründet. Emanzipation ist nicht etwas wozu man jemandenzwingen könnte. Das wäre ein Paradoxon. Man kann noch nicht mal jemanden davon überzeugen. Jeder muss sich selbst überzeugen. Man kann höchstens jemanden nicnt zu etwas zwingen und das wird dann vielleicht Emanzipation. Aber davon sind wir sehr weit entfernt.
Und wenn Sie das nicht verstehen können , dann lassen Sie es gut sein, aber plappern Sie doch bitte nicht so einen erbärmlichen Müll immer wieder nach. Und wenn sie es verstehen wollen, dann machen sie sich doch mal endlich schlau, anstatt zu denken Sie seien es schon, damit sie endlich wissen , wovon sie überhaupt reden.
Gähn, das meine ich humorlose Theoretiker die bis heute nicht oder nur negatives erreicht haben und die Welt nicht verstehen.
Natürlich wird Politik verkauft. Wieviele Werbeagenturen arbeiten für Parteien, wieviele Berater? Sollten sie wissen. Und ihre Beleidigungen sollten sie zurückstellen, bis sie mit ihren weltfremden Ideen und zitieren von Texten anderer ingendetwas erreicht haben. Bisher sehe ich nur, ihren Vorstellungen traut fast keiner. Sie verstehen sie scheinbar nicht einmal selbst. Welche Menschen möchten sie denn dafür züchten die ihrem Weltbild entsprechen?
Und jetzt sprechen sie noch in überbordener Hybris, daß es keine linke mehr gibt. Gut, sie haben das entschieden. Trump hätte es auch so gemacht.
"besteht die seriöse politische Linke aus einer intellektuellen Minderheit von Denkern - Philosophen, Soziologen, Anthropologen, Historikern" Da lache ich mal herzlich. meinen sie die, die an Feigheit kaum zu übertreffen sin, die mit "Arbeitern" sprechen und unfähig sind ihre Sätze verständlich zu formulieren, die Terror, Hungersnöte und Diktatur gebracht haben, die, die keinen blassen Schimmer von der Realität erlangen konnten, die die bis heute so gut wie nichts umsetzen konnten weil die grandiosen Ideen keiner glaubt und sie sogar selbst daran scheitern?
Na ja, glauben sie weiter daran und denken sie an mich, wenn in 10 Jahren die Entwicklung sogar ins Gegenteil gehen könnte.
Sie könnten einer von den DKP Leuten gewesen sein, die mir vor 40 Jahren den Sieg des Proletariats postuliert haben. Zumindest habe ich ihre Argumentation schon damals gehört und gelesen. Und sie blieb bis heute Makulatur.
Fragen sie sich doch einmal, wenn diese Theorien so toll sind, wieso überzeugt sie kaum einen, wieso traut diesen Leuten kaum 10%, wieso sind diese Götter nicht in der Lage ihre Theorie zu erklären ohne sich in Schwurbelei so zu verheddern, daß sie kaum noch einen vernünftigen Satz zustande bringen?
Ja, ja...die Theorie ist so schwierig.....nun, dann ist die Gefahr daß sie Schrott ist auch besonders hoch, denn nicht einmal diese "Pseudo-Intellektuellen" sind sich einig, welche Theorie nun die heilige und richtige ist.
Eine Veränderung wird sicher ohne diese Vordenker geschehen, sonst wird wohl nichts daraus.
Diese linken Schwafler und Verkünder der Wahrheit sind sich einmal der Grund die linke Seite zu verlassen und dagegen zu arbeiten.
Es gibt auch intellektuellen Dünnpfiff, und das nicht zu knapp. Die Literatur ist voll davon. Und die Mißerfolge und Katastrophen füllen ganze Bücher. Aber natürlich wurde alles falsch umgesetzt. Nur distanziert hat man sich nicht. Nicht einmal korrigiert. Man feiert sich selbst in seinem Mißerfolg. Eine Blase von ewig gestrigen die wie die SPD nicht einmal ihre Niederlagen verstehen.
Die Mutter die einen Kita-Platz sucht ist an ihren erkenntnistheoretischen Spekulationen nicht interessiert. Sie hat keine 200 oder 500 Jahre Zeit bis sie ihre Spekulation ausformuliert haben. 100 Jahre Zeit hatte man ja schon.....und alle Menschenexperimente gingen aus wie das Hornberger Schießen. Vielleicht wird es Zeit mal praktisch zu denken.
Wie erwartet nichts neues - früher Fragte man in solchen Fällen: Haben Sie eine Schallplatte verschluckt ?
Sie haben wieder rein gar nichts verstanden? Oder tun wieder so?
Sorry wenn ich das so klar sagen muss: Ich denke, Sie wollen nichts verstehen. Ist auch 'ne Kunst.
Dabei bin ich ganz sicher, mich hier klar ausgedrückt zu haben. Was leider darauf hindeutet, dass Sie weder tolerant noch an anderen Meinung oder an einem Austausch überhaupt interessiert sind. Sie wollen nur ihr Zeug hier einkippen und kriegen jedesmal eine Krise, wenn jemand Ihren Standpunkt widerlegt.
Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass Sie vielleicht nichts dafür können.
Viel Spass also noch, denn Sie, als Fanatiker, müssen ja jetzt nochmal den selben Kram raushauen und auch wieder den Beleidigten mimen, auf die Linken schimpfen, auf die Intellektuellen, auf die Intelligenten, auf die Kritischen , auf die Denker, auf die, die selber denken ...
À propos: Warum legen Sie eigentlich nicht mal genau dar wie die AFDCSUCDUSPDFDPGÜNENLINKEN den Abgehängten der kapitalistischen Marktwirtschaft aus der Scheiße helfen wird?
Ich glaube, das würde hier auf reges Interesse stoßen ... Oder war ihr Artikel über die "Demokratie in Gefahr" schon ihr ganzes Programm: Ein Krieg in Europa?
>>À propos: Warum legen Sie eigentlich nicht mal genau dar wie die AFDCSUCDUSPDFDPGÜNENLINKEN den Abgehängten der kapitalistischen Marktwirtschaft aus der Scheiße helfen wird?<<
Also die Linke tät ich aus dem Bandwurm ausklammern: Die haben ja keine nachgefragte Ware im Angebot oder eine schlechte Werbeagentur ;-)
Meinst Du? Ich denke Frau Wagenknecht weis warum sie ausserparteilich aktiv werden will. Die Parteinummer ist zu ende.
Und wenn Amazon, Apple, etc. ... ne Bank werden kann, dann können die auch ne Partei werden. Ach sind sie schon? Auch ja, BlackRock regiert ja schon in den meisten industriealisierten Ländern der Welt .... (hier kein smily)
Harter Tobak.
>>Ich denke Frau Wagenknecht weis warum sie ausserparteilich aktiv werden will. Die Parteinummer ist zu ende.<<
Das sehe ich schon auch so. Ich wollte auf die Hökertheorie von M. D anspielen: Die Firma "A"fD kann mehr Nachfrage generieren ;-)
Gut, Sie können nicht wissen, wem Sie das schreiben. Aber Sie hätten lesen können, was ich in diesem Thread zuvor geschrieben habe.
Und stellen Sie sich doch beide nicht so an. Wenn ich schreibe, dass ich es cool finde nach acht Jahren als Streikbrecher vom Dienst in die Nähe weltfremder Spinner gerückt zu werden, dann meine ich das auch so.
Ein Irrwitz.
Nein, ich habe nichts verstanden so wie sie.. Nur erklären sie mir einmal, weshalb ihre Spekulationen kaum jemanden überzeugen, sie keinerlei positives Beispiel zitieren können, sie die Wahrheit gepachtet haben obwohl sie nur im billigen trüben Spekulationswässerchen rühren?
Ja, es ist eine Schallplatte immer wieder seit 40 Jahren gegen die gleichen politischen und dogmatischen Realitätsverweigerer anzureden.
Junge, erzähl doch mal von Belegen, Fakten, Erfolgen usw. Da ist = vorhanden, aber eine Theorie die alles lösen wird ist da. Natürlich wird man noch Verbesserungen vornehmen, nachdem Millionen verhungert, Millionen im Bürgerkrieg gestorben, Millionen ihr Haus und Geld verloren haben. Ihre größten Gegner sind Arbeitnehmer. Denn die trauen ihren Vermutungen nicht. Und sie haben ihnen nur Vermutungen zu bieten. Und wie ich lese, scheinen sie einer gewaltsamen Machtübernahme gegen die Mehrheit....
Die Werbeagentur der Linken ist DIG und Trialon. Die Werbung für Pareien unterscheidet sich nur marginal von der für Produkte, das sollte einem Theoretiker bekannt sein.
Und wie sie wissen liegt ihre Theorie wie Blei in den Regalen. Schreiben sie ein Buch, 1000 Stück könnte man sicher an den Mann bringen.
Ansonsten, wer von 80 Millionen Bundesbürger würde die von ihnen propagierte Theorie versuchen umzusetzen? Stimmt, kaum einer. Das sollte ihnen zu denken geben.
Für die Frau mit dem Kita Platz, ein primitives Problem, haben sie nicht den Hauch einer Idee. Aber wie eine Weltwirtschaft und ein Sozialsystem funktioniert das erklären sie bis die Buchstaben ausgehen.
Das sagt alles über die Heilsbringer. Außer Chaos ist bisher nichts zustande gekommen das diese Ideen stützt.
hatte ich verstanden ...doch doch
Nur das, sie Nervenbündel: Wir haben hier gerade unsere eigene Schule inklusive Kindergarten gegründet, weil man den Staat getrost vergessen kann. Der sorgt nämlich nur dafür, dass 3 jährige mit Apple Tabletts versorgt werden.
Wir haben 18 Kinder in der Schule. Am Montag ist der erste Schultag. Die Schule trägt sich selbst und ist komplett unabhängig ...
Ich hoffe Ihnen belibt jetzt erstmal ein paar Tage die Spucke weg. Gehen Sie in sich und überlegen sie mal, falls das nicht den Rahmen sprengt, was Sie hier für eine resignierte und abgegesene Nummer abfeiern.
und noch ein Letztes mister Strangelove : Ich bevorzuge Chaos vor Stechschritt.
Spucke wegbleiben? Wieso? Wegen einer Schule nicht noch nicht 1 Tag geöffnet hatte? Und wenn sie nicht genaueres schreiben kann man auch das Gegenteil vermuten, daß diese Schule schlechter als eine staatliche ist.
Eine Schule aufmachen, was hat das mit ihre Spekulationen über die Welt zu tun?
Meinen sie eine Privatschule? Falls sie sich selbst trägt scheinen ihre Beispiele wohl nur für eine Geldelite zu gelten. Was reden sie dann über xyz?
Was meinen Sie wie schwierig es ist eine Schule zu eröffenen. Sie tun also den Menschen, die monatelang für eine gute Schule für ihre Kinder gekämpft und hart gearbeitet haben, unrecht, um Ihr kleines Ego zu retten oder ihren Astroturf Unsinn hier weiter loszuwerden. Wie darf ich das denn finden ? Beschissen, würde ich sagen. Sie sollten sich was schähmen. Denn Sie wissen wirklich nicht von was Sie reden und Ihnen entgleitet mittlerweile und aus purer Not jeder menschliche Anstand. Das merkt man hier ganz deutlich.
Und nein, das sind ganz normal Menschen, keine Reichen - wir leben hier am Arsch der Welt auf dem Land und solange gerade keine glotzenden Touristenrentner rumschlurfen leben hier wenige Menschen. Aber wir wollen immerhin was für die Zukunft und die Kinder tun, während ihre 80 Millionen "Bürger", deren reale Existenz ich bezweifele, denn dabei handelt es sich lediglich um Ihr tautologisches Fliegengleichnis, zumindest in Ihrem kranken Traum von der Welt nicht mal mitkriegen , dass Kinder heute schon in der Kita an die globale Großindustrie verscherbelt werden.
Hiermit reichts mir und ich grüße Sie mit einem von Herzen kommenden Götz von Berlichingen.
Wissen Sie, gegen die, die sich in Chemnitz oder auch andernorts sogar noch gegen Sieg-Heil-Horden hinstellen, können Sie wettern und führen dafür Geschmacksfragen ins Feld. "Die Linke" ist Ihnen nicht differenziert genug oder überhaupt der eigentliche Untergang des emanzipierten Abendlandes. Es fehlt Ihnen der breite Widerstand. Nun gut - da Ihnen die, die da sind, nicht passen, kann man doch mal ne Schwulen-Demo, etwa in Ergänzung, vorschlagen?! Aber nein, da wird freilich gleich rumgeheult, man würde verächtlich gemacht. Mann, wer austeilt, muss wenigstens auch einstecken können. Obwohl mir eher zu denken gibt, wo Ihre Prioritäten liegen.
Auf dieses Niveau werde ich mich nicht wieder begeben. Da bin ich schon gewesen.
ja.
Ihre bedenken gegen die exklusivität von antifa-widerstand,
die breiten widerstand rechts liegen läßt,
sind nachvollziehbar: "widerstands-experten"
sollten sich nach alliierten umsehen,
nicht vergraulen.
alles nicht so einfach,
angesicht des bündnisses aller un-anständigen,
die die gemein-heit mit führer-grüßern nicht scheuen.
die erfolgreiche selbst-ermächtigung der afd
als allein-wirksame opposition(mit außer-parlamentarischem rückhalt)
weist hin auf schwere versäumnisse von SPD und PdL.
ein neu-ansatz ist not-wendig.
s.o.
Was einem hier entgegenschlägt, z.B. von Miauxx, wenn/weil man sich gegen die oft wirren, meist unrealistischen, einfachen Parolen der Linksäußersten abgrenzt, ist erschreckend.
Von der breiten Masse erwarten sie, dass sie sich scharf gegen Rechtsextremismus abgrenzt, aber vergessen sich, sobald sich jemand erdreistet, sich gegen ihre Linksextremismen abzugrenzen.
Links in Anführungsstrichen. Die Miauxx‘sche Homo-Reiterei ist alles. Nur eben nicht links.
Heuli, Wetterer, so nennen sie einen. Stellen einen in die rechte Ecke und als Person infrage. Weil man sich weigert jeden Dünnpfiff mitzugehen. Unreife Kinder.