Szenarien der Eskalation

Iran Israel greift das Bürgerkriegsland Syrien immer häufiger an, um dort die Präsenz und den Einfluss Teherans zurückzudrängen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 19/2018
Premier Netanjahu fehlt es beim Thema Kernwaffen nicht an Zuständigkeit
Premier Netanjahu fehlt es beim Thema Kernwaffen nicht an Zuständigkeit

Foto: Xinhua/Imago

Etliche ausländische Mächte, die in Syrien verdeckt oder offen militärisch eingreifen, begründen das seit 2011 mit dem angeblich alternativlosen Kampf gegen das Assad-Regime. Seit 2014 wird der Syrien-Interventionismus vornehmlich mit dem Vorgehen gegen den Islamischen Staat (IS) zu legitimieren versucht oder dem notwendigen Beistand für die Kurden. Inzwischen hat sich das einst als äußerst gefährlich eingestufte IS-Kalifat in Syrien in Luft aufgelöst. Davon zeugt allein die Tatsache, dass es – abgesehen von einem Ausweichen in die Nordprovinz Idlib – keine größere Gefangenencamps für IS-Milizionäre gibt. Klar erkennbar rückt inzwischen besonders bei Israel das Motiv in den Vordergrund, in Syrien einzugreifen