GfZK Leipzig: Gebaute deutsch-deutsche Kunstgeschichte

Jubiläum Vor 25 Jahren wurde in Leipzig die Galerie für Zeitgenössische Kunst eröffnet. Die Gründung geht zurück auf Kunstwissenschaftler Klaus Werner: Er kämpfte schon in der DDR um das Ansehen zeitgenössischer Kunst und prägt das Haus bis heute
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 19/2023
Sarah Szes „Still Live with Flowers“ (o.) ist seit 1999 im Treppenhaus installiert
Sarah Szes „Still Live with Flowers“ (o.) ist seit 1999 im Treppenhaus installiert

Foto: Alexandra Ivanciu

Klaus Werner muss ein beeindruckender Mensch gewesen sein. Seit ich vor 15 Jahren begann, über Kunst und insbesondere die Kunstszene im Osten zu schreiben, ist er mir in Interviews und Texten immer wieder begegnet. Als Vorbild. Als Visionär. Seine Beharrlichkeit und sein Idealismus haben ermöglicht, dass vor 25 Jahren, am 16. Mai 1998, im Leipziger Zentrum die Galerie für Zeitgenössische Kunst eröffnete. Ein Haus für Gegenwartskunst in Ostdeutschland. Die Vision eines Ostdeutschen, die dank westdeutscher Unterstützung Realität werden konnte. Heute ist die GfZK ein Museum mit eigener Sammlung, zwei Ausstellungshäusern, einem kuratierten Café und zwei von Künstler:innen gestalteten Hotelzimmern.

Die Idee eines „Stiftermuseums f