Die gewaltsamen Übergriffe in Köln, Hamburg, Bremen, Stuttgart und anderen deutschen Städten sind verhängnisvolle Zeichen einer Flüchtlingspolitik, die zwischen den kulturellen Dissonanzen, aber auch an fehlendem Einfühlungsvermögen und an den dazugehörigen Auslassungen und Lügen scheitert. Wir haben es nun einmal mit jungen, vor allem männlichen Ausländern zu tun, mit Menschen, die von ihren Familien vorgeschickt worden, um im goldenen Westen Frieden zu erfahren und ein gesichertes Leben festzumachen. Diese Menschen entwickeln Bedürfnisse, über die an keiner Stelle offen berichtet wird. Sie leben monatelang unter meist unwürdigen, von Enge geprägten Verhältnissen – Männlein, Weiblein und Kindlein durcheinander. Fast alle jungen Männer sind seit Monaten unterwegs – ohne ihre Freundinnen oder Frauen. Sie erleben mit der hiesigen Gleichberechtigung von Mann und Frau, mit der akzeptierten Homosexualität, mit der europäischen Kleiderordnung eine ihnen fremde Lebenswirklichkeit, die aufreizend wirkt, aufreizend wirken muss.
„Sagen Sie mal“, fragte ein Ratinger Bürger seinen Bürgermeister, „das sind viele junge Männer, die gewisse Bedürfnisse haben. Kümmert sich die Stadt auch darum?." Der Fragende erntete einige Lacher, eine Antwort bekam er nicht.
Gerade hier aber beginnt das Problem. Ein Land wie Deutschland kann sich die Struktur der einkommenden Flüchtlinge nicht aussuchen. Es muss sie hinnehmen und das Beste daraus machen. Die Aufstellung von tausend Sonderbordellen könnte die Sachlage entschärfen. Niemand wagt das auch nur anzusprechen, geschweige denn zu erwägen. Denn wer sollte sich den aufgeziegelten Machos hingeben. Solche Denke nagt geradezu irrsinnig am Frauenbild – wenngleich der Puff, wie selbstverständlich zu unserer Gesellschaft gehört. Folglich ist das Verschweigen der sexuellen Problematik in ihrer Gesamtheit, sind alle diesbezüglichen Auslassungen nicht hinnehmbar – und schon gar nicht auf die „bloße“ sexuelle Belästigung von Frauen zu reduzieren. Frauen können den sexuellen Trieb von Männern nicht einschätzen, und sie greifen zu kurz, wenn sie all die jungen Leute zum Onanieren auffordern. Wer seine Sexualität nicht ausleben kann, verbiegt sich. Allzu oft wird er kriminell. Das freilich hat nichts mit mönchhaftem Katholizismus zu tun. Es ist eine Binsenweisheit und passt vorzüglich in aktuelle Meinungsumfragen, die für Paare den einmal wöchentlichen Orgasmus zum Normal- und Wohlfühlstatus erklären den einmal wöchentlichen Orgasmus zum Mindest- resp. Wohlfühlstatut erklären. Aber Pustekuchen! Gerade bemüht sich eine gequälte Politik darum, den Nachzug von Familienmitgliedern auszubremsen – weil die Masse der ankommenden Flüchtlinge einfach nicht bewältigt werden kann. Gleichzeitig aber ignoriert sie das sexuelle Problem, über das sie nach wie vor schamlos hinwegschweigt.
Für mich ist klar: Übergriffe wie in Köln und anderen Städten wird es auch in Zukunft geben. Man wird sie zu verhindern suchen, aber nicht gänzlich verhindern können. Appelle an Ethik, Anstand und Rechtsbewusstsein nützen nur, wenn Zuwanderer in normalen Verhältnissen leben und die Regeln des Gastlandes erlernen können. Dafür müssen beide Seiten sorgen. Am besten, indem sie die Fluchtursachen beseitigen helfen. Wie das angesichts der verschärften Lage zwischen Saudi-Arabien und dem Iran einerseits und den Spannungen zwischen Türken und Kurden andererseits funktionieren soll, weiß niemand. Dasselbe gilt für die Beseitigung der Not in Afrika. Für diese Missstände sind in erster Linie US-Amerikaner, Franzosen und Briten verantwortlich, Völkerschaften, die vom Auffangen der Probleme nichts wissen wollen. Folglich müssen sich vor allem die Länder, die Hauptziele des Migrantenstroms sind (Deutschland, Schweden, Österreich) auf erhebliche Spannungen aus der Flüchtlingskrise heraus einstellen – auch auf sehr viel mehr RECHTS. Mit der lächerlichen Geste „Wir schaffen das“ sind diese Probleme ebenso wenig zu lösen wie mit der Seehoferschen Obergrenze von 200.000. Denn zum einen werden wir das Ganze nur in Teilen schaffen, zum anderen den Flüchtlingsstrom nicht begrenzen können. Es wird die weitere Zuwanderung mit noch mehr Problemen geben, und wir werden mit den daraus entstehenden Konflikten leben müssen. Gettos und Krawalle sind vorprogrammiert und … bleiben es.
Dr. Ulrich Scharfenorth
Kommentare 82
Schamlos über was hinwegschweigen- starke Metapher, schön schief. Es gibt übrigens einen Tag des schlechten Wortspiels, der ist aber leider vorbei.
Wie auch immer: Tausend Sonderbordelle sind eine Wahnsinnsidee. Da könnte das Jobcenter Sonderbordell-Mitarbeiterinnen - und - mitarbeiter mit interkultureller Komepetenz zwangsverpflichten. Wer nicht will, kriegt kein Hartz IV, sondern nur nach Hartz-Fick. :-))
Was ist an dem Satz:
Sexualisierte Gewalt hat nichts mit Sex sondern mit Macht zu tun
so schwer zu verstehen?
Ansonsten, ein weiteres blog zum Fremdschämen, nein danke.
Zu Dr. Scharfenorth, Magda und :
"..Tausend Sonderbordelle sind eine Wahnsinnsidee." (Zitatende)
Die Idee zu Migrantenbordellen ist mir vor einigen Tagen auch schon gekommen. Leider habe ich sie nicht schnell genug gepostet, so dass ich mich jetzt mit Magda und Herrn Doktor Scharfen- Ort (h) um die Rechte streiten muss.
Meine Überlegungen könnte man allerdings als weitergehend und erheblich radikaler bezeichnen, da ich auch die Unmöglichkeit einer faktischen Obergrenze zu berücksichtigen bereit war:
Zunächst sollten natürlich Caritas und das Diakonische Werk ihr professionelles Personal in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen.
Sollte sich dann erweisen, dass wegen Überschreitens der vorher nicht existenten Obergrenze den durchaus legitimen Bedürfnissen der jungen oder auch nicht mehr so jungen männlichen oder auch weiblich bzw queeren Bedürfnissen (Niemand darf wegen seines Alters , Geschlechts...... Sie wissen schon)-
also sollte den Bedürfnissen immer noch nicht in ausreichender Zahl entsprochen werden können, schiene es mir unumgänglich ,Feiwillige aus breitesten Schichten der authochtonen oder auch migrantenhintergründigen deutschen Normalbevölkerung zu rekrutieren.
Selbstverständlich natürlich aber nur unter Berücksichtigung der Eignung zur Erfüllung soziokulturell migrantenspezifischer Sonderinteressen.
Ich hoffe, meine Anregungen zur Lösung der Problematik werden einer vorurteilsfreien Prüfung unterzogen oder gleich wohlwollend positiv beschieden. Auf einen eventuellen Verzicht auf die Wahrnehmung meiner Erstveröffentlichungsrechte bin zu verhandeln bereit.
MfG
L.L
Die These, dass der "wahre" Sex nur gewaltfrei zu denken sei, ist aber schon etwas blauäugig. Zumindest, falls Sie das auch als Ist- Beschreibung der Realität meinen. Aber auch als (moralische) Forderung gegenüber Anderen. Dann müssen Sie den Masochisten das Ausleben ihrer Sehnsüchte verbieten. Und da wirds problematisch wegen des (sexuellen) Selbstbestimmungsrechtes der Individuen.
Uli, der Beitrag ist einfach voll daneben... vielleicht denkst du noch mal drüber nach.
LG
mit dem schamhaften beschweigen gehts zuende: sex-bedürftige jungmänner, in der heimat religiös-sozial gedeckelt, auf zeitige ehen verwiesen, stehen nach ausgestandener todes-nähe, von ämtern gedemütigt, in auffang-lagern kaserniert und gelangweilt, davor, das verlockende neu-land zu erkunden. wo schon von deutschen in sylvester-stimmung macho-gehabe mit raketen zelebriert wird, wird doch was gehen? vor einem fehl-eingeschätzen angebot(un-wissen über und erfahrungen vom hörensagen mit frei-zügigen oft blonden urlauberinnen bewegen die phantasie). die in überzahl unkontrollierten lassen sich mit-reissen von kalkulierenden beutel-schneidern. kanns so gewesen sein?
das bild der auf hilfs-bedürftigkeit reduzierten er-gänzt sich auf schock-hafte weise für die mono-perspektivischen deutschen hilfe-bereiten.
der obige beiträger empfielt nun in abgeklärter weise die bereit-stellung von trost-frauen....
eine meinungs-führerin der F. kommt damit nur ironisierend-distanziert klar. sicher ist: eine naive herz-jesu-einstellung läßt sich nicht halten, aus-blende-verfahren haben sich als obsolet erwiesen.
aber wie weit wagen wir es, die augen zu öffnen?
lieber uli,
die frauen hier haben es dir gesagt. man weiß ja, dass frauen eher die tradition verteidigen.
dagegen steht denkzone8 stellvertretend für gescheite männer. schon die konsequente kleinschreibung weist den autor als nicht allzu konformistisch aus. seine frage zum schluss ist die frage an die teutsche öffentlichkeit. nicht schlicht das kommando: Augen auf! sondern die weise frage: wie weit wagen wir es, die augen zu öffnen? das stützt deine thesen voll.
ich kann mich dem nur anschließen. du hast den wunden punkt der cdu-brd erwischt.
lg hy
eine naive herz-jesu-einstellung läßt sich nicht halten,
stimmt, weil ja nicht Jesus seinen Körper als Hormonabbauobjekt hinhalten soll, sondern Maria Magdalena
Dass die Sexualphantasien alter weißer Männer ohne Migrationshintergrund irgendwann einmal auch die Community erreichen würden, war wohl unvermeidlich.
Interessanter Beitrag.
Da Sexualität in dieser Gesellschaft eh ein pornographisches Problem zu sein scheint, kann ich ihn so verstehen.
Wer bezahlt nur die Prostituierten? Muss Schäuble Kohle rausrücken? - macht er nie, jede Wette.
Wie viel katholische Nonnen gibt es eigentlich in Deutschland, die sind doch auch frustriert, oder.
Vielleicht kann man das gleich mit einer Missionierung verbinden... o nein, was sich Männer alles so ausdenken können :-) (Missionarstellungen)
Dann würde das Einrichten von Feldpuffs in jedem Krisengebiet die sexuellen Übergriffs im Zuge von Kriegen erheblich minimieren. Prostitution zur Sicherstellung der Frauenrechte. Wenn Alice das wüsste....
Wenn Alice das wüsste....
... oder die traumatisierten Trostfrauen aus Japan...
https://de.wikipedia.org/wiki/Trostfrauen
die trostfrauen, die die japanischer militärdiktatur zur arbeit gezwungen hat, waren koreanerinnen.
ja stimmt, sorry habe mich vertan
Kurz zur Erinnerung: Sex kann man in D bereits käuflich erwerben. Z.B. als Dienstleistung, aber auch in Form kleiner Melkmaschinen via Versandkatalog.
Da ich selbst bereits im zarten Grundschulalter den Namen des hiesigen Traditionspuffs kannte - ohne zu wissen was genau man dort " Schlimmes" tat - gehe ich mal davon aus, dass die wesentlich älteren Migranten das auch wissen. Und auch wissen, was man dort Erfreuliches (?) kaufen kann. (Ich habe da keine eigene Erfahrung damit....)
Es erschließt sich mir also nicht so recht, weshalb man jetzt Sonder-Puffs benötigen sollte. Vor allem weiß ich nicht so recht, wie das rein praktisch abgehen soll. Sollen arbeitslosen Lehrerinnen und Sozialarbeiterinnen Beamtenstellen als staatlich vereidigte Lustmädels angeboten werden? In einer Zweigstelle der Gesundheitsämter? .....
Da fände ich es unbürokratischer, solche Dienstleistungen ins Existenzminimum einzurechnen - was aber nicht nur für Migranten, sondern für alle zu gelten hätte (Gleichheit vor dem Gsetz).
Dem ganzen Beitrag liegt aber möglicherweise ein grundlegender Denkfehler zugrunde: die 68er Annahme, ohne regelmäßigen Sex gehe es nicht. Das mag prinzipiell richtig sein, bedeutet aber nicht, dass es in unterschiedlichen Kulturen nicht unterschiedliche Kompensationswege geben kann - und wir davon weniger haben als z.B. muslimische Kulturen.......
Will sagen: vielleicht ist die Vorstellung vom dauer-geilen Jung-Muslim ja bloß eine feuchte Phantasie deutscher Spießer?
Und vielleicht ist Köln ja auch eine Folge einer Nicht-Integrationspolitik und einer damit verbundenen Nicht-Augeklärtheit?
Und vielleicht ist Köln ja auch Folge eines Wegfalls eindämmender familärer Strukturen, die die Jungen in Schach halten? Und vielleicht produzieren wir mit dem Erschweren des Familiennachzugs neue "Kölns"?
Und vielleicht liegt "Köln" ja auch ein Widerspruch kultureller Codes zugrunde, die zu einem kommunikativen Gau mit entsprechenden katastrophalen Folgen führte? Vielleicht war nicht der Wunsch nach Sex das Problem, sondern das Mißverstehen von Codes & Signalen?
Dann wäre die Lösung nicht das Migranten-Puff, sondern Integrationsarbeit, Aufklärung, Begleitung vor allem der allein lebenden Jungen.
Man kann ja fragen: Warum gerade Köln? Warum reisen da Leute an mit Zetteln, auf denen Sie einschlägige Fragen und Stichworte notiert haben?
Wer in der Absicht anreist, Frauen zu vergewaltigen, braucht keine Fragen oder Stichworte. Die braucht nur jemand, der davon ausgeht, dass er da Frauen treffen wird, die bereit sind, seine Wünsche zu erfüllen.
Woher aber kommt die Fehlannahme, das sei zu Silvester in Köln der Fall? Wer hat solche Fehlinformationen gestreut? Was an Kölner Gepflogenheiten könnte von Migranten aus bestimmten Kulturkreisen als Code für ein Angebot von weiblichem "Freiwild" bzw. freiem Sex mißverstanden worden sein?
Das ständig wiederholte und aufgeblähte Klischee vom dauergeilen muslimischen Jungmann beruht erkennbar auf keinerlei refektierter Grundlage. Dass einige jungen Muslime Frauen in bestimmter äußerlicher Aufmachung für "Schlampen" halten, kann man moralisch empört verurteilen. Man kann es auf eine moralisch minderwertige Kultur zurückführen. Man kann es aber auch "neutral" als Widerspruch zwischen kulturellen Codes auffassen - und damit einer rationalen Aufklärung zugänglich machen.
Das Phänomen ist auch gar nicht neu. Während des Zweiten Weltkriegs gab es etwas Ähnliches zwischen britischen Frauen und US-Soldaten. Grob aus der Erinnerung dargestellt hielten die Amis britische Weiblichkeit für sehr nuttenhaft. Britische Weiblichkeit hielt die Amis für ziemlich vergewalterisch.
Am Ende stellte sich heraus, dass da unterschiedliche Abstufungen sexueller Annäherung aufeinanderstießen. Codes, die in den USA "Du darfst" sigalisierten, taten dies in GB noch lange nicht. Man musste sich also nur über die Codes verständigen und schon war ein Grundmißverständnis aus der Welt.
Vielleicht sollten wir uns einmal die Mühe machen, uns mit den Migranten über unsere unterschiedlichen Codes auszutauschen, anstatt sie einfach sich selbst und ihren Mißverständnissen zu überlassen .....
https://ullaebner.wordpress.com/2012/03/04/interkulturelle-beziehungskiste-1-flirten-zwischen-den-kulturen/
Danke für diesen Artikel. Er mag vom üblichen Dogmatismus abweichen und so Manchem oder Mancher nicht passen. Vielleicht greift er auch etwas kurz und auch der Plan, Bordelle zu errichten, wirkt etwas daneben.
Aber er trifft einen Teil des Problems. Wir haben es im Fall der indischen Geburtenkontrolle erlebt, wozu ein Mangel an Frauen führt.
Integration bedeutet, dass die zu Integrierenden zunächst einen Normalzustand benötigen, denn sie kommen aus dem Chaos, in dem Krieg, Flucht, Entbehrung, Angst und Terror herrscht.
Es müssen Familien nachgeholt werden. Wer männliche Flüchtlinge einzig als billige Arbeitskräfte importieren will, keine wirkliche Betreuung leistet, den Nachzug der Familien verweigert, einzig um Profit zu machen, bei möglichst geringen Kosten, der hilft nicht, der beutet das Elend aus...
Es ist typisch für dogmatische Linke und auch andere Ideologen, dass neue Erkenntnisse an alten Denkmustern scheitern...
Die Pest der Bildung ist, dass sie das Denken oft blockiert...
ich habe passend zu deinem Kommentar einen Beitrag von Necla Kelek. Es geht vom Tenor darum, dass man auch Freiheit lernen muss..
Vg
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/gastbeitrag-zu-koeln-und-den-folgen-es-gibt-kein-schluessiges-konzept-fuer-integration-aid-1.5680719
Es haben sich schon Flüchtlingshelferinnen "geopfert", zuerst natürlich unfreiwillig. Auf einer Willkommensfeier auf dem Partyschiff Township hatten sie so ihre dem Idealismus sicher äußerst abträglichen Schockerfahrungen erleiden müssen.
Und nach starkem Druck der, wie möchte man es wohl am besten nennen, - vielleicht Integrationsprofis? - unter Führung der Bonner Integrationschefin auf diese "Freiwilligen" haben sie im Sinne der guten Sache und zur Vermeidung, dass sich besorgte Bürger vermehren könnten, auf eine Anzeige verzichtet.
Nun, seit Köln leben wir in einer leicht aufflackernden Pressefreiheit, und jetzt endlich ist es den Opfern erlaubt, ebenfalls Anzeige erstatten zu dürfen.
Das Ganze fand schon im November statt und ich kann mit den Opfern mitfühlen, dass sie jetzt aktiv werden. In was für einer verlogenen und verdorbenen Gesellschaft leben wir nur.
Wie viele solche "Opferbereitschaft" hat es schon gegeben? Ich meine damit nicht nur sexuelle, sondern alle Arten von Demütigungen.
http://www.express.de/bonn/fluechtlingsparty-auch-hier-kam-es-zu-sex-uebergriffen-23391840
Hier sollte auch der Name der Bonner Integrationschefin Coletta Manemann nochmal ganz deutlich genannt werden! Es gibt einfach solche Leute, wo es wohl angebracht wäre, über den Begriff "Pack" nachzudenken. Denn sie war ja nicht allein diejenige in dieser "Integrationsindustrie", die um ihren Posten fürchtete.
Die bekannten Freitags-Ideologen erleben harte Zeiten. Wir könnten Ihnen ein bischen helfen und Argumentationshilfen erhalten sie von Birte-Erdmute Lurch-Bäumler, Vorsitzende des Verteilvereins ‘Mehr Bärchen für Flüchtlingsmänner’:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/lecker_maedche
Falls sie sich eher für die Realitäten interessieren und erfahren wollen, wie man den einzelnen Menschen, die nichts dafür können, in welchen gesellschaftlichen Zuständen sie aufgewachsen sind, helfen kann, dann sollte man eher bei Quellen wie diesen nachlesen:
http://www.fr-online.de/politik/gewalt-gegen-frauen-uebergriffe-sind-in-arabischen-laendern-alltag,1472596,33489054.html
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4835187/Fluchtlinge_Der-lange-Marsch-der-jungen-Maenner
Danke für den Link. Habe es gern gelesen.
"dass man auch Freiheit lernen muss.."
Als katholischer Ex-Konviktor (=Internatszögling) bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Leute über Christentum sprechen, ohne auch nur ein paar Basics aus der Bibel zu kennen. Zur 68er Zeit gab es mal eine Umfrage, bei der man den Menschen Zitate aus dem Grundgesetz vorgelegt und sie gefragt hat, ob das eher aus der DDR-Verfassung oder aus dem GG stamme. Erstaunlich viele hielten fundamentale GG-Artikel für kommunistisches Zeug. (Man kann das vermutlich auch auf den Koran & die Muslime anwenden....)
Insofern sollte es mich nicht verwundern, dass ausgerechnet für Linke & Grüne der oben zitierte Satz nicht zur intellektuellen Grundaustattung gehört. Fassungslos macht es mich trotzdem. Denn bereits in der pädagogischen Bibel von 68, dem Summerhill-Buch von A.S.Neill - wird ausführlich beschrieben, dass man Freiheit lernen muss.
Die Neuankömmlinge in Neills nicht-autoritärer Schule büchsten zunächst einmal ziemlich aus, schwänzten Unterricht und ließen ziemlich die Sau raus. Am schlimmsten war es laut Neill bei einer ehemaligen Klosterschülerin. Es dauerte seine Zeit, bis die Kinder sich an die neue Freiheit gewöhnt hatten und gelernt hatten, damit verantwortlich umzugehen.
Vor allem übersehen Neill-Fans aber, dass es auch in Summerhill Regeln und Sanktionen gab. Der Unterschied zum Üblichen bestand nicht im Verzicht auf Regeln und Sanktionen, sondern in deren demokratischer Legitimation.
Und Neills Privatbereich war tabu. Und darauf beharrte er auch eisern.
Was wir seit Jahrzehnten mit Migranten treiben ist aber schlimmer als solch "behütetes" Überlassen an die Freiheit. Wir treiben sie geradezu in neoliberale Verwahrlosung - und im Grunde spiegeln die Ereignisse von Köln ja auch ein Stück weit unser Zusammenleben. Nur ungeschminkt, wie wir es auch oft bei pubertären Jugendlichen sehen. Und eben un-geregelt.
Was bei uns im Kopf hängen bleibt oder im Fasching eine (hoffentlich) spielerische Gratwanderung entlang der Normen sein soll, praktizieren sie unverblümt und ungeniert.
Und wenn man einen Fremden, der noch nie einen Supermarkt gesehen hat, kommentarlos in ein prall gefüllten setzt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn er sich bedient.....
Will sagen: unser eigenes Verständnis von Freiheit ist völlig korrumpiert und deshalb kommen wir gar nicht erst auf die Idee, dass man sie lernen müsse. Das Mißverständnis der 68er begann bereits mit der Übersetzung von Neills Buch. Der Titel spricht von anti-autoritärer Erziehung. Bei Neill geht es aber um nicht-autoritäre Erziehung.
Und dieser Wahrnehmungsfehler, dieses Anti scheint bei Teilen der Rot-Grünen bis heute (falsches) Programm. Und Migranten haben vielleicht auch ein feines Gespür für diese immer mitschwingende Anti-Melodie und nehmen sie teilweise gerne auf - während andere sie zum Anlaß nehmen, uns zu verachten (und sich dem Islamismus zuzuwenden).
So gesehen ist "Köln" eine Chance, aufzuwachen, nachzudenken und neu zu lernen. Nich nur die Migranten müssen Freiheit erst lernen. Auch wir selbst. Und was derzeit den muslimischen Sündenböcken aufgeladen wird, sind auch unsere Sünden......
das mag ja alles ein, was nun hier quasi im Minutentakt an Enthüllungen eintrifft, trotzdem empfinde ich den Begriff "Pack" eigentlich ganz treffend für die Pegida-Recken.
Der ist also schon besetzt.
Man sollte für die Täter (unter den Million Asylbewerbern) vielleicht einen neuen Begriff finden, sonst kommt man ja als Leser total durcheinander. Ich bin mir aber sicher, es sind keine zehntausend Ganoven wie da in Dresden.
Nein, im Ernst, verschweigen bringt nichts. Aufklärung ist wichtig, Hass nicht.
Den Journalisten hatte ja einst der Tagesschau-Sprecher Friedrichsen geraten "sich auch nicht mit einer guten Sache gemein zu machen", das stimmt.
Und viele Kommentatoren im Internet sind ja schon fast "Hobby-Journalisten" :-)
Ich rechne Frau Coletta Manemann zu einem verantwortungslosem und feigem Pack, die genau weiß, was die Rechte von Frauen bedeuten und Sie diskutieren diesen Begriff auf Flüchtlinge bezogen, die aus gesellschaftlichen Verhältnissen kommen, wo sie vom Babyalter an keinen Fatz über die Gleichberechtigung der Frauen lernen durften?
Mann o Mann.
@HEINRICH KLINGBEIL
Mann o Mann, wischen Sie sich erst einmal den Schaum vom Mund.
Wenn ich Sie recht verstehe, halten Sie eine Politikerin für Pack, weil sie eine Situation nach eigener Aussage nicht richtig eingeschätzt hat, aber entschuldigen gleichzeitig Vergewaltiger, die ja Gleichberechtigung nie lernen durften.
Ich teile diese Einschätzung nicht.
Sie hat die sexuelle Gewalt gegen die Opfer nicht richtig eingeschätzt? Gab es denn in dieser gesamten Hierarchie von Verantwortlichen, Flüchtlingshelfervereinen, Veranstaltern irgendeinen, der irgendwie den Mumm hatte, die Frauen zur Anzeige zu bewegen? Und da haben sie etwas gegen den Begriff "Pack"? Das ist ein Pack!
Das sehen die Opfer wohl genauso oder was denken Sie, warum die jetzt, also jetzt, die Anzeigen erstatten.
Das ist mein Schaum, Sie sollten Ihren Schaum pflegen, mit dem Sie zehntausende Dresdner zu Ganoven erklären.
@ angela und :
"..vielleicht denkst du noch mal drüber nach."
LG
(Zitatende)
Mit Vergnügen. Kann aber für Nichts garantieren.
Bevor ich nun darauf eingehen kann, auch wenn es pedantisch anmutet, muss ich fragen, wer womit gemeint ist.
Ein Sie und ein sie unterscheiden sich ja auch im Sinn, und da gerate ich etwas durcheinander.
Sicher ist das Rollenverständnis in der arabischen Welt problematisch, aber das war es schon früher und da sogar schlimmer als heute. Im FR-Artikel, auch wenn ich keinen FAZ-Abklatsch mag, steht etwas Wahres, Wichtiges. Nämlich dass solche Übergriffe für viele Männer die einzige Möglichkeit sind, ihre Sexualität auszuleben. So ist es beispielsweise auch in Indien.
Es ist naiv anzunehmen, man könne nach einem solchen Horrortrip, den Flüchtlinge erleben, auch auf dem Weg hierher, diese ans Fließband stellen, ein Vokabelheft in die Hand drücken und von Integration sprechen.
Ebenso naiv und realitätsrevisionistisch ist es, das Problem Emma-like auf die Unterdrückung der Frau zu reduzieren...
Entschuldigung, ein "Sie" war zu groß geschrieben. Ich meinte Freitags-Ideologen wie z.B. @Magda oder @Herb66, der zehntausende von Dresdnern zu Ganoven erklärt.
Ihren Beiträgen hier kann ich hingegen zustimmen.
"Ebenso naiv und realitätsrevisionistisch ist es, das Problem Emma-like auf die Unterdrückung der Frau zu reduzieren..."
Auch hier Zustimmung, deshalb habe ich auch einen weiteren Artikel, den aus "Die Presse" über das Problem "Status in einer Gesellschaft" verlinkt.
@ seriousguy 47
Und:
"..Man kann es auf eine moralisch minderwertige Kultur zurückführen. Man kann es aber auch "neutral" als Widerspruch zwischen kulturellen Codes auffassen - und damit einer rationalen Aufklärung zugänglich machen...(Zitatende)
Richtig. Man kann durch rationale Aufklärung aber auch zu dem Schlussgelangen, dass tendenziell frauenverachtende Kulturen in der Tat als "minderwertig" zu bezeichnen sind.
und zu:
"..vielleicht ist die Vorstellung vom dauer-geilen Jung-Muslim ja bloß eine feuchte Phantasie deutscher Spießer? (Zitatende)
Stimmt. Vielleicht ja. Vielleicht aber auch nicht.
und zu:
"..Woher aber kommt die Fehlannahme, das sei zu Silvester in Köln der Fall? Wer hat solche Fehlinformationen gestreut?" (Zitatende)
O jeh, vor diesen esoterischen Verschwörungstheoretikern ist man halt nie sicher.
und zu
"..Vielleicht sollten wir uns einmal die Mühe machen, uns mit den Migranten über unsere unterschiedlichen Codes auszutauschen, anstatt sie einfach sich selbst und ihren Mißverständnissen zu überlassen .....(Zitatende)
Man sollte (vor allem die) die gutausgebildeten und im Gebrauch westlicher Internet- Kommunikationsmittel geübten syrischen Migranten nicht als Deppen hinstellen.
@ seriousguy um 17:52
Mir ist aber trotzdem noch ein wenig unklar, warum durch Assads Fassbomben bedrohte Kämpfer für die Freiheit-
-nicht verstehen sollten, dasss durch sie bedrohte Frauen egal welcher Abstammung oder Nationalität -
-auch ein Recht auf Freiheit (nämlich vor ungewollten Übergriffen aufgrund männlicher Notstände)
haben könnten.
Nicht dass ich solche Notstände verharmlosen wollte.
Aber die Erkenntnis, dass abgesehen von einem selbst anderen Menschen auch Freiheiten zustehen könnten, müsste Flüchtenden vor Fassbombendespoten und Kämpfern für die "westlichen Werte" eigentlich doch ziemlich schnell beizubringen sein.
Oder etwa nicht?
Naja, was Pegida angeht, da finde ich den Begriff Pack nur deshalb nicht angemessen, weil ich mich von der SPD abgrenzen möchte. Ich würde Dummdödel oder Dumpfbacken sagen...
Kriegsflüchtlinge haben es schon schwer genug, da muss der verblödete Mob nicht auch noch gegen sie demonstrieren. Wer einfache Antworten benötigt, weil die Realität zu kompliziert ist, der kann Sesamstraße schauen oder Bild lesen oder im Focus Bilder gucken...
@ SERIOUSGUY Nr2:
Aber eigentlich müsste ich eine eventuelle Begriffsstutzigkeit junger Migranten bezüglich der Freiheitsrechte anderer bzw. von Frauen doch verstehen.
Besonders wenn ich beobachte welche Probleme manche hiesigen Nichtmigranten mit der für sie neuen Erkenntnis haben, dass ihre politisch- weltanschaulichen Gegner manchmal (auch) in der Lage sein könnten, Tatsachen von Märchen zu unterscheiden, und sogar das Recht besitzen sollen, solches sogar öffentlich kundzutun.
Man entschuldige den ironischen Sarkasmus. Aber es macht halt Spaß und ich bin von 1969 her so sozialisiert und deswegen unschuldig. Aber die Feiheitsrechte anderer lass ich unangetastet-
Ich schwör.
Nun, da sind wir uns doch beide einig, dass es sich nicht um zehntausende Ganoven handelt.
Und ich bleibe dabei, alles differenziert zu betrachten, und somit weder wie @Herb66 zehntausende Sachsen als Ganoven zu bezeichnen oder wie er versuchte, den Begriff Pack in Zusammenhang mit Flüchtlinge zu bringen.
Sie können weiterhin pauschal zehntausende Sachsen als Dummdödel oder Dumpfbacken bezeichnen. Ich hingegen bin kein mich intellektuell überlegen fühlender Pauschalisierer, sondern ich differenziere.
Und da ist es mir klar, dass es in der Pegida erstens Rassisten gibt und zweitens Menschen gibt, die keine Rassisten sind. Liebevoll von den Qualitätsmedien betitelt als "besorgte Bürger", die das als erste zum Ausdruck brachten, was heute der allgemeine bundesweite Erkenntnisstand ist. Sie haben ihre Sorgen knallhart mit Begriffen wie "Lügenpresse" oder "Kriegstreiber" zum Ausdruck gebracht.
Ach ja, wer für mich eindeutig in seinen Untaten, also nicht nur durch Meinungsäußerung sich als Pack erwiesen hat, das sind die von mir oben schon so benannten.
serious guy: im ernst: die 68er-hypothese ist nicht verifizierbar: solang nicht alle möglichen kompensatorischen praktiken empirisch überprüft sind. also: im prinzip ja, vieles spricht dafür, aber für bedürfnisse mit rest-bedenken gibts keine staats-knete!
ob eine bordell-lösung praktizierbar ist? überlegungen unter uns ehren-männern verpuffen, weil wir natürlich keinerlei p-erfahrung haben.
beim lesen ihres kommentars ist aber befriedigend, welche passagen, vielleicht-stationen, türchen und kläppchen, so ein fallender groschen hinter sich läßt, bis der kulturelle zusammenstoß unterschiedlich-geprägter erwartungen zum thema wird. auf den punkt find ich aber das alliierten-beispiel: trotz scheinbarer kultur-nähe: miß-verständnisse satt!
wie, beim scheitan, frage ich mich als berliner, kommt ein solches zerrbild über bundes-deutsche verhältnisse in nord-afrikanisch-nah-östliche männer-köpfe? welche infos über den sünden-morast im d-land der ungläubigen, wo (scheinbar) die-sau-raus-lassen akzeptiert ist, hat diese phantasie-produktion angeregt?
m.e. ist frau merkel in dieser hinsicht aus dem schneider. ich vermute eher islam-typische feind-bilder im verein mit abgegriffenen centerfold fotos.
aus meiner katholischen kindheit erinner ich, wieviel raum das sündige in schamhaften schweige-kulturen in un-erfahrenen jungs einnehmen kann.
bis zur aufenthalts-genehmigung verstreicht zuviel un-genutzte zeit zur integration. oder?
"Die Aufstellung von tausend Sonderbordellen könnte die Sachlage entschärfen."
Ich habe keine Hoffnung nach einigen Kommentaren hier, dass sich das als Satire erweist. Das scheint der Autor hier in einem linksgerichteten Blog tatsächlich ernst gemeint zu haben. Denn einige Kommentatoren sind doch tatsächlich ernsthaft darauf eingegangen.
Was ich mir unter einer linksgerichteten Argumentation zum Thema vorstelle, ist das, was Ken Jebsen dazu aussagt:
https://www.youtube.com/watch?v=Tu6m8-9R-dU
seriousguy, 17:52. freiheiten gebrauchen lernen,die kosten der freiheit in-kauf-nehmen, grenzen persönlicher freiheit erfahren.
manche scheinen zu glauben, das ist in absehbarer zeit, bei gutem coaching, schaff-bar.
als berliner hab ich erhebliche zweifel, was die beratungs-phase betrifft, beide seiten betrachtend. überfällige alt-lasten sind nicht nur in nord-neukölln dokumentiert. über die integrations-bereitschaft und -fähigkeit unseres sozial-wesens neo-liberalisierten typs mit privatisierung der lebens-fährnisse, bei wild-wuchs von transfer-existenzen, anforderungen an bildungs-bereitschaft und funktions-anforderungen für den arbeits-platz-erwerb(besser: auskömmlicher bezahlung von gesellschaftl. benötigten leistungen): seh ich, jahre-lange fehl-integration von kleineren populationen im blick, ziemlich schwarz für anstehendes.
Das eigentliche Problem scheint mir zu sein, in Deutschland, dass eine 'Aufklärung' der 'besorgten Bürger' entweder ausbleibt, oder mit Parolen von rechts, oder mit dogmatischem, linken Gerede stattfindet.
Wenn man ehrlich ist, dann sind diese Pegida-Anhänger, die keine Rassisten sind, wenn man sie so reden hört, nicht in der Lage, hochkomplexe Erklärungen nachzuvollziehen.
Wenn, wenn auch berechtigt, vom kapitalistischen Produktionsprozess oder vom Doppelcharakter der in Waren dargestellten Arbeit geredet wird, dann steigen diese Menschen aus. Erstens weil sie aus Parolen gelernt haben, dass das nach bösem Kommunismus klingt, zweitens weil es zu kompliziert ist. Da versagen Linke, denn genau da, wo sie aufklären müssen, wird es zu diffus für die, die sie aufklären möchten. Man kann da schon auf die Idee kommen, dass sie sich einfach gerne selbst reden hören und sich vom 'Pöbel' abgrenzen möchten. Da ist das 'Überlegenheitsgefühl' zu suchen, wie ich denke.
Der Arbeiter ist doch oft während der Ausbildung, wenn er eine hat, mit dem Dreisatz ausgelastet. Das festzustellen hat, wie ich denke, nichts mit Überlegenheitsgefühl zu tun.
Die Realität ist doch, dass man durch hohles Privatfernsehen und entsprechende Presse Menschen vom Nachdenken fernhält.
"Der Arbeiter ist doch oft während der Ausbildung, wenn er eine hat, mit dem Dreisatz ausgelastet."
Ich hasse derartigen Sozialrassismus! Eine Verallgemeinerungswut, wie sie heutzutage krankhaft in allen Richtungen grassiert.
Sozialrassismus... Das war nicht wertend gemeint, das ist nun einmal Realität. Und das meinte ich mit dogmatischem Geschwätz. Das geht bis zur völligen Realitätsverweigerung.
Ich weiß nicht, wo Sie ausgebildet wurden. Aber meine Berufsausbildung zeigte deutlich, dass selbst Abiturienten mit vielem nicht zurecht kommen. Auch tatsächlich mit dem Dreisatz. Soll man das nun verschweigen, weil es nicht in das ideale Weltbild der politisch Korrekten passt?
Wir sind auch nicht in der DDR, wo das Bildungssystem ein anderes war. Ich habe westdeutsche Schulen kennen gelernt, und dort ist das Realität. Mit Sozialrassismus hat das gar nichts zu tun.
Wegen solcher Diskussionen über politisch korrekte Denkinhalte ist mir eine interventionistische, pragmatische Linke lieber... Die führen nicht 100 Jahre lang dieselben Diskussionen, ohne zu einem Ergebnis zu kommen...
Wenn ich bei Ihnen "Der Arbeiter ..." und an der Stelle der drei Punkte eine abwertende Hochnäsigkeit lese, dann verwende ich nicht den dogmatischen, sondern den aus meinem Bauch, Herzen und Gedächtnis kommenden exakten Begriff "Sozialrassismus".
Ich bin schon gespannt, wenn Ihr nächster Satz beginnend mit "Der Arbeitslose ..." oder "Der HarzIV-Bezieher ..." kommt.
Ich kenne so viele qualifizierte Arbeiter, Meister, Lehrausbilder, Handwerker, Auszubildende aus meinem Betrieb, die würden sich nicht mal die Mühe machen, Ihnen, dem Intelligenzler, dem "Schlipsträger" die Fresse zu polieren, wenn ich davon erzählte.
Hauptsache, diese "Ungebildeten" scheuern für Sie die Toilette, wenn Sie sie vollgekackt verlassen.
Es werden gesellschaftliche Zustände hoffentlich in einer überschaubaren Zukunft kommen, wo entweder Roboter oder alle Mitglieder der Gesellschaft, also auch die arroganten "Schlipsträger" zum Kloputzdienst eingeteilt werden. Dann ist kein Platz mehr für Sozialdünkel.
Sie scheinen sehr viel über mich zu wissen. Leider liegen Sie etwas daneben mit Ihrer Einschätzung. Zunächst bin ich kein Schlipsträger. Einen solchen Kulturstrick hatte ich noch nie am Hals. Es muss auch niemand meine Toilette putzen, das kann ich selbst leisten.
Und auch eine handwerkliche Ausbildung habe ich einmal genossen. Meine Erfahrungen zur Prüfung: Von 30 Teilnehmern sind 3 nicht erschienen, 4 haben kurz vorher einen LSD-Trip eingeworfen und alles gesehen, aber nicht ihren Prüfungsbogen, die meisten haben im ausreichenden Bereich abgeschlossen, einige auch gut oder sehr gut.
Ich habe auch Nachhilfe gegeben und festgestellt, dass man komplexe Sachverhalte um viel neurotisches Geschwätz kürzen kann, ohne an Inhalt zu verlieren. Das war erfolgreich.
Vielleicht ist das formelbeladene, hochgestochene Gerede eher eine Form der Aufwertung der eigenen Person. In gewissem Sinne vielleicht auch eine Art Parallel-Leistungsprinzip...
Letztlich ist es mir egal, mir ist das Ziel wichtig, das zu erreichen ist. Und Ihre Methode versagt nun seit über 100 Jahren, weil andere Gruppen und Bauernfänger eben die einfachen Antworten liefern, die Sie nicht zu liefern bereit sind. Deren Antworten sind zwar falsch, aber leichter zu verdauen.
Gewalt mag ich nicht. Aber es ist auch nicht ganz so einfach, mir meine 'Fresse' zu polieren.
Dasselbe Phänomen findet sich ja auch in der Geschlechterfrage wieder. Und auch da kommt man ja nicht recht voran...
Mit einem solchen Aggressionspotenzial könnten Sie doch gegen Nazis vorgehen, deren Mitläufer hohle Parolen nachplappern.
Wenn Sie bei mir nach den Worten 'Der Arbeiter' eine abwertende Bemerkung lesen, dann ist das übrigens zunächst Ihre Interpretation. Dabei denke ich, dass Sie mir die Schuld für dIe kranke Definition des Begriffes Leistung in die Schuhe schieben, die in unserer Gesellschaft verbreitet ist. Darauf sollte man sich nicht einlassen, denn die Leistung eines Maurers halte ich für sinnvoller als die Leistung eines Aktienanalysten.
Sie möchten aber nun sagen, dass ein praktisch Veranlagter die Arbeit des Theoretikers gleich gut bewältigt. Das halte ich nicht fûr realistisch. Ob das mit Intelligenz zu tun hat, da kann man diskutieren. Es gibt Menschen, die keinen Dübel in die Wand bekommen, aber eine Stunde lang seine Eigenschaften beschreiben können. Und es gibt Menschen, die sich bei jedem Einkauf um einige Euro verrechnen, aber hundert Meter Zaun schnurgerade bauen können. Das kann man doch nicht ernsthaft leugnen.
In der Welt, die Sie anstreben, möchte ich nicht leben. Ich müsste wohl jederzeit damit rechnen, dass es klingelt und ich zur Klärung eines Sachverhaltes abgeht werde, um dann erst nach Jahren als Opfer einer Säuberungsaktion in Form schwarzer Buchstaben wieder auftauche...
@Angelia: ***** @Scharfenorth: Diese Anregung möchte ich ergänzen wie folgt: Versuchen Sie sich vorzustellen, Sie gehörten aufgrund Ihrer körperlichen Beschaffenheit zu der Sorte Mensch, deren Körper die ungefragte Verhandlungsmasse der obigen Überlegungen ist – und lesen Sie Ihren Text mal unter diesem Gesichtspunkt … Aber Achtung: Das ist eine sehr, sehr gruselige Perspektive.
Wir treiben sie geradezu in neoliberale Verwahrlosung - und im Grunde spiegeln die Ereignisse von Köln ja auch ein Stück weit unser Zusammenleben.
Ja, so ist es. Genau so.
:-)) de Versuch zählt ;-)
eben... hinzu kommt, dass Männern, vor allem jungen Männern pauschal unterstellt wird, dass sie ihre Sexualität nicht beherrschen sondern von ihr beherrscht würden, für beide Seiten ist die Idee erniedrigend. Mal abgeshen davon, ein nicht seltenes Phönomen von Traumata ist eine vorübergehende erlahmte Libido
"In der Welt, die Sie anstreben, möchte ich nicht leben."
Das soll eine Welt werden, wo niemand mehr als Soldat in den Krieg ziehen, wo niemand mehr vor Kriegen und Elend flüchten muss und wo niemand mehr den Menschen als minderwertig missachtet, der die öffentliche Toilette, die der Arroganzheini gerade vollgesaut hat, für ihn putzen muss, während er theoretische Schlipsträgerarbeit zur Diskretitierung und Ausbeutung dieser Menschen leistet.
Ein weiterer Bedarf zur Diskussion mit Ihnen besteht bei mir nicht mehr.
Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie sich selbst und die Klasse der Arbeiter aus einem Affekt heraus als minderwertig sehen und daraus eine gehörige Portion verblendeten Hass ziehen, den man da wirklich und zurecht als Sozialrassismus bezeichnen könnte?
Ist das eine Art Übertragung?
Mich würde interessieren, wie Sie die Flüchtlinge sehen, die gewöhnlich eine Krawatte tragen. Wollen Sie denen auch die 'Fresse' polieren? Ihre flache Art der Argumentation ist keinen Fliegenschiss wert.
Dieses chronische Beleidigtsein ist derart destruktiv, da braucht es den Gegner nicht mehr.
Sehr richtig, eine weitere Diskussion erübrigt sich.
Ihre Welt wird Menschen verachten und unterdrücken, bis die Mauer eingerissen werden muss. Sie strömen derart viel Hass aus, werten Menschen ab, dass Ihr letzter Beitrag sich selbst widerlegt.
"wie.....kommt ein solches zerrbild über bundes-deutsche verhältnisse in nord-afrikanisch-nah-östliche männer-köpfe?"
Internet? TV?
Gibt es im TV auch nur einen Film, eine Serienepisode ohne die obligatorische Fick-Episode? Möglichst in Form von Fremdgehen? Vorzugsweise initiiert durch von Anfällen von Geilheit geschüttelte Mannsbilder oder not-"geile Trieb-Weiber"?
Ich meine, für uns westliche Normalverbraucher ist das alltägliche TV-Öde nach Feierabend, bei der wir regelmäßig einpennen.
Wie aber wirkt so was ohne unseren begleitenden Kontext auf Menschen, die ohnehin auch noch in nicht nur sexuell repressiven Gesellschaften leben oder gelebt haben? Was für ein Bild unserer Gesellschaft entsteht da - ausgelöst durch die feuchten Phantasien irgendwelcher Drehbuchautoren - in den Köpfen von Menschen, die wenig oder keine anderen Bilder aus unserer Gesellschaft kennen?
Anderes Beispiel. Wenn unsere Modemacher, sexuell total überfressen und überfüttert (falls nicht ohnehin schwul und frauenhassend) Nuttigkeit als allein noch verbleibenden "erotischen" Reiz kennen und entsprechend in ihrer Mode umsetzen, muss man sich dann wundern, wenn Menschen aus weniger abgestumpften Kulturen solcherlei Modesignale nicht als Spiel, sondern als Ernst mißverstehen?
Ich wundere mich jedenfalls manchmal schon, wie Menschen sich via Mode gelegentlich selbst ent-würdigen und das auch noch gut finden......
Klingt vermutlich ziemlich reaktionär, aber wenn man in einer Familie aufgewachsen ist, wo über mindestens zwei Generationen hinweg Schminke, wenn überhaupt, allenfalls zu Hochzeiten und dann auch möglichst nicht wahrnehmbar aufgetragen wurde, dann registriert man so was vielleicht etwas krasser.....
Also wenn die Syrer, die ich unterrichte typisch für den Rest sind, dann würde ich sie nicht mit seitherigen Berliner und anderweitigen Verhältnissen vergleichen wollen. Das ist Bürgertum vom Handwerker bis zum Akademiker, mit und ohne "Kopftuch", und ihre kulturellen Unterschiede tragen sie nicht vor sich her.
Ich schätze, die können nur durch konzertierte Anstrengungen von CDU & CSU an der Integration gehindert werden.
Wenn Sie mit mir diskutieren wollen, sollten Sie sich an Fakten halten. Für Schauermärchen bin ich nicht zuständig. Ich bin kein Germanist.
"Man sollte (vor allem die) die gutausgebildeten und im Gebrauch westlicher Internet- Kommunikationsmittel geübten syrischen Migranten nicht als Deppen hinstellen."
Nach meinem Kenntnisstand reden wir in Sachen Köln von einem anderen Personenkreis. Auch wenn Ihnen das offenbar nicht in ihren fremdenfeindlichen Kram passt.
Sehr kompliziert wird Ihr Weltbild, wenn ein Lagerarbeiter in Anzug und Krawatte zur Arbeit erscheint. Das kommt tatsächlich vor!
Ich freue mich schon auf den Mangel an Nahrungsmitteln, wenn der Maurer nach Plan die Klasse zur Bedarfsberechnung programmiert und der Mathematiker den Dünger aufs Feld bringt.
Sie verschließen die Augen vor der Realität, trampeln trotzig wie ein Kind wutschnaufend auf dem Boden herum, bis Mutti nachgibt... Na prost Mahlzeit, das wird was werden...
Die Wertung der Leistung des Arbeitnehmers stammt von Ihnen.
Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.
Sie leugnen schlicht, dass der Mensch unterschiedliche Fähigkeiten hat. Au Backe...
Es ist schrecklich, wenn Frauen vergewaltigt oder begrapscht werden. Die Polizei sollte solche Taten verfolgen, und wenn sie es nicht konsequent tut, sollte man es kritisieren dürfen, keine Frage.
Auch die Journalisten sollten da ordentlich ihre Arbeit tun.
Aber in meinen Knochen sitzt immer noch der Schock über tausende Flüchtlinge, die damals im Mittelmeer ertrunken sind. Europa schwieg, ob nun der Papst anreiste oder nicht.
Man mag zu Merkel stehen wie man möchte, sie hat verstanden, dass es gar keine andere Möglichkeit gibt, als das Asylrecht einzuhalten. Es kann auch sein, dass sie mit dafür verantwortlich ist, dass es zu diesem Flüchtlingsstrom gekommen ist, immerhin hat sie nun fast im Alleingang gehandelt. Das begrüße ich. Besser spät als nie. Die SPD hatte dazu offenbar keine "Eier".
Und viele, sehr viele folgen ihr mit Zustimmung.
Von Anfang hat hat ein rechter Mob versucht dagegen anzugehen, was wollen diese Leute eigentlich?
Grenzen dicht machen? Rückkehr zu einem Nationalsataaten Europa?
Am Ende Krieg?
Merkel hat auch von Anfang an gesagt, dass die Herausforderungen größer sein werden als beispielsweise die Herausforderungen durch die deustche Teilung.
Es hakt an allen Ecken, die Bürokratie ist schrecklich... das sollte man kritisieren.
Dass aber jetzt die Übergriffe in Köln benutzt werden die gesamte Flüchtlingspolitik in Frage zu stellen, dass irgendwelche Hetzer im Internet Politiker und Journalisten plump beleidigen und diffamieren, jede "zivilisierten Umgangston" ablegen macht mich wütend...
Was wollen diese Leute eigentlich?
Glaubt wirklich jemand, sie wollen Frauen verteidigen?
sorry, es handelte sich natürlich um die Herausforderungen durch die deutsche "Wiedervereingigung", die ja gerade die Dresdner so herbei wünschten, als sie Kohl feierten.
"... dass irgendwelche Hetzer im Internet Politiker und Journalisten plump beleidigen und diffamieren ..."
Na sowas? Wie das wohl kommen mag? Die Reihenfolge der beiden Berufsgruppen haben Sie aber schon richtig erfasst. Das Beleidigen und Diffamieren kommt aus dem Wald zurückgeschallt. Kennen Sie bei Umfragen zu den beliebtesten und unbeliebtesten Berufsgruppen den erreichten Rang dieser beiden Berufsgruppen? Einfach mal googeln. ;-)
Oh da fehlte ja ein @Herb66.
Was hiermit nachgereicht sei für meinen vorherigen Kommentar, der war unschwer zu übersehen an Sie gerichtet.
Es besteht Hoffnung. Es hat getroffen, was man am Bellen erkennt.
Das war kein Diskussionsbeitrag. Nur eine Diagnose. :-)
Ich fürchte, für Sie besteht wenig Hoffnung... Aber Ihre Phrase wird häufig verwendet, um sich selbst ein gutes Gefühl zu geben...
Auch in anderen Beiträgen teilen Sie ja Berufe in Hierarchien ein. So wird das natürlich nichts mit Ihrer klassenlosen Gesellschaft.
Machen Sie sich nicht so klein, und Ihre Kollegen. Sie sollten sich nicht für Ihren Beruf schämen, Sie sollten stolz sein.
Diagnostik liegt Ihnen nicht so, ick werde also nicht inn Ostn machn, wenn Ihre Diktatur des Proletariates auf morschen Pfeilern die Mauer zieht...
Sie argumentieren nicht, drohen Prügel an... Da wird Bautzen ja bald wieder aktiv sein. Alle, die hochnäsig behaupten, dass Menschen verschieden sind, werden interniert und gefoltert. Ebenso jene, die kackendreist feststellen, dass Männer einen Penis und Frauen eine Vagina haben... Ideologien sind schon was Feines, sie schalten das Denken aus. Da sind selbst Pogo-Anarchisten geistreicher...
Ich fürchte, Ihre Welt wird weitere 100 oder auch 1000 Jahre ein Wunschtraum bleiben. Vielleicht hilft Ihnen die Genetik oder die künstliche Intelligenz dabei, alle Menschen gleich zu machen. Wenn schon nicht gleich fähig, dann wenigstens gleich unfähig...
Sie sind faktenresistent.
@ HEINRICH KLINGBEIL
Zu Ihnen schreibe ich nix.
(1)für die toxischen träume der kultur-industrie hierzulande brauchts auch spezielle abwehr-kräfte...(2)schön, mal was von den hoffnungs-trägern zu hören. nur schade, daß sie zum neu-aufbau syriens fehlen werden. aber das ist ja auch noch ne weile hin...
Sorry, das war selbstverständlich als Satire gedacht. Einfach nicht zu verkennen, oder? Und es bleibt Satire, auch wenn einige Leute ernsthaft darauf eingehen. Für mich gibt es nur eine Lösung: Die Aufhebung der Fluchtursachen und bis dahin den Nachzug der Familien ...
Sorry, aber ich kann das nicht mehr hören. Merkel hat fundamentale Fehler gemacht und daén Flüchtlingszustrom so beschleunigt, dass nichts mehr richtig bewältigt werden kann. Das sollte doch endlich mal in die Köpfe. Auch für die zeitlichen Verzögerungen bei Asyslantragstellung, Abschiebung und Integration, die unzähligen Bagatellisierungen und Problemverniedlichungen trägt die Regierung die unmittelbare Verantwortung. Wer soll die vielen einkommenden Kinder unterrichten, für die Tausende von neuen Lehrern benötigt werden, wer die Arztleistungen vorhalten. Die Kanzlerin hat allein die Wünsche der Wirtschaft befriedigt, die sich aus immer mehr (sorry) "Masse" besser bedienen kann - ausbeuterisch zu Niedrigstlöhnen wie immer. Madame hat bis heute kein staatliches Bauprogramm für Sozialwohnungen auflegen lassen. Zudem fehlt die Zusicherung, das neue Wohnungen zuerst den bedürftigen Deutschen anzubieten sind. Und Madame hoffte sich mit den Grünen gemein zu machen, die ihre Definition von Asyl teilen. Vielleicht klappt's ja bei der nächsten Wahl mit Schwarz-Grün- nachdem man die SPD satt hat. Hier nur traute Menschlichkeit zu vermuten, ist mehr als naiv!!!
"Und es bleibt Satire, auch wenn einige Leute ernsthaft darauf eingehen."
Na dann wollen wir uns mal für diese Leute fremdschämen.
"Einfach nicht zu verkennen, oder?"
Man glaubt ja immer wieder, das kann doch gar nicht sein, dass ich neben dem Autor der einzige Durchblicker hier bin. Denn ich war mir so sicher, dass ich mir noch nicht mal die Mühe machte, Ihre Artikelhistorie zu durchforsten.
Man sollte doch nicht durch die Reaktion anderer in die Versuchung geraten, nicht "überheblich" sein zu wollen. Manchmal ist man doch der Einäugige oder einer der wenigen Einäugigen unter Blinden und ein gesundes Selbstbewußtsein ist eben doch einfach nur eins, nämlich gesund.
Ich bitte um Entschuldigung, dass ich Sie in Mithaftung für Leute genommen habe, die das sowohl als Gegner als auch als Befürworter ernst gemeint haben. @Magda z.B. hatte es da ein bischen leichter, da sie die erste Kommentatorin war.
;-)
Haben Sie auch meinen Link zu Ken Jebsen genutzt? Was sagen Sie dazu?
;-)
Zu.
"..beschreiben können. Und es gibt Menschen, die sich bei jedem Einkauf um einige Euro verrechnen, aber hundert Meter Zaun schnurgerade bauen können.."
Und es gibt Menschen die fast die Rechenleistung und Geschwindigkeit eines modernen Computers erreichen (manche auch das Speichervermögen), sich aber nicht die Schuhe binden können und Hilfe beim Überqueren der Straße benötigen. Sie verstehen auch keine Anspielungen und können Emotionen in Gesichtsausdrücken nicht deuten.
Man nennt sie (eine spezialform von) Autisten.
Man sieht: Rechnenkönnen kann also nicht alles sein.
Aber das hier nur nebenbei.
Was ich schrieb drückt ja eben aus, dass jedermann so seine Fähigkeiten hat. Und ich werte keine davon, nehme nur zur Kenntnis, dass es so ist.
Gesichtsausdrücke gibt es ja hier nicht. Das ist vielleicht sogar hinderlich. Dafür gibt es auch keine Hiebe und Tritte, das scheint ganz gut so zu sein.
Es gibt auch Psychopathen, Faule, Fleißige, Gierige, Soziale, ...
Mir leuchtet nicht ein, welchen Sinn eine solche Aufzählung hätte... Außer als Thema für die nächste hundertjährige Diskussion, bei der die, über die diskutiert wird, wegen ihrer Besonderheiten wieder außen vor bleiben...
@ serious guy und:
"...Wenn Sie mit mir diskutieren wollen,...."
Muss ich nicht unbedingt. Ich bin auch kein Germanist. In Teilen sogar ungermanisch. (-;
@ schwarzweiß um 13:05
O.K. War nur so eine kleine klugscheißerische Anmerkung. Manchmal kann ichs nicht lassen. Berufskrankheit.
@ Herrn Klingbeil um 00:56
Und was glauben Sie wohl, was das oben vom 10.01. um 10:49 war:
https://www.freitag.de/autoren/littlelouis
@seriousguy 47 und
"..Auch wenn Ihnen das offenbar nicht in ihren fremdenfeindlichen Kram passt...
Im Fach Ferndiagnose erteile ich Ihnen ein "Ungenügend"
Macht aber trotzdem Spaß. Ich gehe in mich und begebe mich auf Mativationsuche. Denn Selbsterkenntnis ist ja der erstbeste Weg zur Besserung. Wenn ich den (Fremden-) Feind gefunden habe, wird er abgespalten. Was aber gerade wieder zu Problemen bei der psychischen Stabilität führen dürfte.
Man kann mir halt nichts Recht machen (oder rechtmachen?)
Auflösung der Frage von L.L. von 14:20 :
Ich habe Beziehungen zum Rotlichtmilieu und wollte durch satirsche Unmöglichmachung des Einsatzes von Personen aus der Freiwilligenhelferszene verhindern , dass dem Rotlicht eine unfaire Konkurrenz auf dessem angestammtem Terrain entstehen könnte.
Jetzt alles klar?
Redaktionelle Anmerkung:
Ich kann das auch mit mehr Sätzen und Punkten dazwischen für viele verständlicher sagen, aber dann hab ich halt mit zwei Fingern noch mehr zu tippen. Aber vielleicht ists auch so nicht zu toppen.
Es war in Wahrheit diese Frage von 14: Uhr sieben- undzwanzig:
"Und was glauben Sie wohl, was das oben vom 10.01. um 10:49 war:"
Zur Erinnerung: Es ging um Satire oder nicht.
@SCHARFENORTH
danke für die Antwort. Die Probleme, die Sie benennen sind immens, aber nach meiner Ansicht im reichen Deutschland durchaus lösbar. Wer ist Madame?
Dass Ihr Text der Versuch einer Satire ist, hat wohl jeder erkannt, nicht nur der "Durchblicker", smile. Ich hatte in meiner ersten Antwort satirisch noch eins daraufgesetzt, natürlich um zu verdeutlichen, dass es sich für mich um eine schlecht geschriebene Satire handelt.
Doch Satire ist ja eine literarische Kunstform. Und für die Künstler (auch die nicht so gut sind) gilt, wenn das Werk erst einmal in die Öffentlichkeit entlassen ist, gehört es dem Künstler nicht mehr, die Leser machen dann damit, was sie wollen, mag es für den Autor auch ärgerlich sein.
Übrigens finde ich das:
"Für mich gibt es nur eine Lösung: Die Aufhebung der Fluchtursachen und bis dahin den Nachzug der Familien ..."
Das bedeutet ja, endlich den Krieg zu beenden, eine internationale Aufgabe, bis dahin muss man natürlich hier in Deutschland wie Sie ausgeführt haben, einiges mehr leisten. Und ich finde auch, dass man die Politiker kritisieren sollte, dass sie vor allem keine Mittel locker machen.
So naiv bin ich auch wieder nicht, das nicht zu erkennen.
also ich finde das Zitat gut, wollte ich schreiben.
Schade nur, dass ein wirkliches Problem in der Satire steckt, das nun ins Lächerliche gezogen wird.
Aber ich werde der Anregung eines Kommentators folgen und auch mal eine Pflegestufe beantragen. Ich habe da so eine Schwellung, die immer wiederkehrt. Die muss ich behandeln lassen, mit sowas ist nicht zu spaßen...
Danke für die vielen Kommentare. Ich habe meinen Ausgangstext mit Blick auf die vielen neuen Ereignisse, Probleme und Herausforderungen um ein paar Thesen ergänzt, die ich hier noch einfügen möchte - auch um den Gesamtzusammenhang zu verdeutlichen:
Einzig wirksames Mittel zur Lösung der Probleme bleibt: Fluchtursachen beseitigen
Verantwortliche Politiker für den desaströsen Polizei-Abbau abstrafen/bestrafen
Abschreckende Zeichen setzen! Missbrauchstäter, vor allem aber auch Anstifter und Organisatoren kompromisslos ausweisen; die in Frage komenden Herkunftsländer durch Anreize, notfalls auch durch Druck, zur Rücknahme der Migranten bewegen
Andere Staaten zur Aufnahme von Tätern, die bei Rückführung in ihre Heimatländer mit dem Tod bedroht würden, materiell stimulieren
Kollektiven Schuldzuweisungen gegen Migranten entschlossen entgegentreten
s. auch unter http://www.stoerfall-zukunft.de/?p=1076
gebe zu,ihre angabe "gut-achter" hat mich nicht vor satire gewarnt. als nun gewitzterer erkenne ich ihre vorschläge als das, was sie sind: satirische gut-mensch-imitationen, die un-durchsetzbarkeit in der praxis durch den duktus der abschreckung ersetzt.
"einzig wirksames mittel zur lösung bleibt: flucht-ursachen beseitigen".= hat zwar bei der auflösung der ddr geklappt, im herkunfts-gebiet wirds aber un-über-sehbar viele d-mark, jetzt: euro kosten, sie vom kommen ab-zu-halten.
aber die tradition ist da: der zukunft begegnen: par ordre du mufti.
Diese Euros muss der deutsche Staat, besser: müssen die deutschen und europäischen Konzerne - die immer profitiert haben - locker machen. Wir müssen ihre Steuersparstrategien aushebeln und sie zur Kasse bitten ... wer kann das tun? Eine konservative GroKo-Regierung sicher nicht. Folglich bleibt es bei Ihrer recht interessanten Deutung. Allein Abschreckung ud Katastrophen vermögen es, das verblödete Menschengeschlecht (wenige Vertreter ausgenommen) zur Wegänderung zu bewegen. Beides ist unterwegs!
Oh verzeihen Sie, dass ich neben @Magda nicht auch noch Sie als "Durchblicker" mit aufgezählt habe. Zumal ja Ihr Kommentar ganz eindeutig als Satire zu erkennen war. :-)
Vielleicht hätte ich eine Liste aufführen müssen, wer sich auf den Schlips getreten fühlen darf und wer als ganz souverän darüber stehend gilt. Als ob das nicht jeder selbst weiß.
Ein Kommentator hat es hier schon gesagt, eine Satire sollte schon in einem mehr oder weniger großem Grade überzeichnen, dass sie tatsächlich als solche zu erkennen ist.
Es sei denn, jemand will alle Sorten von Reaktionen herauskitzeln, die der Text nur hergeben kann. Das ist aber ein gefährlicher Grat.
Und genau das wollte ich mit meinem Kommentar mal geklärt wissen, der zum ersten mal hier den Begriff "Satire" explizit anführte.
Dass einem nebenbei in solch einem Thread dann gleich noch ein Sozialchauvinist und ein sich dem weiteren Gespräch verweigernder Journalist, weil man ihn auf Umfrageergebnisse beliebter und unbeliebter Berufsgruppen hinwies, über den Weg laufen, sind dann doch erkenntnisfördernde Nebenergebnisse.
"dass irgendwelche Hetzer im Internet Politiker und Journalisten plump beleidigen und diffamieren, ..."
Politiker und Journalisten, dass waren seine größten Sorgen über in der heutigen Zeit massenhaft beleidigte und diffamierte Menschengruppen. Das schien ihm sogar wichtiger darüber zu klagen als über das von vielen vorgenommene Beleidigen und Diffamieren der großen Mehrheit der Flüchtlinge, die sich nichts zu schulden kommen lassen. Oder das Beleidigen und Diffamieren ganzer Bevölkerungsgruppen wie z.B. Ostdeutsche, Russen oder Polen.
Nein nein nein, die wichtigsten Berufsgruppen, zu denen zu großen Teilen Schimpf und Schande angebracht sind, sind massenhaft Politiker und Journalisten. Millionen von Internetnutzern haben das erkannt und zum Ausdruck gebracht, weltweit!
Oder warum sonst gibt es Politiker, leider sehr sehr wenige, bei denen man von "Ausnahmepolitiker" oder "Ausnahmepolitikerin" spricht bzw. sprach. Z.B. eine Brandenburger Politikerin Regine Hildebrand. Weil der gute sich für die Interessen der Unterdrückten tatsächlich sich einsetzende Politiker hierzulande und in der Welt die Ausnahme darstellt.
Ich kenne in diesem Sinne auch Ausnahmejournalisten, z.B. Albrecht Müller oder Ken Jebsen. Aber das geht heutzutage ja nur noch in Alternativmedien, aus den "regulären" werden solche herausgedrängt und unmäßig verleumdet durch Gut-, nein durch Bessermenschen.
@ H. Klingbeil um 21:22
O.K. Ich fürchte auch , Sie könnten zumindest in weiten Teilen recht haben. Sehe aber ev. noch größere Problemem in weiteren Bereichen: Überwachung, "halbtiefer Staat" usw.
Sehn wir mal, wies weitergeht. Hier und andesrswo.
Grüße
L.L.
Verwunderung 1: Wenn so ein Angreifer die abwehrenden Gesten einer attackierten Frau dreist ignoriert, kann wohl kaum ein Problem des kulturellen "Codes" vorliegen. Der versteht sehr gut, was er da tut, und fühlt sich gerade dadurch stark.
Verwunderung 2: Handy-Diebstahl aus sexueller Not? Alles Fetischisten?