Immer wieder brennt es: In Australien, in Griechenland, in Portugal, in Spanien, in den USA (Kalifornien) und nirgendwo wird darüber diskutiert, fremde, also ausländische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nicht einmal innerhalb der EU ist das ein Thema. Keine Zeitung schreibt darüber, kein TV-oder RadioSender berichtet über etwaige Vereinbarungen. Die Staaten lassen einander allein, und es brennt sehr viel mehr ab als abbrennen müsste. Gerade jetzt, da in Australien riesige, für uns kaum vorstellbare Flächen mit den darauf befindlichen Tieren und Häusern in Schutt und Asche fallen, müsste es doch Angebote von anderen Ländern geben, bei der Brandbekämpfung zu helfen. Möglich, dass es diese Angebote gibt., dass sie aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht angenommen werden. Könnte das damit zu tun haben, dass sich die von Bränden betroffenen Länder scheuen, die Überflugrechte zu gewähren? Fühlen sie ihre Sicherheit bedroht, fürchten sie Spionage aus der Luft? Zumindest verbündete Staaten müssten sich doch vertrauen, oder?
Dr. Ulrich Scharfenorth, Ratingen
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