Obama glaubt an die Vernunft seiner Gegner

USA Besuch in Kairo und Buchenwald: Der US-Präsident wählte mit Bedacht zwei symbolträchtige Orte, um die Rückkehr der USA zur Zivilität zu markieren
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Die Kairo-Rede des Barack Obama halten viele seiner regelmäßigen Kommentatoren für die bislang wichtigste außenpolitische Botschaft der derzeitigen US-Administration. Und sie haben nicht Unrecht. Der „Krieg der Kulturen“, den die USA mit dem Beistand etlicher Alliierter auf blutige Weise gegen die islamische Welt geführt haben, erscheint für diesen Präsidenten nicht nur deshalb verfehlt, weil er nicht zu gewinnen ist, sondern weil damit universelle Prinzipien der Gleichheit und Reziprozität zwischen Menschen und Zivilisationen geleugnet werden.

Der schwarze Christ Obama mit dem islamischen Vornamen Barack Hussein gab sich folglich in Kairo Mühe, das freundliche Gesicht der janusköpfigen Globalisierung hervorzukehren. Ob er den f&